Systemfrage: Streamer vs. Audio-PC
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Moin Bernhard,
Interessant bleibt die Frage mit welcher Lösung mehr zu holen ist natürlich.
Das stärkste Argument, das für den konventionellen Rechner spricht, ist, dass letztendlich all die Streamer auch nichts anderes als Computer sind.
Vor allem gefällt mir, dass Du mit dem Rechner mehr experimentieren kannst.
Auch wenn es nicht ganz in den JPLAY Thread passt, experimentiere ich momentan mit dem HQ Player und seinen zahlreichen Filtern. Bei vielen Streamern ist das nicht so ohne weiteres möglich...
Gruß
Sascha
Interessant bleibt die Frage mit welcher Lösung mehr zu holen ist natürlich.
Das stärkste Argument, das für den konventionellen Rechner spricht, ist, dass letztendlich all die Streamer auch nichts anderes als Computer sind.
Vor allem gefällt mir, dass Du mit dem Rechner mehr experimentieren kannst.
Auch wenn es nicht ganz in den JPLAY Thread passt, experimentiere ich momentan mit dem HQ Player und seinen zahlreichen Filtern. Bei vielen Streamern ist das nicht so ohne weiteres möglich...
Gruß
Sascha
Hallo Sascha,
fertige Streamer sind plug & play - also am Ende des Tages kinderleicht in der Benutzung.
Man ist mit ihnen aber einerseits auf die Weiterentwicklungen des jeweiligen Herstellers angewiesen. Bleiben diese aus, verpasst man ggf. den Anschluß an aktuelle Trends. Und im digitalen Bereich gibt es in kurzer zeitlicher Folge immer wieder Veränderungen.
Beim PC / Notebook kann sich dies zwar auch für ein bestimmtes SW Produkt genauso darstellen, das Grundsystem ist aber bei Tausch der betroffenen SW problemlos weiter nutzbar.
Und man hat wesentlich mehr Parameter, mit denen man arbeiten kann. Das kann je nach Blickwinkel natürlich als Segen oder Fluch betrachtet werden.
Klanglich ist eine PC basierte Lösung in der richtigen Konfiguration aus meiner Sicht traumhaft. Dies kann aber ebenso auch mit einer anderen Lösung erreicht werden.
Viele Grüße
Frank
fertige Streamer sind plug & play - also am Ende des Tages kinderleicht in der Benutzung.
Man ist mit ihnen aber einerseits auf die Weiterentwicklungen des jeweiligen Herstellers angewiesen. Bleiben diese aus, verpasst man ggf. den Anschluß an aktuelle Trends. Und im digitalen Bereich gibt es in kurzer zeitlicher Folge immer wieder Veränderungen.
Beim PC / Notebook kann sich dies zwar auch für ein bestimmtes SW Produkt genauso darstellen, das Grundsystem ist aber bei Tausch der betroffenen SW problemlos weiter nutzbar.
Und man hat wesentlich mehr Parameter, mit denen man arbeiten kann. Das kann je nach Blickwinkel natürlich als Segen oder Fluch betrachtet werden.
Klanglich ist eine PC basierte Lösung in der richtigen Konfiguration aus meiner Sicht traumhaft. Dies kann aber ebenso auch mit einer anderen Lösung erreicht werden.
Viele Grüße
Frank
Hallo Bernhard,
vielleicht kann ich etwas zu den von Dir gewünschten Erfahrungen von Direktvergleichen beisteuern: Ich habe mich vor etwas mehr als einem Jahr vom Audio-PC als Zuspieler verabschiedet. Im Direktvergleich mit diversen Streamern (siehe mein V-Thread "Streamer-AudioPC-Vergleich bei Gert") wurde deutlich, dass auch mein sehr aufwändig konstruierter Audio-PC (mit ausgearbeiteter linearer Stromversorgung auf 12V, 5V und 3.3V), mit Software-Modifikationen (AO, Jplay etc.) keinen eindeutigen klanglichen Abstand herstellen konnte z.B. zu einem G-Sonos. Und als ich dessen Stromversogung mit separaten Netzteilen modifizierte, zog dieser eindeutig an meinem Audio-PC vorbei.
Grüße
Fujak
vielleicht kann ich etwas zu den von Dir gewünschten Erfahrungen von Direktvergleichen beisteuern: Ich habe mich vor etwas mehr als einem Jahr vom Audio-PC als Zuspieler verabschiedet. Im Direktvergleich mit diversen Streamern (siehe mein V-Thread "Streamer-AudioPC-Vergleich bei Gert") wurde deutlich, dass auch mein sehr aufwändig konstruierter Audio-PC (mit ausgearbeiteter linearer Stromversorgung auf 12V, 5V und 3.3V), mit Software-Modifikationen (AO, Jplay etc.) keinen eindeutigen klanglichen Abstand herstellen konnte z.B. zu einem G-Sonos. Und als ich dessen Stromversogung mit separaten Netzteilen modifizierte, zog dieser eindeutig an meinem Audio-PC vorbei.
Grüße
Fujak
Hallo Fujak,
danke für deinen Erfahrungsbericht. Ich glaube auch, wenn gut gemacht, müsste so ein spezieller Hardware-Renderer mehr Möglichkeiten haben als ein gepimpter PC.
Und ich gebe Andi genauso Recht, dein G-Sonos ist ja wieder nicht von der Stange (von wegen Plug'n'Play und allgemeingültiger Vergleich).
Ich meinte konkret eher die aktuellen Renderer von Auralic, Sotm, oder Sonore. Das habe ich vergessen, dazuschreiben, sorry. Meinetwegen darf (sollte) noch ein gutes Netzteil dabei sein.
LG,
Bernhard
danke für deinen Erfahrungsbericht. Ich glaube auch, wenn gut gemacht, müsste so ein spezieller Hardware-Renderer mehr Möglichkeiten haben als ein gepimpter PC.
Und ich gebe Andi genauso Recht, dein G-Sonos ist ja wieder nicht von der Stange (von wegen Plug'n'Play und allgemeingültiger Vergleich).
Ich meinte konkret eher die aktuellen Renderer von Auralic, Sotm, oder Sonore. Das habe ich vergessen, dazuschreiben, sorry. Meinetwegen darf (sollte) noch ein gutes Netzteil dabei sein.
LG,
Bernhard
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Moin zusammen,
Ich hatte bislang häufig den Eindruck, dass gerade im Bereich Computer Audio die Leute zumindest teilweise zu einer sehr starken Optimierung tendierten und sich somit z.T. Das Leben selber schwer machten. Es war für mich nie wirklich nachvollziehbar, warum Fidelizer PRO, AO und PL übereinandergelgt wurden und z.B. Mit Programmen wie JPLAY kombiniert werden, die ja bereits eigene OS Beeinflussungen mitbringen. Ein Streamer, erscheint dann natürlich als einfacherere Plug and Play Lösung.
Außerdem kommt es natürlich immer auf das Benutzerprofil an: Ich sitze wie ein alter Opa vor dem Rechner und höre Musik über den angeschlossenen DAC. Bei mir gibt es kein Netzwerk, kein NAS, nix.
Insofern weichen meine Präferenzen möglicherweise stark vom Durchschnitt ab.
Gruß
Sascha
Ich hatte bislang häufig den Eindruck, dass gerade im Bereich Computer Audio die Leute zumindest teilweise zu einer sehr starken Optimierung tendierten und sich somit z.T. Das Leben selber schwer machten. Es war für mich nie wirklich nachvollziehbar, warum Fidelizer PRO, AO und PL übereinandergelgt wurden und z.B. Mit Programmen wie JPLAY kombiniert werden, die ja bereits eigene OS Beeinflussungen mitbringen. Ein Streamer, erscheint dann natürlich als einfacherere Plug and Play Lösung.
Außerdem kommt es natürlich immer auf das Benutzerprofil an: Ich sitze wie ein alter Opa vor dem Rechner und höre Musik über den angeschlossenen DAC. Bei mir gibt es kein Netzwerk, kein NAS, nix.
Insofern weichen meine Präferenzen möglicherweise stark vom Durchschnitt ab.
Gruß
Sascha
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Naja, Sascha - alles schön und gut. Aber wenn Du die "Dinger" ausprobierst, redest Du anders. Am Rande: Die machen nicht alle ein und das selbe, sondern ergänzen sich sehr wohl; zumindest AO, PL und JPLAY. Fidelizer kenne ich nur vom Hörensagen, hier weiß ich nicht genau, wo dieser ansetzen soll, eventuell gibt es tatsächlich Überschneidungen.Buellerich hat geschrieben:Es war für mich nie wirklich nachvollziehbar, warum Fidelizer PRO, AO und PL übereinandergelgt wurden und z.B. Mit Programmen wie JPLAY kombiniert werden, die ja bereits eigene OS Beeinflussungen mitbringen. Ein Streamer, erscheint dann natürlich als einfacherere Plug and Play Lösung.
Andi schwärmt von seinem Afi-USB, sicher auch nicht zu Unrecht.
Außerdem, die Sache mit dem Computer (wie Du und auch ich es machen), ist ja niemandem so wirklich recht. Der HiFi-Handel befürchtet Einbußen und verkauft lieber "High-End" Streamer, mancher Kunde fühlt sich überfordert und greift lieber zum Plug 'n' Play Renderer, oder aber die neueste Gegenbewegung - gleich ganz und gar anders - nämlich schwarz und rund.
Grüsse,
Bernhard
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Hallo Bernhard/Andi,
Das einzige, was ich zum USB DAC zusätzlich gekauft habe, ist ein lineares AQvox Netzteil. Ansonsten muss ich ehrlich sagen, dass Fidelizer bei mir keinen Effekt hatte. PL wirkt im empfohlenen Pro Balance Modus sogar Jplay's Throttle Modus entgegen, insofern frage ich mich, ob viel immer viel hilft. Ich gehe sogar soweit, dass selbst meine zahlreichen Tweakingmassnahmen am OS kaum was bringen, wenn ich den Klang mit gleichem DAC an einem völlig unbehandelten Rechner vergleiche, es ist natürlich klar, dass beim Musikhören nicht gerade 1000 Prozesse und Apps parallel laufen sollten ...
Völlige Zustimmung bezüglich der Streamer allerdings, wobei ich diese Geräte keinesfalls schlecht machen möchte, ich halte sie nur für recht überteuert.
Das einzige, was ich zum USB DAC zusätzlich gekauft habe, ist ein lineares AQvox Netzteil. Ansonsten muss ich ehrlich sagen, dass Fidelizer bei mir keinen Effekt hatte. PL wirkt im empfohlenen Pro Balance Modus sogar Jplay's Throttle Modus entgegen, insofern frage ich mich, ob viel immer viel hilft. Ich gehe sogar soweit, dass selbst meine zahlreichen Tweakingmassnahmen am OS kaum was bringen, wenn ich den Klang mit gleichem DAC an einem völlig unbehandelten Rechner vergleiche, es ist natürlich klar, dass beim Musikhören nicht gerade 1000 Prozesse und Apps parallel laufen sollten ...
Völlige Zustimmung bezüglich der Streamer allerdings, wobei ich diese Geräte keinesfalls schlecht machen möchte, ich halte sie nur für recht überteuert.