Frank (ME Geithain ME 804K)

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Dilbert
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Registriert: 01.02.2013, 16:28

Beitrag von Dilbert »

Hallo

wie schon gesagt, der WAV-Faktor war entscheidend, ansonsten wäre es die 801k geworden, die mir noch besser als die 901k gefallen hat. Sie ist wohl aufgrund der Hochtöner-Gestaltung auch besser für hallige Räume geeignet als die 901. Ich hatte 901k und 804k zu Hause und die 804k machte es noch ein wenig besser als die 901k. Das P/L-Verhältniss spricht allerdings klar für die 901k bzw. die k1 Variante, die leider auch keine Gnade gefunden hat.

Grüsse

Frank
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Dilbert
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Beiträge: 253
Registriert: 01.02.2013, 16:28

Beitrag von Dilbert »

Hallo

noch ein Klarstellung zum Thema "Raumentzerrung". Mein Plan ist es zunächst mit der Aufstellung solange zu experimentieren, bis ein halbwegs akzeptables Ergebniss hinsichtlich Moden, Frequenzgng und Räumlichkeit erreicht ist. Das wird aufgrund der Raumabmessungen und den akustischen Rahmenbedingungen eher sub-optimal werden. Deshalb werde die LS anschliessend profesionell einmessen lassen, in der Hoffnung, daß damit zumindst einige Moden gemildert werden können. Abhängig von dem damit Erreicbaren werde ich mich mit der digitalen Entzerrung beschäftigen.

Grüsse

Frank
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Heule
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Registriert: 27.02.2010, 14:35

Beitrag von Heule »

Hallo Frank,

viel Spaß mit deiner Geithain. Kann ich komplett nachvollziehen.
Tolle Monitore die für entspanntes natürliches Musikvergnügen stehen.
So empfinde ich die Geithain.
Wenn der Rest dann noch passt und die Moden im Zaum gehalten
werden, ist alles perfekt.

Gruß Oliver
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Dilbert
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Beiträge: 253
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Beitrag von Dilbert »

Hallo

jetzt wo ich aufgrund der Corona-Krise viel Zeit habe, habe ich mich doch dazu entschlossen, den Faden von 2016 wieder aufzunehmen und zu berichten, wie das Drumherum um die Geithains aussieht.

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Bis auf den OPPO 205 (2018) waren die Geräte schon alle vor den Geithains da. Aufgrund paranoider Zustände sind im letzten Jahr dann noch der Intona USB-Isolator, der Furman Trenntrafo/HF-Filter und der EMO-Netzwerkisolator hinzugekommen. Pre, Blu-Ray, DVB-Receiver, Audio-Server und der Trenntrafo sowie iR-Sender-/Empfänger sind in einem geschlossenen Side-Board untergebracht.

Ein wenig Info zu den Geräten, die ggf. nicht so geläufig sind.
Der GRACE-DESIGN m905 ist ein Monitor-System mit allen Features, die ich haben wollte:
- symmetrische Ausgänge für die Geithain
- symmetrische Ein- und Ausgänge für die PR99
- RCA-Eingang für eingebauten Phono-Pre für MM und MC oder, umschaltbar auf std. AUX
- DAC mit asynchronem USB, 2xAES, S/PDIF (1xRCA, 1xoptisch) Eingängen
- sowie AES und S/PDIF (RCA) Ausgängen
- fernbedienbar mit einer iR-FB

Alle Ein- und Ausgänge lassen sich in 0,5dB Schritten einpegeln, hinzu kommen noch umfangreiche Routing-Möglichkeiten.
Die iR-Fernbedienung mit dem Transmitter von iR-Trans ermöglicht den Anschluß von externen iR-Sensoren, die auf den Geräten aufgeklebt werden. Die Bedienung erfolgt über iPhone, iPad oder MacBook.

Auf dem MacMini läuft Win-7 mit Foobar2000 als Player, entweder mit VNC (Vollversion) über PC/MacBook/iPAD/IPhone oder als eine minimal-Version mit MonkeyMate als Control-Point auf dem iPAD/iPhone.

Die Geihains sind eingemessen mit einem am Hörplatz leicht abfallendem Frequenzgang. Dazu bieten sie 2 Kuhschwanzfilter für Bass und Höhen sowie eine Absenkung der Frequenz um 35Hz. Leider sind die Bedingungen so, das ich ein paar Auslöschungen im Bassbereich habe, und einen Nachhall von 600ms. Auch ohne DSP halten sich die Moden in Grenzen und mit dem Nachhall muß ich leben, was mir den Spaß am Musikhören aber nicht verdirbt. Was bleibt ist die wunderbare Räumlichkeit, der trotz des Nachhalls noch präzise Bass und die feine Auflösung. Und ja, diese Lautsprecher schmeicheln nicht, schlechte Aufnahmen klingen auch schlecht (Form), aber wenn aber die Komposition (Inhalt) gut ist, dann höre ich mir das trotzdem gerne an.

Der Trenntrafo bietet bis zu 10A, 2x115V an 2 getrennten Sektionen mit jeweils 6 C13 Anschlüssen. Dazu kommen Netzfilter und ein Überspannungsschutz. Bis auf das Tonband sind alle Geräte an dem Trenntrafo angeschlossen, getrennt nach analogen und digitalen Geräten.

Ich muß zugeben, keine ausgiebigen Hörtests gemacht zu haben, da ich zu wenig Zeit habe, und lieber Musik höre, denn nach Unterschieden suche. Bei den Isolatoren wäre das noch einfach zu bewerkstelligen, beim Trenntrafo müßten alle Netzkabel getauscht werden, das dauert seine Zeit und dann ist das, was man vermeint an Unterschieden zu hören, eh fragwürdig (meine Meinung). Letztendlich ist das nur für mein gutes Gewissen.

So sieht mein Setup also aus. Der Fernseher/DVB-Receiver sollen noch durch einen neuen OLED (Sony AH8) ersetzt werden, wenn er denn auf den Markt kommt (jetzt wohl erst 2021). Weitere Änderungen habe ich nicht geplant.

Ein nettes Feature habe ich dann erst spät entdeckt, als ich mich kurz mit Accourat beschäftigt habe. Wenn man kein USB-Mikrophon nutzen will (unterschiedlicher Takt), brauch man ja eine 48V Phantomeinspeisung. Das hat der Pre aber auch schon on-Board, weil er ja als Monitoring-System auch den Anschluß eines Mikrophon für den Regieraum ermöglichen muß. Damit kann ich mit meinem alten ADI-2 als AD-Wandler auch eine interne Meßkette realisieren. Da ich auch im Mai viel freie Zeit haben werde, ist das eine Baustelle, die ich angehe.

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Grüsse
Frank
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Schorsch
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Registriert: 17.02.2011, 03:33
Wohnort: Frankfurt am Main

Beitrag von Schorsch »

Hallo Frank,
da hast Du ein tolles Setup aufgebaut. Der Grace Design ist wohl sehr vielseitig, sogar mit Phantomspeisung. Wenn Du mal wieder misst, könntest Du vielleicht noch etwas mehr zu den 600ms Nachhallzeit sagen? Vermutlich ist das nur im Bassbereich der Fall oder?

Viel Spaß und viele Grüße
Georg
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