Klaus' Literatursammlung zur Raumakustik

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Rudolf
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Registriert: 25.12.2007, 08:59
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Klaus' Literatursammlung zur Raumakustik

Beitrag von Rudolf »

Liebe Freunde der gepflegten Raumakustik,

unser geschätztes Forumsmitglied Klaus [KlausR.] hat uns diverse Aufsätze und Literaturquellen zu verschiedenen Themen der Raumakustik zur Verfügung gestellt. Sie können hier heruntergeladen werden:

http://www.aktives-hoeren.de/viewtopic. ... 71#p109771

Da stecken viel Arbeit und ein tiefgreifendes Verständnis der (raum)akustischen Zusammenhänge drin.

Einen herzlichen Dank an Klaus dafür!

Viele Spaß beim Lesen
Rudolf
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Hans-Martin
Aktiver Hörer
Beiträge: 9118
Registriert: 14.06.2009, 15:45

Beitrag von Hans-Martin »

Hallo Klaus, den Worten von Rudolf kann ich mich nur anschließen, es steckt gigantisch viel Arbeit dahinter.

Ich habe angefangen zu lesen, ohne auf den Autor zu achten, bis mir klar wurde, dass es sich um deine Zusammenfassung der Ergebnisse handelt - und nicht um Bachelor- oder Master-Arbeiten...

Ausdrücklich: Vielen Dank!

Grüße Hans-Martin
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KlausR.
Aktiver Hörer
Beiträge: 193
Registriert: 05.04.2011, 08:56
Wohnort: Den Haag

Beitrag von KlausR. »

Hallo Rudolf, hallo Hans-Martin,

vielen Dank für’s Einstellen, vielen Dank für die Blumen.

Der Auslöser für mein Interesse an diesen Themen war das AES paper von Toole. Bis dahin war auch ich der Meinung, daß Empfehlungen wie EBU 3276 oder SSF 01-2002 richtig und demnach umzusetzen seien zwecks Erreichung guten Klanges. Das jetztige Wohnzimmer wurde 2001/2002 ans Haus angebaut, also habe ich die Abmessungen nach Bonello optimiert, weil mir dieser Ansatz als ans Konzept der Schröderfrequenz anschließend besser gefiel als andere Ansätze. Die Hummeln wurden an der längeren Raumseite platziert zwecks Absenkung des Pegels der Erstreflexionen. Die akustische Zimmerdecke war absolut notwendig angesichts der beim Bau verwendeten Materialien, und wurde auch genehmigt, aber mit Auswahl der Lautsprecher, deren Aufstellung und der Decke waren die Möglichkeiten in akustischer Hinsicht ausgeschöpft, da es nunmal ein Wohn- und kein Hörraum ist. Beim Bau wurde dann geschludert und der Raum war größer als geplant, die Optimierung der Abmessungen war also für die Katz gewesen, ist aber nicht negativ aufgefallen, und aus gutem Grund, wie ich mittlerweile weiß.

Tooles paper war sowas wie eine volle Breitseite ins Gebälk der allgemein anerkannten Lehrmeinung und stellt diese so ziemlich komplett in Frage. Ich habe also angefangen, die von Toole genannten papers selber zu lesen, und viele der darin genannten, danach habe ich einige der Fachblätter systematisch nach weiteren Artikeln zu diesen Themen durchsucht, und auch etliche gefunden, die von Toole nicht erwähnt werden.

Die erste der Auswertungen war über Reflexionen, einfach deshalb, weil dies der Punkt ist, der in der Regel als erster erwähnt wird, wenn von Raumakustik und Behandlungsmaßnahmen die Rede ist. Viel Arbeit war es tatsächlich, die Reflexionen haben mich 2 Jahre lang beschäftigt.

Wie vielleicht aufgefallen ist, fehlt das Kapitel Bass und Raummoden. Habe kürzlich damit angefangen, ist recht umfangreich, wird also etwas dauern, bis es fertig ist.

Klaus
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