Gert (Merovinger decOrus und DBA)

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uli.brueggemann
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Beitrag von uli.brueggemann »

treble trouble hat geschrieben:* Acourate (FIR Filter) für PC (Windows), oder mit Asio4All auch mit Mac.
Also: Acourate ist ein Programm zum Messen und zum Erstellen von Filtern. Die Filter können mit allen möglichen Convolvern verwendet werden:
- AcourateConvolver (logischerweise)
- JRiver
- HQPlayer
- Roon
- ConvoFS
- AroioSU
- Abacus Preamp14
- AudioVero Preamp14 CleanVolver, hierbei werden auch die analogen Eingänge AD gewandelt und gefaltet
- miniDSP DRC
- AcourateNAS
- Brutefir generell (PC, Raspberry Pi, Odroid ...)
- diverse VST-Convolver Plugins (AcourateVSTConvolver2in2, Voxengo Pristine Space, SIR2 ...)
- diverse AU-Plugins für Mac (LAConvolver, Mellowmuse IR1A, Liquid Sonics Reverberate ...)

Der Anwender ist somit nicht auf eine proprietäre Hardware limitiert und hat eine freie Auswahl.
treble trouble hat geschrieben:* Werden die Analog-Eingänge der Abacus-Lösungen intern AD-gewandelt und dann auch mit Acourate behandelt?
ja

Grüsse
Uli
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h0e
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Beitrag von h0e »

Hallo Gert,

Du suchst doch eine recht funktionsumfaengliche Loesung.
Daher wuerde ich Dir eher empfehlen statt einer Box Loesung eher auf eine PC - Loesung mit Acourate Convolver zu setzen. Sonst wird es entweder schwierig alle Anforderungen umzusetzten oder die erreichte Qualitaet bleibt hinter den Moeglichkeiten zurueck.

Gruesse Juergen

PS: Anrede und Grussform finden wir hier durchaus als angemessen und nicht als unnuetzes Beiwerk.
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wgh52
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Beitrag von wgh52 »

Hallo Gert,

nachdem Trinnov auf Deiner Liste ist, rate ich DEQX mit in die Evaluierungsliste aufzunehmen. Das System wurde hier im Forum einige Male beschrieben, ich benutze es seit vielen Jahren erfolgreich, es arbeitet ohne ASRC, sondern rechnet mit den jeweiligen Auflösungen, macht auch FIR Filter, die Bediensoftware ist komfortabel, es gibt digitale und analoge Ein und Ausgänge, die eingebauten DACs und ADCs sind gut, usw.

Grüße,
Winfried

4066
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nemu
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Beitrag von nemu »

Hallo Gert,

ich kann Dir wärmstens eine Acourate und Roon basierte Lösung empfehlen.

Acourate für die Berechnung der Filter zur Raumkorrektur, die Du dann in Roon verwenden kannst. Hier bist Du dann auch mit der Hardware flexibel. Sowohl beliebige DACs wie auch beispielsweise Roon-Ready- und Airplay-Geräte können verwendet werden. Und dahinter hast Du dann die freie Wahl, also z. B. bzgl. Verstärkern, Aktiv-/Passiv-Boxen oder was auch immer.

Der Roon-Core läuft sowohl auf Windows, OSX und Linux. Für die Bedienung - mittels Roon-Client - kannst Du dann z.B. ein Tablet (iOS oder Android) oder einen Rechner z.B. Laptop (Windows oder OSX) nutzen. Der Client sieht auf allen Plattformen identisch aus.

Gruß Stephan
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treble trouble
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Beitrag von treble trouble »

Hallo Uli,

Danke für die Übersicht. Ich habe mal geschaut, für welche Systeme die Software-Lösungen sind.

Da ich auf Windows gar keine Lust habe (Antipathie der ersten Stunde. Zumindest früher wollte sich das System immer genau dann aktualisieren, wenn man es mal benutzen wollte. Vielleicht ist das heute ja besser? Außerdem ist es mir zu virengefährdet.) kommen die Windows-Lösungen für mich nach aktuellem Stand gar nicht in Frage. Immerhin haben sie es ab Windows 7 endlich mal geschafft, die GUI einigermaßen zeitgemäß aussehen zu lassen und das zumindest damals auch nicht durchgehend. Um die Einmess-Software laufen zu lassen, wäre Windows noch ok. Aber das Musikhören ständig begleitend... hmmm...

Dann schon eher Apple, auch wenn das System mir ebenfalls unsympathisch ist, weil sie die User in die Apple-kontrollierte Welt einsperren wollen. Außerdem fühle ich mich bei Apple immer für dumm verkauft. Wenn etwas (wie meistens, sofern man bspw. die iCloud nicht abschaltet) automatisch geht, dann wunderbar. Aber wehe, irgendetwas funktioniert nicht, dann steht man bei solchen GUI-Lösungen, die den User immer möglichst von den Interna fern halten wollen, schnell auf dem Schlauch.

Am liebsten wäre mir eine Linux-basierte Lösung. Allerdings sieht zumindest die brutefir-Lösung nach heftiger Konfigurationsorgie aus. Mal sehen, ob ich da die Muße zu habe. Eigentlich will ich ja nur Musik hören. Ja, ich weiß, vielleicht mache ich mir das Leben zu schwer. Mal schauen, ob ich doch nochmal in Richtung Apple oder MS umschwenke.

Daher hätte ich am allerliebsten eine fertige Lösung mit Linux im Kern. Oder eine einfach zu installierende Linux-Software, für die ich mir dann entsprechende Hardware kaufen würde mit bspw. Ubuntu drauf, oder einer speziellen musikorientierten Distribution. Schon alleine das Thema Raummessung und -korrigieren dürfte mich genügend Einarbeitungszeit kosten.

- AcourateConvolver (logischerweise)
=> Windows. So eine GUI für Linux wäre interessant.

- JRiver
=> Windows. Das funktioniert dann über AcourateVSTConvolver? Ich bin mir nicht sicher, ob der auf der jRiver-Webseite genannte Preis von "xx Euro" teuer oder günstig ist ;)

- HQPlayer
=> Windows, Linux and OS X. => Von welchen Quellen spielt die Software? Müssen die Musikdateien lokal vorliegen oder wird UPnP als Quelle untersützt? Kann der Player bequem über ein Tablet ferngesteuert werden?

- Roon
Nachdem ich Roon gestern bei Stephan (nemu) im Zuge einer Hörsession mit seinen beeindruckenden Geithains und Anlage drumherum live gesehen habe, steht das bei mir hoch im Kurs. Jetzt noch qobuz-Support, dann bräuchte ich fast nicht mehr zu überlegen.
=> Windows oder MacOS oder eine fertige Hardware-Lösung, die Roon unterstützt.

- ConvoFS
=> Linux

- Brutefir generell (PC, Raspberry Pi, Odroid ...)
=> Linux

- diverse VST-Convolver Plugins (AcourateVSTConvolver2in2, Voxengo Pristine Space, SIR2 ...)
=> Ist VST immer automatisch Windows?

- diverse AU-Plugins für Mac (LAConvolver, Mellowmuse IR1A, Liquid Sonics Reverberate ...)
=> wie geschrieben: Mac.

Und die fertigen Lösungen:
- AroioSU
- Abacus Preamp14
- AudioVero Preamp14 CleanVolver, hierbei werden auch die analogen Eingänge AD gewandelt und gefaltet
- miniDSP DRC
- AcourateNAS
Der Anwender ist somit nicht auf eine proprietäre Hardware limitiert und hat eine freie Auswahl.
Eine feine Sache. Die verschiedenen Lösungen muss ich nochmal mit mehr Ruhe sichten.

Gruß
Gert
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treble trouble
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Beitrag von treble trouble »

Hallo Winfried,
wgh52 hat geschrieben:nachdem Trinnov auf Deiner Liste ist, rate ich DEQX mit in die Evaluierungsliste aufzunehmen.
Danke für den Hinweis. DEQX war mir bisher in der Tat noch nicht untergekommen. Preislich liegt man da in der Tat in der Trinnov-Region. Zu DEQX werde ich auch noch recherchieren. Momentan komme ich zeitlich irgendwie nicht dazu, die vielen Infos aufzuarbeiten.

Gruß
Gert
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treble trouble
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Beitrag von treble trouble »

Hi Stephan,

ich sehe jetzt erst, dass die Roon-Empfehlung von Dir kommt :)
nemu hat geschrieben:Der Roon-Core läuft sowohl auf Windows, OSX und Linux.
Oh, auch unter Linux? Das hatte ich auf deren Webseite gerade nicht gefunden. Unter https://roonlabs.com/howroonworks.html steht nämlich nur "The core can be your Mac or Windows PC, ..."

Wie oben schon geschrieben, sah Roon wirklich interessant aus. Vor allem, dass es Acourate untersützt hatte ich bisher noch nicht auf dem Schirm, auch wenn es Jürgen ja auch schon geschrieben hatte.

Gruß
Gert
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pschelbert
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Beitrag von pschelbert »

treble trouble hat geschrieben:
- JRiver
=> Windows. Das funktioniert dann über AcourateVSTConvolver? Ich bin mir nicht sicher, ob der auf der jRiver-Webseite genannte Preis von "xx Euro" teuer oder günstig ist ;)

- diverse VST-Convolver Plugins (AcourateVSTConvolver2in2, Voxengo Pristine Space, SIR2 ...)
=> Ist VST immer automatisch Windows?
Hallo Gert

ich benütze JRiver (MC22) auf PC und Mac. Ich habe eine Doppelizenz. Ist preisgünstig.
Auf PC mit acourateconvolver, Filter, RoomEQ mit acourate. Feine Sache, sehr gut und unglaubliche Vielfalt an Möglichkeiten.

Auf Mac, JRiver zwar geht falten auch, habe da aber nie Convolution gebraucht. Müsste aber gehen, da der Menuepunkt existiert. Die Convolution ist Bestandteil von JRiver, also schon drin.
JRiver kann falten (PC und Mac), allerdings nicht so komfortabel und schön zu bedienen wie acourateconvolver, kann aber acourate Filterfiles laden und benützen.

Mac (Jriver) kann VST-Plugin laden, wie auch die PC Version von JRiver. Offenbar ist VST nicht abhängig ob PC oder Mac. Ich brauche das um Binauralkonverter zu laden (IRCAM HearV3 VST-Plug-in)

Peter
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treble trouble
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Beitrag von treble trouble »

treble trouble hat geschrieben:Vor allem, dass es [Roon] Acourate untersützt hatte ich bisher noch nicht auf dem Schirm, auch wenn es Jürgen ja auch schon geschrieben hatte.
Ich bringe schon die Namen durcheinander... Uli meinte ich.

Gruß
Gert
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pschelbert
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Beitrag von pschelbert »

Hallo

hab mal Roon preislich betrachtet. Nicht ganz günstig.
Da muss Roon aber mächtig gut sein bei dem Preis, wo denn?

Der Preis von JRiver, Gert hat gefragt, ist USD50.- (lifetime) falls man kein Upgrade will. Updates gratis, Upgrades sind je nach dem um USD 20.-

Peter
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v_erich
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Beitrag von v_erich »

Jriver gibts auch für Linux...
Habs mal auf einen Raspberry probiert.

Gruß,
Erich
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nemu
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Beitrag von nemu »

Hallo Gert,
treble trouble hat geschrieben:Hi Stephan,

ich sehe jetzt erst, dass die Roon-Empfehlung von Dir kommt :)
nemu hat geschrieben:Der Roon-Core läuft sowohl auf Windows, OSX und Linux.
Oh, auch unter Linux? Das hatte ich auf deren Webseite gerade nicht gefunden. Unter https://roonlabs.com/howroonworks.html steht nämlich nur "The core can be your Mac or Windows PC, ..."

Wie oben schon geschrieben, sah Roon wirklich interessant aus. Vor allem, dass es Acourate untersützt hatte ich bisher noch nicht auf dem Schirm, auch wenn es Jürgen ja auch schon geschrieben hatte.

Gruß
Gert
Schau mal auf der Roon-Webseite im Menü unter "More -> Downloads":
https://roonlabs.com/downloads.html

Hier findest Du alle Plattformen bzw. Betriebssysteme, die unterstützt werden. U. a. auch den Roon-Core und Roon-Output für Linux, wie z.B. Ubuntu. Für Roon-Control, also für die Bedienung von Roon hast Du die Wahl zwischen iOS oder Android oder ein Laptop mit Windows oder OSX.

Gruß Stephan
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treble trouble
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Beitrag von treble trouble »

Hallo,

ich wollte mich mal zurückmelden mit einem kleinen Statusbereicht, was ich zur Zeit versuche, gedanklich zu sortieren.

Aktuell überlege ich sehr konkret, mein Anlagen-Upgrade mit einem aktiven Subwoofer zu starten. Vorteil ist, dass ich die Subwoofer-Strategie generell sehr interessant finde (wurde mir ja auch empfohlen) und auch schon meine jetzige Anlage, bei der ich den Tiefbass vermisse, davon direkt profitieren wird.

Die Ausbau-Schritte könnten also sein:
1) Ein Subwoofer (wenn ein anstehender Test in meinem Raum positiv verläuft)
[Ach so, Schritt 1.5) wäre noch Mess-Equipment zu kaufen und sich in dieses Thema einzuarbeiten.]
2) Einmessbares System
3) Aktive Boxen
4) ggf. zweiter Subwoofer

Bei Schritt 2) und 3) wird es irgendwie kompliziert.

Falls ich Schritt 3) vor 2) vorziehe: Mein naim uniti hat an Ausgängen: Lautsprecher, Subwoofer, Pre-Out, Line-Out. Bei aktiviertem Subwoofer-Ausgang wird fest bei 100Hz getrennt. Habe ich nun einen Subwoofer angeschlossen, kann ich über den uniti keine Aktivboxen mehr betreiben, da diese ja an den Pre-Out müssen, der aber bestimmt nicht 100Hz hochpassgefiltert wird. Also müsste ich bei Einsatz von aktivem Bass und aktiven Lautsprechern direkt auch die Quelle wechseln, bspw. einen separaten Vorverstärker einsetzen.

Oder der Subwoofer muss einen Satelliten-Ausgang haben, um an diesen die Boxen anschließen zu können, so dass der Sub den Frequenzgang trennt. Dann kommt der Sub vermutlich an den Pre-Out-Ausgang?

Wenn ich mit Schritt 2) vor 3) starte, muss ich darauf achten, dass die gewählte Lösung den Anschluss von einem oder sogar zwei Subwoofern (Schritt 4) unterstützt. Der Abacus AroioSU und preamp14 scheinen das nicht zu tun? Wie bekommt man das mit einer Hifi-PC-Lösung hin?

Irgendwie habe ich das Gefühl, ich denke zu kompliziert. Wie sieht denn eine Standardlösung für dieses Szenario aus?

Welches Raumeinmesssystem unterstützt zwei Subwoofer? Werden die dann getrennt oder zusammen eingemessen? (Eine Kombination aus beidem wäre ja sinnvoll, denke ich.)

Schöne Grüße
Gert
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beltane
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Beitrag von beltane »

Hallo Gert,

bei 100 Hz kann man Sub/Sat trennen, ist aber vielleicht bereits etwas hoch.

Du kannst i.d.R. am Subwoofer selbst die obere Frequenzgrenze einstellen, bis zu der er spielen soll. Und bei manchen Satelliten ist der untere Frequenzbereich einstellbar, bis zu der sie spielen.

Sind diese beiden Einstellungsmöglichkeiten gegeben, kannst Du einfach in die Pre Out des Naim Cinch Y Adapter stecken und von dort aus dann jeweils in den Subwoofer und den Satelliten gehen.

Die Frequenzweiche des Subwoofers würde ich meiden, da klanglich meist ein Nadelöhr. Dann nutzt Du besser eine externe Frequenzweiche. Bietet der Satellit keine Begrenzung der Frequenzen nach unten, kannst Du dieses Produkt einsetzen:

http://www.merovinger-audio.de/wordpress/?page_id=592

Oder Dir bspw. mit den XOver Modulen von Abacus eine externe Frequenzweiche bauen lassen.

Viele Grüße

Frank
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treble trouble
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Beitrag von treble trouble »

Hallo,

wie im Thread http://www.aktives-hoeren.de/viewtopic. ... 07#p150607 geschrieben, gebe ich gerne meinem wegen der schlechten Bedingungen nicht repräsentativen Eindruck von den Abacus Trifon 5X hier wieder.

Die Box wird (auf ebay oder auch ebay-Kleinanzeigen) aktuell zum Verkauf angeboten. Der Verkäufer scheint mir ganz ok zu sein. Falls also jemand Interesse hat... (Achtung: Raucherhaushalt!)

Für mich ist die 5X nicht die passende Box. Das Hörzimmer des Verkäufers war sehr klein. Geschätzt so etwa 4x5 Meter mit seitlicher Öffnung zur sehr großen Küche. Die Boxen standen mit dem Rücken direkt an der 5m breiten Wand (max 10 cm entfernt). Das Sofa ebenfalls direkt an der Wand. Seitlich hatten die Boxen ca. 1m links und einen halben Meter rechts zur Wand Abstand. Also alles andere als optimal.

Erster Eindruck: *Dröhn*. Ging gar nicht. Es stellte sich aber heraus, dass der Verkäufer viel Bass mag und diesen daher sogar um 1 (oder waren es sogar 2?) Stufen hochgestellt hatte. :shock: Begrenzt nach unten war die Box auf irgendetwas um die 30Hz. Er hat sie für mich auf neutral gestellt. Das war leicht besser, aber immer noch viel zu viel.

Dann rückte er die Boxen für mich ca. 0,5m von der Rückwand ab. Das wurde dann deutlich besser. Aber es dröhnte immer noch. Vielleicht hätte man den Bass noch durch Leiserstellen retten können? Zudem hatte er die Höhen um 1 Stufe lauter gestellt. (Autsch, meine Ohren.) Ich bin da ja sehr empfindlich. Ich würde sie eher um 1db unter neutral absenken. Zu fragen, die Höhen leiserzustellen, habe ich dann verzichtet, weil ich eh schon merkte, dass die Boxen zu heftig sind für so kleine Räume.

Mein Raum ist nämlich recht vergleichbar von den Maßen. Nur nach links setzt kein weiter Raum an, sondern mein Raum ist in diese Richtung etwas breiter (6x4m). Man sollte m.E. mindestens einen knappen Meter hinter der Box Platz haben. Dann mindestens 2,5m Hörabstand. Und hinter dem Sofa auch mindestens 1m Platz. Zzgl. der Boxentiefe von IIRC 36cm ist man so bei fast 5 Metern. Das passt bei mir nicht.

In einem schön großen Raum kann ich mir vorstellen, dass die Box super performt.

Gruß
Gert
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