Andi (AGM 5.4, Abacus C-Box 4, C-Box 2)

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Salvador
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Beitrag von Salvador »

Lieber Frank,

danke für den schönen Musikabend gestern und Deine wollwollenden, aber dennoch ernst gemeinten Worte! :cheers:

Ja, ich bin nun angekommen. Es hat mal knappe 8 Jahre gedauert, aber es war bei allen Mühen eine interessante und schöne Reise, das Endergebnis kann sich nun hören lassen :)

LG,
Andi
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Salvador
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Beitrag von Salvador »

Hallo zusammen,

digital nun das Verbindungskabel von Stephan (solidcore) zwischen Afi und DAC. Da bin ich sehr zufrieden mit, siehe meine Eindrücke hier:

http://www.aktives-hoeren.de/viewtopic. ... &start=285

Ansonsten etwas zum tube rolling bei mir:

Nach nun 10 h Einspielzeit habe ich nun ein paar Mal in der Phono die neuen Genalex Gold Lion in der Eingangsstufe mit den zuvor eingespielten Electro Harmonix Standard verglichen.
Die Genalex spielen tonal heller, detailreicher, offener und es ist mehr in der Mitte der Bühne abgebildet, größer, dichter, voller. Die Electro Harmonix sind im Vergleich tonal dunkler, verrundend unter Detailverlust und das Klanggeschehen in der Mitte ist dünner und wirkt komprimiert. Die Genalex sinds nun, danke Jürgen für den Tipp!

Dann habe ich mir ein neues Oktett 6H30P von Sovtech für meine BAT besorgt und eingespielt und auch hier verglichen mit den originalen, noch sehr guten original-BAT Sovtech 6H30Pr. Die neuen klingen etwas detailreicher/tonal heller, die NOS sind tonal dunkler und klingen runder, aber eben nicht verrundend und dabei macht auch die Bühne nicht zu, also genau so offen wie die neuen Sovtechs. Ich empfinde die NOS hier als angenehmer, gerade im Verbund mit den Genalex in der Phono.

Gehört wird jetzt also mit nach wie vor den Sovtech BAT NOS 6H30Pr in der BAT und den Genalex Gold Lion E88CC in der Innovative Audio Phono-Eingangsstufe.

Weitere Tätigkeiten sind bei Phono nun nicht mehr geplant.

Beste Grüße,
Andi
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shakti
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Beitrag von shakti »

na dann freu Dich schon, wenn die Genalex eingespielt sind, diese legen noch einmal klanglich zu :-)

Was Du vielleicht mal probieren magst, sind Roehren Dämpfer auf den 6922 Roehren, zB:

http://www.hifistatement.net/tests/item ... hrendmpfer

Da gibt es die verschiedensten Produkte mit teils sehr unterschiedlichen Preispunkten.

Ich habe zum Start immer die einfachen Gummiringe da, die es preiswert in der Bucht gibt, hat dies einen positiven Effekt, weiss ich, dass die Schaltung empfindlich auch Mikrofonie reagiert.

Dann probiere ich mit "besseren" Dämpfern rum.

In meinem DAC habe ich dann aber noch einen Shun Mook Röhrendämpfer oder besser Resonator auf einer der Roehren, der mir an dieser Stelle "das gewisse etwas" gibt :-)

http://www.shunmook.com/hifiproduct_1.html#7


Ansonsten bin ich seit dem letzten Workshop bei mir angefixt alte mono zu hören !, da Du dich ja weiterreise fuer den Schick mit SPU entschieden hast, waere bei Dir ja mit einem Handgriffs sehr schnell ein Wechsel auf ein Mono SPU möglich.

Solltest Du mal ein solches System günstig bekommen, kann ich Dir unbedingt diese Mono Empfehlung empfehlen. Höre gerade sehr vergnügt "Elle in New London", macht riesig Spass ! Die Mono Platten sollten aus der späteren Zeit (nach 1954) sein, dass diese auch mit grosser Wahrscheinlichkeit mit RIAA entzerrt sind, sonst macht das wenig Spass mit modernen PhonoPres.

Wenn es aber passt, erlebt man eine Energie, die auf dem Workshop zum spontanen aufstehen und klatschen der Teilnehmer geführt hat...

Gruss
Juergen
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Salvador
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Beitrag von Salvador »

Hallo Jürgen,

danke für die Tipps,
das mit dem Mono-SPU mache ich vielleicht irgendwann mal.
Die Röhrengeräte stehen bereits auf Acapella Fondato Silenzio- Plattformen mit La Musica-Pucks, je einer unter den Röhrenpaketen. Das alles auf dicken Schieferplatten. Die Gehäusedeckel inkl. der Seitenteile der Geräte sind ab, denn DIE bieten Luftschall eine tolle Angriffsfläche zur Schwingungsanregung. Die nackten Röhren alleine werden durch Luftschall viel weniger angeregt und das wird dann gut abgeleitet.
Derzeit sehe ich überhaupt gar keinen Verbesserungsbedarf mehr, ich bin wunschlos glücklich :D :cheers:

Beste Grüße,
Andi
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Salvador
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Beitrag von Salvador »

Hallo zusammen,

wie der geneigte Mitleser dieses Threads ja schon mitbekommen hat, darf ich seit einiger Zeit bereits sehr zufrieden Schallplatte hören und die Anlage ist bzgl. Lautsprecher, deren Abstimmung und Positionierung im Raum, Hörraumakustik, Vorverstärker, Signalkabel, Stromkabel, Stromversorgung- und -filterung sowie Analogquelle (Plattenspieler, Tonarm, Tonabnehmer, Übertrager, Phonovorstufe) nun schlicht und ergriffen fertig. So Musik hören zu dürfen betrachte ich als Geschenk.

Womit ich immer noch unzufrieden war, war die Qualität der Digitalquelle bestehend aus Audio-PC mit integrierten Festplatten, afi-USB und DAC. Was mich störte, war eine Härte insbesondere in den oberen Lagen und eine dadurch geringere Natürlichkeit und auch weniger schöne Klangfarben als von Platte. Mir verursacht das Kopfweh.

Nach den euphorischen Berichten von einigen Audio-PC-Nutzern (Bernd Peter, Christoph) und auch von Nutzern mit kommerziell erhältlichen Renderern (microRendu, SOtM 200), dass der Einsatz eines reinen Renderers und die Versorgung desselben und beider Teile des afi-USB von großem klanglichem Nutzen sein sollen, habe ich mich entschlossen, meinem mittlerweile hoffnungslos veraltetem System diesbezüglich Beine zu machen und meinen Audio-PC auf reinen Renderer-Betrieb umzustellen und auch die Akkuversorgung auszuprobieren.

Mein Audio-PC läuft ja mit einem extrem abgespeckten Betriebssystem aus dem RAM, hat sowohl Prozessor wie RAM, die klanglich durch andere Vorreiter vorselektioniert wurden, sowohl heruntergetaktet wie auch undervoltet. Die Paul Pang V4-USB-Karte wird über eine USB-3-Riserkarte von der Stromversorgung des PCIe-Slots entkoppelt, sitzt in einem extra Gehäuse mit EM-Schirmung, Schirm und Karte sind separat geerdet, und mit einem Danielnetzteil mit 5 V für die Karte (auf der Riserkarte ist ein extra 3,3V-Regulator von Erich aufgelötet worden mit Elkopufferung) und für die Clock. Das Motherbord ist an zwei Stellen und das Gehäuse des PC ist auch nochmal geerdet. Der PC selbst wird über zwei lineare 12V-Netzteile versorgt, eines für die picoPSU, mit von Horst dafür berechneter zusätzlicher ELKO-Vorpufferung, das andere nur für die CPU, ebenfalls mit zusätzlicher Elko-Vorpufferungsplatine. Netzwerk, Wifi, alles aus. SSDs intern, mit linearen 5V versorgt. Also alles furchtbar aufwendig und gut gemacht – und trotzdem klang es für mich nicht ausreichend gut genug. Fehler im System waren angeblich nach Hinweis von Bernd und Christoph also noch die intern verbauten SSDs, die aktivierten SATA-Kontroller und die im Audio-PC laufenden, den Klang belastenden zusätzlichen Prozesse zum Abspielen der Files im gleichen Rechner, der als Datenspeicher UND auch als Renderer dient.

Ich habe also das abgespeckte OS auf Rendererbetrieb umgestellt, die Festplatten abgezogen, die SATA-Kontroller ausgestellt, dafür ist LAN nun wieder aktiviert, denn irgendwie müssen die Daten ja reinkommen. Die Musik liegt nun auf einer Synology-NAS im Netzwerk, Steuerung per iPad. Und tatsächlich, das war die Lösung. Die Musik klingt nun warm, entspannt, es fehlt die Schärfe, die ist nun ganz weg! Es stellt sich Entspannung ein und die Sache wird natürlich. Einziger möglicher Kritikpunkt, vielleicht noch etwas zu unpräzise dabei.

Nun verfolgen ja die unterschiedlichen Fraktionen unterschiedliche Wege, um jetzt zusätzlich zum Rendererbetrieb noch eine galvanische Trennung vom Netzwerk zu erreichen, sei es durch Einrichten eines zweiten PCS als NAS und Datenverkehr zum Renderer-PC per Lichtleiter (Bernd Peter u.a.) oder per Wifi-Dongle am SOtM (Fujak u.a.). Jeweils wurde hier nochmal von einem deutlichen klanglichen Zuwachs gesprochen. Ich selbst entsann mich meiner damals umfangreichen Experimente diesbezüglich, als ich noch einen Linn DS mein Eigen nannte und habe einfach diesen Erfahrungsschatz (und alle Teile außer dem GISO, leider verkauft) wieder rausgekramt und aufgebaut. Ich habe das wie folgt realisiert: Über eine per LAN-Kabel an den Audio-PC angeschlossene Wifi-Bridge. An diese funkt das verdreckte Netzwerk die Daten. Am Audio-PC hängt per LAN-Kabel nur diese eine Wifi-Bridge. Die Bridge hat auch kein Standardnetzteil mehr, sondern eins von Teddy Pardo, und hängt an einem ganz eigenen Stromkreis (extra Leitung zum Sicherungskasten), an dem weder das restliche Netzwerk mit Router, NAS und anderen Dingen hängt, noch ist das die Stromleitung für die Anlage. Auch diese Maßnahme ist sofort hörbar, hat aber klanglich einen anderen Charakter. Nun kommen Präzision und noch mehr Details hinzu, ohne dass dabei die Wärme und das Analoge der ersten Maßnahme beeinträchtigt werden. Gefällt! Ich habe nun netterweise bald einen geliehenen GISO hier im Haus und kann damit testen, ob der zwischen Wifi-Bridge und Renderer-PC noch was bringt, denn immerhin produziert ja noch die Wifi-Bridge etwas HF-Dreck, aber nur noch diese, alles andere ist galvanisch getrennt. Auch kann ich mir noch anschauen, was andere Netzteile an Router und NAS bringen, denn das bringt trotz Wifi etwas, hatte ich damals für mich herausgefunden (ja, ich weiß, rätselhaft, das). Das erreichte Zwischenresultat ist aber untertrieben ausgedrückt bereits sehr gut. Ob dann jetzt ein Wifi-Dongle mit seiner Einstrahlung direkt am Gerät und laufendem USB-Port dafür oder eine Lichtleiterkartentrennung mit aber dafür eingesteckter, sich im Renderer in Betrieb befindlicher Karte mit möglichen Störeinstreuungen aus dem Kartenbetrieb selbst und mit dafür notwendigen zusätzlichen Prozessen im Renderer besser oder schlechter sind, kann ich nicht testen, wollte aber diesen meinen dritten Weg hier schildern. Ich finde den gut und werde den jetzt für mich nutzen.

Es bleibt also bei mir/für mich festzuhalten, der Rendererbetrieb macht mehr Wärme, Natürlichkeit, Klangfarben, nimmt die Schärfe, die galvanische Trennung vom HF-Dreck des Netzwerks bringt Präzision und Details. Insgesamt ist der subjektive Eindruck einfach nur mit allen Superlativen zu belegen, die man finden kann, den Rest erspare ich euch. Worauf ich aber gespannt bin, ist die Reaktion der nächsten Besucher darauf.

Bezüglich des Akkubetriebs habe ich nach Austausch mit Bernd Peter/Lesens seines Threads für meinen Audio-PC eine M2-ATX DC-DC-Versorgungsplatine zur Versorgung von MoBo und CPU ausprobiert, die von einem guten 12V 15 Ah LiFePO-Akku versorgt wurde, ohne irgendwelche Puffer-Elkos. Hier kippt der Klang ins gläserne, harte, dünne, zwar detailreiche aber nicht natürlich Klingende. Eine Zwischenlösung mit Batterie für Mobo und Linearnetzteil für CPU erbrachte ein klangliches Mittelding, nach Rückbau auf mein Setup mit den beiden von Erich gebauten linearen 12V-Netzteilen mit jeweils zusätzlichen Elko-Pufferplatinen muss ich sagen, dass diese der Batterieversorgung mit M2-ATX-Platine ohne weitere Elkopufferung gespeist von einem LiFePO-Aku in meinem Setup deutlich überlegen ist. Der Klang ist wärmer, natürlicher, hat mehr Klangfarben, gefällt mir so einfach besser. Akku und Ladegerät gehen daher wieder zurück. Ich denke, der Teufel liegt hier im Detail und ohne Zwischenpufferung, die ich nicht habe und auch nicht auch noch durch lange Testreihen optimieren kann/will, ist eine Akkuversorgung per se nicht unbedingt einer sehr guten Linearnetzteilversorgung überlegen, insbesondere dann nicht, wenn wie bei mir der Strom von einem extra Sicherungsabgriff kommt, dreifach AC- und DC-vorgefiltert wird und jeweils noch bereits eine auf die Anwendung zugeschnittene Elkozusatzpufferung besitzt.

Am afi-USB Hauptteil werkelt nun übrigens ein Akku, der hier noch gar nicht ins Gespräch gebracht wurde, ein NiMH aus dem Modellbau mit 2200 mAh/9.6V (passt perfekt für den afi) und mit Tamiya-Steckern, der an ein freundlicherweise von Ralf für mich angefertigtes Versorgungskabel für den afi angeschlossen ist, das ich mit einer Tamiya-Buchse konfektioniert habe. LiFe-Akkus sind für mich wegen Brandgefahr keine Alternative gewesen. Der sollte 7-10 h spielen. Funktioniert und gefällt. Die Tamiya-Akkus sind zudem günstig und weisen einen niedrigen Ladestrom auf, was mit Wohlklang korrelieren soll, hört man.

Unterwegs sind nun noch zu mir zwei 5V-Spannungswandlerplatinen basierend auf dem LT3042-Regler. An diese angeschlossen werden je ein NiMH-Akku mit Tamiya-Stecker, 7.2V, 5000 mAh, die versuchsweise das afi-USB-Empfangsteil (mittlerweile von Ralf auf externe Einspeisung umgerüstet) und die ausgelagerte Paul Pang V4 samt deren Clock versorgen sollen.

Digitale Quelle und Plattenspieler erfüllen mich beide nun mit Glück und sind absolut langzeittauglich und angenehm. Digital spielt dabei nochmal detailreicher, spektakulärer, artefaktfrei sowieso, klingt mittlerweile wie eine beste Analogquelle. Einen Plattenspieler muss man nicht haben, kann man aber und ich bin nach wie vor froh, dass ich meinen habe. Er klingt trotz allem noch irgendwie schlecht fassbar entspannter, man hat einen schönen Zugriff auf viele alte tolle Tonträger und das haptische Erlebnis und das Tonträgersammeln sind etwas Besonderes. Ich bin sehr froh, nun beide Quellen auf diesem Niveau betreiben zu dürfen.

Soweit, so gut, über die verbleibenden „Peanuts“ wie den Einsatz des GISO zwischen Wifi-Bridge und Renderer-Audio-PC, die verbesserte Spannungsversorgung von Router und NAS sowie die 5V-Akkuversorgung von afi-USB und PPA V4-Karte werde ich bei gegebener Zeit noch berichten.

Beste Grüße,
Andi
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Bernd Peter
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Beitrag von Bernd Peter »

Hallo Andi,

gut dokumentiert, wie du deinen Weg durch die vielen Möglichkeiten des Aufbaus eines modernen Audionetzwerkes gegangen bist.

Gruß

Bernd Peter
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totti1965
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Beitrag von totti1965 »

Hallo Andi,

ich finde es unglaublich, wie grundsätzlich Du Dich insbesondere mit dem Thema "digitale Musikreproduktion" auseinandergesetzt hast, und wie konsequent Du die Erkenntnisse, die Du Dir durch Studium des forums erarbeitet und teils durch eigenes hören verifiziertest bzw. falsifiziertest dann auch "hardwaremäßig" umgesetzt hast. Bin einfach nur platt! Und ich dachte schon Harald (nihil sine causa) würde quasi einen Maximalaufwand an wissenschaftlich-neugierig-labormäßiger Auseinandersetzung mit dem Thema betreiben!

Da sei mir die Frage erlaubt: Bist Du nicht vielleicht doch dazu zu überreden, Dich bei shaktis workshop
http://www.aktives-hoeren.de/viewtopic. ... 83#p137083
im Juni blicken zu lassen (Stichwort: Mono lauschen!), so dass man Dich persönlich kennenlernen könnte?

Es muss wirklich erfüllend sein, Oscar Petersen´s "We get requests" (Stereo) digital oder analog über Deine Kette zu hören.

Mit ansonsten sprachlosen Grüßen,

Thorsten
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Salvador
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Beitrag von Salvador »

Danke Bernd,

ich hatte ja auch viel Hilfe, unter anderem von Dir!
Der Rest wird bestimmt durch eigenes Nachdenken, viel Fleiss im Lesen und Testen, Ausdauer, wie das eigene Setup bereits aussieht und ein paar individuelle Entscheidungen.
Und deswegen hat am Ende ein jeder von uns ein Unikat als digitale Quelle/als Zuspieler dastehn.

Auf weiterhin guten und freundschaftlichen Austausch,
Andi

@Thorsten,

vielen Dank für das Lob, aber gegen viele hier bin ich nur ein kleines Licht, was technisches Verständnis und Umsetzung betrifft. Mich hat hauptsächlich Unzufriedenheit angetrieben über die letzten Jahre und ich wollte einfach nicht locker lassen, aber all das scheint sich nun gelohnt zu haben, es kehrt Ruhe und Frieden ein in mir und im Testalltag.

LG,
Andi
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beltane
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Beitrag von beltane »

Hi Andi,

mal nicht so bescheiden. Dein technisches Verständnis will ich gar nicht beurteilen, dafür reicht meines einfach nicht aus. :mrgreen:

Aber Deine Gründlichkeit, Ausdauer und Nachhaltigkeit in der Optimierung Deiner Kette dürfen schon hervorgehoben werden. Da hast Du viel mit erreicht. Klasse!

Freue mich auf den nächsten Hörtermin. :cheers:

Viele Grüße

Frank
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v_erich
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Beitrag von v_erich »

Hallo Andi,

sehr schön zu beobachten wie es bei Dir weitergeht, freut mich.
Das mit den internen SATA Laufwerken hab ich (glaub ich) am Anfang gesagt, daß ich das für nicht optimal halte wegen EMV Störungen und auch Stromverbrauchsverschmutzung. Schön das Du das auch gehörmäßig jetzt verifiziert hast, man denkt sich das sonst immer nur, macht es so gut man halt glaubt, überprüft das aber nie da ich es ja vom Zeitaufwand nicht 2x bauen möchte nur um drauf zu kommen was besser ist. Manchmal ja aber bei so konzeptionellen Überlegungen (SSD vs. NAS) macht man das ja nicht.

Mit Akku hab ich auch von gespielt, bei der CPU&PicoPSU aber nicht, da dort der Stromverbrauch zu hoch ist und dadurch die Akkus mir zu fett wären.
Habe derzeit meinen DAC von einem Akku versorgt (mit 2 Linearreglern für 2 Spannungen), auch spiele ich mich dort mit Supercaps (ist die Technologie die im LPS-1 verwendet wird), bei mir bringen die aber nicht viel - sind nur schwierig in der Handhabung. Werde da wieder auf Akku alleine rückrüsten, evtl. dann auch bei der analogen Akivweiche die ich betriebe mal mit 2 Akkus probieren, mal sehen. Da mein DAC zwischen USB und Wandler eine galvanische Trennung hat, bin da die komplette PC Masse für die nachfolgenden Analogstufen los - somit bringt der Akku dort sicher noch mehr.

Andere Frage: Ich bin in KW34 in Berlin, hättest Du da für ein Treffen mit Hören bei Dur Lust und Zeit?

Schöne Grüße,
Erich
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Salvador
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Beitrag von Salvador »

Hallo Erich,

Du kannst mich in dieser Zeit sehr gerne besuchen kommen, das hatten wir ja eh schon lange mal ausgemacht. Ich kontaktiere Dich dann per PN.

LG,
Andi
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shakti
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Beitrag von shakti »

@Andi
schoen, dass das zufriedene analoge hören ein besseres digitales set up mit sich brachte...
dieses schrittweise optimieren von analog und digital im Wechsel kenne ich sehr gut, war ich doch viele Monate mit meinem analogen set up zufrieden, bis mir der Lampizator Golden Gate zeigte, an welches Stellen sich die Wiedergabe noch verbessern liess. So optimierte ich so lange am analogen set up, bis der GG das nachsehen hatte und in den fuer mich relevanten Parametern verbessert durch den ANK 5.1 DAC ersetzt wurde. Nun habe ich den analogen Zweig wieder deutlich am ANK vorbeiziehen lassen und werde analog noch weiter treiben, was bestimmt irgendwann wieder fuer eine naechsten Anlauf im digitalen Bereich fuehren wird...

Ich lese auf jeden Fall zwischen den Zeilen Deines Berichtes, dass Dir dein aktuelles digitales set up in Teilbereichen besser als das analoge gefaellt..., und schon ist wieder Ansporn zum analogen fine Tuning gefunden :-)

Wuensche Dir auf jeden Fall viel Spass beim Musik hoeren, digital oder analog :-)

Gruss
Juergen
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Salvador
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Beitrag von Salvador »

Vielen Dank, Jürgen!

Nein, besser als mein Analogsetup ist digital jetzt nicht bzw. das kommt auf die Betrachtungsweise an. Der Digitalzweig hat aber jedenfalls stark zur Analogwiedergabe aufgeschlossen, was Klangfarben, Natürlichkeit, Plastizität und Wärme im Klangbild anbetrifft, kann aber das Analogsetup nicht schlagen, was das betrifft, und ist was Klangfarben und Plastizität betrifft noch leicht schlechter. Dafür ist digital wiederum detailreicher mit präziserem Bass und besserer Rauminformation. Allerdings geht bei digital die Wärme mit subjektiv empfunden leicht gebremster Dynamik einher (oder es fehlen nun in den Dynamikspitzen Artefakte, da bin ich noch am Hinhören und Lernen), allerdings ohne dass Detailreichtum oder Basspräzision darunter leiden (was sonst sehr schwer unter einen Hut zu bekommen ist!). Das ist genau nach meinem Geschmack, Wärme im Klang, Klangfarben, aber trotzdem Details und Basspräzision, aber da mag es andere Geschmäcker geben.

Ich würde sagen, das ist ein Patt auf extrem hohem Niveau mit leicht unterschiedlichen Stärken und einer großen klanglichen Schnittmenge. Sehr zufriedenes Musikhören ist nun mit beiden Quellen möglich, vielleicht noch ein bisschen entspannter und noch schöner mit tollen Klangfarben dank Doppelröhre und SPU ist Platte, etwas spektakulärer und anregender (und nun trotzdem ganz ohne Ermüdungserscheinungen) ist bei mir digital. Beides ist fein so, ich glaube nicht, dass da jetzt ein neuer Tonabnehmer oder DAC hermüssen! So kann ich auch ausgehend von einem Konsens der beiden Quellen, der mein Gefallen findet, mal die eine, mal die andere Variante konsumieren.

Beste Grüße,
Andi
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shakti
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Beitrag von shakti »

@Andi
die beschrieben Unterschiede kann ich gut nachvollziehen, aktuell kaufe ich mir Neuerscheinungen zumeist sowohl analog , als auch digital und entscheide mich dann in Abhaengigkeit von der Qualitaet des Formates fuer die Wiedergabe ! (gebe aber zu, dass ich mir keine! Mono CD's kaufe, dies mache ich ausschlielich analog)

Gruss
Juergen
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Salvador
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Beitrag von Salvador »

@GISO, damit klingt es im bestehenden Setup dumpfer und weniger detailreich, werde mir also keinen kaufen.
Herzlichen Dank an Matthias für die Leihgabe!

Andi
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