nachdem nun genug Zeit verflossen ist, um die Hormonwallungen abkühlen zu lassen :
Wie bekommt man nun das klavieristische Geklimper so räumlich steril hin? Hat man vergessen, das Hallgerät einzuschalten bzw. das nicht gewünscht? Ich gehe doch wohl mit Recht davon aus, dass die einzelnen Instrumente einzeln aufgenommen wurden und erst bei der Abmischung zusammengeführt wurden. D.h. wenn man Raumillusion haben möchte, muss man die künstlich beigeben.
Gruß
Jochen
Hallo Jochen und weitere interessierte Foristen,
was ist denn von dieser Aufnahme zu halten, bzw. hat die schon jemand gehört?
Ich habe soeben das Studiokonzert von Marialy Pacheco gehört. Ein netter Forist hatte mir seinen Vinyl-Rip zu Verfügung gestellt. Das klingt um einiges besser als die Introducion. Wenn auch etwas dunkel abgemischt, so sind doch die Räumlichkeit und der Klang besser als auf der Introducion. Dort hatte ich auch den Eindruck, dass der Flügel sehr begrenzt war. Mir kam es so vor, als würde sich der Klang in Richtung Zimmerdecke verflüchtigen, gewissermaßen auseinanderfallen und sehr diffus werden. Das Studiokonzert habe ich mir jetzt geordert, die Introducion werde ich eher nicht kaufen...
die Platte hatte er schon in Deutschland gemacht, Götz Alsmann ist auch dabei und jemand von Mouse On Mars.
Eine Klangreise der besonderen Art
ich erlaube mir mal eine sehr schöne Amazon Bewertung dazu zu zitieren.
Selten. Schön. Einmalig. Unerklärlich. Unbeschreiblich. Unerhört. Dieses Album entzieht sich, wie alle Aufnahmen von MOONDOG, de Kategorisierung. Und wie alle seine Aufnahmen ragt es für mich himmelweit über fast alles andere hinaus, was ich je gehört habe. MOONDOG war ein ganz Großer. Und dieses Album, auf dem er mit Sampling-Technik arbeitet, beweist das eben einmal mehr.
Anlass, den einzulegen, war der Violinenklang-thread. Und in der Tat nimmt diese CD sofort wieder gefangen mit ihrem schönen Streicherklang. Nun ja, je nach Anlage und Empfinden zündet es wohl oder eben auch nicht. Wohl dem, der die Scheibe genießen kann.
BTW: Der Preis ist gering genug, um den Versuch zu wagen.
cinematic hat geschrieben:ich habe eben die Elpmas von Moondog genossen
die Platte hatte er schon in Deutschland gemacht, Götz Alsmann ist auch dabei und jemand von Mouse On Mars.
Eine Klangreise der besonderen Art
ich erlaube mir mal eine sehr schöne Amazon Bewertung dazu zu zitieren.
Selten. Schön. Einmalig. Unerklärlich. Unbeschreiblich. Unerhört. Dieses Album entzieht sich, wie alle Aufnahmen von MOONDOG, de Kategorisierung. Und wie alle seine Aufnahmen ragt es für mich himmelweit über fast alles andere hinaus, was ich je gehört habe. MOONDOG war ein ganz Großer. Und dieses Album, auf dem er mit Sampling-Technik arbeitet, beweist das eben einmal mehr.
Wer in neue Gefilde vorstoßende Freejazz-Orgien erwartet, wird bitter enttäuscht. Wer gepflegten Jazz für die abendliche Entspannung sucht, bestens bedient. Die erstere Fraktion mag auf langweiliges Zeug plädieren - mir gefällt es aber, zumal nach einem anstrengenden Arbeitstag.