Mein Name ist, wie's der Titel schon verrät, Leo, ich bin noch keine 21 und verfolge seit längerem dieses Forum.
Erstmal möchte ich mein Lob aussprechen an alle Forenten hier, ein Umgang auf dem hier anzutreffenden Niveau ist mir noch nirgendwo sonst begegnet. Sowohl was das technische Know-How als auch den sozialen Umgang betrifft. (Hauptausschlaggebend für meine Anmeldung hier)
Aber wieder zurück zu mir. Ich bin noch recht jung, hab nach dem Abi eine Schlosserlehre angefangen und bin da auch ziemlich zufrieden mit.
Als Hobby würde ich das Musikhören bezeichnen, zu dem ich die Begeisterung von meinem Vater übernommen hab. Das färbt halt irgendwie ab.
Mein audiophiler Werdegang ist untrennbar mit dem meines Vaters verknüpft, ich hab mit einer billigen Wechsler-Tuner-Multifunktionsanlage angefangen, die Marke weiß ich leider nicht mehr, aber ich weiß noch, dass sie irgendwo über war. Als das Teil dann den Geist aufgab, war es Zeit eine richtige Anlage in mein Kinderzimmer zu stellen. Somit stand dann ein Sony Multichannel-Receiver mit zwei Heco Victa und einem kleinen Magnat Sub an einem DVD-Player als Quelle im Regal. Das hat auch erstmal gereicht.
Doch da mein Vater seit jeher (fast 30 Jahre) über Abacus APC 24-23A hörte, kamen irgendwann APC 12-23B in die Familie und landeten schließlich bei mir. Dazu ein Abacus 6-2RC und ein Pioneer PD-S502 (einer mit dem massiven Teller). Bin noch immer begeistert von den kleinen APCs. Dann kam es mit den Entwicklungen bei Abacus wie es kommen musste und mein Vater erweiterte seine Anlage um ein Paar ABS210. Eine unheimliche Steigerung in Abbildung, Detailtreue und Bassqualität, wie wir fanden.
Doch seine Neugier war geweckt und als die Trifon rauskam, stand plötzlich eine Trifon 5S in seinem Wohnzimmer und zwei Basssockel waren über. Also ab damit zu Leo und man siehe da, gleicher Effekt wie mit den großen APC. Die Detailtreue nahm zu, der Bass wurde noch knackiger, härter und die Bühne breiter.
Doch damit nicht genug. Das Wohnzimmer hat leider etwas unangenehme akustische Eigenschaften, eine starke Mode bei etwa 40Hz, das ging ihm auf die Ohren. Vielleicht wäre eine Trifon3 wegen der kleineren Membranfläche für den Raum besser geeignet. Das war sie auch. Also 5S zu Leo, Leo glücklich.
Dann vor kurzem die nächste Neuerung, der AroioSU ebenfalls aus dem Hause Abacus. Gefüttert wird das Kerlchen von einem LMS auf einem gebrauchten nur dafür genutzten Lenovo Thinkpad. Also Trifon3 eingemessen, funktioniert super. Testweise die 5S eingemessen und Cleaning eingeschaltet ... verdammt, jetzt kann sie auch im Wohnzimmer spielen. Deshalb steht momentan die Trifon3 in meinem Zimmer und spielt genauso wunderbar wie die 5S, nur mit weniger Reserven, was allerdings in meinem
besagten Raum ohne mögliche Hörschäden nicht zum Tragen kommt.

Da ich die Trifon3 auch gekauft hab, wird es wohl dabei bleiben. Wobei mein alter Herr sich noch nicht festgelegt hat.

Zwischendurch haben wir noch mit CD-Spielern experimentiert, wobei wir zu dem Schluss kamen, dass der Yamaha CDX 870 zwar für uns besser klingt als mein Pioneer PD-S502, aber nicht ganz an den Pioneer PD-S901 meines Vaters rankommt. Und somit steht nun ein Yamaha in meiner Kette, hier nochmal aktuell zusammengefasst:
- Yamaha CDX870
- Sony ST-SE500
- Abacus 6-2RC
- Abacus Trifon3
Mein Hörraum ist ein wie schon beschrieben 3,6 x 3,6 Meter kleines Zimmer. Die Trifons stehen links und rechts neben der Tür, strahlen in Richtung eines fast quadratischen Fensters , vor dem ein schwerer Stoffsessel (mein Hörsessel) steht. Zudem finden ein Bett und ein Schreibtisch sowie ein Kleiderschrank darin Platz. Wenn auch beengt. Ich überlege schon länger, am Raum was zu ändern, mehr Platz zu schaffen. Nur habe ich noch keine praktische Lösung gefunden. Zudem hat der Raum eine Mode bei ungefähr 96Hz (schnell über die Raumlänge ausgerechnet), welche allerdings von allen Setups gleich stark angeregt wurde. Die nervt grade bei elektronischer Musik. Da hilft dann nur Raumkorrektur, denn die Anpassungsmöglichkeiten der LS nähern sich zwar gut dem gewünschten Ergebnis, sind aber dennoch nicht genau genug für meinen Geschmack.
Die Musikvorlieben hab ich auch weitestgehend vom Papa geerbt. Das reicht von den klassischen Pink Floyd, Supertramp, Fleetwood Mac und Genesis mit ihren jeweiligen Solo-Ablegern über Leo Kottke, Alan Parsons Projekt und Tori Amos bis hin zu einigen Titeln von Eminem. Ein bunter Strauß. Natürlich ist das nur eine kleine Auswahl, aber ich glaube für einen generellen Überblick reicht das. Zuweilen ist auch mal Jazz dabei, aber das hat bei mir noch nicht so recht gezündet. Ich bin trotzdem sehr offen gegenüber neuer Musik.
Dieses Forum interessiert mich, seit wir in der Familie über die (((Acourate)))-Sache (vorallem wegen des Cleanings) nachgedacht haben und ich hoffe, wenn ich den kleinen Aroio auch bald in meiner Kette hab' kann ich hier Rat und Ideen zur Optimierung meines Hörvergnügens finden.

MfG Leo