Janosch (elektrostatische Kopfhörer)

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jsfotografie
Aktiver Hörer
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Registriert: 16.11.2017, 11:59

Janosch (elektrostatische Kopfhörer)

Beitrag von jsfotografie »

Guten Abend zusammen :) mein Name ist Janosch Simon 39. Ich komme aus Würselen und bin bei der suche nach einem neuen DAC auf das schöne Forum hier gestoßen :)

meine jetzige Kette ist mehr für das Heimkino gedacht am Stereo Setup arbeite ich gerade ;)

5.1. Quadral Chromium Style und 2 Deckenlautsprecher von XTZ die S2 Atmosphere
ist im Moment also ein 5.1.2 vielleicht kaufe ich noch 2 xtz ;)
Angetrieben wird das ganze von einem Marantz SR7010 meistens in Auro-3D
Für Filme ist das ganz gut, allerdings ist meine Wohnung so zugebaut, dass eine Optimierung nur schwer möglich ist.

Aus diesem Grund beschäftige ich mich seid einiger zeit mit elektrostatischen Kopfhörern. Mein erster Prototyp mit Frankenstein energizer funktioniert und klingt für DIYsehr gut. Als Amp für die ESL bin ich gerade dabei den Alpha Centauri v6.0 zu bauen und als Zuspieler einen RPi 3 Streamer mit Soekris dam1021-12 der im besten Fall nativ DSD abspielen können soll :)

Im Forum habe ich mich unter andrem angemeldet, weil ein User auch den DAM1021 über einen Tube Buffer betreibt was ich sehr spannend finde und da kann man sich bestimmt gut austauschen.
Mein Analoger Zuspieler ist ein Saba PSP 350 Plattenspieler mit AT13EaV.

Hoffe hier finden sich mehr Leute die sich mit dem Thema DIY und Elektrostaten beschäftigen im head-fi Forum bin ich hier schon recht aktiv;) die Statoren und Distanzringe fertige ich mit einer kleinen cnc fräse selber, dass Spannen der Mylarfolie macht mir noch die meisten Probleme. Das Gehäuse druckt ein Kumpel mit seinem 3d Drucker später möchte ich die Schalen aus schönem Holz fertigen.

lg und bis bald
Janosch :cheers:
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Hans-Martin
Aktiver Hörer
Beiträge: 9118
Registriert: 14.06.2009, 15:45

Beitrag von Hans-Martin »

jsfotografie hat geschrieben:Hoffe hier finden sich mehr Leute die sich mit dem Thema DIY und Elektrostaten beschäftigen im head-fi Forum bin ich hier schon recht aktiv;) die Statoren und Distanzringe fertige ich mit einer kleinen cnc fräse selber, dass Spannen der Mylarfolie macht mir noch die meisten Probleme. Das Gehäuse druckt ein Kumpel mit seinem 3d Drucker später möchte ich die Schalen aus schönem Holz fertigen.
Willkommen bei den Aktiven, Janosch!
Es gibt zwar gelegentlich Widerworte, wenn der Austausch über DIY sich ausbreitet, das soll uns aber nicht daran hindern, die anderen mit einzubeziehen, die zum Thema etwas beitragen könnten.
In der Wireless World war in den frühen 1970ern ein Artikel über den Selbstbau eines elektrostatischen Kopfhörers, da schlug man Seifenschachteln aus Kunststoff für die Gehäuse vor, mit ebenfalls selbstgemachten Drehgelenken. In der Funkschau fand ich einen Kopfhörerverstärker mit Röhren, nach Gedächtnis eine Kaskodeschaltung mit Transistor im Eingang, kam aber nie zum Einsatz, obwohl ich eine Leiterplatte bestückte und die Röhren schon drauf steckten, bei vielen Umzügen in Kisten verpackt weitergeschoben...

Ein Bild aus der Produktion von QUAD ist mir im Gedächtnis geblieben, wo man einen Tisch hatte, über dessen Kanten die Folie frei von Wellung gespannt wurde, dann kam darauf der (Holz?)Rahmen des Systems mit den Kontaktelektroden, mit Kleber eingestrichen, nach dem Abbinden wurde die überstehende Folie abgeschnitten. So zumindest habe ich mir das gemerkt. Ich hatte zwar irgendwann das großformatige Buch über QUAD in der Hand, bin aber sicher, dass die Spannvorrichtung mir schon vorher bekannt war.

Jetzt habe ich einen zerlegten Stax Lambda vor mir, dessen Membranen in der Längsmitte gerissen sind, also quer rüber. Das lässt die Frage aufkommen, ob die Vorspannung in beiden Achsen des ovalen Hörersystems unterschiedlich sind.
Die wichtigste Frage ist aber wäre für mich, wo man Mylarfolie in so kleinen Mengen bezieht, und wie man eine hinreichende und dauerhafte Leitfähigkeit auf beide Seiten aufbringen kann. Niederohmig muss dass ja nicht sein.
Hast du deine Systeme mal gemessen und bist du auf eine gute L/R Gleichheit gekommen?
Grüße Hans-Martin
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jsfotografie
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Beiträge: 3
Registriert: 16.11.2017, 11:59

Beitrag von jsfotografie »

Hallo Hans-Martin die Quad Spannvorrichtung hab ich auch auf dem Schirm :)
http://www.methe-family.de/quad_esl_57.htm
ich weiß allerdings auch nicht ob man hier einfach versucht die Mylarfolie ganz glatt zu bekommen oder ob man verschiedene Spannungen längs und quer braucht....das ist aber das schöne man kann viel testen und das klingt jedes mal spannend und gut :D
Mylarfolie kannst du hier schauen https://www.head-fi.org/threads/electro ... st.826032/ bei freeflightsupplies.co.uk habe ich 2 und 5 µm bestellt. Bei ebay habe ich "Electrostatic Speaker Membrane Dupont Mylar C 3um 40M" bestellt die ist aber leider nicht angekommen.

die Beschichtung mache ich mit Antistatik spray von RS Components klappt wunderbar :)

Zum messen da baue ich mir gerade einen Messkopf mit meinem Gehörgang. L/R Stereo verhalten ist top. Höre gerade über meine Kopfhörer und das erste mal ohne eine Störung die vorher immer da war :D

lg janosch
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Hornguru
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Beiträge: 1451
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Wohnort: Trier

Beitrag von Hornguru »

Hallo Janosch

Sicher spannend. Kann ja viel nerven :)
Brummen oder zischeln oder knacksen je nach Widerstand der Beschichtung und Abstimmung der Spannung.
Bzgl Folie glätten hab ich mal gesehen dass Martin Logan die recht brutal von Hand drüber spannt, so garnicht zimperlich :D

Gruß
Josh
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jsfotografie
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Beiträge: 3
Registriert: 16.11.2017, 11:59

Beitrag von jsfotografie »

jap also mein test energizer da zeige ich besser kein Bild das da überhaupt ein ton rauskommt ist ein wunder :D

mache gerade Tests mit UV Kleber scheint ganz gut zu klappen...das Problem mit den anderen Klebern wie zb. UHU POR ist ,dass die bei Berührung sofort anziehen und dann wird die Klebschicht ungleichmäßig.

lg janosch
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