Systemfrage: Streamer vs. Audio-PC
Hallo Sascha,
Der SOtM sMS-200 mit 500,- € oder der Sonore microRendu mit 750,- € können nicht nur preislich sondern auch klanglich mit vielen dedizierten Audio-PCs mithalten. Als bis dato eingefleischter AudioPC-User kam der Wechsel auf Streamer vor etwas mehr als einem Jahr nicht von ungefähr.
Ich bin allerdings auch der Meinung, dass man bei beiden Gerätegattungen nicht unbedingt satte 4-stellige Beträge ausgeben muss, sondern dieses Geld besser investiert wäre in genau dieser Reihenfolge
a) in einen Reclocker á la AFI-USB oder Mutec MC-3+USB
b) hochwertige Stromversorgung für Streamer/Audio-PC (und für Reclocker in a) )
c) hochwertiges USB-/SPDIF-Kabel
Mit diesen drei Maßnahmen bewegen sich beide Gerätegattungen klanglich insgesamt auf hohem Niveau, sodaß am Ende vielleicht eher die Bedienerfreundlichkeit und Zuverlässigkeit entscheidend sein könnte.
Grüße
Fujak
Die preisliche Bandbreite bei Streamern bewegt sich zwischen wenigen hundert und mehreren tausend Euro. Gleiches gilt für Audio-PCs (beim letzten Forumstreffen hatte unser Forumsmitglied Christoph (tsaett) einen Audio-PC dabei, der mit mehreren tausend Euro, die obere Preismarke setzte).Buellerich hat geschrieben:Völlige Zustimmung bezüglich der Streamer allerdings, wobei ich diese Geräte keinesfalls schlecht machen möchte, ich halte sie nur für recht überteuert.
Der SOtM sMS-200 mit 500,- € oder der Sonore microRendu mit 750,- € können nicht nur preislich sondern auch klanglich mit vielen dedizierten Audio-PCs mithalten. Als bis dato eingefleischter AudioPC-User kam der Wechsel auf Streamer vor etwas mehr als einem Jahr nicht von ungefähr.
Ich bin allerdings auch der Meinung, dass man bei beiden Gerätegattungen nicht unbedingt satte 4-stellige Beträge ausgeben muss, sondern dieses Geld besser investiert wäre in genau dieser Reihenfolge
a) in einen Reclocker á la AFI-USB oder Mutec MC-3+USB
b) hochwertige Stromversorgung für Streamer/Audio-PC (und für Reclocker in a) )
c) hochwertiges USB-/SPDIF-Kabel
Mit diesen drei Maßnahmen bewegen sich beide Gerätegattungen klanglich insgesamt auf hohem Niveau, sodaß am Ende vielleicht eher die Bedienerfreundlichkeit und Zuverlässigkeit entscheidend sein könnte.
Grüße
Fujak
Hallo Frank und alle anderen!beltane hat geschrieben:... habe Notebook etc. im Vergleich mit dem Aurender gehört. Da gab es meiner Meinung nach keinen echten Sieger.
Ich kenne natürlich Dein Notebook nicht, aber wenn sich der Aurender damit schon die Zähne ausbeißt ...
Ich fasse zusammen: Wer lieber ein fertiges Kästchen hat, nimmt einen Streamer bzw. Renderer. Aber das Thema Computer ist nach wie vor aktuell und es zahlt sich aus, darüber zu diskutieren.
Speziell für mich sind in diesem Zusammenhang die Schlagworte "Reclocker á la AFI-USB oder Mutec MC-3+USB" gefallen. Werde mich mal etwas einlesen und mir überlegen, wie / ob ich weiter vorgehe.
Grüsse,
Bernhard
Hallo zusammendelorentzi hat geschrieben:ich bezweifel das man aus einem "preiswerten MulitMediaPlayer" ein audiophiles, jitterarmes Signal raus bekommt. Zumindest wenn man den Aufwand sieht, den von Gert extra dafür im G-Sonos treibt, Stichwort Clock und Stromversorgung.
Dem kann ich voll und ganz zustimmen. Habe spasseshalber mal 2 Mediaboxen, genau gesagt Popcorn Hour A-200 und A-400, über SPDif an meinen DAC laufen lassen, als Musik gerippte Wav. Gruselig. Erfüllt absolut keine hohen Ansprüche. Selbst CD-Spieler über Digital-Cinch oder Optisch haben doch gravierende Klangunterschiede. Nehme ich z.B einen Mission Cyrus Discmaster mit CDM9Pro Laufwerk, und dagegen einen Marantz CD-67, sind die Unterschiede so gravierend, das sie zwischen "super" und "kannst ausmachen" wechseln.
Beim Thema Computeraudio möchte ich noch hinzufügen, das bei meinen eigenen Versuchen allein die Verkabelung bedeutend mehr Klangunterschiede ausmachte, als jede Art von Softwareoptimierung, Betriebssystem oder Abspielsoftware. Dort sollte man zuerst ansetzen, und sich dann erst ans "eingemachte" heranwagen. Dreh- und Angelpunkt dabei bleibt der eingesetzte DAC, dieser bestimmt letztendlich die Gesammtgüte, und sollte so hochwertig wie möglich sein.
Gruss
Stephan
Hallo zusammen,
ich hatte mein Setup mit Jitterbug, USB Regen und Afi USB sowie lineare Netzteile bereits beschrieben. Nur mit diesen Komponenten erlaubt auch der Einsatz eines Notebooks audiophilen Hörgenuß, der meine Ansprüche befriedigt. Ähnlich hatte sich ja auch Fujak geäußert.
Damit liegt man ohne Notebook bei einem Invest von ca. 2.000,00 € + Signalkabel + Stromkabel.
Für einen fairen Vergleich mit einem hochpreisigen Stand Alone Streamer ist das zu berücksichtigen - es muss also ein Gerät von mindestens 3.000,00 - 4.000,00 € gewählt werden.
Viele Grüße
Frank
ich hatte mein Setup mit Jitterbug, USB Regen und Afi USB sowie lineare Netzteile bereits beschrieben. Nur mit diesen Komponenten erlaubt auch der Einsatz eines Notebooks audiophilen Hörgenuß, der meine Ansprüche befriedigt. Ähnlich hatte sich ja auch Fujak geäußert.
Damit liegt man ohne Notebook bei einem Invest von ca. 2.000,00 € + Signalkabel + Stromkabel.
Für einen fairen Vergleich mit einem hochpreisigen Stand Alone Streamer ist das zu berücksichtigen - es muss also ein Gerät von mindestens 3.000,00 - 4.000,00 € gewählt werden.
Viele Grüße
Frank
Hallo Frank,
wenn ich meine Zuspielerkette zusammenrechne ohne den Streamer (SotM sMS-200), also, AFI-USB, Intona-Isolator, SolidCore-USB-Kabel, hochwertige Stromversorgung, NAS, komme ich auf einen Gesamtpreis von etwa 2.500,- €. Diese Komponenten sind aus meiner Sicht am klangentscheidendsten, ob man dann einen Streamer oder einen Audio-PC vor die Kette hängt, ist dann persönliche Entscheidung.
Hinsichtlich eines Streamers für 4.000,- € würde ich sagen, dass er die oben beschriebene Kombination klanglich bei weitem nicht aufholen wird - sei es mit Audio-PC oder mit einem preiswerten SOtM sMS-200 oder einem Sonore microRendu.
Grüße
Fujak
wenn ich meine Zuspielerkette zusammenrechne ohne den Streamer (SotM sMS-200), also, AFI-USB, Intona-Isolator, SolidCore-USB-Kabel, hochwertige Stromversorgung, NAS, komme ich auf einen Gesamtpreis von etwa 2.500,- €. Diese Komponenten sind aus meiner Sicht am klangentscheidendsten, ob man dann einen Streamer oder einen Audio-PC vor die Kette hängt, ist dann persönliche Entscheidung.
Hinsichtlich eines Streamers für 4.000,- € würde ich sagen, dass er die oben beschriebene Kombination klanglich bei weitem nicht aufholen wird - sei es mit Audio-PC oder mit einem preiswerten SOtM sMS-200 oder einem Sonore microRendu.
Grüße
Fujak
Hallo Fujak,
meine Rechnung sähe wie folgt aus:
1 Afi USB: 1.300,00
1 USB Regen: 300,00
2 lineare Netzteile: 400,00
2 hochwertige Stromkabel zwischen 200 und 1.000,00 €.
1 USB Kabel: 350,00 €
1 PC / Notebook 500,00 - 1.000,00 €
Summe zwischen 3.050,00 und 4.350,00 €.
Ein hochwertiger Streamer zum Vergleich ohne Afi etc. dürfte dann also inkl. Strom- und Signalkabel in dieser Range liegen. Und da ist es die Frage, wie die klanglichen Unterschiede sind. Wenn ich Dich richtig verstanden habe, vermutest Du, dass der Stand Alone Streamer keine Chance hat.
Viele Grüße
Frank
meine Rechnung sähe wie folgt aus:
1 Afi USB: 1.300,00
1 USB Regen: 300,00
2 lineare Netzteile: 400,00
2 hochwertige Stromkabel zwischen 200 und 1.000,00 €.
1 USB Kabel: 350,00 €
1 PC / Notebook 500,00 - 1.000,00 €
Summe zwischen 3.050,00 und 4.350,00 €.
Ein hochwertiger Streamer zum Vergleich ohne Afi etc. dürfte dann also inkl. Strom- und Signalkabel in dieser Range liegen. Und da ist es die Frage, wie die klanglichen Unterschiede sind. Wenn ich Dich richtig verstanden habe, vermutest Du, dass der Stand Alone Streamer keine Chance hat.
Viele Grüße
Frank
Hallo Frank,
Was Deine Rechnung anbelangt, so würde ich allerdings für einen Vergleich eines der beiden Stromkabel rausnehmen, denn das müsste man sonst dem Streamer ebenfalls hinzuaddieren.
Wenn es nach meinen Erfahrungen ginge, würde ich auch das andere Stromkabel herausnehmen, denn die Unterschiede sind nach meinen bisherigen Hörvergleichen gegenüber allen anderen Optimierungsmaßnahmen eher von untergeordneter Bedeutung. Da würde ich stattdessen eher in ein weiteres Linear-Netzteil investieren:
1x für Streamer/Audio-PC
1x für AFI-USB USB-Modul/USB-Regen
1x für AFI-USB Basisgerät
Auf diese Weise würde sich der klangliche Abstand zu einem Stand-Alone-Streamer noch weiter vergrößern.
Grüße
Fujak
Ja, nach meinen bisherigen Erfahrungen schätze ich das so ein.beltane hat geschrieben:Wenn ich Dich richtig verstanden habe, vermutest Du, dass der Stand Alone Streamer keine Chance hat.
Was Deine Rechnung anbelangt, so würde ich allerdings für einen Vergleich eines der beiden Stromkabel rausnehmen, denn das müsste man sonst dem Streamer ebenfalls hinzuaddieren.
Wenn es nach meinen Erfahrungen ginge, würde ich auch das andere Stromkabel herausnehmen, denn die Unterschiede sind nach meinen bisherigen Hörvergleichen gegenüber allen anderen Optimierungsmaßnahmen eher von untergeordneter Bedeutung. Da würde ich stattdessen eher in ein weiteres Linear-Netzteil investieren:
1x für Streamer/Audio-PC
1x für AFI-USB USB-Modul/USB-Regen
1x für AFI-USB Basisgerät
Auf diese Weise würde sich der klangliche Abstand zu einem Stand-Alone-Streamer noch weiter vergrößern.
Grüße
Fujak
Öhem.... Die Hydra mit dem Afi zu vergleichen, bzw ihn damit zu ersetzen, wäre in meinen Ohrencinematic hat geschrieben:1000euro für 2 Stromkabel
Und den Regen braucht die Beispielkette mit AFI auch nicht unbedingt. Die HydraZ wäre noch ne Alternative zum Afi und kommt ohne weiteres Verbindungskabel zwischen den Geräten aus, da nur eine Box (plus gegebenenfalls ZPM supercap Netzteil)
Grüße
Tom
ein bedeutender Schritt rückwärts. Der Afi erfüllt sehr hohe Ansprüche, und spielt vollkommen rund und ausgewogen. Ein "must-have".
Die HydraZ hatte ich mir ausgeliehen, ich ersten Moment dachte ich: Wow... was für eine Auflösung über USB. Schon nach 10 Minuten hab ich genervt ausgeschaltet. Das Gehirn versucht ständig zu kompensieren, was die HydraZ nicht kann, und stresst auf Dauer. Eine Menge Detailarbeit im hochton, der Tiefton unterbelichtet und flau. Dann das Netzteil dazugeschaltet, hörbar besser, aber ohne Lnagzeithörbarkeit wie zuvor.(Meine persönliche, subjektive Meinung)
Gruss
Stephan
SolidCore hat geschrieben:Öhem.... Die Hydra mit dem Afi zu vergleichen, bzw ihn damit zu ersetzen, wäre in meinen Ohrencinematic hat geschrieben:1000euro für 2 Stromkabel
Und den Regen braucht die Beispielkette mit AFI auch nicht unbedingt. Die HydraZ wäre noch ne Alternative zum Afi und kommt ohne weiteres Verbindungskabel zwischen den Geräten aus, da nur eine Box (plus gegebenenfalls ZPM supercap Netzteil)
Grüße
Tom
ein bedeutender Schritt rückwärts. Der Afi erfüllt sehr hohe Ansprüche, und spielt vollkommen rund und ausgewogen. Ein "must-have".
Gruss
Stephan
Das sehe ich auch so.
Insbesondere mit dem neuen AFI-USB EtherCon Kabel.
Siehe auch meinen vorherigen Beitrag.
Hallo,
man merkt doch recht deutlich, wie stark die Aussagen vom eigenen Setup abhängen.
Das bedeutet zum einen, dass das Setup anhand der eigenen Bedürfnisse ausgewählt wurde,
z.B. was die Bedienmöglichkeiten und den Funktionsumfang angeht, genauso wie anhand der Schnittstellen und Möglichkeiten der restlichen Anlage.
Weiterhin ist natürlich entscheidend, bis zu welchem Qualitätsniveau man sich bewegen möchte.
Man sollt bei der gamzen Diskussion nicht vergessen, dass auch Geräte wie ein Auralic Femto oder Linn DS schlussendlich nichts anderes als ein Rechner sind, nur eben vom Hersteller (mehr oder weniger) gezielt optimiert.
Meiner Ansicht nach ist die einzige allgemeingültige Aussage, dass man eben mit fertigen Geräten einfacherer weiterer Optimierungsmöglichkeiten beraubt ist, dafür aber im Idelfall ein gut funktionierendes Gerät erhält, dass aus der Box heraus finktioniert. Mit PC oder auch kleinteiligen Lösungen hat man mehr Optimierungspotential, aber eben auch -bedarf.
Es kommt eben drauf an...
Grüsse Jürgen
man merkt doch recht deutlich, wie stark die Aussagen vom eigenen Setup abhängen.
Das bedeutet zum einen, dass das Setup anhand der eigenen Bedürfnisse ausgewählt wurde,
z.B. was die Bedienmöglichkeiten und den Funktionsumfang angeht, genauso wie anhand der Schnittstellen und Möglichkeiten der restlichen Anlage.
Weiterhin ist natürlich entscheidend, bis zu welchem Qualitätsniveau man sich bewegen möchte.
Man sollt bei der gamzen Diskussion nicht vergessen, dass auch Geräte wie ein Auralic Femto oder Linn DS schlussendlich nichts anderes als ein Rechner sind, nur eben vom Hersteller (mehr oder weniger) gezielt optimiert.
Meiner Ansicht nach ist die einzige allgemeingültige Aussage, dass man eben mit fertigen Geräten einfacherer weiterer Optimierungsmöglichkeiten beraubt ist, dafür aber im Idelfall ein gut funktionierendes Gerät erhält, dass aus der Box heraus finktioniert. Mit PC oder auch kleinteiligen Lösungen hat man mehr Optimierungspotential, aber eben auch -bedarf.
Es kommt eben drauf an...
Grüsse Jürgen