Fragen zu Netzwerkplayern und NAS

Unentschlossener
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Beitrag von Unentschlossener »

Hallo Hans-Martin,

auf's Vorglühen wird es hinauslaufen. Ansonsten wird es ausgehen, wie das Hornberger Schiessen, dass Du sehr anschaulich beschrieben hast.

Gruß Ralf
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bugatti66
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Beitrag von bugatti66 »

Hallo Ralf,
sollte es sich um ein Störungsproblem handeln, das aus dem Netzwerkplayer kommt, reicht eigentlich ein Oszilloskop und eine offene Messleitung, um ungefähr herauszufinden, woher genau die Störung kommt.
Gut wäre es, auch ein Schaltbild des Netzwerkplayers zu haben.
Grüße Bugatti
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Hans-Martin
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Beitrag von Hans-Martin »

Hallo Ralf,
warum wirfst du die Flinte ins Korn, wie wäre es stattdessen mit Antworten auf meine Fragen?
Ich zitiere nochmal:
Hans-Martin hat geschrieben:Ich würde als erstes ausprobieren, was passiert, wenn man -bei verbundenen Geräten- mit feuchtem Finger auf die Masse einer benachbarten Cinchbuchse fasst (du hast nicht geschrieben, ob Cinch oder XLR Kabel die Geräte verbinden),
2. was geschieht, wenn man per Kabel zwischen den Gehäusen die Schutzerde überbrückt,
3. nur ein Kabel die Cinchmassen beider Geräte verbindet (jeweils ohne die anderen Maßnahmen).
Unklar ist mir das Power-Management beim Cambridge, wird der per Fernbedienung aus Standby wieder eingeschaltet?
Wenn man sehr kurz (2 sec) nach dem Ausschalten wieder einschaltet, beginnt das Pfeifen von Neuem?
Wenn du die Antwort auf deine Frage, in diesem Fall spezifizierte Rückfragen, nicht so ernst nimmst, um weiter zu kommen, was hattest du sonst als Lösungsvorschlag aus dem Forum für dein Problem erwartet?
Grüße Hans-Martin

P.S. Der mittlerweile geäußerter Einwand
bugatti66 hat geschrieben:sollte es sich um ein Störungsproblem handeln, das aus dem Netzwerkplayer kommt, reicht eigentlich ein Oszilloskop und eine offene Messleitung, um ungefähr herauszufinden, woher genau die Störung kommt.
kann ich so nicht bestätigen. Ungefähr und genau widersprechen sich schon vom Begriff her, ebenso gilt die übliche Schutzerde am Scope als Signalmasse, da fehlt dann schon noch eine Konkretisierung, was eine offene Messleitung meint.
Denn du schriebst, dass allein der Anschluss an den 307 bei andererweitig angewählem Eingang und auf Null gestelltem Lautstärkeeinsteller noch das Störsignal hörbar durchbrechen ließ.

Es ist weder zu erwarten, dass Cambridge ein Schaltbild herausgibt, noch viel weniger, dass man daraus erkennen könnte, was die Störung verursacht.
Die Konstrukteure, normalerweise ein mehrköpfiges Team von spezialisierten Ingenieuren, hätten das Störproblem sicher vermieden, und die EMV-Prüfung hätte es aufzeigen müssen, außer, Cambridge hat hier bewusst getäuscht, zwar EMC/EMV erklärt, aber nicht gehalten.
Du, Ralf, kennst weder die Trägerfrequenz noch die Modulationsart, die sich vom Cambridge durch Kontakt zum Accuphase als störendes Audiosiignal demoduliert zeigt, und man muss schon sehr gewieft sein, mit solchen beschränkten Mitteln (Oszilloskop) die Wurzel des Problems aufzuspüren.
Ich denke, erst wenn ein Verantwortlicher von Accuphase und Cambridge sich an einen Tisch mit dem Problem konfrontiert sehen, könnten sie einen Weg finden, es abzustellen.

PPS
Der Hinweis auf eine möglicherweise sehr schlechte Schutzerde ist einen besonderen Hinweis wert, aber ich hatte ja schon gefragt, was passiert, wenn man die Gehäuse niederohmig/kurz verbindet.
Nichts Genaues weiß man nicht und dein Interesse an der Lösung des Problems scheint nicht sonderlich ausgeprägt, geschweige denn ermunternd, sich diesbezüglich zu engagieren.
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Unentschlossener
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Beitrag von Unentschlossener »

Hallo Hans-Martin,
Hans-Martin hat geschrieben:Hallo Ralf,
warum wirfst du die Flinte ins Korn, wie wäre es stattdessen mit Antworten auf meine Fragen?
Mache ich doch garnicht. Ich weiß Deine ausführlichen Erörterungen zu schätzen, Du bist aber auch ganz schön fordernd... :wink:

Ich zitiere nochmal:
Hans-Martin hat geschrieben:Ich würde als erstes ausprobieren, was passiert, wenn man -bei verbundenen Geräten- mit feuchtem Finger auf die Masse einer benachbarten Cinchbuchse fasst (du hast nicht geschrieben, ob Cinch oder XLR Kabel die Geräte verbinden),
Es piept weiter.
2. was geschieht, wenn man per Kabel zwischen den Gehäusen die Schutzerde überbrückt,
Es piept weiter.
3. nur ein Kabel die Cinchmassen beider Geräte verbindet (jeweils ohne die anderen Maßnahmen).
Auch da piept es weiter.
Unklar ist mir das Power-Management beim Cambridge, wird der per Fernbedienung aus Standby wieder eingeschaltet?
Ja, er wird aus dem Standby aktiviert.
Wenn man sehr kurz (2 sec) nach dem Ausschalten wieder einschaltet, beginnt das Pfeifen von Neuem?
Ja, nach jedem neuen Einschalten.
Wenn du die Antwort auf deine Frage, in diesem Fall spezifizierte Rückfragen, nicht so ernst nimmst, um weiter zu kommen, was hattest du sonst als Lösungsvorschlag aus dem Forum für dein Problem erwartet?
Grüße Hans-Martin
Oh urteilt nicht vorschnell. Und wenn ich eine konkrete Erwartung hätte, hätte ich dezidierter oder garnicht gefragt. By the way - ich bin kein Elektrotechniker.
Nichts Genaues weiß man nicht und dein Interesse an der Lösung des Problems scheint nicht sonderlich ausgeprägt, geschweige denn ermunternd, sich diesbezüglich zu engagieren.
Warum wirfst Du die Flinte so schnell ins Korn? :wink:

Übrigens habe ich auch Störeinflüsse meines CD-Players wahrgenommen. Die sind zu hören, wenn ich ganz nah an die Mittel-Hochtöner herangehe. Auch beim Verbinden der Cinch-Massen mit nur einem Kabel ist der Effekt da (siehe Netzwerkplayer).

Könnten symmetrische Kabel Abhilfe schaffen und/oder ist das Erdungsproblem bekämpfbar?

Danke fürs Dranbleiben am Thema.

Gruß Ralf
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Hans-Martin
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Beitrag von Hans-Martin »

Hallo Ralf,
man muss an sowas dranbleiben, sonst vergisst man zwischenzeitlich einige Dinge, oder hat keine Lust, wieder von vorn alles nochmal zu lesen, vor allem Widersprüche sollten ausgeräumt werden und Spekulationen durch Fakten ersetzt werden, um weitere Schlussfolgerungen zu ziehen. Aus der Entfernung ist es schwieriger, etwas zu finden, als wenn man nah dran ist.
Meinst du mit Einschalten aus dem netzgetrennten Zustand (da wäre es immer zu erwarten) oder aus den Standby (da müsste der interne Prozessor vermutlich nicht booten)?

Der Hinweis auf auch vorhandene Störungen vom CD-Player lässt aufhorchen und das Problem im Accuphase vermuten.
Mit 3. nur ein Kabel die Cinchmassen beider Geräte verbindet (jeweils ohne die anderen Maßnahmen) meinte ich, dass am Accuphase Ende des Kabels der Stecker nicht eingesteckt wird, sondern nur über den Kragen mit Gegenhalten der Massekontakt hegestellt wird.
Wenn der 307 differenzielle (aber nicht ganz symmetrische) Eingangsstufen bei Cinch hat, wird auch ein Signal auf dem Schirm verstärkt. Beim Lehmann Black Cube wurde das in der Nachbarschaft meines Class-D Verstärkers zum Problem, bis ich den Kabelschirm auf Gehäuse (war Signalmasse) klemmte und die beiden Innenleiter die beiden Pole des Cinchsteckers bedienten.
Wenn du XLR-Kabel besorgen kannst, solltest du die Gelegenheit nutzen, Cambridge und Accuphase damit zu verbinden.
Da P.I.A. einen gut organisieren Service hat, der allerdings zuerst über den Fachhändler geht, sollte man diesen Weg nutzen, nun wo das Problem mehr auf den Verstärker weist.

Ist die WLAN Antenne installiert, wenn ja, hast du sie mal anders ausgerichtet oder entfernt?
Rest per PN
Grüße Hans-Martin
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Unentschlossener
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Beitrag von Unentschlossener »

Hallo Hans-Martin,
Hans-Martin hat geschrieben: Meinst du mit Einschalten aus dem netzgetrennten Zustand (da wäre es immer zu erwarten) oder aus den Standby (da müsste der interne Prozessor vermutlich nicht booten)?
Ich meine Standby.
Der Hinweis auf auch vorhandene Störungen vom CD-Player lässt aufhorchen und das Problem im Accuphase vermuten.
Mit 3. nur ein Kabel die Cinchmassen beider Geräte verbindet (jeweils ohne die anderen Maßnahmen) meinte ich, dass am Accuphase Ende des Kabels der Stecker nicht eingesteckt wird, sondern nur über den Kragen mit Gegenhalten der Massekontakt hegestellt wird.
So habe ich das verstanden: Ich habe die Cinchkabel an beiden Geräten entfernt und dann die beiden Geräte mithilfe eines freihändigen Cinchkabels an den Massen der Cincheingänge verbunden, also nicht eingesteckt, sondern nur die Kragen (die Hülse) miteinder berührt.
Wenn der 307 differenzielle (aber nicht ganz symmetrische) Eingangsstufen bei Cinch hat, wird auch ein Signal auf dem Schirm verstärkt. Beim Lehmann Black Cube wurde das in der Nachbarschaft meines Class-D Verstärkers zum Problem, bis ich den Kabelschirm auf Gehäuse (war Signalmasse) klemmte und die beiden Innenleiter die beiden Pole des Cinchsteckers bedienten.
Sorry, da steige ich gerade aus... :cry:
Wenn du XLR-Kabel besorgen kannst, solltest du die Gelegenheit nutzen, Cambridge und Accuphase damit zu verbinden.
Werde ich auf jeden Fall ausprobieren.
Da P.I.A. einen gut organisieren Service hat, der allerdings zuerst über den Fachhändler geht, sollte man diesen Weg nutzen, nun wo das Problem mehr auf den Verstärker weist.
Mit dem Händler werde ich Kontakt aufnehmen.
Ist die WLAN Antenne installiert, wenn ja, hast du sie mal anders ausgerichtet oder entfernt?
Rest per PN
Grüße Hans-Martin
Nein, ich betreibe den Streamer ausschließlich über LAN.

Danke für die Hinweise.
Gruß Ralf
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bugatti66
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Beitrag von bugatti66 »

Hallo Ralf,
die Accuphase der letzten 20 Jahre haben alle voll symmetrische XLR-Eingänge. (hatte man mir mal in einem anderen Forum versichert). Also wäre es wirklich mal eine gute Idee die beiden Geräte mit einem XLR-Kabel zu verbinden.
Deine erste Intention diese Frage hier im Forum zu stellen war,
ob schon ähnliche Probleme aufgetreten sind, habe ich so verstanden.
Dem ist offenbar nicht so, sodass es sich auch um einen Fehler im Gerät handeln könnte.
Da wird es aber trotzdem wenig helfen, das Gerät in Reparatur zu geben, da der nur schwer zu finden sein wird.
Grüße Bugatti
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Hans-Martin
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Beitrag von Hans-Martin »

Hallo,
da die Störung schon durchkommt, sobald die Cinch-Massen verbunden sind, ist das ein Zeichen dafür, das hier was im Argen liegt. Oder eben, dass der etwas hochgelegte Eingang gegenüber der internen Signalmasse floatet und invertiert verstärkt wird, also die saubere Differenz zwischen heißem Anschluss (Mittelpin) und (Buchsen-)Masse verarbeitet wird.
Das kann halt auch seine Tücken haben, wenn die Cinch-Masse von der Quelle her HF-belastet ist, siehe CD-Player.
Deshalb ging ich davon aus, das ein differentieller Eingang vorliegt.
Und die Wahrscheinlichkeit ist groß, dass die Störung weg ist, sobald XLR-Kabel verwendet werden.
Per PN hatte ich XLR vorgeschlagen, aber auch alternativ, mal die CinchMasse zum Gehäuse zu verbinden, um zu sehen, was sich da ändert.
Der Service wird attestieren, dass das Gerät nach wie vor einwandfrei spielt.
Mit HF-Resten auf der Masse rechnet wohl keiner...
Grüße Hans-Martin
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Unentschlossener
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Beitrag von Unentschlossener »

Hallo und guten Morgen,

nachdem sich der nervige Piepton in Wohlgefallen aufgelöst hat (warum auch immer...) und sich das Rauschen als klassische Erdungs-(Brumm)schleife erwiesen hat, habe ich nun folgendes Problem:
Nach der Nutzung von Internetradio und Spotify habe ich mich der Musik auf Datenträgern (USB-Stick) gewidmet. Wenn ich einen Stick (habe mehrere ausprobiert) an der Frontseite anschliesse und über die Cambridge-App abspiele, habe ich neben der Musik ein Störgeräusch. Es ist so eine Art knacken/rauschen. Wenn ich die Pause-Taste drücke, ist sofort Ruhe. Manchmal ist das Geräusch auch beim Abspielen der Dateien weg. Es taucht aber insbesondere bei Sprüngen zu Titeln auf, so als würde der Cambridge auf dem Stick suchen. In leisen Passagen absolut nervig. Kennt jemand dieses Problem? Habe auch verschiedene File-Formate ausprobiert, immer das Gleiche.

Gruß Ralf
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Melomane
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Beitrag von Melomane »

Hallo Ralf,

hast du es auch mit einem frisch formatierten und dann mit Musik befüllten USB-Stick probiert? Evtl. auch mal mit FAT 16, FAT 32 oder NTFS-Formatierung versuchen.

Viele Grüße

Jochen
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Unentschlossener
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Beitrag von Unentschlossener »

Hallo Jochen,

danke für den Tipp. Ich werde es mal versuchen.

Gruß Ralf
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Unentschlossener
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Beitrag von Unentschlossener »

Servus,

ich habe mal spaßeshalber ein paar Audiofiles vom Stick direkt auf die Platte meines Routers geladen. Siehe da, das Störgeräusch war weg. Liegt also wohl doch an den "zugemüllten" USB-Sticks.

Gruß Ralf
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Unentschlossener
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Beitrag von Unentschlossener »

Servus,

bringt es eigentlich etwas, einen Netzwerkplayer an einen besseren DAC anzuschliessen (in diesem Fall z.B. ein Accuphase DP-430), anstatt ihn direkt am Verstärker anzustöpseln und sozusagen seine DAC-Bordmittel zu nutzen?

Gruß Ralf
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Melomane
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Beitrag von Melomane »

Hallo Ralf,

los ausprobieren! Ist wie immer, eine Patentlösung gibt es nicht. In der Regel toppt ein hochwertiger DAC aber schon einen weniger hochwertigen Netzwerkplayer. Aber es kann ja auch der umgekehrte Fall gegeben sein.

Gruß

Jochen
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Unentschlossener
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Beitrag von Unentschlossener »

Hi Jochen​,

von der Papierform her würde ich den Accuphase schon deutlich höher einschätzen. Das würde bedeuten, dass der Cambridge das Digitalsignal durchleitet und der Accuphase die eigentliche Analogwandlung durchführt?
Gruß Ralf
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