Rob (Sonics Arkadia)

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cosmium
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Rob (Sonics Arkadia)

Beitrag von cosmium »

Hallo zusammen,

möchte mich gerne bei euch vorstellen. Bin der Rob und kam wie die Jungfrau zum aktiven Hörvergnügen :-) Wie es der Zufall wollte kam ich durch meine Liebe zu Musik in einen tollen Laden mit tollen Sachen. Bis dahin dachte ich, daß man blossen Ohren MP3s nicht von CDs unterscheiden kann. Bin jedoch lernfähig ;-)

Mit viel Geduld wurde ich durch Hörproben geführt. Anfangs mit kleinen & preiswerten Geräten. Diese wurden sukzessive gegen höhenwertige ausgetauscht. Irgendwann dachte ich es sei genug fürs erste...

Heraus kam ein Octave v40 Röhrenverstärker mit Sonics Arkadia (Anfang 2007) Lautsprechern und Arcam Elektronik an ordentlichen Kabeln.

Nun ja, ich schau so gut wie nie Fern (außer Fußball natürlich ;-) Dafür höre ich umso lieber Musik wenn es die Zeit zulässt. Das ist leider in den letzen Jahren sehr kurz gekommen.

So kurz, daß der DAB Upgrade glatt an mir vorbeiging. Ich muss dazu sagen, daß ich seit 2007 im Ausland gewohnt habe. Das DAB Upgrade führte schließlich zu leichter Resignation bei der Einstellung meines DT 91 - "gibts hier einen Luftangriff oder warum sind die Frequenzen gestört"?.

Das Fazit zur DAB Revolution ist, daß ich nunmehr eine Alternative zu dem Ding suche (und eventuell schon gefunden habe). Dachte einfach, daß sich da doch etwas tun muß im 48. Jahr nach der bemannten Mondlandung.

Jetzt geht es erstmal in die digitale Richtung... und zwar zu Fuß. Ein Mytek 192 DSD PRE wird morgen angeliefert und full-time an ein eigentlich ausrangiertes MacBook Pro geklemmt. Der ganze Spaß wird erstmal über das LAN an die NAS geklemmt.

Hab mit hier eigentlich angemeldet nachdem ich mich nach Infos zu "wie krieg ich denn jetzt meine Radiosender zu hören?" umgesehen habe.

Die Kombination aus Mytek, Mac und Synology bekam aufgrund der Flexibilität den Vorrang vor z.B. einem Netzwerkplaner oder neuen Tuner. Ich denke, daß die 3 Komponenten von Firmen mit Spezialkenntnissen auf ihrem jeweiligen Gebiet eine gute Grundlage legen.

Die neuen Möglichkeiten sind zumindest theoretisch auch wirklich attraktiv. Die nächsten Monate werden zeigen ob die Radiostreams (geht dann immerhin weltweit) und abgespeicherte Musik (die meisten CDs muss ich nicht im Wohnraum stehen haben) eine Alternative sind. Glaube aber noch nicht, daß ich die kleinen Scheiben für die nächsten Jahre komplett einmotten werde.

Ideas are welcome! Vor allem wenn ihr eure Erfahrungen zu Audioplayern & CD Ripping teilen wollt.

Soweit von mir.

Gruss
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LordHelmchen
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Beitrag von LordHelmchen »

Hallo Rob,

herzlich willkommen im Forum zum schönsten Hobby der Welt :cheers:

Mittlerweile sollte ja Dein Mytek eingetroffen sein und Du konntest erste Erfahrungen mit dem Mac-Mytek-Synology-Trio sammeln.

Für das Synology NAS kannst Du Dir das Paket für den LMS (Logitech Media Server) installieren, der funktioniert dann schon ganz gut.

Zum CD Rippen empfehle ich dir dbpoweramp und zur Pflege der Metadaten (Album, Interpret, Cover u.s.w.) Mp3 Tag (bearbeitet auch FLAC Dateien).

Mittlerweile habe ich zwar alle meine CDs auf einem purist Musikserver liegen, aber getrennt habe ich mich von den CDs deswegen nicht.

Dir wünsche ich viel Spaß beim Hören und hier im Forum

Markus
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Hans-Martin
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Beitrag von Hans-Martin »

cosmium hat geschrieben:Glaube aber noch nicht, daß ich die kleinen Scheiben für die nächsten Jahre komplett einmotten werde.

Ideas are welcome! Vor allem wenn ihr eure Erfahrungen zu Audioplayern & CD Ripping teilen wollt.
Hallo Rob,

zunächst von mir ein Hertzlich Willkommen im Forum.

Ich muss aber gestehen, dass meine Mac-Tage vorüber sind und ich nicht mitreden kann, was Rip-Software beim Mac betrifft.

1988 hatte ich einen Mac SE30 für stolze DM 12000 gekauft, es gab im Zubehör eine externe Soundkarte, mit der es mir gelang, die Stromaufnahme eines Gerätes beim Einschalten aufzuzeichnen und auszuwerten, abgesehen von der vielen Grafik- und Gestaltungssoftware war damals der PC weit entfernt von Audiosignalbearbeitung und der Mac war bei kreativen Menschen offenbar alternativelos.

Heute ist der Mac zu beiden Seiten (auch PC-Software) offen, da würde mich interessieren, womit du deine CDs rippst. Und ob eine Software dbPoweramp auf der PC-Seite im Vergleich mit Mac-orientierter Software hörbar unterschiedliche Ergebnisse liefert. Generell hilft wohl, wenn die CD vorher gereinigt und antistatisch behandelt wurde.

Und beim Abspielen hilft noch, wenn ein Mutec-Reclocker den Datenstrom auf dem Weg zum DAC nachtaktet.

Da Speicherplatz heute kaum noch etwas kostet, lohnt es sich nicht, per Dateikompression etwas zu sparen, was sich klanglich negativ niederschlägt.

Bisher haben sich meine CD-Rips klanglich in Richtung mehr Detail von den CDs im CD-Player abgespielt abgehoben, und wenn ich bedenke, welche Nachbearbeitungsmöglichkeiten sich noch bieten, die teilweise eklatanten Fehler der Masteringingenieure auszubügeln, sind die Weichen für ein entspanntes optimales Hören gestellt.

Gute Qualtät fängt sicher bereits bei der Quelle an. Die Aufnahme ist austauschbar, aber die Abspielkette scheint stetig zu verbessern zu sein. Da findest du hier im Forum reichlich Information, eine >Suche< nach Stichworten wird dir sicherlich aufzeigen, dass das keine leere Versprechung von mir war.

Grüße Hans-Martin

P.S.: Aus gegebenem Anlass kann ich es mir nicht verkneifen, auf die Stichworte FLOW und absolute Polarität hinzuweisen. Das zeigte mir mal wieder, wie gering die DAC-Unterschiede gegen beide Vorgenannte erscheinen.
Aber die Wahl der Hörposition im Raum, die Aufstellung der Lautsprecher und ggf. die Nutzung digitaler Korrekturmöglichkeiten sind noch in der Prioritätenliste darüber.
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cosmium
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Beiträge: 3
Registriert: 07.06.2016, 21:03

Beitrag von cosmium »

Hallo nochmals,

vielen Dank für die freundliche Begrüßung und ersten Tipps hier im Forum! Der Zwischenstand bislang ist folgender:
- Bereits gestern Abend die XLD Software zum rippen installiert
- DHL lässt sich mit dem Mytek Wandler wohl noch bis morgen Zeit
- Erfolgreich 3!!! DVDs aus dem Super Drive meines alten MacBook Pros entfernt

Habe heute Abend nach mechanischen Hürden mit dem Rippen anfangen können. Meine beiden kleinen Jungs haben es tatsächlich geschafft 3 Cartoon DVDs gleichzeitig im Super Drive des Notebooks zu versenken. Da ging nix mehr vor & zurück. Konnte die Dinger nur mit der gekrümmten Metallspitze eines sehr scharfen Messers daraus entfernen. CDs wurden danach unter iTunes einwandfrei abgespielt.

Nach dem rippen gab es jedoch die Nachricht "rip may not be accurate" bei ca 75 / 160 gerippten Titeln. Das beruht auf einen Abgleich mit einer Datenbank. Dazu gesagt werden muß, daß bereits einige hunderte Ripps der CDs schon in der Datenbank waren. Muss mal morgen dem ganzen auf den Grund gehen... Jetzt ist zu spät dafür. Denke nicht, daß es am Messer liegt. Damit musste ich keine 5mm in den Schacht gehen.

Ach so Mac & PC: Hab mein erstes MacBook in 2007 gekauft und es die ersten Jahre mit OSX & Windows über VMWare parallel betrieben weil ich viel in Visual Basic machen mußte... Momentan ist die Mac Nutzung pure Bequemlichkeit oder besser gesagt "Finde OSX schöner als Windows und noch nicht schlecht genug, um Linux zu lernen". Aber einige Sachen aus Cupertino sind, ehrlich gesagt, nicht (mehr) so toll...

Wie schon gesagt, es wurde aufgrund der Flexibilität & bereits vorhandenen Komponenten so ausgewählt.

Grüße, Rob
cosmium
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Beitrag von cosmium »

Hallo zusammen,

die Mytek ist mittlerweile eingetroffen. Das gute Stück ist konfiguriert und hängt am Verstärker. Klanglich konnte ich sie leider bislang noch nicht ausgiebig genug testen. Der erste Eindruck ist jedoch, soviel kann ich jetzt schon sagen, sehr gut.

Nachdem die Logs meiner ersten Rips zahlreiche Fehler vermeldeten habe ich ein günstiges CD Laufwerk im Netz geschossen. Das ist Montag eingetroffen und siehe da… keine Fehler mehr beim Rippen. Dazu möchte ich sagen, daß die auf Datenbankenabgleich basierte Software zur Konvertierung meiner CD Sammlung wirklich hilfreich war!

Andernfalls wäre ich auf das Problem wahrscheinlich erst sehr spät aufmerksam geworden und hätte vermutlich viel doppelte Arbeit gehabt.

Daher möchte ich Informationen zur Durchführung meiner Konvertierung hier teilen. Eventuell können auch andere Forenleser zukünftig davon profitieren. Gleichermaßen bitte ich um Anregungen / Kommentare falls jemand Verbesserungsvorschläge haben sollte.

Die gewählte Prozedur soll dazu dienen ca. 300 CDs in FLAC Dateien umzuwandeln. Als Software habe ich XLD gewählt. XLD ist verfügbar für Macs, kann Datenbanken mit gerippten Dateien von CDs abgleichen, ist weit verbreitet und gut dokumentiert. Zudem kann die Software Dateien auch in ein DSD-kompatibles Format wandeln.

Somit gehörte XLD neben dbPoweramp zu den beiden favorisierten Softwares, die meinen Zweck erfüllen sollten. Dass die Auswahl nicht auf dbPoweramp fiel war eigentlich reiner Zufall.

Beide Programme erlauben eine Unmenge an Einstellungen vorzunehmen. Wenn man nicht gerade beruflich auf diesem oder einem ähnlichen Feld unterwegs ist könnte es dabei zu akutem Stirnrunzeln kommen. Genau aus diesem Grund habe ich eine weitverbreitete und gut dokumentierte Software zum Rippen gesucht.

Auf der Seite von hydrogen audio gibt es sogar eine Anleitung für die Einstellungen. Diese fand ich sehr hilfreich und dokumentiere sie an dieser Stelle, um anderen bei dem gleichen Vorhaben etwas Recherche zu ersparen. Zu den empfohlenen Einstellungen von XLD, um eine CD z.B. in FLAC Dateien zu konvertieren kommt man durch den folgenden Link:

http://wiki.hydrogenaud.io/index.php?ti ... figuration

Ich habe nunmehr ca. 100 Alben nebenbei konvertiert. Dabei erweisen sich ca. 7% als problematisch. Diese habe ich erstmal zurückgestellt, um später zu recherchieren was man damit wohl am besten macht. Die problematischen Alben gehören bislang zu 2 Kategorien: Zum einen sind es CDs mit Kopierschutz und zum anderen sind es stark verkratzte CDs. Eine Kombination aus beiden, Kopierschutz samt Messergravierung der besten Stellen auf der CD, fand XLD besonders unschön. Bei einem Exemplar ist sogar das Laufwerk eingefroren.

Soweit zum Fortschritt der Konvertierung meiner CD-Sammlung. Ich hoffe, daß es für jemand hilfreich ist…

Grüße!
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