Oliver (Backes & Müller BM 8 V-FET, BM 12, BM 6)

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Oliver
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Oliver (Backes & Müller BM 8 V-FET, BM 12, BM 6)

Beitrag von Oliver »

Hallo in die fröhliche Aktiv-Gemeinde

Ich stelle mich hier erst mal vor.
Ich bin Baujahr 60 und seit etwa 1980 ein Fan von Backes & Müller Lautsprechern. Jedoch lediglich die der "alten" Baureihe.
Im Laufe meines aktiven Lebens habe ich schon viele verschiedene BMs in meinem Wohnzimmer gehabt. BM6, BM8, BM12. Auch in verschiedenen Varianten. Die Neueste war eine mit Prozessor. Die mir aber nicht gefallen hat und ich meine gute alte V-FET wieder haben wollte.
Laut dem damaligen Verkäufer war es die Allerletzte die in der eckigen Form gebaut wurde. Eigentlich sogar eine Sonderanfertigung. Es waren die neueren, runden Modelle schon im Programm, aber der damalige Käufer wollte unbeding solch eine. Und bekam sie. EAnscheinend eine Zwitter. Die neuere Elektronik und das alte Gehäuse. Genial. Ich hatte sie viele Jahre und das mit großer Freude. Angesteuert damals von einem Accuphase C265. Eine sehr feine Kombi. Bis ich sie leider verkaufen musste. Aber sie kam in Liebhaberhände irgendwo nach Aschaffenburg glaube ich.

Momentan habe ich einen Trigon Vorverstärker und eine gut gerichtete BM8 V-FET. Macht viel Spass und klingt sehr schön.
Zuvor war eine BM12 der runden Generation bei mir. Die gefiel mir nicht so gut und ich gab sie wieder ab. Sie war verstellt wie sich hinterher herausstellte.
Als ich sie abgeben hatte bekam ich dafür auch eine gut gerichtete, von BM überholte BM6. Die ist der Hammer... Habe sie eben in den Kleinanzeigen Nach Hamburg verkauft.

Vor 2 Wochen habe ich mir eine alte BM12 V-FET als Projekt angeschafft. Die Mitteltöner sind gerade zum Richten weg. Sicken defekt und die DustCaps verbeult. Die Elektronik möchte ich auch bald machen lassen. Mal schauen was dann dabei raus kommt. Ich will/muss/kann sie aus Gründen des fehlenden finaziellen Wohlstandes stufenweise auf einen tollen Stand bringen. Leider ist sie in schwarz, was mir nicht so gut gefällt. Aber eine schöne, schlanke BM12. ;-)

Eine "alte" BM6 der zweiten Generation, also eine vor der V-FET, habe ich gerade versucht wieder aufzubauen und bin leider etwas gescheitert.
Hierfür benötige ich etwas fachliche Unterstützung.

Sie war mehr oder weniger Schrott als ich sie erwarb. Die Hochtöner defekt, Gitter verbeult, Kalotte eingedrückt, die Mitteltöner zerfleddert und fest, das Gehäuse sehr ungepflegt und stand wohl auch mal diversen Lackiertätigkeiten im Weg... Die Elektrokik schien zu tun. Das eine Überholung fällig sei, war mir schon klar. ;-)
Die Hochtöner habe ich durch gebrauchte einer BM20 ersetzt. Die Mitteltöner habe ich kompplett richten lassen. Hier kam die Lautsprechermanufaktur ins Geschehen. Sie machten aus dem Schrott wieder brauchbare Teile. War zwar nicht ganz billig, aber ok und das Ergebnis erstaunte mich.
Dem Gehäuse habe ich viel Schleifarbeiten und Klarlack gewidmet. Was aber bei Furnier nicht so toll ist. Zumindest ist der bunte Lack weg. Das Gehäuse ist zwar wieder glatt aber die unschönen Stellen sind doch sehr deutlich. Egal...
Als ich dann die Tage die Mitteltöner (die in einer andern BM tatelos funktionierten - also ok sind) in dieser BM6 in Betrieb nehmen wollte, kam nix... Die Boxen schalten ein, und wenn das Signal durchgeschaltet wird, sehe und höre ich wie der Mitteltöner einen Impuls bekommt, aber still bleibt. Ein leichtes Verstärkerbrummen ist zu verzeichnen. Mehr nicht. Und da hört es nun bei mir leider auf.
Die Hochtöner und die Bässe laufen einwandfrei und sauber. Ohne Brummen und ohne Fiepen. Die Musik hört sich sogar ohne die Mitteltöner einigermaßen passabel an.

Aber was nun, wie weiter?
Viel Geld für nix? Nö, da schau ich doch mal ins Forum der gleichgesinnten Aktivisten. Vielleicht weiss da ja jemand was ich tun kann ohne gleich arm zu werden. Oder wo der Fehler her kommt und wie er zu beheben ist.

So, das nun zu meiner ersten Vorstellung hier.
Fehlt noch was?

Ach ja, Meine Musikrichtiung ist recht durchwachsen. Eigentlich von allem etwas. Überwiegend Rock/Pop. Auch einige Schallplatten sind noch in meinem Regal. Hierzu dient ein kleiner Transrotor Super Six. Das war eine Sonderauflage und verkleinerte Version des Super Seven. Er wurde 50x in klarem und 50x in Schwarzem Acryl gebaut. Darauf spielt ein Goldring Elite. Das Ganze ist an einem Dynavector Preamp.
In meiner Kette sind auch zwei Sony DAT DTC 77ES. Einer in Champus und einer in Schwarz. Als CD Playeer habe ich noch einen alten Sony X7ESD. Auch er tut seine guten Dienste.
Die Verkabelung und Stromversorgung ist durch Netzfilter und gute Leisten (auch alt) für digital und analog getrennt.
Es sind fast alles recht alte Sachen, aber sie laufen gut und Zuverlässig und machen Spass.

Ich freue mich wenn ich hier in der Runde entsprechend aufgenommen werde und auch die ein oder andere Hilge geben und bekommen kann.

In diesem Sinne
Grüße
Oliver
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cay-uwe
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Beitrag von cay-uwe »

Hallo Oliver,

herzlich willkommen in unserer Runde und ich bin sicher, dass Dir einige der User, mit Deinen Restaurierungen helfen können.

Um auf Backes & Müller zu kommen, so bleibt für mich die BM 20 eine der gefälligsten Lautsprecher, in jeglicher Hinsicht. :wink:
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Holiday48
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Beitrag von Holiday48 »

Hallo Oliver,

auch von meiner Seite herzlich willkommen hier im Aktiv-Forum.

Ich hatte auch seit 1980 eine BM3, dann bis 2014 eine mehrfach upgedatete BM12 V-Fet.
Bis ich dann die AGM's kennenlernte ... :cheers:

Michael (BM Fan) und Gert (Fortepianus), die Macher der AGMs und auch Spezialisten für BM können dir sicher weiterhelfen beim Revidieren deiner BMs.

Wünsche dir viel Spaß hier im Forum :cheers:

Viele Grüße
Erhard
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Oliver
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Beitrag von Oliver »

Hallo Zusammen,

ich hoffe schon auf einen guten Austausch hier. Auch von Michael habe ich schon aus verschiedenen Ecken seine fachlichen Kompetenzen wahrnehmen können. Klar die AGM ist, sagen wir mal, das Beste was ich bislang menen Ohren angetan habe.
Ich hatte vor ein paar Monaten meine frisch erworbene BM8 V-FET zu einem langjährigne Freund von mir nach Düsseldorf gebracht. Uwe Jessen hat sie mir überholt. Ich bin sehr damit zufrieden. Da hörte ich nebenbei bei einem Glas Wein und Plausch die "kleine" AGM im Hintergrund spielen. Ich weiß gar nicht wie ich das beschreiben soll was ich da zu hören bekam. Trotz meines "Dauerfernsehtones" im Ohr hatte ich einen Eindruck der mich sofort in diese Lautsprecher verliebte. Man muss sie einfach hören um zu erleben was Unbeschreiblichkeit bedeute. Ich sag das mal so.

Vor ein paar Tagen habe ich zwei schwarze, gut gemachte BM6 aus verkauft. Geplant ist, jetzt dafür meine BM12 in Angriff zu nehmen. Ich freue mich schon sehr darauf. Dann werde ich (vielleicht sogar) meine 8er abgeben.
Ich werde mal vorsichtig bei Michael anfragen was er aus meiner 12er machen würde und was der Spass dann mit meinem Konto macht. ;-) Danke für den Tipp.

Übrigens, die BM20 war auch immer meine Lieblingsbox. Aber irgendwie bin ich nicht mehr dazu gekommen, sie im Vergleich zu einer guten 12er zu hören. Meine Hörerlebnisse von der 20er sind schon viele Jahre her.
Optisch ist sie meinserachtens nach wie vor ein Highlight.

Grüße aus dem wilden Süden.
Oliver
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Oliver
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Beitrag von Oliver »

Mittlerweile bin ich einen Schritt weiter gekommen.

Falls es jemanden interessiert... Es darf auch gerne ein Komentar dazu abgegeben werden. ;-)

Ein Telefonat mit Uwe Jessen hat mich um eine entscheidende Information bereichert.

An meinen "Problem" BM6 hatte ich ja die Mitteltönber richten lassen. Diese sind auch in einem guten optischen Zustand und mit gesalzener Rechnung wieder bei mir eingetroffen.
Diese wollte ich dann - anstelle in mienr BM6 in meine BM12 einsetzen. Was nicht ging, weil sie in der guten V-FET keinen Ton von sich gaben. Als ich mir die Anschlüsse sehr genau anschaute, merkte ich, es gibt anscheinend verschiedene Sensoranschlüsse. Die der Gen2 Elektronik von der BM6 haben 2 Sensoranschüsse auf dem Blockstecker. Die der BM12 V-FET (wie auch meinr BM8 V-FET) habe 5 Drahte an dem Stecker angeschlossen. Das ist der Grund das nichts kommt. Dachte ich!
Wie ich aber gestern von Uwe erfahren habe, ist das egal. Zwei Anschlüsse (die rechten beiden) sind für die Sensorspule. Die anderen waren mal für einen Sicherung, die jedoch nie wirklich funktionierte. Also ignorierbar.
WAS ist es dann, dass die Mitteltönder keinen Muks machen, obwohl sie gerade aus der Überholung kommen. Ich habe nach Uwes Anweisungen die Sensorspulen gemessen. Defekt. Bei beiden Mitteltönern.
Ob der Betrieb mir die erneuern kann und wird, ist jedoch sehr fraglich.

Mechanisch bin ich recht versiert und trau mir einen Austausch einer solchen Spule schon zu. (ich hab auch einen defekten, quitschenden Hochtöner bereits wieder instandsetzen können) Jedoch hab ich mich noch nie damit befasst wie man das DustCap ab bekommt. Und wo ich solch eine Spule her bekomme.

Wer hat hier Erfahrungen gesammelt und kann mir etwas Hilfe leisten?

viele Grüße
Oliver
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Zwodoppelvier
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Beitrag von Zwodoppelvier »

Hallo Oliver,

hast Du schon auf anderem Weg eine Antwort oder einen Kommentar erhalten?
Ich habe Deinen Faden erst eben gelesen und denke, es wäre das beste, noch einmal den B&M-Service zu kontaktieren.

Wenn die Töner gerade frisch aus der Überholung gekommen sind, wäre ein Defekt gleich beider extrem unwahrscheinlich. Ansonsten habe ich selbst einmal beim Service nachgefragt bzl. der Sensorspule eines 20er-Tieftöners - diese kann auf jeden Fall gerichtet werden.

Viele Grüße
Eberhard
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Oliver
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Beitrag von Oliver »

Hallo Eberhard,

Ich habe leider bisher keinerlei Reaktionen erhalten. Aber Fakt ist, dass die Spulen beider Mitteltöner keinen Durchgang haben. Also die Spulen irgendwo derfekt sind.
Ursprünglich waren die Mitteltöner auch massiv defekt als ich sie zu der Lautsprechermanufaktur eingeschickt hatte. Die Kalotten waren etwas nach vorne herausgezogen und die Magnete waren zusammengeklppt. Also dass sie sich nicht mehr bewegen ließen.
Bei dem Reparaturauftrag bin ich jedich davon ausgegangen, dass mir mitgeteilt wird wenn eine Reparatur nicht möglich sei. Und dazu gehört auch das durchmessen der Sensorspule auf Widerstand.
Ich bekam die Mitteltöner in einem gut überholten Zustand, jedoch mit defekten Sensorspulen wieder. Also wertlos.
Leider wollen die Herren sich keinerlei Schuld bewusst sein und meinen dies gehöre nicht zu ihren Aufgaben bei einer teuren Reparatur... Ich finde dies sehr ärgerlich und empfehle sie auch nicht weiter.

Uwe meinte zu meiner Frage ob ich die Töner nun zu B&M senden solle: Ich glaube kaum dass die sich einer Reparatur annehmen die ein anderer Betrieb versaubeutelt hat. Wenn, dann werden die komplett von vorne beginnen. Und dann wird es teuer.
Aber ich denke, ich frage da mal an und klopfe das selber ab.

Wie meinst du das? Etwa dass die Spulen der Bässe aus der alten 20er passen könnten? Das wäre noch eine Möglichkeit die ich zur Not in Betracht ziehen könnte.

Vielen Dank und Gruß
Oliver
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Oliver
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Beitrag von Oliver »

Wie ich soeben beim freundlichen Telefonat mit BM erfahren habe, kann ich die Mitteltöner einsenden und sie nehmen sich der Sache an. Sofern nur die Sensorspulen defekt sind würde dies 235,- je Töner kosten.
Das ist ganz schön viel. Dann hätten mich die Teile insgesamt 760,- gekostet. Mehr als wenn ich sie direkt zu BM geschickt hätte.
Ich werde es mir überlegen. Zumindest lehnt BM die Reparatur nicht ab weil schon jemand anderes daran gewerkelt hat.
Gut zu wissen.
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Lefreck
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Beitrag von Lefreck »

Hallo Oliver,
Und ich dachte die ganze Zeit, Du meinst mit "Lautsprechermanufaktur" eigentlich B&M. Da bin ich dann doch etwas beruhigt...

beste Grüsse
Thierry
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Oliver
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Beitrag von Oliver »

Neine, nein... B&M Meinte ich damit nicht.
Von B&M bin ich schon sehr überzeugt. Auch von den Reparaturen. Selbst wenn sie etwas hochpreisiger sind. Das hat wohl auch seinen Grund. ;-)

Nur suche ich nun dringend eine Lösung für meine Mitteltöner. Die Sensoren der alten Tieftöner passen wohl doch nicht. Das habe ich heute auch in Erfahrung gebracht. Aber ich bekomme einen alten Mitteltöner mit defekter Sensorspule zum Zerlegen und werde versuchen mich der Sache etwas anzunehmen. MAl schauen wie weit ich komme.

Grüße Oliver
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Oliver
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Sensorspulen der Mitteltöner BM

Beitrag von Oliver »

So, nach nun recht langer Zeit poste ich hier mal wieder etwas.

Als gelernter Feinmechaniker konnte ich die Situation mit den defekten Mitteltönern nicht auf mir sitzen lassen. Also ran an die Sache...

Mittlerweile habe ich mich intensiv damit befasst die Mitteltöner der BMs der Classic-Line zu reparieren. Seit etwa drei Jahren bin ich da recht erfolgreich unterwegs. Also die im eckigen Alu Druckguss Gehäuse meine ich. Sicken und DustCaps sind ja kein Problem. Bei den Klötzchen, Magneten und Ferrofluid wird es schon spannender. Die Sensorspulen können einen schon mal etwas herausfordern. Drum habe ich mich mit diesem Thema eingehender befasst und Möglichkeiten gefunden die Töner insgesamt gut und stabil zu reparieren. Selbst defekte Sensorspulen sind nun kein Problem mehr. Bei der Reparatur der Schwingspulen bin ich noch in der Erprobung.

Wenn jemand von Euch "kaputte" Mitteltöner abzugeben oder zu reparieren hat kann er sich gerne melden.

Auf dass uns unsere guten Lautsprecher lange Freude bereiten.
Grüße Oliver
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bob_lage
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Beitrag von bob_lage »

Hallo Oliver,

ich habe seinerzeit Sensorspulenersatz von NNEU (Noel Neu) eingebaut. Das hat gut geklappt. Wie machst Du das?

Wie schätzt Du das Ferrofluid Problem beim MT ein? Ich bin gerade dabei den Ferrofluidtausch für den Hochtöner zu testen. Hier wirkt sich das zähe Ferrofluid m. E. recht stark aus.

Grüße

Thomas
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Oliver
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Beitrag von Oliver »

Hallo Thomas,

ich habe eine zuverlässige Quelle für gute Sensorspulen.
Das mit dem FF ist bei den Mitteltönern nicht ganz so tragisch wie bei den Hochtönern. Die HTs schwingen ja sehr fein, von daher ist ein zähes FF schon eher negativ. So würde ich meinen. Ich kanns nicht belegen, aber das wäre für mich recht logisch.

Welches FF verwendest Du für die Mitteltöner?
Was kannst du an den HT reparieren?

Grüße Oli
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bob_lage
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Beitrag von bob_lage »

Hallo Oliver,

bei den MT habe ich bisher nur Sensorspule, Sicke und Kappe getauscht.

Die Sensorspule war von NNEU hier aus dem Forum, die Sicke die original Dr. Müller Sicke in Holland bestellt (https://www.repairyourspeakers.com/de/s ... 1-20000035, die Kappen hatte ich damals bei der Lautsprechermanufaktur bestellt. Mit denen hatte ich übrigens den gleichen Ärger wie Du.

Den Hochtöner habe ich bisher nicht repariert, habe aber einen defekten Hochtöner zerlegt um den Tausch des Ferrofluid zu prüfen. Dabei nervt das Kabel, dass irgendwie in die Platte geklemmt ist und Magnetteil und Schwingspulenteil verbindet, wei lich das alte Ferrofluid mit Bremsenreiniger und Druckluft super heraus bekomme. Weil der Schwingspulenteil aber mit dem doofen Kabel noch daran hängt, muss sich sehr aufpassen, dass ich nicht zu sehr herum spritze.

Als Ferrofluid nehme ich dies:

https://speakerrepairshop.nl/de/ferrofl ... /a-4597-30

Ich habe hier jetzt aber erst zwei Hochtöner bekommen, die ich entsprechend behandeln möchte. Ich erhoffe mir davon einen verbesserten Frequenzgang in den Höhen. Ab 15000 Hz ist bei mir radikal Ende. Das ist auch keine Fehlmessung (mit anderen Messungen geprüft). Der Rest des Frequennzgangs ist im übrigen schon verbessert gegenüber dieser Messung.

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Hast auch noch eine PM ;-)

Grüße

Thomas
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wgh52
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Beitrag von wgh52 »

Hallo Oli und Thomas,

an Euren Erkenntnissen und Methoden zum Erhalt der alten BM Töner sowie ehtsprechendem Austausch wäre ich sehr interessiert, könnte möglicherweise auch beitragen :wink:
Ich möchte darum bescheiden anfragen ob wir entsprechenden Austausch vielleicht in einem Thread im aktiven Bauhaus Unterforum betreiben könnten?

Danke und Grüße,
Winfried5358
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