Heiko (DIY-LS)

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derdernixweiß
Aktiver Hörer
Beiträge: 2
Registriert: 25.06.2017, 12:06

Heiko (DIY-LS)

Beitrag von derdernixweiß »

Hallo!
Kurze Vorstellung...
Name: Heiko
Region/Wohnort: Niedersachsen
Nicht exzessiv ausgeführtes Hobby: Musikhören

Ausstattung:
Samsung Laptop R780 i5
Win10 mit Fidelizer/JRiver22/PP-USB-Kabel/Topping D30
2012r2 Standard/JRiver22/ /PP-USB-Kabel/Topping D30 ( die Lücke steht für die geplante Anschaffung von AO )

an:
NAD1155 / Rotel RB850
Ersteigerte 2Wege Bassreflex mit 17WP200 und Vifa HT195
Musik mit EAC eingelesen ( ca. 1000 Alben )
Überwiegend WAV ein paar 24bit/ etwas FLAC und eigentlich nicht genutzte MP3-Stücke/Alben

Vor ca. 2 Jahren auf Computeraudio umgestiegen ( aufgrund Empfehlung aus dem Freundeskreis )
...und seit dem Fan von Computeraudio
Hoffe hier meine Wissens- und Erfahrungslücken auszugleichen und evtl. bei vorhandenem Wissen helfen zu können.

Das war's für's erste...
Liebe Grüße
Heiko


Freue mich, eure Erfahrungen zu lesen und Tips von euch zu testen!
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Hans-Martin
Aktiver Hörer
Beiträge: 9118
Registriert: 14.06.2009, 15:45

Beitrag von Hans-Martin »

Willkommen bei den Aktiven, Heiko!
Welche Kabel verwendest du? Darüber habe ich nichts gefunden.
Die Kombination des Vifa 17WP200 mit der 19mm Kalotte ist mir wohlbekannt, mit dem Vorgänger 17WP150 hatte Karl-Heinz Fink (damals bei Klein aber Fein in Duisburg, heute Speakers Heaven, und KHF ist mittlerweile ein global agierender LS-Entwickler, der auch für Mission Pilastro und Naim Ovator verantwortlich zeichnete) eine BR-Box entwickelt, und Joachim Gerhard konstruierte eine Transmissionline mit diesen Chassis, die als PAT Triangel bekannt wurde. Mit einem Paket parallelgeschalteter Polypropylenkondensatoren vor dem Hochtöner und anderen Kabeln wurde der Hochton spritziger und die Box spielt heute noch.
Die Tieftönerschrauben nach einigen Jahren gleichmäßig nachziehen kann verblüffende Verbesserung bringen...
Der NAD 1155 Vorverstärker und die kleine Rotel Endstufe gehen ja auch schon bald ins 30 Jahr, Zeit, bei den Kondensatoren mal zu checken, ob Erneuerung eine Verbesserung bringt. Diese Konstellation ist nicht ungewöhnlich, beide Hersteller hatten in den 1980er Jahren gutes Preis-Leistungs-Verhältnis, die Rotel klangen brillanter, die NAD wärmer und runder, weshalb ein Mix beider die Ausgewogenheit durch Kompensation bewahrte, die Rotel hatte kein Softclipping wie NAD, dafür den LS besser im Griff.
Grüße Hans-Martin
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derdernixweiß
Aktiver Hörer
Beiträge: 2
Registriert: 25.06.2017, 12:06

Beitrag von derdernixweiß »

Hallo Hans-Martin,
falls du die Boxenkabel meinst...die habe ich nicht erwähnt, da es sich hier um mir unbekannte und unbezeichnete Lautsprecherkabel eines ehemaligen guten HiFi-Ladens handelt.
Einzige Aussage die ich dazu treffen kann ist 2x2,5hoch2 :D
Ich hatte davor auch schon 2x2,5hoch2, aber die sollte ich damals auf Anraten in den Müll packen.
Zuspielung an die Anlage wäre dann Oehlbach NF1 Master NF

Ist alles nicht das Beste, aber ausbaufähig. Lebe so ein bißchen nach dem Kontostand und versuche Familie/Urlaub und Hobby mit schmalem Geld zu befriedigen.
Habe noch einen SME-Tonarm, den ich wohl für weitere Anschaffungen verkaufen werde(n müssen)
Mit fehlt ja noch der AudiophilOptimizer, den ich schon bei einem Freund genießen durfte.

Gruß
Heiko
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Hans-Martin
Aktiver Hörer
Beiträge: 9118
Registriert: 14.06.2009, 15:45

Beitrag von Hans-Martin »

Hallo Heiko,
2x 2,5qmm von Oehlbach ist gute Massenware, mehr Querschnitt verlangt nach speziellem Aufbau des Kabels, sonst geht die Brillanz flöten. Ich würde da PVC-Isolation eher vermeiden.
Aber es gibt Möglichkeiten, mit denselben Kabeln Steigerung zu erreichen, dazu gehören strikte Symmetrie beider Kanäle wie Länge, Laufrichtung (beim Oehlbach Text in Richtung LS lesen, es gibt aber auch Kabel, da ist es andersherum, am besten beides vergleichend hören), die Vermeidung von Restwickeln (bifilaren Spulen), die den Klang verhärten/verschärfen, und die Nutzung von Umgebungsluft um den Leiter, sprich Vermeidung von Körperkontakt zwischen Kabel und anderen Materialien wie Boden, Wand oder Metallgehäuse, Netzkabel etc.
Das alte 2,5qmm LS-Kabel kann man als Unterstützung einpolig an die schwarze (-) Klemme der Box anschließen, ohne einen Stromkreis damit zu schließen. Das ist zwar Vooddoo-verdächtig, aber es zeigt verblüffende Wirkung.
Auch bei Netzkabeln sollte man Wickel vermeiden (lieber U- oder S-förmig legen), alle Geräte ausphasen, DAC, VV und Endstufe in dieser Reihenfolge an die Steckdosenleiste anschließen, ausprobieren, was passiert, wenn man die Gehäuse mit Kabelresten direkt verbindet (das alte 2,5qmm LS-Kabel leistet hier gute Dienste).
Beim Oehlbach NF-1 ist ein Wickel wohl nicht praktikabel, viel eher hat man das verkürzt und profitiert von der kürzeren Verbindung mit geringerer Kapazität.
Die deutlicher Steigerungsmöglichkeit sehe ich bei den NF-Kabeln, Haralds Anleitung bezieht sich zwar auf symmetrische Leitungen, lässt sich aber auch auf RCA/Cinch übertragen.
Otto (Kawumm) empfiehlt, die Geräte und Lautsprecher per Sylomer Schaum und Federn zu entkoppeln, so dimensioniert, dass eine Resonanzfrequenz bei 5Hz alle Audiofrequenzen Körperschall fernhält (Geräte nicht stapeln!).

Wenn du deine Musiksammlung von der Festplatte spielst, kannst du diese oft nachbearbeiten, die absolute Polarität ist oft nicht-optimal, und da gibt es noch mehr Möglichkeiten...

Man kann sich einen Sport daraus machen, den Klang zu steigern, ohne das Budget im Hinblick auf die Famile zu strapazieren.
Man kann z.B. alle Elkos in den Geräte sauber senkrecht zur Leiterplatte ausrichten.
Wenn man die Kabelbinder in den Geräten (schrittweise) löst, kann das sowohl positive wie auch negative Klangauswirkungen haben, aber wie oben geschrieben, Luft um die Kabel ist der beste Isolator und ein Magnetfeld um den Leiter nimmt mit zunehmendem Abstand ab, folglich auch die Kopplung zwischen den benachbarten Leitern. Bei Leiterpaaren (Hin-und Rückleiter) kann enges Verseilen helfen, die Verluste durch Schwirren zu reduzieren.
Grüße Hans-Martin
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