Was wir zur Zeit hören
Gerade mal wieder King Crimson gehört
King Crimson - Thrak - 1995
Das Spätwerk nach längerer Pause. Obwohl ich ja die älteren King Crimson Sachen mag, ist Thrak auch super.
Von "Vroom" über "Dinosaur", "One Time" bis "Sex Sleep Eat Drink Dream" haut mich das immer noch alles um beim Hören.
Wohl mit das Beste was in den 90ern an ProgRock gemacht wurde. (für meinen Geschmack)
Grüße
tom
King Crimson - Thrak - 1995
Das Spätwerk nach längerer Pause. Obwohl ich ja die älteren King Crimson Sachen mag, ist Thrak auch super.
Von "Vroom" über "Dinosaur", "One Time" bis "Sex Sleep Eat Drink Dream" haut mich das immer noch alles um beim Hören.
Wohl mit das Beste was in den 90ern an ProgRock gemacht wurde. (für meinen Geschmack)
Grüße
tom
Hallo Jürgen,
freut mich, wenn die Rosamunde bei dir ankommt, der du dich ja irgendwo als nicht unbedingt klassikaffin bezeichnet hast.
Neugierig gefragt: Welches Cover hat deine LP mitgebracht? Das, auf dem vorn korrekt Peter Maag als Dirigent angegeben ist? Oder das, das - so bei meiner LP - fälschlich Othmar Maga des Dirigats bezichtigt? Gibt da nämlich offenbar beide Varianten.
Ich muss mir die Scheibe nachher auch noch einmal auflegen - ist einfach zu schön.
Im Moment läuft aber noch eine andere (digitale) Produktion vom Streamer:
http://www.discogs.com/Kim-Kashkashian- ... se/2045955
Also:
ECM New Series 2065
Neharót
Kim Kashkasian u.v.a.
Ich bin noch beim titelgebenden Stück. Auf den ersten Blick modernes Geschräge, auf den zweiten eine wundervoll mit Farbvaleurs spielende Komposition, die auch mit Orientalismen nicht geizt. Kein Wunder, die Produktion stammt aus der Reihe bei ECM, die sich armenischen Komponisten und ihren Werken widmet. Macht Appetit auf die weiteren Stücke.
Gruß
Jochen
freut mich, wenn die Rosamunde bei dir ankommt, der du dich ja irgendwo als nicht unbedingt klassikaffin bezeichnet hast.
Neugierig gefragt: Welches Cover hat deine LP mitgebracht? Das, auf dem vorn korrekt Peter Maag als Dirigent angegeben ist? Oder das, das - so bei meiner LP - fälschlich Othmar Maga des Dirigats bezichtigt? Gibt da nämlich offenbar beide Varianten.
Ich muss mir die Scheibe nachher auch noch einmal auflegen - ist einfach zu schön.
Im Moment läuft aber noch eine andere (digitale) Produktion vom Streamer:
http://www.discogs.com/Kim-Kashkashian- ... se/2045955
Also:
ECM New Series 2065
Neharót
Kim Kashkasian u.v.a.
Ich bin noch beim titelgebenden Stück. Auf den ersten Blick modernes Geschräge, auf den zweiten eine wundervoll mit Farbvaleurs spielende Komposition, die auch mit Orientalismen nicht geizt. Kein Wunder, die Produktion stammt aus der Reihe bei ECM, die sich armenischen Komponisten und ihren Werken widmet. Macht Appetit auf die weiteren Stücke.
Gruß
Jochen
Hallo Jochen,
habe eine gebrauchte Platte in der Bucht bekommen, auf dem cover ist Peter Maag als Dirigent gefuehrt.
...und ja, Klassik ist nicht meine Hauptpassion, aber gute Musik darf fuer mich aus jedem Bereich kommen, solange Sie mich emotional anspricht und gut klingt, was bei dieser Interpretation der Rosamunde definitiv der Fall ist!,
Gruss
Juergen
habe eine gebrauchte Platte in der Bucht bekommen, auf dem cover ist Peter Maag als Dirigent gefuehrt.
...und ja, Klassik ist nicht meine Hauptpassion, aber gute Musik darf fuer mich aus jedem Bereich kommen, solange Sie mich emotional anspricht und gut klingt, was bei dieser Interpretation der Rosamunde definitiv der Fall ist!,
Gruss
Juergen
Lisa Berg - "White"
Eine sehr stimmungsvolle Aufnahme der Luxemburger Cellistin. "Melancholie an Hoffnung" titelt der Radiosender 100,7
Die Aufnahmen zu ihrer ersten CD begannen 2014 im Real World Studio und wurden durch die Erkrankung der Künstlerin verzögert. Vorgestern ist die CD nun erschienen und ich höre gerade via spotify. Eine Vinyl-Ausgabe würde ich mir wünschen, diese wundervolle Musik hätte es meiner Meinung nach verdient.
http://lisaberg.lu/
Gruß
Klaus
Eine sehr stimmungsvolle Aufnahme der Luxemburger Cellistin. "Melancholie an Hoffnung" titelt der Radiosender 100,7
Die Aufnahmen zu ihrer ersten CD begannen 2014 im Real World Studio und wurden durch die Erkrankung der Künstlerin verzögert. Vorgestern ist die CD nun erschienen und ich höre gerade via spotify. Eine Vinyl-Ausgabe würde ich mir wünschen, diese wundervolle Musik hätte es meiner Meinung nach verdient.
http://lisaberg.lu/
Gruß
Klaus
Hallo,
Wim Mertens Maximizing the audience
Mag ja nun nicht das musikalisch Anspruchvollste sein, aber mich begeistert das immer wieder.
Komponist und Countertenor. Von ihm ist auch die Musik zu Peter Greenaways "The belly of the architect".
Habe ich mir noch als Student geleistest, war weder einfach dran zu kommen noch günstig. Frag mich gerade, ob es mehr von ihm als Download irgendwo gibt.
Grüßle
Uwe
Wim Mertens Maximizing the audience
Mag ja nun nicht das musikalisch Anspruchvollste sein, aber mich begeistert das immer wieder.
Komponist und Countertenor. Von ihm ist auch die Musik zu Peter Greenaways "The belly of the architect".
Habe ich mir noch als Student geleistest, war weder einfach dran zu kommen noch günstig. Frag mich gerade, ob es mehr von ihm als Download irgendwo gibt.
Grüßle
Uwe
Hallo,
ich höre gerade
Beethoven - Serenade op. 8, dann folgt noch Kodalys Duo für Violine und V'Cello op. 7
Es spielen Heifetz, Primrose und Piatigorsky
LSC 2550
Allerdings nicht als LP, sondern als CD Nr. 27 aus der Living Stereo-Box Vol. 2. Und die präsentiert sich als wunderbar: jedes Instrument für meine Ohren quasi live abgebildet und die Komposition für mein Empfinden meisterhaft gespielt.
Gruß
Jochen
ich höre gerade
Beethoven - Serenade op. 8, dann folgt noch Kodalys Duo für Violine und V'Cello op. 7
Es spielen Heifetz, Primrose und Piatigorsky
LSC 2550
Allerdings nicht als LP, sondern als CD Nr. 27 aus der Living Stereo-Box Vol. 2. Und die präsentiert sich als wunderbar: jedes Instrument für meine Ohren quasi live abgebildet und die Komposition für mein Empfinden meisterhaft gespielt.
Gruß
Jochen
Hallo Forenten,
bevor ich zu den Alben komme, die ich heute höre, möchte ich kurz über zwei Live-Konzerte berichten. Überhaupt ist es für mich bei vielen meiner Alben ein wichtiger Aspekt, dass ich darauf mitspielende Musiker und Musikerinnen schon live sehen und hören konnte.
So hatte ich kürzlich die Gelegenheit, zwei der bekanntesten Jazz-Clubs in New York zu besuchen. An einem Abend konnte ich im Blue Note mal wieder Stanley Clarke hören, der einige junge Begleitmusiker dabei hatte. Die Musik und der Sound waren gut. Das Drumherum hat mir aber weniger gefallen. Der Club ist enorm durchorganisiert und man hat das Gefühl, dass die Musik nur Beiwerk ist, um möglichst zügig in beengten Räumen vielen Leuten Essen und Trinken zu verkaufen. Bevor die Musik begann, wurde darum gebeten, sich nicht so laut zu unterhalten; es wurde aber fleißig weiter bedient, und an der Bar wurden lautstark Eis zerkleinert und Cocktails gemixt. Noch während der Musik wurden die Rechnungen verteilt und kassiert, denn nach Ende der Musik müssen die Leute schnell gehen, damit man den zweiten Set vorbereiten kann (für den man, wie in den USA üblich, ein weiteres Ticket benötigt).
Da hat mir die Atmosphäre am nächsten Abend mehr zugesagt. Mit etwas Glück war ich an ein Ticket für die späte Vorstellung von John Zorn in Village Vanguard gekommen, den ich schon lange nicht mehr live gesehen hatte (hier mit Marc Ribot, Trevor Dunn und Tyshawn Sorey, er ist dort die ganze Woche mit verschiedenen Formationen zu hören gewesen). An diesem Ort geht es wirklich um das musikalische Ereignis. Schon früh stehen Leute draußen Schlange, um gute Plätze zu ergattern, und auch drinnen zeigt die Atmosphäre gleich, dass die Leute zum Musik hören gekommen sind. Entsprechend gut war die Stimmung im voll besetzten Club, die Lautstärke war nicht zu hoch und der Sound war auch dort sehr gut (die Musik natürlich auch).
Passend dazu habe ich heute ein Set aus der Sammlung
gehört. Das sind 6 Sets, die im Blue Note aufgenommen wurden, und die für mich musikalisch und aufnahmetechnisch zu den schönsten Alben des Trios Keith Jarrett/
Gary Peacock/Jack DeJohnette gehört. (Dieses Trio durfte ich auch einmal live erleben.)
Dann habe ich eine legendäre Aufnahme aus dem Village Vanguard gehört
die ich als Remaster im 96/24 Format habe. Bill Evans spielt vor und rechts von meinem rechten Lautsprecher, gegenüber auf der linken Seite der Kontrabass von Scott LaFaro und das Schlagzeug von Paul Motian links von der Mitte, eine ganze Menge Geräusch des Publikums dazwischen. (Die Aufnahme ist älter als ich, von denen habe ich nur Paul Motian viel später in verschiedenen Gruppen live gehört.)
Zum Schluss dann noch ein etwas ungewöhnlicheres aber auch unbedingt empfehlenswertes Album
auf dem eine Gruppe um John Zorn auf 26(!) Stücken eine atemberaubende und abwechslungsreiche Mischung von Free Jazz, Country, Blues, Rock, usw. abliefert. Nichts für eine "ruhige Stunde".
Viele Grüße,
Frank
bevor ich zu den Alben komme, die ich heute höre, möchte ich kurz über zwei Live-Konzerte berichten. Überhaupt ist es für mich bei vielen meiner Alben ein wichtiger Aspekt, dass ich darauf mitspielende Musiker und Musikerinnen schon live sehen und hören konnte.
So hatte ich kürzlich die Gelegenheit, zwei der bekanntesten Jazz-Clubs in New York zu besuchen. An einem Abend konnte ich im Blue Note mal wieder Stanley Clarke hören, der einige junge Begleitmusiker dabei hatte. Die Musik und der Sound waren gut. Das Drumherum hat mir aber weniger gefallen. Der Club ist enorm durchorganisiert und man hat das Gefühl, dass die Musik nur Beiwerk ist, um möglichst zügig in beengten Räumen vielen Leuten Essen und Trinken zu verkaufen. Bevor die Musik begann, wurde darum gebeten, sich nicht so laut zu unterhalten; es wurde aber fleißig weiter bedient, und an der Bar wurden lautstark Eis zerkleinert und Cocktails gemixt. Noch während der Musik wurden die Rechnungen verteilt und kassiert, denn nach Ende der Musik müssen die Leute schnell gehen, damit man den zweiten Set vorbereiten kann (für den man, wie in den USA üblich, ein weiteres Ticket benötigt).
Da hat mir die Atmosphäre am nächsten Abend mehr zugesagt. Mit etwas Glück war ich an ein Ticket für die späte Vorstellung von John Zorn in Village Vanguard gekommen, den ich schon lange nicht mehr live gesehen hatte (hier mit Marc Ribot, Trevor Dunn und Tyshawn Sorey, er ist dort die ganze Woche mit verschiedenen Formationen zu hören gewesen). An diesem Ort geht es wirklich um das musikalische Ereignis. Schon früh stehen Leute draußen Schlange, um gute Plätze zu ergattern, und auch drinnen zeigt die Atmosphäre gleich, dass die Leute zum Musik hören gekommen sind. Entsprechend gut war die Stimmung im voll besetzten Club, die Lautstärke war nicht zu hoch und der Sound war auch dort sehr gut (die Musik natürlich auch).
Passend dazu habe ich heute ein Set aus der Sammlung
gehört. Das sind 6 Sets, die im Blue Note aufgenommen wurden, und die für mich musikalisch und aufnahmetechnisch zu den schönsten Alben des Trios Keith Jarrett/
Gary Peacock/Jack DeJohnette gehört. (Dieses Trio durfte ich auch einmal live erleben.)
Dann habe ich eine legendäre Aufnahme aus dem Village Vanguard gehört
die ich als Remaster im 96/24 Format habe. Bill Evans spielt vor und rechts von meinem rechten Lautsprecher, gegenüber auf der linken Seite der Kontrabass von Scott LaFaro und das Schlagzeug von Paul Motian links von der Mitte, eine ganze Menge Geräusch des Publikums dazwischen. (Die Aufnahme ist älter als ich, von denen habe ich nur Paul Motian viel später in verschiedenen Gruppen live gehört.)
Zum Schluss dann noch ein etwas ungewöhnlicheres aber auch unbedingt empfehlenswertes Album
auf dem eine Gruppe um John Zorn auf 26(!) Stücken eine atemberaubende und abwechslungsreiche Mischung von Free Jazz, Country, Blues, Rock, usw. abliefert. Nichts für eine "ruhige Stunde".
Viele Grüße,
Frank
JPC hat mir netterweise einen 20% Rabatt Einkaufscode nach meinem ersten Einkauf geschickt, so konnte einige der her empfohlenen Schallplatten guenstig bestellen
Aber bei diesem Einkauf mit Rabatt habe ich natuerlich auch noch etwas fuer das Repertoire gemacht und mir mal ein paar alte Jeton Schallplatten in der reedition gegoennt.
http://www.amazon.de/Moonlight-Serenade ... B0001D0F2E
Diese Platte habe ich lange Zeit im original direkt schnitt gehabt, doch leider ist diese bei einem meiner Umzuege verlorengegangen (womoeglich ein audiophiler Moebelpacker?), so habe ich mir diese nun nochmals neu bestellt. Und ich muss sagen, dass die Schallplatte ueberraschend gut klingt und mir direkt wieder viel Spass macht.
Da meine Anlagen einfach zu unterschiedlich sind, kann ich natuerlich nicht sagen, wieviel die Nachpressung schlechter ist, als der Direktschnitt, aber auf jeden Fall moechte ich eine klare Kaufempfehlung aussprechen, die Platte macht auf durchaus audiophilem Niveaux viel musikalischen Spass.
Gruss
juergen
Aber bei diesem Einkauf mit Rabatt habe ich natuerlich auch noch etwas fuer das Repertoire gemacht und mir mal ein paar alte Jeton Schallplatten in der reedition gegoennt.
http://www.amazon.de/Moonlight-Serenade ... B0001D0F2E
Diese Platte habe ich lange Zeit im original direkt schnitt gehabt, doch leider ist diese bei einem meiner Umzuege verlorengegangen (womoeglich ein audiophiler Moebelpacker?), so habe ich mir diese nun nochmals neu bestellt. Und ich muss sagen, dass die Schallplatte ueberraschend gut klingt und mir direkt wieder viel Spass macht.
Da meine Anlagen einfach zu unterschiedlich sind, kann ich natuerlich nicht sagen, wieviel die Nachpressung schlechter ist, als der Direktschnitt, aber auf jeden Fall moechte ich eine klare Kaufempfehlung aussprechen, die Platte macht auf durchaus audiophilem Niveaux viel musikalischen Spass.
Gruss
juergen
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Hallo Klaus, leider gibt es in Deutschland nur Downloads, keine CD. Interessanterweise ist zB auf cdbaby.com eine CD gelistet !? Eine Mail an Lisa Berg ist unterwegs. Hast Du noch einen Tipp?Sire hat geschrieben:Lisa Berg - "White"
Eine sehr stimmungsvolle Aufnahme der Luxemburger Cellistin. "Melancholie an Hoffnung" titelt der Radiosender 100,7
Die Aufnahmen zu ihrer ersten CD begannen 2014 im Real World Studio und wurden durch die Erkrankung der Künstlerin verzögert. Vorgestern ist die CD nun erschienen und ich höre gerade via spotify. Eine Vinyl-Ausgabe würde ich mir wünschen, diese wundervolle Musik hätte es meiner Meinung nach verdient.
http://lisaberg.lu/
Gruß
Klaus
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- Registriert: 03.07.2012, 10:56
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Hallo Jochen,Melomane hat geschrieben:
http://www.discogs.com/Kim-Kashkashian- ... se/2045955
Also:
ECM New Series 2065
Neharót
Kim Kashkasian u.v.a.
Ich bin noch beim titelgebenden Stück. Auf den ersten Blick modernes Geschräge, auf den zweiten eine wundervoll mit Farbvaleurs spielende Komposition, die auch mit Orientalismen nicht geizt. Kein Wunder, die Produktion stammt aus der Reihe bei ECM, die sich armenischen Komponisten und ihren Werken widmet. Macht Appetit auf die weiteren Stücke.
vielen Dank für diesen Tipp; ich höre gerade zum ersten Mal in dieses Album rein, bin mir aber schon recht sicher, dass es "genau mein Ding" ist...
Es erinnert mich auf Anhieb ein wenig an eines meiner Alltime Favourites,
Eleni Karaindrou - Live In Athens
Grüße,
Thomas