Gert (AGM 3.3, 5.4, 7.4, 9.4, Backes & Müller BM 6, 20, Abacus C-Box 3, 4)

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Holiday48
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Beitrag von Holiday48 »

Hallo Rudolf,

danke für deinen tollen Abnahmebericht, einfach suuuuper. :cheers:
Ich kann die Lache von Gert auf dem Foto mit dem Tweeter förmlich hören. :mrgreen:

Allerdings muß ich einwenden, daß das Abnahme-Siegel "Tolle Anlage" minimum eine Note höher hätte
ausfallen müssen!?

Gruß
Erhard
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Rudolf
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Beitrag von Rudolf »

Hallo Erhard,

vielen Dank für deinen Hinweis. Du hast vollkommen recht. Ich wollte beim Abnahmesiegel nicht auf die üblichen Superlative zurückgreifen. Allerdings ist "toll" für Gerts Anlage nicht das zutreffende Attribut; "spitzenmäßig" trifft es viel besser. Ich habe das Siegel daher angepasst.

Viele Grüße
Rudolf
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Fortepianus
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Beitrag von Fortepianus »

Liebes AH-Prüfungskomitee,
Rudolf hat geschrieben:Dafür erhälst du das AH-Gütesiegel:

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i.V.
Rudolf (stellvertretend für das AH-Prüfungskomitee)
danke, da fühle ich mich sehr geehrt.
Holiday48 hat geschrieben:Allerdings muß ich einwenden, daß das Abnahme-Siegel "Tolle Anlage" minimum eine Note höher hätte
ausfallen müssen!?
Also im Vergleich zu meiner eigenen Einschätzung, die ich mit "es klingt recht ordentlich" beschreiben würde, ist das doch eine deutlich rheinländisch-euphorischere Einstufung, die durch das Beisein eines Wahl-Bayern etwas an Glaubwürdigkeit gewinnt. Nicht verschweigen will ich allerdings, dass die Performance der Anlage seit Samstag deutlich zugelegt hat, was ich dem bereits von Rudolf angesprochenen Zubehörartikel zuschreibe:

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Ich bin noch beim Feintuning, denn manchmal meine ich, schrille Hochtonkomponenten auszumachen, die ich vorher nicht gehört hatte. Vielleicht sollte ich auch die Bedienungsanleitung mal lesen, was ich sonst prinzipiell nie mache:

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Rudolfs Bilder vermitteln den Eindruck, der seit einem Jahr währende Bau sei jetzt fertig. Vor dem Eingang sah es am Samstag allerdings so aus:

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Die Arbeiter waren aber so nett, ein provisorisches Holzpodest mit unserem ausrangierten Gartentürchen als Zugang für den Samstag vor dem Eingang aufzubauen (vielen Dank an Rudolf für die folgenden zwei Bilder):

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So konnte das AH-Komitee ohne Gummistiefel unser neues Hörräumchen betreten.

Habt vielen Dank für Euren netten Besuch!

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Gert
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FST
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Beitrag von FST »

Auch ich hatte gestern das große Vergnügen, von Gert in seinem Hörraum empfangen zu werden. Da Gert seinen Handwerkern scheinbar keine Ruhe gönnt, war der Zugang, welcher letztes Wochenende zur Inspektion des AH-Prüfkomitees noch provisorisch daher kam, nun auch über eine gepflasterte Fläche möglich.

Gert ist, wie man ihn aus dem Forum kennt. Ein absolut sympathischer Mensch und sehr gastfreundlich oben drein. Der Aufstieg zu seinem Hörraum versprach schon viel - der Treppenraum macht einen sehr wertigen und stimmigen Eindruck. Dieser Eindruck sollte im Hörraum jedoch noch um Längen übertroffen werden. Kaum setzt man eine Fuß in den Raum merkt man direkt die akustisch optimierte Umgebung in einem mir bis dato nicht bekanntem Ausmaß. Der Raum ist optisch und von der Akustik her ein Traum. Da hat Gert sich was ganz besonderes gegönnt.

Besser könnten die Voraussetzungen für ein paar höchst interessante Stunden nicht sein - super Gastgeber, hervorragende Schallwandler und ein optimierter Hörraum. Als der 7.4 die ersten Töne von sich gab war ich schier beeindruckt und schon fast etwas überfordert, von dem, was meine Ohren da zu hören bekamen. So viele kleinste Details die in meiner leider eher mittelmäßigen Hörumgebung untergehen bzw. verschwimmen, sprangen mich hier quasi an.

Um etwas Bekanntes im Setup zu haben, hatte ich meine Tessi nebst PI im Gepäck. Die Installation lief recht problemlos. Einen exakten Pegelabgleich zwischen den beiden Varianten (G-Linn/Tessi+PI) nahm Gert mittels Multimeter vor. Der erste A/B-Vergleich - eine Sequenz von nur ca. 30 Sekunden. Ich musste erstmal die Gesamtperformance der 7.4 in Zusammenspiel mit dem Raum verdauen, so wunderte es mich nicht, das Gert, welcher auf diesen Raum bereits geeicht zu sein scheint, sofort bemerkte: "Glasklarer Unterschied". Ich brauchte zugegeben etwas länger bis mein Kopf die ganzen Informationen verarbeitet hatte um zum einen den Unterschied von meiner Hörumgebung zu der bei Gert und der zwischen Linn und Tessi+Pi zu werten. In meinen Ohren gibt es hier kein deutliches Besser oder Schlechter - aber ein anders. Eine Daseinsberechtigung auf höchstem Niveau haben sicherlich beide Systeme.

Danke nochmal, lieber Gert, dass du dir ein paar Stunden Zeit genommen hast! Ich schreibe jetzt besser nicht weiter, sonst "verkommt" dein Hörraum noch zum HiFi-Mekka und du hast keine Zeit mehr dich um deine AGMs und G-Linns zu kümmern ...

Viele Grüße
Fabian
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Fortepianus
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Beitrag von Fortepianus »

Hallo Fabian,

danke für Deinen netten Besuch, hat auch mir Spaß gemacht.
FST hat geschrieben:Um etwas Bekanntes im Setup zu haben, hatte ich meine Tessi nebst PI im Gepäck.
Das sah dann so aus:

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Ganz links im Regal die Gs, von oben nach unten G-Sneaky, G-ADS1 DAC und G-Oppo. Links auf dem Boden das Tessi-Netzteil, dann die berühmte Vorstufe Tessendorf Referenz 2 selbst, rechts daneben die La Rosita Pi und dann noch die unvermeidliche Apple Airport Express.
FST hat geschrieben:Der erste A/B-Vergleich - eine Sequenz von nur ca. 30 Sekunden. Ich musste erstmal die Gesamtperformance der 7.4 in Zusammenspiel mit dem Raum verdauen, so wunderte es mich nicht, das Gert, welcher auf diesen Raum bereits geeicht zu sein scheint, sofort bemerkte: "Glasklarer Unterschied". Ich brauchte zugegeben etwas länger bis mein Kopf die ganzen Informationen verarbeitet hatte um zum einen den Unterschied von meiner Hörumgebung zu der bei Gert und der zwischen Linn und Tessi+Pi zu werten. In meinen Ohren gibt es hier kein deutliches Besser oder Schlechter - aber ein anders. Eine Daseinsberechtigung auf höchstem Niveau haben sicherlich beide Systeme.
Dann will ich mich mal in einer groben Beschreibung des Unterschieds versuchen. Wären es nicht Streamer, sondern Rotweine, die ich beschreiben sollte, wäre die Pi-Tessendorf-Kombi süffiger und der G-Linn trockener. Die Pi malt ein größeres Klangbild als der G, aber der fokussiert die Instrumente schärfer. Bei der Pi ist es eher ein Gemälde in Öl oder Acryl, beim Linn eine Fotografie mit hoher Pixelzahl. Die Pi geht - das große Ganze im Blick - über manche Feinstruktur großzügig hinweg, der G-Linn arbeitet letzte Feinheiten heraus. In der Darstellung der räumlichen Tiefe und der Schwärze des Hintergrunds dagegen nehmen sich die beiden Kandidaten nichts. Irgendwo ist die Fahnenstange am Ende und da sind wir. Meine Präferenz ist klar, mir gefällt es am besten, wenn mir alle Details mühelos dargelegt werden. Aber ich kann es gut verstehen (und tolerieren sowieso), dass es Liebhaber der anderen Darstellungsweise gibt.

Über eine Sache will ich unbedingt noch berichten:
Rudolf hat geschrieben:Wie man sieht, wurde der Bio Tweeter sofort auf Gerts AGM 7.4 installiert und kritisch beäugt. Die Entkopplung erfolgt übrigens mit Hilfe der mitgelieferten AH-Pads. Und überraschenderweise konnte niemand von uns diesem sinnvollen Zubehör eine negative Wirkung zusprechen. Das ist doch endlich mal was! Gert wird uns über seine weitere Wertschätzung bestimmt auf dem Laufenden halten.
In dieser Sache habe ich inzwischen exzessiv experimentiert. Man mag es glauben oder nicht, aber die beste Wirkung erzielen die Bio Tweeter, wenn sie beide seitlich links vom Hörer aufgestellt werden:

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Ein möglicher Erklärungsansatz wäre, dass die Geigen meist links sitzen im Orchester und sie mit den beiden Bio Tweetern dem Ohr noch mehr schmeicheln können als ohne dieses grandiose Zubehör. Ich muss sie allerdings gut hüten, denn Annette hat schon angedroht, dass die beiden Juwelen an Ostern in den Garten gepflanzt werden. Aber bis dahin fließt ja noch etwas Wasser den Neckar runter.

Viele Grüße
Gert
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Franz
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Beitrag von Franz »

Fortepianus hat geschrieben: Dann will ich mich mal in einer groben Beschreibung des Unterschieds versuchen. Wären es nicht Streamer, sondern Rotweine, die ich beschreiben sollte, wäre die Pi-Tessendorf-Kombi süffiger und der G-Linn trockener. Die Pi malt ein größeres Klangbild als der G, aber der fokussiert die Instrumente schärfer. Bei der Pi ist es eher ein Gemälde in Öl oder Acryl, beim Linn eine Fotografie mit hoher Pixelzahl. Die Pi geht - das große Ganze im Blick - über manche Feinstruktur großzügig hinweg, der G-Linn arbeitet letzte Feinheiten heraus. In der Darstellung der räumlichen Tiefe und der Schwärze des Hintergrunds dagegen nehmen sich die beiden Kandidaten nichts. Irgendwo ist die Fahnenstange am Ende und da sind wir.
Hallo Gert,

das hast du gut beschrieben, so höre ich die Unterschiede auch. Und du hast auch völlig Recht, wenn du sagst, daß das Präferierte am Ende eine Frage des persönlichen Geschmacks bzw. der Hörgewohnheit ist. Was die "Pixelzahl" angeht, so habe ich mit der Silbersand ohnehin ein LS-System, das für eine außergewöhnliche Auflösung steht und ich da nicht mehr brauche. Mir ist die Vermittlung von Rhythmus, Musikfluss und Takt dann doch wichtiger, also letzten Endes so etwas wie "Musikalität", etwas, wo man unwillkürlich mitgezogen wird. Ob und wie das gelingt, ist auch eine Frage, wie man persönlich mit der Musik großgeworden ist. Dank dir jedenfalls für deine Einschätzung, die ich für gelungen halte.

Und nochmal an der Stelle meine wirklich aufrichtige Bewunderung für deinen ganz tollen Hörraum, fürwahr ein Traum. :cheers:

Gruß
Franz
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Bernd Peter
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Beitrag von Bernd Peter »

Hallo,
Fortepianus hat geschrieben:Dann will ich mich mal in einer groben Beschreibung des Unterschieds versuchen. Wären es nicht Streamer, sondern Rotweine, die ich beschreiben sollte, wäre die Pi-Tessendorf-Kombi süffiger und der G-Linn trockener.
auch wenn hier Alkohol bei der Beurteilung im Spiel war, hat Gert den Unterschied für mich - in Erinnerung an den Hörtest bei Daniel - sehr gut nachvollziehbar beschrieben.

Die Rositas werden mehr gefühlsmäßig gehört und empfunden, die Linns eher rational, ohne aber das Musikalische zu vernachlässigen. Beide Systeme sind dabei natürlich auf Topniveau.

Wobei sich mMn die Kombination Linn/AGM mit AMT ausgesprochen gut ergänzt, die Rositas besser zu den LS mit Kalottenhochtönern passen.

Gruß

Bernd Peter
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Fortepianus
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Beitrag von Fortepianus »

Hallo Franz, hallo Bernd,

danke für Eure Bestätigung meiner Einschätzung. Dass Bernd mein Rotweinvergleich (süffig vs. trocken) jedoch zu der Bemerkung
Bernd Peter hat geschrieben:...auch wenn hier Alkohol bei der Beurteilung im Spiel war...
verleitete, will ich (Du hast sicher nicht anderes erwartet, Bernd) nicht unwidersprochen lassen. Der Hörvergleich fand am Samstag Morgen um 10 Uhr statt und um die Uhrzeit mag es zwar manchmal vorkommen, dass ich erheitert bin, aber bestimmt nicht angeheitert durch den Genuss alkoholischer Getränke. Auch Fabian hat einen nüchternen Eindruck hinterlassen bei seinem Besuch :) .

Stocknüchterne Grüße Bild
Gert
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Bernd Peter
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Beitrag von Bernd Peter »

Hallo Gert,
Du hast sicher nichts anderes erwartet, Bernd
nein, wer sollte das
auch wenn hier Alkohol bei der Beurteilung im Spiel war
- völlig aus dem Kontext gerissen - auch ernst nehmen. :oops:

Gruß

Bernd Peter
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Raal
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Beitrag von Raal »

Gert wie ist eigentlich dein Sitzabstand zum TV?

Viele Grüsse
Andreas
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Fortepianus
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Beitrag von Fortepianus »

Hallo Andreas,
Raal hat geschrieben:Gert wie ist eigentlich dein Sitzabstand zum TV?
der Abstand Auge -> TV ist ca. 3,90m, wenn ich auf dem Sofa in der Mitte zurückgelehnt sitze. Also ca. 1,9 mal Bildschirmdiagonale (ist 2,03m) bzw. 3,6 mal Bildschirmhöhe. Aber auch, wenn man sich weiter nach vorne setzt, sieht man noch keine einzelnen Pixel. Das passiert erst, wenn man sich deutlich näher vor den Schirm stellt. Es gibt ja da die einfache Faustformel "Abstand ab dreimal Bildschirmhöhe ok bei HD". Das wäre bei mir ein Abstand von 3,2m. Es gibt aber auch "Kaufberatungsrechner" im Netz, bei denen als optimaler Abstand bei mir 4,26m rauskommt. Mir persönlich kommen die 3,90m jedenfalls gerade richtig vor.

Viele Grüße
Gert
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Herbert Z
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Beitrag von Herbert Z »

Lieber Gert,

es war mir eine Freude dich gestern ein erneutes Mal besuchen zu koennen. Ich muss schon sagen ein steiler Aufstieg in den Hifi Himmel hast du dahin gelegt hast. Mal aus meiner Sicht dargestellt und erlebt.

Maerz 2011:
G-Sonos Abgeholt die G-mods nahmen ihren Anfang. Vorgefuehrt wurden an einer modifizierten und frisierten BM20 und DBA mit einer BM6. Ein AGM 3.3 spielte im Wohnzimmer, wenn ich mich recht erinnere. Bei Kalbsbraten und Pilzsosse und Spaetzle hatte Annette schon den Anpruch and das damalige Hoerzimmer gestellt.

Dezember 2011:
Den G-sneaky # 1 abgeholt, den naechsten Geniestreich. Leider mit wenig Zeit im Gepaeck

Oktober 2012:
Meine RB-clock nach einer Staerkung bei Gert abgeholt. Gert hatte mir den G-ADS1-DAC mitgegeben um sie gegen eine Rosita-Pi bei Franz zu hoeren. Und sie Spaeter bei Harald abzugeben. Hier hatte ich den erste Gelegenheit sie and einer AGM5.4 zu hoeren. Beide AGM 5.4 und G-DAC setzen Masstaebe!

30. April 2013
Im Forum die Meldung: "Ein neuer eigener Horraum muss her!" (/Snobismus)
Wohlgemert auf der "Seite 11" seines Vorstellungsthreads. Eine Beispiellose Darstellung und Beschreibung der Projektes nahm ihren Anfang. Heute, ein Jahr und 22 volle Forumsseiten weiter sind wir bei 33 angelangt!
Sowohl Annette und Gert haben sich wohl beide Auf Ihre Art durchgesetzt :mrgreen:

30. November 2013
Beim Forumstreff in Zweibruecken eine beeindruckende Vorfuerung der AGM 7.4 mit G-ADS1-DAC als Quelle. Nicht nur Gert wieder gesehen, sondern auch die 7.4 als letzte Norm in meinem Ohr festgehalten.

Und nun gestern die Vorfuehrung im Hoerzimmer / Palast / Arena / Konzertsaal / Kino und ein G-Oppo im Gepaeck, der neueste G-Streich des Mod-Meisters. :shock:

Vielen dank Gert fuer den schoenen Abend die Tolle Vorfuehrung und natuerlich die Gastfreundschaft mit Bewirtung. Andere haben schon so einiges hier beschrieben und dazu Bilder eingestellt. Wobei mit Worten und Bilder die wirklichen Eindruecke schwierig zu beschreiben sind. Ich vestehe aber alzu gut, dass die Abende oft zu kurz sind und das Suchtpotential sehr gross ist.

Was mich mit am meisten beeindruck hat ist, wie der Hoerraum die Lautsprecher zu einer perfekten Illusion aufspielen lassen. Es war die beste buehnenhafte, plastische Darstellung die ich bislang gehoert habe. Ob in Stereo oder im Mehrkanal betrieb. Ueber den grossen Bildschirm (sogar fuer ein Ami-verwohnter) wird noch eine Dimension in Perfektion hinzugefuegt, dass es schwer ist den Ausknopf wieder zu finden.

Die AGM 7.4 die ich aus Zweibruecken noch in recht guter Erinnerung hatte, spielte im neuen Hoerraum nochmals ein gewaltiges Stueck besser, praezise, platischer, holographischer in bester Detailaufloesung auf. Es wurde nochmals genadenlos unterstrichen, was die Qualitaet des Hoerraums ausmachen kann. Mich gibt das fuer daheim nochmals richtig zu denken. :roll:

Um meine Eindruecke zu komplettieren die Bewunderung darueber, wie saemtliche Funktionen des Raums automatisiert wurden und ueber Ipad fern zu bedienen sind. Hut ab!

Last but not least die Erfahrung, dass eine alkoholfreier Caipirinha eher etwas zum Abgewoehnen ist :mrgreen:

Nochmals vielen Dank und allerbeste Gruesse and deine Familie

Herbert
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Fortepianus
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Beitrag von Fortepianus »

Lieber Herbert,
Herbert Z hat geschrieben:es war mir eine Freude dich gestern ein erneutes Mal besuchen zu koennen.
und mir eine große Freude, Dich wiederzusehen - diesmal am Sonntag bei Abgabe des noch unfrisierten Oppo sogar mit weiteren Teilen der Familie, Deinen zwei sehr netten Töchtern.
Herbert Z hat geschrieben:Maerz 2011
[+9 Monate]
Herbert Z hat geschrieben:Dezember 2011
[+10 Monate]
Herbert Z hat geschrieben:Oktober 2012
[+6 Monate]
Herbert Z hat geschrieben:April 2013
[+7 Monate]
Herbert Z hat geschrieben:November 2013
[+5 Monate]
Herbert Z hat geschrieben:Und nun gestern
Im Schnitt liegen also rund 7,4 Monate zwischen unseren Begegnungen, aber - wer ein Auge für die Mittelung gezackter Kurvenverläufe wie z. B. Hörplatz-Frequenzgänge hat, bemerkt das sicher sofort - mit der Tendenz hin zum Kürzeren. Wenn man unseren Treffen also eine Gesetzmäßigkeit unterstellen wollte, müsste es eigentlich dieses Jahr nochmal klappen. Allerdings kann ich nicht versprechen, dass
Herbert Z hat geschrieben:Last but not least die Erfahrung, dass eine alkoholfreier Caipirinha eher etwas zum Abgewoehnen ist :mrgreen:
dieses Gesöff (an alle: nicht kaufen, ich hab' noch einen fast vollen Kasten!) bis dahin ausgegangen ist. Wir haben bei unserem Biobauern in der Nähe, bei dem wir immer den Wocheneinkauf per Internet aufgeben, blind einen Kasten "Bio Caipirinha alkoholfrei" bestellt. Nach dem Test der ersten Flasche gemeinsam mit Dir fürchte ich um eine sehr lange Halbwertszeit des Kasteninhalts (irgendwann wird schon das Haltbarkeitsdatum überschritten sein, dann kann man das Zeug guten Gewissens wegschütten).

Viele Grüße und bis zum nächsten Mal
Gert

P.S. Ich kriege ziemlich viele Anfragen, ob und wann man denn meine bescheidene Anlage endlich mal hören könne. Da kommt mir eben ein perfider Gedanke: Jeder Hörraumbesucher muss eine bleifreie Caipi trinken, bevor er hören darf :cheers: :lol:

P.P.S. Den G-Oppo nicht in Europa einfach mal zum Test in die Steckdose stecken, ich habe den Netzspannungsschalter nach dem Hörtest bei mir wieder auf 115V gestellt
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Herbert Z
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Beitrag von Herbert Z »

Lieber Gert,

7.4 ist eine wunderschoene Zahl fuer die Abstaende und passend zu den zuletzt gehoerten und bewunderten LS :D Um der G-mathematischen Gesetzmaessigkeit zu folgen, muesste doch glatt der naechste Besuch nach 5.4 Monaten stattfinden. :wink:

Hmm, das koennte sogar in etwa passen, plane ich doch Mitte Oktober erneut ueber den Teich zu fliegen. Welchen G-Mod hast du dann bis dahin im Angebot?

Mir gefaellt in diesem Zusammenhang der perfide Gedanke zum Pflicht Caipi. Prost an alle Besucher! :cheers:

Besten Dank nochmal

Herbert

PS: schoen, dass ich so stark bei dir in Gedanken war als die Meldung in April 2013 ueber den Hoerraum erfolgte, dass es als Besuch gewertet wurde. :wink:

PPS: muss dann wohl richtiger Caipi in spiel gewesen sein, der den Geist befluegelt hat :mrgreen:
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Fortepianus
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Beitrag von Fortepianus »

Liebe Freunde einigermaßen ordentlich ausgestatteter Hörräume,

gestern und heute hat sich ein bisschen was geändert bei mir. Vielleicht sollte ich mit meiner Erzählung bei der Werkstatt anfangen. Da standen früher mal die AGM 3.3, bevor sie in den neuen Hörraum wanderten und dort zunächst vorne, dann (nach Verdrängung durch die AGM 7.4) hinten spielen durften. Jetzt - so schließt sich der Kreis - stehen sie wieder in der Werkstatt. Dort waren sie auf den Dynaudio-Ständern ein bisschen im Weg und auch ein bisschen umsturzgefärdet, insbesondere, wenn sie gerade nicht benutzt wurden. Ganz an die Wand rücken geht aber akustisch nicht. Deshalb habe ich mir zwei Wandkonsolen gebastelt, auf denen sie jetzt recht wandnah stehen, wenn man sie nicht braucht:

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Will man Musik hören, zieht man die Lautsprecher einfach 60cm nach vorne:

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Im Anlagenregal erkennt man rechts unten einen G-Sonos, der digital die DA-Wandler der 3.3 beliefert und analog diverse kleine Endstufen, die den Weinkeller, die Sauna, die Nasszelle vor der Sauna und die Terrasse davor mit Musik versorgen (die zwei Geräte links vom G-Sonos). Über einen kleinen Umschalter (auf der linken Selbstbau-Mehrkanalendstufe) können diese Hintergrundbeschallungsstätten auch vom rechts oben stehenden G-ADS DAC beliefert werden - dessen Hauptaufgabe ist jedoch die Versorgung des Analogeingangs der 3.3. Außerdem hat er einen Durchschleifeingang, der alles vom Eingang unangetastet an die 3.3 durchschleift, wenn er im Standby oder ganz ausgeschaltet ist. Das Fach unter dem G-Linn ist ein Schubfach, auf dem alle möglichen Anschlüsse enden - von den besagten Durchschleifeingängen, ein Netzwerkkabel, Stromversorgung und das HDMI-Kabel von dem kleinen Bildschirm in der Mitte des Regals. Auf dieses (dann herausgezogene) Schubfach wandern alle umgebauten G-Linns oder G-Oppos zum ersten Hörtest. Muss man dazu Änderungen am Setup vornehmen wie z. B. beim Oppo die Lautstärkeregelung aktivieren, sieht man das Menü auf dem kleinen Bildschirm in der Mitte.

Schon recht, so eine kleine hübsche Anlage mit einer AGM 3.3 im Keller, höre ich manchen murmeln, aber damit ist also das Surround-Setup im Hörraum Geschichte. Aber nein!
Herbert Z hat geschrieben:Um der G-mathematischen Gesetzmaessigkeit zu folgen, muesste doch glatt der naechste Besuch nach 5.4 Monaten stattfinden.
Herberts Hinweis macht nun Sinn - hinten rechts:

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Hinten links:

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Beide zusammen:

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Die Verkabelung ist bisher nur provisorisch, das wird noch hübscher. Aber die Hochglanz-Lackierung ist zum Niederknien, lieber Udo. Hab ganz herzlichen Dank für diese außergewöhnlich gute Arbeit!

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Hier spiegelt sich das Fenster mit Lamellenvorhang davor in der Box. Überhaupt ist die Oberfläche so glatt, dass man die Box dauernd streicheln möchte.

Wir haben den halben Samstag damit verbracht, die 5.4 hinten tonal exakt mit der 7.4 vorne abzugleichen. Das ist sehr gut gelungen. Vielen Dank, Michael, für Deine Geduld mit mir!

Wie das klingt? Saugut. Sicher, das ist schon ein bisschen Luxus, AGM 7.4 vorne und 5.4 hinten, schon klar. Als erstes haben wir eine SACD getestet, bei der die 3.3 hinten immer ein bisschen in Bedrängnis kam - die 1812 von Tschaikowsky, ihr wisst schon, die mit den echten Kanonenschüssen. Die sind fieserweise mal vorne, mal hinten hingemischt. Die 7.4 schüttelt das auch bei hohen Pegeln locker aus den acht geregelten Töpfen, bei der 3.3 dagegen konnte man mit dem Pegelsteller das Ende des Hubraums leicht erreichen. Da ist die 5.4 ein anderes Kaliber! Überhaupt ist das jetzt auch im Mittelhochtonbereich sehr homogen von vorne nach hinten mit den identischen Mittel-Hochton-Einheiten - ich werde mir in nächster Zeit bevorzugt Mehrkanalaufnahmen hören, soviel ist sicher.

Es gibt aber noch ein bisschen was zu tun (wie immer): Die 7.4 ist mit DBA-Anschlüssen ausgerüstet und läuft im Tiefbass mit virtuellem Bass Array (VBA). Meine 5.4 hat diese Option ebenso, das ist aber noch nicht angeschlossen. Und so werde ich nicht nur die Verkabelung dafür machen, sondern die hinteren Lautsprecher ebenfalls mit einem externen Delay versehen (das man dann penibel einstellen muss). Aber eins nach dem andern.

Viele Grüße
Gert

P.S. Ganz langsam beginnt meine recht üppig dimensionierte Elektroinstallation Sinn zu machen. Immerhin sind jetzt 24 Endstufen an der Arbeit mit der Möglichkeit, bei Bedarf jeweils 200W sinus an die Töner durchzureichen - macht zusammen 4,8kW sinus 8). Bedenkt man den typischen Wirkungsgrad von (nicht-Schalt-) Endstufen bei Volllast (ca. 2/3), können die zarten Lautsprecher zusammen mehr als 7kW aus dem Netz ziehen, was man sich dann aber besser von draußen anhört. :mrgreen:
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