Werry (B&W 800)

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werry
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Werry (B&W 800)

Beitrag von werry »

Hallo zusammen,

mein Name ist Kai ich bin 48 Jahre alt, Verheiratet mit einer wundervollen Frau die mich mit meinem Hobby versteht und es toleriert, weiterhin habe ich zwei Kinder 7 Jahre und 10 Monate alt (der 7 Jährige sitzt auch schon im Stereodreieck und hört Musik mit meiner Anlage :)).

Ich bin mit einer gebrauchten Denon DAP 5500/POA 2400 Kombi und ein Paar B&W CDM7 die ich dann über den Computer mit dem gewünschten Komfort ausgestattet habe vom Hifi Virus gepackt worden.

Meine derzeitige Anlage besteht aus dem Digital Verstärker NAD 390DD, Tact RCS 2.0 Raumkorrektur ich liebe meine Zielkurve :), Behringer Ultramatch Pro, 2x Mutec MC3+, Sonos Connect, Sony PS4 (es ist bei mir schon erstaunlich wie sie über den optischen Ausgang die Spotify Daten wiedergibt), B&W N800.

Ich höre von Klassik bis Jazz über Schlager zu POP alles was mich berührt ... bin also immer auf der Suche nach neuen Gefühlen die sich bei mir einstellen wenn ich Musik höre. :)

Ich habe mich hier angemeldet um mir Anregungen zur Optimierung zu holen und den ein oder anderen netten Kontakt zu Gleichgesinnten zu finden.

Ich hoffe dass ihr damit erst mal einen ersten Eindruck habt ...
Gruß Werry
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fremanik
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Beitrag von fremanik »

Hallo Kai,

herzlich willkommen in diesem Forum, dass dich dazu veranlassen wird, täglich wenigstens mal kurz
reinzuschauen. :)

Du liebst die Zielkurve deiner Raumkorrektur; ist sie eher angeglichen an den Frequenzverlauf deiner
B&W N800 oder doch ziemlich davon entfernt?

Schön, dass schon dein Nachwuchs sich offenbar für qualitativ gute Musik interessiert und deine Frau gut mit deinen "Hifi-Macken" :wink: umgehen kann.

In welcher schönen Gegend Deutschlands bist du zuhause?

Gruß
Wolfgang
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werry
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Beiträge: 4
Registriert: 02.11.2016, 20:44

Beitrag von werry »

Hallo Wolfgang,

ich komme aus dem schönen Nordenham, das ist ganz in der Nähe von Bremerhaven.

Meine Zielkurve hab ich ausgehend von einer Nahfeldmessung meiner Lautsprecher also eher angeglichen an ihrem Verlauf entworfen und in etlichen Abenden immer mal ein wenig weiter verfeinert.
In erster Linie versuche ich es aber ein wenig vollmundig abzustimmen da mein Wohnzimmer es nach unserem Umbau auch vertragen kann.
Ich hatte mir die Lautsprecher damals für 22 Quadratmeter geholt was schwierig zu vereinbaren war, nicht einmal mit dem Tact habe ich es seinerzeit hinbekommen.

Gruß Kai :)
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NNEU
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Beiträge: 533
Registriert: 14.04.2015, 23:25

Beitrag von NNEU »

Hallo Kai,

Die Stadt Nordenham dürfte hier jedem bekannt sein. Eine dort ansässige Hifi-Manufaktur ist hier im Forum stark vertreten:

http://www.abacus-electronics.de

Eine gewisse Relation zwischen Abacus und B&W Lautsprechern gibt es auch:

http://www.aktives-hoeren.de/viewtopic. ... 4&start=75

Viele Grüsse,
Noel
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Hans-Martin
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Beitrag von Hans-Martin »

werry hat geschrieben:In erster Linie versuche ich es aber ein wenig vollmundig abzustimmen da mein Wohnzimmer es nach unserem Umbau auch vertragen kann.
Ich hatte mir die Lautsprecher damals für 22 Quadratmeter geholt was schwierig zu vereinbaren war, nicht einmal mit dem Tact habe ich es seinerzeit hinbekommen.
Hallo Kai,
mit etwas Delay* kommt auch von mir im Standby** ein Willkommen, im Level auf -0dB*** :cheers:
(* zur Korrektur hätte der 2-stellige ms Bereich nicht ausgereicht, dafür ** ohne Abschwächung -von einem langjährigen *** RCS-User, der ständig op Kiwief is, wie de Norddütsch snackt, so wie RCS auch ständig altiv ist, nur mit Mute im Output und abgeschaltetem Display).
Benutzt du Ultramatch als A/D- und D/A-Wandler vor und nach RCS, oder als Abtastratenwandler auf 96kHz, um RCS auf der höchsten Taktung zu fahren?
Welche Abmessungen hat dein neuer Raum nun?
Hat die Zufriedenheit mit der Korrektur zugenommen?
Ich bin auf RCS2.2 umgestiegen, da gibt es die Möglichkeit, mit 2 Subs, die schmalbandig bei 92Hz gegen die Wand strahlen, die ansonsten unvermeidbare Allison-Auslöschung zu kompensieren, die die N800 macht, wenn sie so nah wie möglich an die Wand geschoben wird. N800 kann dann mit Delay zeitrichtig gestellt werden. Hört man sich allein das praktisch auf einen Ton begrenzte Subsignal an, staunt man über die Häufigkeit in der Musik, auch über dessen Intensität. Verblüfft hat mich die Steigerung in der räumlichen Darstellung.
Wenn du einen 10kOhm Widerstand zwischen Analogausgang und Pin 2 beim Mikrofoneingang legst, kannst du eine Messung ohne Mikrofon, Raum, Lautsprecher machen. Der resultierende FG sollte linear sein. Dann kommt allein die Mikrofonkalibrierung auf den Schirm. Hier kann man kontrollieren, ob der Verlauf des Mikrofonscripts glatt oder unruhig ist. Letzteres hätte einen Einfluss auf das Ergebnis der Korrektur.
Grüße Hans-Martin
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werry
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Beiträge: 4
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Beitrag von werry »

Hallo zusammen,

Abacus kenne ich, nette Leute und gute Geräte, mitten im Zentrum von Nordenham :)

meinen Ultramatch nutze ich als Formatwandler um auf Digi. XLR zu kommen, von da aus weiter in die zwei Mutec MC3+ und dann in den Tact um von da aus Digi. XLR in den NAD 390DD.

Mein Raum ist jetzt ca.55 m2 und schwierig zu beschreiben.
Zwei Räume nebeneinander die durch einen großen Durchbruch verbunden sind.
Meine Lautsprecher stehen an einer Wand die ca.5m lang ist.
In der Länge habe ich etwa 8,50m wobei der Raum nach hinten ca,1m Breiter wird.

Meine Zufriedenheit hat tatsächlich stark mit der Korrektur zugenommen.
Ich empfinde die Energieverteilung, wenn man es denn so nennen kann, als sehr ausgewogen, die Lautsprecher stehen wie unbeteiligt im Raum.... wie ich es mir immer gewünscht habe :)

Als Referenz Klang hatte ich Amphion ION+ und einem Nuforce Digital-Verstärker, die ich mir als kleine feine Nahfeld Anlage mal gekauft hatte und für mich einfach richtig ausgewogen spielte.

Das mit den Sub's ist bestimmt ein Traum :)
Wie sehr rollen denn die Tiefen Töne nun durch deine Räume bzw. Haus ? bei mir hatte ich mal nen Nubert 1000 versucht, habe ich aber nie richtig integrieren können und meine Frau hat er auch ziemlich geärgert :))
Verfeinerst du deine Zielkurve auch immer weiter bzw. über den Digitalen Equalizer ?


Gruß Kai
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Hans-Martin
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Beitrag von Hans-Martin »

Hallo Kai,
die Unterschiede zwischen den Aufnahmen sind auch vorhanden, da weiß man nicht, ob es die LS im Raum oder die Aufnahme ist.
Einen neuen Klangfarbeneindruck bekommt man, wenn die 800 digital und aktiv angesteuert werden, indem man für HT und MT entsprechende Verzögerungszeiten kompensiert.

Ich lese, dass du 2 Mutec MC-3+ einsetzt, allerdings vor RCS.
Mit dem RCS2.0 habe ich festgestellt, dass das Gerät intern von der zugeführten Taktrate die Clock herauslöst und von dieser getaktet wird. Allerdings bleibt die Ausgangstaktung nicht ganz unverjittert gegenüber dem Eingangssignal (das kann man per Lissajous mit XY auf dem Schirm eines Oszilloskops sehen).
Deshalb würde ich mindestens einen Reclocker zwischen RCS und NAD einsetzen, wenn nicht sogar beide kaskadiert. Einen Versuch ist es allemal wert.
Grüße Hans-Martin
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werry
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Beitrag von werry »

Hallo Hans-Martin,

Danke für deine Anregung die Mutec's in Kaskade vor den NAD zu setzen, hab ich gemacht und ist in meinem Empfinden klar vorzuziehen :D
Wenn du mein Nachbar wärst hätte ich nun einen ausgegeben :cheers:

Gruß Kai
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Hans-Martin
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Beiträge: 9118
Registriert: 14.06.2009, 15:45

Beitrag von Hans-Martin »

Hallo Kai,

falls du Analoggeräte über eine RCS-unterne ADC Hardware betrieben hättest, wäre eine aöternative Verteilung der Mutecs denbar und einen Verglrich wert. Aber ich nehme an, du hast eine rein digitale Kette.
Bei ADC-FS 44 nimmt das Ger#t tatsächlich vorrangig die 44 vom Digitaleimgang. Grund dafür ist die Einsatzmöglichkeit in einer Clocksynchronisation, wo der Urvater TacT Millennium Digitalverstärker seinen heruntergeteilten Takt zum CD-Laufwerk ausgab, damit eingehende SPDIF.Signale nicht über den damals üblichen PLL-Eingang laufen mussten, sondern direkt geroutet wurden. Mit dem RCS konnte man dazwischen gehen, jedoch hätte man eine Analogquelle nicht so einfach mit anwählen können, wenn dessen ADC eine freilaufende Clock hätte.
Sobald RCS am Digitaleingang 44,1 Signale bekommt, wird auch der ADC auf diesen Takt gesetzt, der interne Oszillator deaktiviert. Voraussetzung ist allerdings, dass weder 48 noch 96kHz als ADC-FS manuell gewählt wurden.
Die Bedienungsanleitung schweigt sich zu dem Thema aus.
Es wird dich überraschen, dass ein Ausdruck des Zielkurvenschirms mit NAD Room Correction als Überschrift auf dem Papier erscheint, wohl ein übersehenes Überbleibsel in der Software, die von einer früheren RCS-Version stammt, die für NAD entwickelt wurde. Alle beteiligte Marken liefen bei Lyngdorf zusammen.
Mit der Begründung, dass eine jitternde Quelle den Jitter im Kabel wachsen lässt, könnte man prüfen, ob 1 Reclocker vor den RCS und einer dahinter einen Vorteil für die Analogquellen bringt.
Ich vermute, der Abtastratenwandler im NAD erlaubt, dass ADC-FS 96 am besten klingt wenn 2 kaskadierte Mutecs dem RCS folgen. Weil ich meine ADC-Karte zerschossen habe, kann ich dieses Experiment leider momentan nicht machen.
Die zentrale frage lautet: Ist wichtiger, bereits ab der Quelle Jitter zu vermeiden, oder kann man mit einem Generalstreich kurz vor dam DAC (hier NAD Verstärker) mittels Jitter Killer Mutec Reclocker noch mehr Effizienz erreichen?
Kann man Digitalkabelunterschiede hören, auch wenn ein Reclocker folgt? Der Kopf sagt "dürfte nicht", das Ohr sagt "Oh!".
Grüße Hans-Martin
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Joerghag
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Beitrag von Joerghag »

Hans-Martin hat geschrieben: ...
Alle beteiligte Marken liefen bei Lyngdorf zusammen.
...
Die zentrale frage lautet: Ist wichtiger, bereits ab der Quelle Jitter zu vermeiden, oder kann man mit einem Generalstreich kurz vor dam DAC (hier NAD Verstärker) mittels Jitter Killer Mutec Reclocker noch mehr Effizienz erreichen?
...

Grüße Hans-Martin
... es bringt auf jeden Fall mehr als vor meinem Lyngdorf, da hat man von der Mutec nichts gemerkt. Ich denke aber, das kann man nicht verallgemeinern. Zumindest haben sich die Genelecs (als DAC) nicht ohne Mutec mit dem Lyngdorf vertragen. Die richtige Stelle ist also da, wo durch "Unverträglichkeiten" der höchste Jitter entsteht.

Gruß Jörg
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