Hallo Ben,Specker hat geschrieben:Hallo zusammen
Zuerst die Frage, ob die Mutec im Studiogebrauch überhaupt sinnvoll ist. Ich stelle die Frage, da ich 2 Probleme sehe, die nicht ganz unwichtig sind in meinen Augen.
Problem Nr. 1: Die Latenz.
Ich betreibe meinen Studiorechner mit einem RME UCX USB Interface. Einer der Gründe, warum ich mir damals dieses Gerät gegönnt hatte, waren die guten Latenzwerte.
Angenommen, ich schalte noch ein Mutec Reclocker davor oder dahinter, würde die Latenz doch sicherlich signifikant erhöhen, oder nicht?
Klar, ich könnte die Samplerate höher stellen, aber beim Produzieren will ich das eigentlich eher vermeiden.
Problem Nr 2: Zu "genaue" Wiedergabe fürs Mischen.
Also eigentlich sollte dieses "Problem" gar kein Problem sein, allerdings werde ich bald das Coax System von Genelec hierhaben (8351).
Ich wurde schon "vorgewarnt", dass auf diesen Monitoren alles sehr gut hörbar sei und man beim Mixen eventuell dazu tendieren könnte, einen Hall z.B. zu leise
zu mischen, da er einfach besser hörbar sei, als auf anderen Monitoren.
Ich stelle mir das jetzt irgendwie so übertrieben vor, wenn dann noch ein Recklocker im Verbund ist.
Eigentlich (könnte man meinen), gibt es ja nicht "zu viel des Guten" bei Musikwiedergabe. Beim Mischen und Mastern allerdings bin ich mir da jetzt gerade schwer unsicher.
...
zuerst einmal, die Mutec ist ein Studiogerät und somit natürlich auch für den Studioeinsatz geeignet. Wieso sollte die Mutec die Latenz signifikant erhöhen? Sie ist kein DSP. Zu deiner Beruhigung eine Latenz durch die Mutec kann ich nicht feststellen.
Warum möchtest du überhaupt eine Mutec haben? Nur so auf Verdacht? Ich würde erst mal die 8350 nutzen und wenn du dann nicht zufrieden bist, kannst du ja immer noch eine Mutec einschleifen. Ein "Zuviel des Guten mit der Mutec" in Verbindung mit den Genelecs brauchst du nicht zu befürchten. Es werden nur eventuelle "Störungen " durch Jitter entfernt.
Gruß Jörg