Karsten (ME Geithain RL 901K)

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polder
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Karsten (ME Geithain RL 901K)

Beitrag von polder »

Hallo zusammen,

wie ihr vielleicht schon aus meinem Avatar entnehmen könnt, sind mir die MEG´s nicht ganz fremd. :wink: Das erste Mal habe ich die 903 bei Winfried Dunkel gehört. Er war früher Chefredakteur beim HÖRERLEBNIS und ist es jetzt bei HIFISTARS. Er hatte damals einen sehr ausführlichen Bericht im HÖRERLEBNIS geschrieben. Das hatte mich neugierig gemacht und ich habe ihn daraufhin besucht.

Zu diesem Zeitpunkt hatte ich mit "Normalo Hochglanz High End, Bohrinseln, SIMBA-Chips" und anderem "Gedönse" endgültig abgeschlossen. Es konnte mir eigentlich gar nicht technisch genug sein. Design spielte zu diesem Zeitpunkt für mich überhaupt keine Rolle, da ich mich in einem extra Raum ohne Rücksicht auf Verluste austoben konnte.

In Winfrieds Studio war das natürlich genauso. Er hatte allerdings schon einige Akustikmaßnahmen ergriffen (Absorber etc.etc.). Seine 903 hatte noch nicht die Bassniere, aber der Raum war sowieso sehr trocken und das war gar kein Problem. Mein Fazit damals: Ich hatte noch nie eine derart gute, saubere Performance von einem Lautsprecher dieser Größe gehört. Phänomenal. Eine akustische Lupe. :shock: War die Aufnahme super, war der Sound super. War die Aufnahme Mist, war es schrecklich. :|

Daraufhin habe ich direkt in Geithain einen Termin vereinbart. Herr Kiesssler war selbst da. Ein wirklicher netter und sehr kompetenter Mensch. Ich hatte mir meine Musik mitgenommen und habe den ganzen Tag (nach einer kleinen vorherigen Firmenbesichtigung) Musik gehört. So ca. jede Stunde wurde mir ein neuer Kaffee gereicht, ansonsten war ich ganz allein im großen Abhörraum. Das hat einfach nur Spaß gemacht! Keiner der mich "zugetextet" hat; einfach cool die Jungs in Sachsen.

Kurz vor Feierabend kam Herr Kiessler auch noch mal rein, nahm mich mit und zeigte mir hinter der 901 -die ich vorwiegend gehört hatte - die Bassniere. Er kommentierte das nur kurz: "Viele haben Probleme mit ihrem Raum. Da haben wir uns mal was überlegt. Kostet nichts mehr. Man kann die 901 mit oder ohne Bassniere zum gleichen Preis bestellen."

Ich habe schon etliche Lautsprecher in meinem HiFi-Leben besessen: EV Sentry III, QUAD ESL 63, Martin Logan CLS, Infinity Kappa 9 A, IMF, Focal und einige andere. Dazu auch mal den sicherlich nicht schlechten AudioPhysik Rhea Subwoofer, aber "Stress" mit angeregten Raummoden gab´s eigentlich immer. Dagegen ist der Umgang mit einer Bassniere ein Kinderspiel. Ich würde da einfach mal von "Plug and Play" sprechen. Mit fast den gleichen Worten wie Rainer das auch schon mal beschrieben hat, habe ich das in irgendeinem Forum auch schon mal gepostet: Die Bassniere von MEG ist eine der am meisten unterschätzten Innovationen im Lautsprecherbau der letzten Jahre.

Nach jahrelanger Hausrenovierung habe ich die gut verpackten MEG´s wieder rausgeholt - in einen ganz anderen Raum verfrachtet (Dachboden) - hingestellt, etwa nach Augenmaß ausgerichtet - angeschlossen und Musik gehört. Was soll ich sagen... ich habe bis heute noch nicht großartig an der Aufstellung gebastelt. Also gefühlsmäßig würde ich sagen, kommt man in ungefähr 5 Minuten zu ca. 95% der möglichen Klangperformance. Ich bin auch nach fast sieben Jahren immer noch sehr zufrieden mit diesem "ehrlichen" Produkt.

Die neueren designten Modelle habe ich noch nicht gehört. Ich möchte aber wetten, dass sie ausgezeichnete Produkte sind. Ob sie preislich noch so attracktiv sind, wie die 901, wage ich allerdings etwas zu bezweifeln. Ist die Preisdifferenz zwischen 901 und 800 wirklich auch klanglich in der gleichen Dimension? Tja, dazu kann ich leider nicht viel sagen, aber manche Produkte im "HighEnd" müssen ja auch einfach richtig teuer sein, weil sie billig nicht an die entsprechende Klientel zu bringen sind?!

Zurück zum Thema: Einschränkungen? Ja, die gibt es. Mein Raum ist jetzt viel größer (~50 m² mit einer Deckenhöhe von ca. 3,50 m). AC/DC Live geht, aber das habe ich schon "druckvoller" gehört (z.B. Klipschorn, NEXO, dB, Meyersound) :mrgreen: . Ansonsten für meine Ansprüche immer noch "großes Kino". :wink:

Just my 2ct
Karsten
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JoeBroesel
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Beitrag von JoeBroesel »

Hi,
W. Dunkel verkauft seine 903 ja über eine Anzeige in stereo, wahrscheinlich hat er was besseres gefunden.... :mrgreen:
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polder
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Beitrag von polder »

Hi,

hat er - wie er findet: Manger MSMc 1. Immerhin hat er ja auch ca. 9 Jahre mit der 903 gehört - wohlgemerkt in der Version ohne Bassniere. Diese "Halbwertzeit" ist doch schon recht beachtlich... in dieser Zeit wechseln andere ihr komplettes Equipment - samt "Ehefrau" - mehrmals... 8) :cheers:

Karsten
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wgh52
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Beitrag von wgh52 »

Hallo Karsten,

erstmal nachträglich ein herzliches Willkommen bei den Aktiven Hörern!

Du hast ja wirklich einige Alternativen durchprobiert! Interessant, dass Du nach diesen vielfältigen Erfahrungen bei MEG "hängen" geblieben bist.

Stell uns doch Deine Hörsituation mal mit ein paar Bildern vor und sprich Deine Musikpräferenzen an; wir sind immer neugierig und suchen Anregungen!

Viel Spass hier im Forum! :cheers:
Gruss,
Winfried
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polder
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Beitrag von polder »

Hallo Winfried,

irgendwo habe ich meine Bilder hin "verdaddelt". Ich werde sie aber sicher wiederfinden. Zu den Musikpräferenzen kann ich natürlich schon etwas sagen. Da ich eher ein breites Spektrum besitze und vielen Musikrichtungen neugierig und offen gegenüberstehe, ist es einfacher die Dinge zu nennen, zu denen ich - zumindest bislang - keinen rechten Zugang gefunden habe:

1. Schlagermusik
2. Volksmusik
3. Dixieland

Mit Einschränkungen:

Oper und Operette (manche Passagen mag ich, aber so ein Gesamtwerk durchzuhören, fällt mir doch schon recht schwer)

Was ich gern höre:

1. Kleine Akustik-Besetzungen in Jazz und Klassik (viel von den Labels ECM, ACT, TBM, Dabringhaus & Grimm, BlueNote u.a.)
2. Elektronische Musik (so Richtung Tangerine Dream, Kraftwerk, Klaus Schulze)
3. In der "Pop"-Musik mag ich PinkFloyd sehr gerne, u.auch AC/DC :wink:

Obwohl ich schon ein alter Knacker bin (Jg. 1962) kann ich mich auch mit entsprechender Abhöre z.B. in Clubs auch auf neuere Sachen von DJ´s einlassen.

Ich werde nie vergessen, wie ich mal auf einer Party war, wo die DJ´s sich selber wirklich kreativ an den Turntables und dem Mixer betätigten und sie "LIve" einen Remix basierend auf der Titelmelodie vom Kommissar (mit Erik Ode) hinlegten... :mrgreen: das war sowas von "Hammer" :shock: und die Tanzfläche (alle 20 Jahre jünger als ich) kochte!

Da wurde mir das erste Mal bewußt, wie kreativ diese DJ´s waren... während wir früher im JZ halt nur einen Song an den nächsten setzten. Also... ich bin da schon offen, ich kann mir auch die Matthäus-Passion in voller Länge anhören, so als "Kontrastprogramm"...

Ich höre sowohl analog (Studer A 80, Telefunken M15 A, EMT 950, DUAL 721, K+H FM 2002, REVOX B-760), als auch digital (Electroaccompaniet EMC-1, PlayStation 1, Micromega Stage 3) und habe so mehrere "Eisen im Feuer".

Lautsprechertechnisch halt mit der RL 901 K angesteuert von einem Funk-AMS-2. Ein Pärchen QUAD ESL 63 (zur Zeit leider in Reparatur). Aus dem Analog-Forum habe ich von einem Kollegen Bastanis Prometheus günstig erstanden und ein anderer dort postender Forumsuser aus Warschau hat mir einen kleinen Röhrenverstärker - basierend auf einer alten Mullard-Schaltung - ganz liebevoll gebaut.

Überhaupt interessiert mich das Thema DIY-Audio momentan sehr. Die Szene baut super Sachen. Ich habe größten Respekt. Für die, die es interessiert hier mal ein Link:
http://www.stereo.holgerbarske.com/

Schaut mal unter "Frickelfest"...

Dann hab´ich hier noch alte Röhrenmonos von LA Audio nebst Vorverstärker rumstehen (aus meiner HighEnd-Zeit mit goldenen Frontplatten :? ...) und noch gebraucht einen Quad 66 Vorverstärker (mit einer der besten Fernbedienungen, die ich je kennengelernt habe!!!), der einen Quad 303 ansteuert.

Meiner Tochter habe ich -nicht ganz ohne Eigennutz :wink: - einen alten MARANTZ Receiver 2275 (ich liebe diese blaue Beleuchtung :oops: nebst SONAB OA 14 Lautsprechern aus der Bucht gefischt....

Na ja, wie er seht: jede Menge altes Zeugs; aber Spaß macht´s trotzdem.

Karsten
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wgh52
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Beitrag von wgh52 »

polder hat geschrieben:Was ich gern höre:

1. Kleine Akustik-Besetzungen in Jazz und Klassik (viel von den Labels ECM, ACT, TBM, Dabringhaus & Grimm, BlueNote u.a.)
2. Elektronische Musik (so Richtung Tangerine Dream, Kraftwerk, Klaus Schulze)
3. In der "Pop"-Musik mag ich PinkFloyd sehr gerne, u.auch AC/DC :wink:
Da scheinen wir uns sehr ähnlich, bei mir kommt noch symphonische Klassik und Chormusik hinzu...
polder hat geschrieben:Obwohl ich schon ein alter Knacker bin (Jg. 1962)...
Dass ich nicht lache junger Mann! Ich bin Jahrgang 1952; und frag mal die anderen... :P
polder hat geschrieben:...kann ich mich auch mit entsprechender Abhöre z.B. in Clubs auch auf neuere Sachen von DJ´s einlassen...
Ähnliche Erfahrungen habe ich auch gemacht, ein Freund von mir ist so ein Musikkenner, der auch das entsprechende Musikmaterial und die Mix/Abspielmöglichkeiten hat. Es macht diese DJ Sachen selbst als Hobby, kennt sich aber in dieser Musikszene aus und hat mir schon tolle Sachen vorgespielt![/quote]

Auf jeden Fall: :cheers: Das lässt alls auf interessante Beiträge von Dir hoffen!
Gruss,
Winfried
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Kienberg
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Beitrag von Kienberg »

Hallo Karsten,

besten Dank für den interessanten Bericht zu Deinem Werdegang und Deiner Anlage.
polder hat geschrieben:...hat er - wie er findet: Manger MSMc 1.
Winfried Dunkel war doch bisher ein grosser "Fanboy" der Geithainer und dass er nicht deren Linie folgt, sondern auf Manger umsteigt, finde ich schon sehr bemerkenswert. Auch für Profis gibt es also durchaus Alternativen zu MEG, wie ja neulich auch Markus Spatz hier berichtete.

Gruss Sigi
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Franz
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Beitrag von Franz »

Hallo Karsten,

nette, sympathische Vorstellung.
polder hat geschrieben:2. Elektronische Musik (so Richtung Tangerine Dream, Kraftwerk, Klaus Schulze)
Das ist auch eine Musiksparte, die ich sehr mag. Da können wir uns hoffentlich mal austauschen und einander Tipps geben. :cheers:

Gruß
Franz
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polder
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Beitrag von polder »

Kienberg hat geschrieben:
polder hat geschrieben:...hat er - wie er findet: Manger MSMc 1.
Winfried Dunkel war doch bisher ein grosser "Fanboy" der Geithainer und dass er nicht deren Linie folgt, sondern auf Manger umsteigt, finde ich schon sehr bemerkenswert. Auch für Profis gibt es also durchaus Alternativen zu MEG, wie ja neulich auch Markus Spatz hier berichtete.
Hallo Sigi,

ja das finde ich auch überraschend, aber gerade deshalb gebührt ihm mein Respekt. In der neuesten HIFISTARS hat er über den MSM c1 berichtet. Was mir dabei etwas fehlt, ist die Beschreibung der Unterschiede zwischen dem Manger Wandler und seinen alten RL 903. Wenn ich seinen Bericht über den 903 und den Manger z.B. vergleiche, dann fällt mir (wenn ich jetzt keinen zeitlichen Bezug wüßte) überhaupt kein Unterschied auf. Es ist immer schön, dass er sich immer wieder der selben "Schlüsselstücke" (sprich Musiktracks) bedient. Deshalb habe ich nach Beschaffung einiger von ihm genannter Tonträger auch immer versucht, seinen Beschreibungen - wie jetzt welcher Titel klingen sollte - zu folgen.

Wenn ich die jeweilige Bezeichnung des Lautsprechers in den Manuskripten schwärzen würde, ist es eigentlich unmöglich zu sagen, wo die Unterschiede liegen; aber gerade das wäre für mich sehr spannend. (P.S. Der Manger ist bestimmt auch große Klasse, gar keine Frage. Ich bin auch nicht nur "Fanboy". Es gibt viele, sehr gute Konzepte.)

Gruß
Karsten
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polder
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Beitrag von polder »

Franz hat geschrieben:
polder hat geschrieben:2. Elektronische Musik (so Richtung Tangerine Dream, Kraftwerk, Klaus Schulze)
Das ist auch eine Musiksparte, die ich sehr mag. Da können wir uns hoffentlich mal austauschen und einander Tipps geben. :cheers:
Hi Franz,

das ist gut. :D Ich glaube, dass Du mir wahrscheinlich viel mehr Tips in diesem Genre geben kannst, als ich Dir. Ich habe so etwa zehn Jahre lang mich mehr oder weniger intensiv in die Bereiche Jazz und Klassik "eingearbeitet" bzw. "eingehört" und habe da zwischendurch lange Pausen in dem Bereich Elektronische Musik gemacht. Sprich: Ich fange da gerade erst wieder an... Früher habe ich immer gerne die Sendung: "Schwingungen" von Winfried Trenkler gehört. Gibt´s ja leider nicht mehr. Ich glaube nur noch kaufbar im Internet (muss ich mal wieder "googeln"...) Freu´mich jedenfalls, wenn wir uns darüber austauschen könnten.

Gruß
Karsten
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Franz
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Beitrag von Franz »

Wir können ja hier mal einen Elektronik-Musikthread starten. hab da in der Tat einiges auf Lager. Und wer glaubt, solch Musik sei musikalisch gar Blasphemie für seine seligen Lautsprecher, der irrt. Elektronik kann gerade an Aktivlautsprechern ungemein punkten, weil es dort auf impulsgenaue Wiedergabe ankommt. Was hierauf z.B. abgeht, ist schlicht der Wahnsinn:

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Gruß
Franz
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JP-Audio-Konzepte
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Beitrag von JP-Audio-Konzepte »

Hallo Karsten,

auch ein Willkommen. Nur kurz zu AC/DC und 901K - für solche Fälle hab ich einfach mal 2 Stück HPS500 von Infinity (seit langem ungenutz aus Zeit vor Geithain) über den Lyngdorf zusätzlich angschlossen, mit etwas Zeitaufwand und einigen Hörversuchen sanft eingepegelt - für mich und alle Zuhörer macht Rock-Musik so doch noch etwas mehr Spaß. (Auch wenn Kerr Kießler immer wieder betont, daß für die 901k keine Sub's vorgesehen sind - es ist immer noch die geschmackliche Freiheit von jedem selbst.)

Denke, es ist hauptsächlich eine Leistungsfrage. Irgenwann beginnen die 901 mit Abregeln um die LS zu schützen. Mit umgebauter Blau-Rot-LED ist dies sehr auffällig. Sicher auch der Grund für die 800er in Geithain. Die läßt dann bei hohen Pegeln keine Wünsche offen. Aber wer hört zu Hause schon derart dauerhaft laut. Mein Favorit bleibt immer noch die 901k pur.

Viel Grüße Siggi
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polder
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Beitrag von polder »

Hallo Siggi,

auch ich höre nicht immer mir derart hohen Pegeln jenseits der 110 dBA, schon klar. Das ist so etwas , was mich nur manchmal "überkommt", wenn ich wirklich allein zu Hause bin und dementsprechend "drauf"...

Deshalb möchte ich auch das Gesamtpaket 901K (pur) immer noch als ein sehr, sehr Gutes bezeichnen, keine Frage. Und wenn ich dann an die 800 denke, die da ja auch nochmal deutlich mehr "Hubraum" besitzt, kann ich - bereits ohne sie gehört zu haben - mir ungefähr vorstellen, in welche Richtung sich ein solches Setup bewegt.

Dennoch bin ich skeptisch, ob das Preis-Leistungs-Verhältnis, bei der 800 noch genauso gut ist wie bei der 901? Die 800 hat sich ja neben der technischen Weiterentwicklung, ja auch optisch mit einen Blick hin zum wohnzimmerkompatiblen Möbel bewegt und der wäre mir persönlich eben nicht wichtig, weil ich dort (im Wohnzimmer) eben nicht höre.

Das ist schon eine Menge, Menge mehr Geld. Es würde mich überraschen, wenn dieser Lautsprecher eine ähnliche Verbreitung in den Studios fände,wie die 901. Ich würde es den Geithainer wünschen, aber die allg. Wirtschaftslage, der Umbruch in der Studio- und Musiklandschaft sprechen eigentlich nicht so sehr dafür.
Vielleicht gibt es ja irgendwann einmal die "nackte" Studioversion der 800?

Finde ich übrigens einen interessanten Ansatz mit den alten Infinitys zu "pimpen". Erstens kann man sie ja jederzeit abstellen und zweitens bastelt man nicht an der 901 rum. :wink:
Das halte ich für wenig sinnvoll.

Viele Grüße
Karsten
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JP-Audio-Konzepte
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Beitrag von JP-Audio-Konzepte »

Hallo Karsten,

habe mir in Hannover die 800er angehört und sie würde mich persönlich für den Heimbereich 'erschlagen'.
Erst ab einer Wohnraumgröße jenseits der 50 m² sinnvoll eingesetzt. Ansonsten hab ich etwas Vergleichbares bei höheren Pegeln noch nicht zu hören bekommen.

Dementsprechend ist die Preisfindung in Geithain doch nicht ganz aus der 'Luft' gegriffen. Die klangliche Vergleichskandidaten liegen da deutlich drüber. Wenn Du das Preisleistungsverhältnis ansprichst bleibt somit die 901K unschlagbar oder das 800er Paar würde nur 25K kosten.

Viele Grüße Siggi
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polder
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Beitrag von polder »

polder hat geschrieben:hat er - wie er findet: Manger MSMc 1. Immerhin hat er ja auch ca. 9 Jahre mit der 903 gehört - wohlgemerkt in der Version ohne Bassniere. Diese "Halbwertzeit" ist doch schon recht beachtlich... in dieser Zeit wechseln andere ihr komplettes Equipment - samt "Ehefrau" - mehrmals... 8) :cheers:
Hallo Leut's,

ich muss mich einmal selbst zitieren, da mich Winfried Dunkel darauf aufmerksam gemacht hat, dass er - entgegen meiner Behauptung - nicht ca. 9 Jahre mit der RL 903, sondern vielmehr 12 Jahre mit diesem Lautsprecher abgehört hat.

Der Vollständigkeit halber sei erwähnt, dass er vorher 16 Jahre mit Spendor BC 1A ARD abgehört hat.

Da ihm diese Richtigstellung im Kontext wichtig erschien, möchte ich Euch diese keineswegs vorenthalten.

Beste Grüße
Karsten
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