AcourateConvolver

Trinnov
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Beitrag von Trinnov »

Ich verwende wie schon berichtet die Steuerung über Port 8077 nicht.
Daher in der AC Oberfläche kein Haken gesetzt.

Stattdessen läuft auf dem Audio-PC ein VNC Server Dienst, der mir den Windowsbildschirm auf das iPad und wenn benötigt auf sonstige Rechner im Netzwerk zum Administrieren spiegelt.
Die AC Oberfläche maximiere ich und bediene sie vom iPad aus mit der Kaufversion von Remotix RDP & VNC
Wobei da dann logischerweise nur die VNC Funktion der App benötigt wird.

Gruß aus Zürich,
Horst
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Matty
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Beitrag von Matty »

Amati hat geschrieben:
Ich hol das mal hoch.
ich habe versucht die Lautstärke über iPad zu bedienen. Acourate Convolver Remote Port 8077.
Leider gelingt mir das so gut wie gar nicht. Der "Knopf" ist recht klein und lässt sich bei mir nicht verschieben. Die +-1 Knöpfe reagieren zwar, aber wenn man zu schnell hintereinander darauf klickt vergrößert das iPad die Bildschirmauflösung.
Mach ich irgendwas falsch?
Dass er sich gar nicht verschieben lässt, ist tatsächlich ziemlich wenig :wink:
Geht es denn in beide Richtungen nicht?

Ok, ich habs gerade mal probiert. Auf meinem iPhone lässt sich der Knopf auch nicht verschieben, wenn man ihn direkt antippt und dann den Finger bewegt.
Allerdings geht es, wenn Du nicht den Knopf selber antippst, sondern auf die Line tippst, die die Knöpfe -1 und +1 miteinander verbindet.

Nach oben wird dabei die Veränderung, die mit einer Aktion möglich ist, begrenzt, und zwar durch einen Eintrag in der Datei AcourateConvolver.ini im Acourate-Verzeichnis
(also unter .../Dokumente/AcourateConvolver).

Da gibt es die Einträge

Allowed Volumestep=x
Volumestep Protection Active=1

wobei x die Zahl angibt, um wieviel dB die Lautstärke in einem Schritt erhöht werden darf.
Dies dient dem Schutz von Lautsprechern und Ohren, damit man nicht durch versehentliches Antippen plötzlich volle Lautstärke einstellt.
x kannst Du natürlich ändern, und zwar im Convolver selber über den Button 'Einstellungen' und dann 'Optionen - Lautstärkeregler'.

Das mit dem Doppelklick kann ich zumindest auf meine iPhone nicht nachstellen.
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Amati
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Beitrag von Amati »

Guten Morgen,

ich habe das gerade noch einmal nachvollzogen. Wenn man neben den "Knopf" tippt funktioniert das mehr schlecht als recht, aber besser als wenn man auf die +-1 tippt. Ich weiß nicht, aber vielleicht wäre es möglich eine eigene App dafür bereitzustellen.
Etwa so wie der Schiebebutton bei JRemote.
Vermutlich insgesamt zu aufwändig, kann ich auch verstehen.

Die Lautstärkeregelung iso226 hab ich bislang nicht verstanden. Referenz bedeutet an der Stelle ohne "Loudness"? darüber und darunter wird jeweils angehoben oder abgesenkt?

Ein Phänomen verunsichert mich ebenfalls. Die Einstellung von Flow. Ich habe es nach Ulis Empfehlung auf LOW=0,5 und High=-1,5 eingestellt. Ich bilde mir ein, dass Stimmen, die ich bislang aus der Mitte kommenden kenne nun leicht nach links verschoben sind. Gibt es da eine Erklärung, bzw. was genau bewirkt eine Änderung dieser Werte?

Peter
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uli.brueggemann
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Beitrag von uli.brueggemann »

Amati hat geschrieben:ich habe das gerade noch einmal nachvollzogen. Wenn man neben den "Knopf" tippt funktioniert das mehr schlecht als recht, aber besser als wenn man auf die +-1 tippt. Ich weiß nicht, aber vielleicht wäre es möglich eine eigene App dafür bereitzustellen.
Etwa so wie der Schiebebutton bei JRemote.
Vermutlich insgesamt zu aufwändig, kann ich auch verstehen.
Es ist immer schwierig. Zum einen gibt es unterschiedliche Geräte/Bildschirme vom Mobiltelefon, übers Tablet bis hin zum Desktop, mit dem die Remote-Bedienung erfolgt. Und ich kann nur die Elemente verwenden, die auch in der Graphikbibliothek angeboten werden. JRemote verwendet eine andere Bibliothek und Programmiersprache.
Amati hat geschrieben:Die Lautstärkeregelung iso226 hab ich bislang nicht verstanden. Referenz bedeutet an der Stelle ohne "Loudness"? darüber und darunter wird jeweils angehoben oder abgesenkt?
Man sollte bei der Lautstärke den Referenzpunkt setzen, bei dem ohne Loudness-Anhebung/-Absenkung gespielt werden soll. Der Punkt kann individuell jeweils woanders liegen. Und darüber bzw. darunter wird dann gemäß ISO226 abgesenkt bzw. angehoben.
Amati hat geschrieben:Ein Phänomen verunsichert mich ebenfalls. Die Einstellung von Flow. Ich habe es nach Ulis Empfehlung auf LOW=0,5 und High=-1,5 eingestellt. Ich bilde mir ein, dass Stimmen, die ich bislang aus der Mitte kommenden kenne nun leicht nach links verschoben sind. Gibt es da eine Erklärung, bzw. was genau bewirkt eine Änderung dieser Werte?
Das Flow wird bewußt völlig symmetrisch gerechnet (bei asymmetrischer Rechnung wird es schnell total unübersichtlich/unbeherrschbar). Da spielen wohl Raum bzw. Ohren mit in das Ergebnis rein, wenn man Verschiebungen wahrzunehmen meint.

Grüsse
Uli
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Trinnov
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Beitrag von Trinnov »

Seit 05.05.2017 gibt es die Version 1.5.0 des Acourate Convolver

Was ist neu?

Viele Grüße,
Horst
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Hans-Martin
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Beitrag von Hans-Martin »

Amati hat geschrieben:Ein Phänomen verunsichert mich ebenfalls. Die Einstellung von Flow. Ich habe es nach Ulis Empfehlung auf LOW=0,5 und High=-1,5 eingestellt. Ich bilde mir ein, dass Stimmen, die ich bislang aus der Mitte kommenden kenne nun leicht nach links verschoben sind. Gibt es da eine Erklärung, bzw. was genau bewirkt eine Änderung dieser Werte
Hallo Peter,
ich habe auch phasenweise bei mir dieses Phänomen beobachtet. Eberhard Sengpiel nannte es Linksdrall.
Die älteste mir bekannte Quelle ist Sandel.
Grüße Hans-Martin
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Matty
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Beitrag von Matty »

Trinnov hat geschrieben:Seit 05.05.2017 gibt es die Version 1.5.0 des Acourate Convolver

Was ist neu?

Viele Grüße,
Horst
Hallo Horst,

die Inline-Beschreibung der neuesten Änderungen wurde in dieser Version wieder gepflegt.

Hier kannst Du zu den Änderungen in 1.5.0 folgendes lesen:

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Viele Grüße
Matthias
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Juergen192
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Beitrag von Juergen192 »

Hallo Hans-Martin,
diesen Linksdrall kenne ich auch. Dieses Phänomen stört mich an manchen Tagen mehr, an anderen weniger. Genau zuordnen kann ich es leider nicht. Manchmal habe ich den Eindruck, daß Lichteinfall meine Sinne mit beeinflusst. Wenn ich die Augen schließe, wird es etwas besser. Bei abgedunkeltem Hören verschwindet es dann auch gern. Hat sich mein verarbeitender Prozessor von Äußerlichkeiten ablenken lassen? Jedenfalls finde ich es beruhigend, wenn das von Herrn Sengpiel schon thematisiert wurde.
Mit freundlichem Gruße
Jürgen
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uli.brueggemann
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Beitrag von uli.brueggemann »

Es macht Sinn, bei Linksdrall den linken Kanal etwas leiser zu machen bzw. ihn ein ganz klein wenig zu verzögern. Beide Maßnahmen lassen sich mit dem AcourateConvolver einfach bewerkstelligen.

Grüsse
Uli
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Hornguru
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Beitrag von Hornguru »

Huch lustig dass es dafür eine Erklärung gibt.
Ich hatte das immer auf meine 3 Hörstürze geschoben die Dummerweise alle Rechts waren :cry:

Mit Pegel im Bereich 0.1dB kam ich nicht sehr weit, bei manchen Stücken wurde es besser bei anderen nicht, manchmal kippt es um.

Guter Tipp Uli mit dem Verzögern, das hat nämlich bei mir zum Erfolg geführt! Ich musste den linken Kanal über Rotation tatsächlich nur ein einziges Sample nach hinten rotieren und alles war perfekt!
Grenzt an Einbildung, aber für mich sitzt es 1A.

Gruß
Josh
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Trinnov
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Beitrag von Trinnov »

Könntet ihr bitte mal prüfen, ob ihr beim Acourate Convolver zwischen 1.4.9 und 1.5.0 klangliche Unterschiede feststellt.
Ich bin wieder bei 1.4.9
Die klingt für mich einfach richtiger. Habe x-mal beide Versionen hin und her verglichen.
1.5.0 ist (zumindest bei mir) klanglich ein deutlicher Rückschritt.

Gruß,
Horst
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uli.brueggemann
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Beitrag von uli.brueggemann »

Mmh, es hat zwischen 1.4.9 und 1.5.0 keine Veränderungen hinsichtlich der Convolution ergeben. Der einzige Unterschied ist, dass bei 1.5.0 das Einlesen der Filter parallel (multi-threaded) erfolgt so daß der Start schneller geht. In beiden Fällen (1.4.9 und 1.5.0) sind nach dem Einlesen die internen Filtervektoren identisch. Das Multi-Threading ist danach auch beendet, es kann sich auch nicht auf den nachfolgenden Start auswirken.

Grüsse
Uli
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Trinnov
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Beitrag von Trinnov »

Hallo Uli,

danke für die Info.
Für mich um so verwunderlicher, dass die Versionen unterschiedlich klingen, da es eigentlich dann nicht sein sollte.
Das hat aber außer mir auch eine zweite Person klanglich so beurteilt.
Die Unterschiede sind insbesondere hörbar in der Bühnentiefe / Tiefenstaffelung.
Allerdings sind meine elektrostatischen Lautsprecher mit 4 Meter Bühnenbreite eine akustische Lupe, mit der man manchmal Unterschiede zwischen Geräten, Kabeln oder Software hören kann, die mit manch anderem Setup verborgen bleiben.

Dann bleibe ich einfach bei der der Version 1.4.9
Problematisch ist es für mich erst dann, wenn Neuerungen dazukommen, die auf der 1.5.0 aufbauen.
Wobei der Acourate Convolver 1.4.9 für mich ein perfektes Stück Software ist und keinerlei Verbesserung mehr bedarf.
Da hast du Uli einen klasse Job gemacht. Respekt!

Viele Grüße,
Horst
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Daihedz
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Beitrag von Daihedz »

Ceterum censeo ...
Trinnov hat geschrieben: ... Ich bin wieder bei 1.4.9. Die klingt für mich einfach richtiger. Habe x-mal beide Versionen hin und her verglichen. 1.5.0 ist (zumindest bei mir) klanglich ein deutlicher Rückschritt.
uli.brueggemann hat geschrieben:Mmh, es hat zwischen 1.4.9 und 1.5.0 keine Veränderungen hinsichtlich der Convolution ergeben.
Solche Flops passieren sicherlich laufend und jedem hier im Forum, auch mir, aber meistens unerkannt.
O tempora, o ohres ... Deshalb: Ceterum censeo "klingt richtiger" esse delendam sine Blindtest ...

Semperskeptische Grüsse
Simon
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never
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Beitrag von never »

Hallo zusammen,

nur als Randnotiz angemerkt: 2013 gab es bei JPLAY eine klangliche Verschlechterung, die eigentlich nicht sein konnte, da Josef und Marcin keinerlei Veränderung an der eigentlichen Software vorgenommen hatten. Es stellte sich heraus, dass im Gesamtpaket aber die „Verpackung“ geändert worden war und eine Rückkehr zur alten Version von 7-Zip beseitigte tatsächlich die hörbaren Probleme, die eine neuere Version von 7-Zip verursacht hatte.

Freundliche Grüße,
never (Udo)
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