Herbert (B&W CM 5)

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fireman37
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Beitrag von fireman37 »

Hallo Noel,

danke für deine Infos. Ja ich habe auch fast alle gehört. Als ich die CM 5 gekauft habe, gab es von B & W nur die alternative 805s, die CM die alte) war noch realtiv neu, die CM s2 kam erst später, hätte dann sicher zu CM6s2 gegriffen.

Ich werde die CM6s2 im nächsten Monat noch mal zu mir nach Hause holen. Ob die klanglich mich überzeigt in meinem Hörraum werde ich dann meine Ohren entscheiden lassen. Jetzt habe ich auch noch einen Rotel Verstärker dran (RA10) Ob ein besserer Verstärker die Box noch höher bringt, wird auch mein Ohr entscheiden. Wobei zu teuer macht dann wieder keinen großen Sinn. Dann denke ich eher an Trinnov ST2 Hifi, (6000€) um mich endgültig glücklich zu machen.

Das Basteln wollte ich eigentlich nicht mehr anfangen, wobei ich damit keine Problem hätte, (Bin Fachinformatiker und Lötkolben ist auch kein Fremdwort).

Deshalb werde ich auf jeden Fall noch Abacus und Schanksaudio noch genauer anhören. Bevor ich wieder viel Geld investiere. Die Frage ob man mal angekommen ist im Klanghimmel, weiß ich auch nicht.

Renoviere jetzt gerade meinen Hörraum, evtl. auch mit Absorbern/Diffusoren, muss ich auch noch überlegen. Ist ja auch alles eine Kostenfrage.

LG Herbert
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wgh52
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Beitrag von wgh52 »

Hallo Herbert,
NNEU hat geschrieben:... Vom Bass her befindet sich die passive 804 ungefähr auf dem gleichen Stand wie die aktive 805 ...
... und eine 3-Weg-aktivierte N804, plus Convolver geht schon verdammt gut!
NNEU hat geschrieben:... Mit einer Aktivierung lässt sich aus der 804 noch mehr rausholen ...
... was ich aus der Praxis bestätigen kann, auch wenn (oder gerade weil) diese die erste N804 Generation betraf.

Gruß,
Winfried

3734
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fireman37
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Beitrag von fireman37 »

Hallo Winfried,

klingt alles sehr überzegend. Die Frage, die ich mir jetzt stelle, wie man eine CM 5 aktiv umrüsten könnte. Ich bin zwar schon einer der mit Elektronik umgehen kann, doch bei Lautsprechern bin ich blutiger Anfänger.Würde mich gerne mal näher damit befassen.

LG Herbert
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NNEU
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Beitrag von NNEU »

Hallo Herbert,

Die möglichen Vorgehensweisen zur Aktivierung hängen stark von deinem Können, Aufwand, Budget und Anspruch ab.

Was ich mir gut vorstellen könnte ist die Aktivierung mittels Abacus A-Box Modul.
Die kosten 700Euro das Paar.
Damit hast du zwei Endstufen pro box sowie eine DSP Weiche.
Das Modul kannst du hinten am Lautsprecher einfräßen, das sieht dann auch sehr professionell und nicht verbastelt aus.

Viele Grüsse,
Noel
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mFidelity
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Beitrag von mFidelity »

Hallo Herbert,

soweit ich das durch das Lesen der Beiträge hier über die Zeit so mitbekommen habe, bietet Merovinger Audio auch ganz nette Aktivierungen an, u.a. mit der Möglichkeit des Einsatzes von DSPs. Mir ist immer etwas mulmig im Bauch, wenn ich lese, dass da Investitionen von 6000€ o.ä. für Raumprozessoren im Raum stehen, die eig. nicht ganz zum Gegenwert der Anlage stehen. Vllt. sind ja die Angebote von Merovinger was? Vorteil könnte sein, dass das vorhandene Equipment ggfs. weiter genutzt werden kann.

Gruß
Maik
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wgh52
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Beitrag von wgh52 »

Hallo Herbert,

ich stimme Maik zu! Die Merovinger DSP-Weichen mit Endstufen sind eine echte Aktivierungsalternative! Habe gerade kürzlich wiedermal eine Merovinger Aktivierung bei einem Forumskollegen nahe München anhören dürfen - das war schon gut! ... 6 k€ kommen da bei weitem nicht zusammen und falls Du "Eigenleistung" einbringen kannst, geht sicher auch noch 'was; schick' Peter einfach 'ne PN.

Gruß,
Winfried

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Joerghag
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Beitrag von Joerghag »

fireman37 hat geschrieben:Renoviere jetzt gerade meinen Hörraum, evtl. auch mit Absorbern/Diffusoren, muss ich auch noch überlegen. Ist ja auch alles eine Kostenfrage.
Hallo Herbert,

so ganz verstehe ich das nicht. Du spielst mit dem Gedanken einen Trinnov zu erwerben, aber raumakustische Maßnahmen sind eine Kostenfrage. Ich glaube, du fängst am falschen Ende an.

Gruß Jörg
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Rudolf
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Beitrag von Rudolf »

Hallo Herbert,

ich habe den Bericht in der Image HiFi zwar nicht gelesen, aber die Prima 2 ist aus meiner Sicht so ziemlich der letzte Lautsprecher, der einer Raumkorrektur bedarf, es sei denn - was sinnvoll ist - man setzt sie im Zusammenhang mit einem Subwoofer ein.

Sollte es dagegen um Korrekturen im Hoch- und Mitteltonbereich gehen, dann ist der Einsatz von Raumakustikelementen allemal zielführender als der eines elektronischen Systems.

Viele Grüße
Rudolf
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fireman37
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Beitrag von fireman37 »

Hallo,

@Noel, werde mir auch deinen Vorschlag mal anschauen, wegen der Abacus Sache. Ich werde bei nächster Gelegenheit mal selber nach Nordenham fahren, werde mir das mal alles in Ruhe anschauen und die können mir dann sicher noch näheres dazu erzählen.

@Maik, auch deinen Vorschlag ist sicher eine Lösung für mein Problem. Klar spielt immer das Verhältnis und die Kosten eine Rolle. Ich würde zB. den Trinnov nur in Erwägung ziehen, wenn alle anderen Maßnahmen nicht zum Erfolg führen würden.

@Winfried, ja da ich leider nicht mal eben bei Merovinger vorbeischauen kann (zu weit weg), werde ich sicher auch dort mal mich melden und näheres in Erfahrung bringen. Danke für den Tipp.

@Jörg, nein der Trinnov ist wie oben schon geschrieben, die letzte Lösung. Ich denke als erstes wird der Lautsprecher Einzug halten. Der zweite Schritt, wäre dann die Raumakustik anzupassen. Absorber etc. Der Trinnov kommt als letztes Glied, wenn alles andere ausgereizt ist.

@Rudolf, Ich werde sicher mir erst mal die Prisma 2 bei Christoph Zingel anhören, und dann in meinen eigenen Raum ausprobieren, ohne Raumkorrektur. Einen Subwoofer wäre wohl für den kleinen Raum zu mächtig. (10m²) Dann eher, wenn es was bringen würde, dann würde ich den Monitor 1 nehmen. Ich glaube das der Lautsprecher der erste Schritt wäre um klanglich was zu erreichen. Oder macht es Sinn, die CM 5 zu behalten, und erst die Raumakustik anzupacken? Denke dass ich dann bei einem neuen Lautsprecher wieder die Raumakustik ändern muss?

Ich möchte eigentlich schon aktiv weitermachen, weil ich meine Anlage klein halten möchte, wenig Elektronik zu haben. Deshalb meine Überlegung sich zuerst mal den Lautsprechern zu widmen, dann den Raum.

LG Herbert
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RS.schanksaudio
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Beitrag von RS.schanksaudio »

Hallo Herbert,

ich denke auch, dass es der beste Weg ist sich persönlich ein Urteil zu machen, im Studio bei Christoph oder idealerweise zu Hause mit Content den man gut kennt. Soweit ich weiß, steht Du ja schon mit Roman in Kontakt zu Detailfragen was die Prisma 2 und den Monitor 1 angeht.

Zum Test in der image hifi 2/2006:
Wir haben leider keine Freigabe zur Publikation unsererseits bekommen und können daher nur ein paar Belegexemplare im Rahmen von Messen und Hörsessions verteilen. Ich hoffe aber der kurze Weg zum Kiosk wird interessierte nicht davon abhalten.

Viele Grüße
Roland
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fireman37
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Beitrag von fireman37 »

Hallo Roland,

nein die Imagehifi ist zwar nicht ganz billig, aber der Bericht ist echt toll. Bin deshalb ja auch erst wieder auf den Zug aufgsprungen, mal über Aktiv nachzudenken.

Ich werde sicher den Weg über Christoph Zingel machen, auch weil Essen nicht ganz so weit weg ist. Möchte einfach mal den ersten Schritt machen, einfach nur aktive zu hören. Wenn dann eine Vorentscheidung getroffen ist, dann geht es damit nach Hause, Wobei Roman mir die Möglichkkeit per Post angeboten hatte,, was sicher etwas kosten würde, aber günstiger als Sprit zu verfahren. wobei ich jetzt nicht genau weiß, ob Christoph Zingel, sogar zu mir nach Hause kommen würde, auch um den Raum mal akustisch zu vermessen.

LG Herbert
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Zwodoppelvier
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Beitrag von Zwodoppelvier »

Hallo Herbert,

ob das wirklich notwendig ist, den Raum zu vermessen...
Es ist sicher eine gute Idee, zumindest eine Grundriss-Skizze zur Beratung dabeizuhaben. Wie bereits Hans-Martin betont hat, wird angesichts der Aufstellung an einer der schmalen Wände besonderes Augenmerk auf mögliche Reflexionen an den jeweils direkt benachbarten Seitenwänden liegen müssen.
Hans-Martins Vorschlag der Übereinwinklung liegt nahe, wie auch das Abstrahlverhalten insgesamt ein wichtiger Aspekt sein wird.

Weil Du bereits erwähnt hast, daß Du eine Aktivlösung bevorzugst (schlanke Kette): auch im Lager der Aktiven gibt es noch beträchtliche Unterschiede hinsichtlich Feinauflösung, Präzision, Tiefgang usw..
Je nach Deinen Hörgewohnheiten kann auch eine große Rolle spielen, ab welchem Minimalpegel die LS richtig "da" sind. In zahlreichen Berichten hier im Forum wurden die geregelten Modelle hierin als vorteilhaft beschrieben - und selbst bei diesen zeigten sich noch Unterschiede.
Also nicht vom ersten Eindruck bei "Demo-Lautstärke" irreleiten lassen, sondern ganz bewußt einmal das untere Ende der dB-Skala in den Blick nehmen. (Am Rande streift dies auch die Frage, welche Schallenergie vernünftigerweise in einem 10qm-Raum freigesetzt werden sollte).

Viele Grüße
Eberhard

P.S. Falls Du an Celle vorbeikommst, lohnt sich evtl auch, mal bei MYRO vorbeizuschauen. Deren LS sind zwar passiv, aber mit ihrem alternativen Weichenkonzept zeitrichtig (Sprungantwort) ausgelegt, was sie m.E. zu sehr langzeittauglichen Spielpartnern macht.
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fireman37
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Beitrag von fireman37 »

Hallo Eberhard,

danke für deinen Tipp. Werde mir auch das mal näher anschauen mit Myro. Und klar wird es auch bei den Aktiven Unterschiede geben. Und wenn ich klanglich bei passiven bleiben sollte, ist das jetzt kein Drama. Ich möchte einfach nur das Beste klanglich aus dem Raum/Lautsprecher rausholen, aber auch immer mit dem Blick auf den Kosten. Alles muss im vernünftigen Verhältnis stehen.

LG Herbert
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Hans-Martin
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Beitrag von Hans-Martin »

fireman37 hat geschrieben:Oder macht es Sinn, die CM 5 zu behalten, und erst die Raumakustik anzupacken? Denke dass ich dann bei einem neuen Lautsprecher wieder die Raumakustik ändern muss?

Ich möchte eigentlich schon aktiv weitermachen, weil ich meine Anlage klein halten möchte, wenig Elektronik zu haben. Deshalb meine Überlegung sich zuerst mal den Lautsprechern zu widmen, dann den Raum.
Hallo Herbert,
angenommen, deine Wohnung besteht aus mehr als Küche, Bad und diesem 10qm Raum, dann könntest du mit den CM5 in verschiedene Räume gehen und die Klangunterschiede feststellen, häufig ergeben die sich sogar bei Drehung der Stereoachse um 90° im selben Raum.

Wenn der Raum eine Nachhallzeit von 0,5 sec hat, bei 100Hz eine Periodendauer nur 0,01sec beträgt, also 1/50, wenn in einem Raum mit 4m Länge der Schall 177m bis zum Verklingen zurücklegt, also noch 43mal beim Hörer vorbeikommt, welchen Anteil hat dann das gewünschte Signal vom Lautsprecher in perfekter Qualität gegenüber der überwältigenden Mehrheit?
Das sind einfache Schritte und Überlegungen, die nicht ohne Konsequenzen bleiben. Einige Mitforenten haben sie hinter sich und dir ihren Rat schon mitgeteilt. Kurz zusammengefasst: der Raum sollte nicht hintenanstehen.
Zwischen Lautsprecher und Hörer ist: Raum.
In der Kette Aufnahme - Abspielgerät - Kabel - Vorverstärker - Kabel - Endverstärker - Kabel - Lautsprecher - Raum - Ohr wäre der kürzeste Weg Streaming-Kopfhörer-Ohr unter Ausschluss des umgebenden Raums. Ansonsten ist der Raum ein gleichberechtigtes Glied der Kette, durch das alles durch muss, was das Ohr erreichen soll. In keinem Glied der Kette wird das Signal derartig stark verändert wie durch den Raum, denn es kommt auch etwas zu den Ohren, nach Irrwegen durch den Raum, was schon lange nicht mehr relevant ist.
Grüße Hans-Martin
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fireman37
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Beitrag von fireman37 »

Hallo Hans-Martin,
der Tipp, mal andere Räume zu nutzen ist sicher eine Möglichkeit. Wobei ich schon denke, das der Raum nicht unerheblich ist. Und die Lautsprecher sich noch mehr entfalten könnten, wenn der Raum größer wäre. Was ich bereits gemacht habe, ich habe die Lautsprecher am Anfang auf die Lange Seite stehen gehabt, und dann gemerkt das die Kurze Wand doch einen besseren Klanggewinn bringt, außerdem sitze ich dann nicht mit dem Sessel direkt an der Rückwand.

Wobei mir da jetzt gerade so eine Frage einfällt:
Was wäre besser: Ein kleiner Raum mit Akustischen Mitteln aufwerten(Absorber, etc.), oder ein großen Raum ohne Akustische Mittel?

LG Herbert
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