Wie soll der Kondensator denn den Klang verbessern?
Also, wenn ich ihn jetzt rausknipse, da passiert doch gar nichts.
Der oder die Kondensatoren sind doch zur Störspannungsunterdrückung.
Wenn ich sie rausknipse, würde ich Störungen, wenn es sie gäbe, lauter hören.
Aber der Klang von einer Querflöte wird nicht plötzlich zu einer Bombarde.
(Ich bin Folk und Prog-Rock-Fan / Jethro Tull)
Auf den Rails gibt es den Ripple, das ist ein 100Hz Sägezahn, da habe ich schon mal ein Bild von gemacht.
Ich kann es nochmal raussuchen, wenn du sowas noch nie gesehen hast.
Bezüglich Nuberts Differenztests, schreibst du:
David Hafler (USA, Dynaco Röhrenverstärker, Hafler Transistorverstärker) hat in den 1980er
Jahren einen Differenztest (Null-Test) vorgestellt, der die Veränderung des
Verstärkerausgangssignals zum Eingangssignal (sprich ein Stück Draht) hörbar machte
Das ist aber falsch, Nubert vergleicht nicht gegen ein "Stück Draht" sondern gegen einen gleichwertigen Bandpass und nur dann sieht man, ob es wirklich keine Unterschiede gibt.
Mit einem passiven einstellbaren Bandpass (meist etwa 15 Hz bis
50.000 Hz) wird der Frequenzgang des zu prüfenden Verstärkers
möglichst exakt nachgebildet
Test mit Transistor-Verstärkern von vor 1979 möchte ich auch aus der Diskussion ausschließen, da kann die Rate der hier "weich" genannten Verstärker schon größer sein.
"Weich" ist aber als Sammelbegriff zu verstehen, er soll sich nicht nur auf den Dämpfungsfaktor/Innenwiderstand beziehen. Natürlich muss man noch mehr Messwerte zur Bewertung hinzuziehen.