Dominik (DIY-LS, Backes & Müller BM Beta)

audiophile Biografien unserer Mitglieder
Forumsregeln
Bei Vorstellungen steht die persönliche, subjektive Erfahrungswelt des Verfassers im Vordergrund. Insbesondere soll die Vorstellung als "Visitenkarte" des Mitglieds gewürdigt bzw. respektiert werden. Dialoge sollten hier vorrangig mit dem Verfasser und nicht mit Dritten geführt werden. Siehe auch die Forumsregeln.
Antworten
Dominik H
Aktiver Hörer
Beiträge: 19
Registriert: 02.02.2018, 06:25

Dominik (DIY-LS, Backes & Müller BM Beta)

Beitrag von Dominik H »

Mein Name ist Dominik ich lebe im südwestlichsten Teil Deutschlands.

Der gute Klang hat mich schon in Jugendjahren gepackt, allerdings zu erst einmal passiv. Mit Baujahr 73 und wohnhaft zu Hause bei den Eltern, gab es natürlich Kompromisse. Für "Männerboxen" war kein Platz und Regalboxen haben mich nicht überzeugt.

Somit war mein Entschluss mit 16 ein ordentliches Subwoofer-Satelliten-System zu kaufen, leider war der Markt damals eher ganz dünne gesät. Somit wurde es ein Selbstbau. Ein Subwoofer mit 80 Liter und zwei 25er im Pusch/Pull-Konfiguration im Tief abgestimmten Reflexgehäuse. Dazu eine Regalbox mit 13cm Tiefmitteltöner und 25er Titan-Hochtonkalotte.

Die Weiche des Regallautspreches und die Bestückung dazu kam von Visaton, die Subwooferfrequenzweiche zuerst auch, aber sie hat mich nicht überzeugt. Schnell wurden die kleinen Ferritkern Spulen gegen schwere Trafos (150er Kern) ausgetauscht, die bei gehobener Lautstärke nicht gleich in die Sättigung liefen.

Nachdem das Projekt Lautsprecher für mich erst mal abgehakt war ging es daran eine Anlage dazu zu erwerben. Ich habe mir damals viel angehört, es gab aber auch optische Aspekte zu berücksichtigen, ich wollte keine 100 kleinen Drehknöpfe sichtbar haben.

So blieb ich verstärkertechnisch beim Sony TAF-707-ES hängen, dazu den Tuner aus der ES-Serie und ein günstiger Sony 5-Fach CD-Wechsler, ich wollte doch nachts nicht dauernd aus dem Bett krabbeln müssen um die Musik zu wechseln, meiner Freundin hätte das sicher nicht gefallen. Mein Geld der vielen Ferienjobs und Nebenbeschäftigungen war natürlich schnell aufgebraucht, doch meine Eltern gaben mir einen günstigen Kredit. Den es dann abzustottern galt.

Später kam dann noch ein Mini-Disk Player und ein besserer Single-CD-Player dazu, dabei wurde der Bass dann gleich noch aktiviert, da er mir immer noch zu "weich" war.

Mittlerweile hatten sich durch den Bau von ein paar "Männer" PA-Boxen die Gewohnheiten etwas verändert. 15" Zoll Dreiwege und dazu noch separate 15" Subwoofer mit Mackie M1400 Endstufe waren schuld daran. Diese waren dann 6 Jahre in meinem Besitz bevor sie durch vollaktives Material abgelöst wurden. In der Zwischenzeit wurde als Subwoofer ein Peerless XLS-10 mit Slave Membran und regelbarem Aktivmodul angeschafft.

Mit dem Umzug vor 3 Jahren in ein Eigenheim war kein Platz mehr für meine bisherigen Subwoofer. Somit musste was neues her, nun werkeln vier 25er in einem kleinen Gehäuse aktiv entzerrt.

Der Hörraum ist 9x6m, die Regallautsprecher sind 40cm von der Wand und seitlich 1m und 1,8m weg, der Bass steht an der längeren Wand mittig im Raum, der Raum hat einen halbhohen Teiler aus Fachwerk. Der Raum hat Steinwände Boden und Decke ist aber eher als Leichtbau zu bezeichnen mit sichtbaren Eichenbalken und Gipskartondecke, sowie OSB und Parkett.

Wenn meine Jungs mal in der Schule sind und ich wieder etwas mehr Zeit habe will ich auch die Musikanlage noch mal umstrukturieren. Dazu wurde bereits ein Hypex 6-Kanal Verstärker und ein DSP angeschafft.

Im PA Bereich laufen bei mir mittlerweile Pascal Audio X-Pro3 Module mit DSP, Dazu je Seite zwei 18er mit Neodym-Bestückung in 170L Reflexgehäuse, die Topteile dazu sind allerdings noch gekaufte LDV10.

Meine Musikvorlieben sind einfach zu beschreiben.
Ich höre Querbeet gerne darf es mal auch Rock und Metal sein. Life höre ich sogar gerne noch etwas härter. Allerdings meistens im lautstärkereduzierten Schweizer Z7. Da ich ansonsten jedes mal mit dem Tinitus zu kämpfen habe.

Mein Beweggrund sich hier im Forum anzumelden:
Auf meiner Werkbank liegen aktuell eine Paar Backes & Müller Beta die keinen Ton mehr von sich geben. Die LED wechselt auf grün wenn Signal anliegt, die Endstufenplatine wird dann mit +-35V versorgt aber es kommt kein Ton mehr raus, auch wenn ich separat Signale auf die Endstufen schicke, Schaltpläne scheint es im Netz nicht zu geben, vielleicht kann mir hier jemand weiterhelfen. Es scheint mir so als ob die Relais auf der Endstufenplatine anziehen müßten, das tun sie aber nicht.
Bild
wgh52
Aktiver Hörer
Beiträge: 5623
Registriert: 25.01.2008, 15:17
Wohnort: Schweitenkirchen
Kontaktdaten:

Beitrag von wgh52 »

Hallo Dominik,

danke, dass Du Dich so ausführlich vorstellst! Es scheint als wärest Du Laut- und Basshörer :wink:
Nun ja, durch neue Prioritäten wird man da oftmals eingebremst, aber mit dem 150 l Bassreflexen bist Du ja wieder auf dem Weg :mrgreen:

Wir haben hier durchaus DIYer, da sollten sich Anknüpfungspunkte ergeben. Die Betas sollten wieder hinzukriegen sein, ich habe gerade ein ähnliches Problem mit einer meiner AFB Omegas, wo das Standbynetzteil "riecht". Sofern gewünscht oder nötig, können wir uns gerne austauschen, vielleicht kann ich mit Infos und Unterlagen aushelfen.

Viel Spaß hier im Forum und beim Musik hören!
Grüße,
Winfried

4404
Bild
Dominik H
Aktiver Hörer
Beiträge: 19
Registriert: 02.02.2018, 06:25

Beitrag von Dominik H »

wgh52 hat geschrieben:...aber mit dem 150 l Bassreflexen bist Du ja wieder auf dem Weg :mrgreen: 4404
Die 18Zöller werden aber nicht in der Wohnung verwendet.
Die kommen eher in ner Turnhalle zum Einsatz, nicht das mir der Putz von der Decke fällt. :mrgreen:

Kann ich im ersten Beitrag noch die Rechtschreibfehler korrigieren???
Deutsch war meine erste Fremdsprache, ich bin mit alemannisch groß geworden.
Antworten