Störgeräusche durch Devolo dLAN 1200
Störgeräusche durch Devolo dLAN 1200
Hallo liebes Forum,
ich habe folgendes Problem mit Störgeräuschen an meinen Abacus A10:
Nachdem ich die Cinch-Kabel durch XLR-Kabel ausgetauscht habe, gibt es bei den A-Boxen Störgeräusche. Und zwar nur dann, wenn die XLR eingesteckt sind. Nach langer Suche hat sich herausgestellt, dass der DEVOLO dLAN 1200 Schuld daran hat. Wieso man das nur bei eingesteckten XLR hört (die Kabel sind dabei nicht an irgendeinem Gerät angeschlossen, nur an der A-Box) ist mir noch schleierhaft. Aber es ist wie es ist.
Weiß jemand, wie ich den DEVOLO "entstören" kann. Ich würde gerne darauf verzichten, das Gerät an einem anderen Ort anzuschliessen.
Gruß Kai
ich habe folgendes Problem mit Störgeräuschen an meinen Abacus A10:
Nachdem ich die Cinch-Kabel durch XLR-Kabel ausgetauscht habe, gibt es bei den A-Boxen Störgeräusche. Und zwar nur dann, wenn die XLR eingesteckt sind. Nach langer Suche hat sich herausgestellt, dass der DEVOLO dLAN 1200 Schuld daran hat. Wieso man das nur bei eingesteckten XLR hört (die Kabel sind dabei nicht an irgendeinem Gerät angeschlossen, nur an der A-Box) ist mir noch schleierhaft. Aber es ist wie es ist.
Weiß jemand, wie ich den DEVOLO "entstören" kann. Ich würde gerne darauf verzichten, das Gerät an einem anderen Ort anzuschliessen.
Gruß Kai
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Hallo Kai
du hast oben geschrieben, dass nur bei eingesteckten XLR Kabeln die Störung da ist. Dann schreibst du, sie käme über das Stromnetz.
Eine eindeutige Beschreibung wäre ratsam.
Also: was passiert, wenn an den Abacus kein Audiokabel eingesteckt ist, aber Box ist eingeschaltet?
Die A10 haben keinen Schuko, man könnte mit beiden Netzsteckerpositionen experimentieren (Ausphasen).
Ich würde das Devolo auf einem anderen stromkreis anschließen und mit längerem LAN-Kabel zu deiner Anwendung weiterleiten.
Es gibt Verstärker mit Schutzerdeanschluss, die reagieren auf das Devolo (ohne angeschlossene Quellen!), nur über kurzes Kopfhörerkabel abgehört.
Auch trickreiche Netzfilter in der Stromversorgung haben das Problem nicht lösen können, aber größerer Abstand des Devolo (Nebenraum) half.
Einen besseren Hinweis habe ich nicht.
Grüße Hans-Martin
du hast oben geschrieben, dass nur bei eingesteckten XLR Kabeln die Störung da ist. Dann schreibst du, sie käme über das Stromnetz.
Eine eindeutige Beschreibung wäre ratsam.
Also: was passiert, wenn an den Abacus kein Audiokabel eingesteckt ist, aber Box ist eingeschaltet?
Die A10 haben keinen Schuko, man könnte mit beiden Netzsteckerpositionen experimentieren (Ausphasen).
Ich würde das Devolo auf einem anderen stromkreis anschließen und mit längerem LAN-Kabel zu deiner Anwendung weiterleiten.
Es gibt Verstärker mit Schutzerdeanschluss, die reagieren auf das Devolo (ohne angeschlossene Quellen!), nur über kurzes Kopfhörerkabel abgehört.
Auch trickreiche Netzfilter in der Stromversorgung haben das Problem nicht lösen können, aber größerer Abstand des Devolo (Nebenraum) half.
Einen besseren Hinweis habe ich nicht.
Grüße Hans-Martin
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Hallo Kai,
Ich würde testweise mal die Masse in der Steckdose bzw. direkt am Netzstecker des Devolo abkleben, bspw. mit Gaffa o.ä. und dann hören, ob das Problem immer noch existiert...
Auf Dauer ist das natürlich keine Lösung, aber zum Hören über die Feiertage, so es denn hilft, sicher legitim.
Grüße,
Thomas
Ich würde testweise mal die Masse in der Steckdose bzw. direkt am Netzstecker des Devolo abkleben, bspw. mit Gaffa o.ä. und dann hören, ob das Problem immer noch existiert...
Auf Dauer ist das natürlich keine Lösung, aber zum Hören über die Feiertage, so es denn hilft, sicher legitim.
Grüße,
Thomas
Hallo Hans-Martin,Hans-Martin hat geschrieben:Hallo Kai
du hast oben geschrieben, dass nur bei eingesteckten XLR Kabeln die Störung da ist. Dann schreibst du, sie käme über das Stromnetz.
Eine eindeutige Beschreibung wäre ratsam.
es ist tatsächlich so, wie beschrieben. Ich brauche nur das XLR anzuschliessen (das andere Ende des Kabels liegt frei, ohne Anschluss!), dann erst kommen die Störungen. Ich hatte deswegen auch erst die Kabel ausgetauscht. Danach sogar die A-Box. Das Phänomen blieb das selbe.
Wenn ich den Devolo in einen anderen Raum verbanne, habe ich keine Störungen mehr. Klar, das geht. Auch wenn ich über ein Verlängerungskabel den Strom aus einem anderen Raum hole.
Möglicherweise muss ich ein LAN-Kabel ziehen und auf das Devolo-Netz in Boxennähe verzichten.
Gruß Kai
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probier doch mal xlr auf rca adapter. nur weil der oppo bei xlr besser klingt, muss die a box das ja nicht gezwungenermassen auch
hilft noch nicht bei der fehlerermittlung.. aber vielleicht ein teilerfolg
hat die a box einen groundlift?
verhalten sich beide lautsprecher identisch?
kabel mal nachgemessen?
grüssle
christian
hilft noch nicht bei der fehlerermittlung.. aber vielleicht ein teilerfolg
hat die a box einen groundlift?
verhalten sich beide lautsprecher identisch?
kabel mal nachgemessen?
grüssle
christian
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Hallo Kai,
wenn das Devolo Störungen aussendet, die der Hersteller so nicht vorgesehen hat (schließlich darf wegen der EMV-Richtlinien ein störaussendes Produkt nicht in Verkehr gebracht werden) muss man sich natürlich die Frage stellen, ob das Problem nicht auch mit den A-10 zusammenhängen kann oder mit dem XLR-Kabel im Speziellen.
Es macht Sinn, das Thema mit den Sonders zu diskutieren (jetzt leider nicht die optimale Zeit des Jahres). Die A-10 HF-dichter machen wäre eine Option. Was bei RCA funktioniert, sollte bei XLR auch gehen.
Meine Fragen an dich: Welche Abschirmung hat das XLR-Kabel und ist sie beidseitig aufgelegt?
Wo sind die A-10 netzmäßig angeschlossen? Das Devolo hat ja eine Steckdose, die entkoppelt ist, speziell für verbundene Geräte, auch über eine Steckdosenleiste.
Fest steht, dass die A-10 keinen Schuko haben, wegen des 2-poligen Netzanschlusses ist ein Groundlift-Schalter überflüssig. Aber die Signalmasse der Box wird über die Audioleitung mit der Signalquelle (oppo) verbunden.
Wenn der oppo symmetrisch besser klingt, werden vermutlich beide Signalpins von individuellen OPs angesteuert, die jeweils eine Gegenkopplung haben.
Man könnte bei der XLR-Leitung am Ende einen Adapter auf RCA benutzen, der Pin 3 auf Masse legt, Pin 1 offen lassen sollte, den Schirm konnektiert, aber an welchem Ende, müsste noch probiert werden, jedenfalls nicht auf beiden Seiten.
Ich befürchte, dass der Störpegel auf der A-10 Signalmasse (aus dem Netz durch parasitäre Kapazitäten des Netztrafos) rückwärts zum oppo auf den Ausgang des OPs zurückkommt. Das macht die Sache weder einfacher noch angenehmer, weil nun der oppo mit einem Potential konfrontiert wird, auf das er nicht ausgelegt wurde, und wer weiß, was die Gegenkopplung daraus macht.
Aber vielleicht ist ein Adapter von XLR Pin 1 Masse und Pin2 Signal auf ein Koaxialkabel der Weg des besten Kompromisses (wobei Pin 3 unbelegt bleibt und auf die Vorteile einer symmetrischen Verbindung verzichtet wird).
Grüße Hans-Martin
wenn das Devolo Störungen aussendet, die der Hersteller so nicht vorgesehen hat (schließlich darf wegen der EMV-Richtlinien ein störaussendes Produkt nicht in Verkehr gebracht werden) muss man sich natürlich die Frage stellen, ob das Problem nicht auch mit den A-10 zusammenhängen kann oder mit dem XLR-Kabel im Speziellen.
Es macht Sinn, das Thema mit den Sonders zu diskutieren (jetzt leider nicht die optimale Zeit des Jahres). Die A-10 HF-dichter machen wäre eine Option. Was bei RCA funktioniert, sollte bei XLR auch gehen.
Meine Fragen an dich: Welche Abschirmung hat das XLR-Kabel und ist sie beidseitig aufgelegt?
Wo sind die A-10 netzmäßig angeschlossen? Das Devolo hat ja eine Steckdose, die entkoppelt ist, speziell für verbundene Geräte, auch über eine Steckdosenleiste.
Fest steht, dass die A-10 keinen Schuko haben, wegen des 2-poligen Netzanschlusses ist ein Groundlift-Schalter überflüssig. Aber die Signalmasse der Box wird über die Audioleitung mit der Signalquelle (oppo) verbunden.
Wenn der oppo symmetrisch besser klingt, werden vermutlich beide Signalpins von individuellen OPs angesteuert, die jeweils eine Gegenkopplung haben.
Man könnte bei der XLR-Leitung am Ende einen Adapter auf RCA benutzen, der Pin 3 auf Masse legt, Pin 1 offen lassen sollte, den Schirm konnektiert, aber an welchem Ende, müsste noch probiert werden, jedenfalls nicht auf beiden Seiten.
Ich befürchte, dass der Störpegel auf der A-10 Signalmasse (aus dem Netz durch parasitäre Kapazitäten des Netztrafos) rückwärts zum oppo auf den Ausgang des OPs zurückkommt. Das macht die Sache weder einfacher noch angenehmer, weil nun der oppo mit einem Potential konfrontiert wird, auf das er nicht ausgelegt wurde, und wer weiß, was die Gegenkopplung daraus macht.
Aber vielleicht ist ein Adapter von XLR Pin 1 Masse und Pin2 Signal auf ein Koaxialkabel der Weg des besten Kompromisses (wobei Pin 3 unbelegt bleibt und auf die Vorteile einer symmetrischen Verbindung verzichtet wird).
Grüße Hans-Martin
... was ich echt nicht verstehe ist, hier werden Unterschiede in USB und Netzkabeln gehört, Netzwerkkabel galvanisch getrennt etc.etc. aber dLan Adapter, die Ihren Frequenzmüll direkt auf das Stromnetz modulieren sind OK?
Aber mal im Ernst, wenn der DLan Adapter so stark "strahlt", daß es über das XLR Kabel als Antenne eingefangen wird, sollte man ihn entsorgen. Zum Überbrücken tut es auch ein WLan/Lan Adapter.
Gruß Jörg
Aber mal im Ernst, wenn der DLan Adapter so stark "strahlt", daß es über das XLR Kabel als Antenne eingefangen wird, sollte man ihn entsorgen. Zum Überbrücken tut es auch ein WLan/Lan Adapter.
Gruß Jörg
Hallo Kai,
es scheint so zu sein, dass unterschiedliche Fabrikate von Powerlan-Adaptern unterschiedliche Ergebnisse bringen. Ich hatte unterschiedliche Fabrikate auf Störgeräusche gestestet, weil ich bei mir mit WLAN nicht zuverlässig durch die Betondecken komme. Übrig geblieben sind bei mir die Produkte von TP-Link mit nominaler Übertragungsrate zwischen 200 und 500Mbit/s. Wie es mit Übertragungsraten darüber ausschaut, weiß ich nicht.
Grundsätzlich muss an sich darüber im Klaren sein, dass je höher die nominalen Übertragungsraten sind, desto mehr HF produziert so ein Gerät. So könnte in Deinem Fall schon eine Lösung darin bestehen, einen Powerlan-Adapter mit deutlich niedrigerer nominaler Übertragungsrate einzusetzen. Wie hoch ist denn die maximal zu übertragene Datenrate des Endgerätes? Nach meiner Erfahrung, übertragen die Powerlan-Adapter etwa ein Viertel bis die Hälfte dessen, was nominal angegeben wurde. Konkretes Beispiel: Wenn man einen Internetanschluss (z.B. VDSL) mit 50Mbit/s hat, reicht theoretisch ein Adapter mit 200Mbit/s völlig. Der strahlt dann auch nicht so intensiv in den Netzstrom.
Hier mal eine Vergleichsmessung von zwei meiner TP-Link-Adapter mit unterschiedlichen nominalen Übertragungsraten:
TP-Link Powerlan-Adapter nominal 500Mbit/s
Empfangsrichtung: 150 MBit
Senderichtung: 100 Mbit/s
TP-Link Powerlan-Adapter nominal 200Mbit/s
Empfangsrichtung: 80 MBit
Senderichtung: 25 Mbit/s
Grüße
Fujak
es scheint so zu sein, dass unterschiedliche Fabrikate von Powerlan-Adaptern unterschiedliche Ergebnisse bringen. Ich hatte unterschiedliche Fabrikate auf Störgeräusche gestestet, weil ich bei mir mit WLAN nicht zuverlässig durch die Betondecken komme. Übrig geblieben sind bei mir die Produkte von TP-Link mit nominaler Übertragungsrate zwischen 200 und 500Mbit/s. Wie es mit Übertragungsraten darüber ausschaut, weiß ich nicht.
Grundsätzlich muss an sich darüber im Klaren sein, dass je höher die nominalen Übertragungsraten sind, desto mehr HF produziert so ein Gerät. So könnte in Deinem Fall schon eine Lösung darin bestehen, einen Powerlan-Adapter mit deutlich niedrigerer nominaler Übertragungsrate einzusetzen. Wie hoch ist denn die maximal zu übertragene Datenrate des Endgerätes? Nach meiner Erfahrung, übertragen die Powerlan-Adapter etwa ein Viertel bis die Hälfte dessen, was nominal angegeben wurde. Konkretes Beispiel: Wenn man einen Internetanschluss (z.B. VDSL) mit 50Mbit/s hat, reicht theoretisch ein Adapter mit 200Mbit/s völlig. Der strahlt dann auch nicht so intensiv in den Netzstrom.
Hier mal eine Vergleichsmessung von zwei meiner TP-Link-Adapter mit unterschiedlichen nominalen Übertragungsraten:
TP-Link Powerlan-Adapter nominal 500Mbit/s
Empfangsrichtung: 150 MBit
Senderichtung: 100 Mbit/s
TP-Link Powerlan-Adapter nominal 200Mbit/s
Empfangsrichtung: 80 MBit
Senderichtung: 25 Mbit/s
Grüße
Fujak