Hallo Fujak,Fujak hat geschrieben: Wenn man einen Internetanschluss (z.B. VDSL) mit 50Mbit/s hat, reicht theoretisch ein Adapter mit 200Mbit/s völlig. Der strahlt dann auch nicht so intensiv in den Netzstrom.
hast du bei dir diese Messungen vorgenommen, weil wahrgenommene Störungen vom dLAN ausgelöst wurden? (womit?)
Kai fängt sich nur mit XLR-Kabel dLAN HF-Dreck ein, der sich offenbar nicht über das Netz in die A-10 einschleicht, wie das unterschiedliche Verhalten der Kabel zeigt.
Vielleicht können Ferritringe über die NF-Leitungen schon ausreichen, die HF zu stoppen, dieser Vorschlag wurde noch nicht gemacht.
Es ist dasselbe benutzte Lichtnetz, welches sich durch die Wohnung zieht, welches die Devolos verbindet, und doch hat man Ruhe, wenn der dLAN-Adapeter im Nebenraum steckt. Das lässt die Schlussfolgerung zu, dass nicht das Leitungsnetz wie eine Antenne die Abstrahlung der Störungen verursacht, sondern die Devolos außerhalb der Wand.
In diesem Fall könnte man bei einem Schukostecker mit einem Kabel (dort isoliert) nur die Schutzerde herausführen und einen blanken Teil um eine Alufolie wickeln, die den Adapter umgibt. Das sollte die Stör-Abstrahlung durch Abschirmung reduzieren. Das wäre vielleicht einen Versuch wert (Mittel im Haushalt vorhanden).
In dem mir bekannten Fall hatte der Vollverstärker ein schutzgeerdetes Metallgehäuse und selbst kaskadierte Netzfilter mit großen X-Kondensatoren halfen nicht weiter. Vielleicht waren auch die Lüftungsschlitze groß genug, um HF durchzulassen. Schließlich liegt die Wellenlänge von GHz im cm-Bereich.
A-10 Holzgehäuse schirmen nicht ab, aber erst das XLR-Kabel holte die Störungen in den hörbaren Bereich. Ob eine Erdung der A-10 Rückwand hilft, darf bezweifelt werden, das sollte man nicht ohne Rücksicht auf die interne Anbindung an Signalmasse tun, sonst gibt es ggf. Brummschleifen. Und Empfänger, die man erdet, verbessern den Empfang, die 'Antenne' fängt (hier unerwünscht) noch wirkungsvoller ein.
Grüße Hans-Martin