Bernd Peter (Dynaudio Focus 60 XD)
Forumsregeln
Bei Vorstellungen steht die persönliche, subjektive Erfahrungswelt des Verfassers im Vordergrund. Insbesondere soll die Vorstellung als "Visitenkarte" des Mitglieds gewürdigt bzw. respektiert werden. Dialoge sollten hier vorrangig mit dem Verfasser und nicht mit Dritten geführt werden. Siehe auch die Forumsregeln.
Bei Vorstellungen steht die persönliche, subjektive Erfahrungswelt des Verfassers im Vordergrund. Insbesondere soll die Vorstellung als "Visitenkarte" des Mitglieds gewürdigt bzw. respektiert werden. Dialoge sollten hier vorrangig mit dem Verfasser und nicht mit Dritten geführt werden. Siehe auch die Forumsregeln.
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Hallo Hans-Martin,
ich denke, daß ein symmetrischer Aufbau, der in der Kette konsequent durchgehalten wird, allgemein gültige Aussagen über ein wirksames Massekonzept erlaubt.
Wir wissen allerdings, daß diese Vorgabe sehr selten der Fall ist.
Gemischte Erdungskonzepte innerhalb einer Hörkette, was wohl die Regel darstellt, erfordern sicherlich tieferes technisches Verständnis wie auch eine Menge Zeit für Messungen, um die tatsächlich dann vorliegenden Gegebenheiten zu erfassen und die richtigen Schlüsse daraus zu ziehen.
So wird es oft bei gutem Willen und try & error bleiben müssen, was die Erdungskonzepte betrifft.
Gruß
Bernd Peter
ich denke, daß ein symmetrischer Aufbau, der in der Kette konsequent durchgehalten wird, allgemein gültige Aussagen über ein wirksames Massekonzept erlaubt.
Wir wissen allerdings, daß diese Vorgabe sehr selten der Fall ist.
Gemischte Erdungskonzepte innerhalb einer Hörkette, was wohl die Regel darstellt, erfordern sicherlich tieferes technisches Verständnis wie auch eine Menge Zeit für Messungen, um die tatsächlich dann vorliegenden Gegebenheiten zu erfassen und die richtigen Schlüsse daraus zu ziehen.
So wird es oft bei gutem Willen und try & error bleiben müssen, was die Erdungskonzepte betrifft.
Gruß
Bernd Peter
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Hallo Bernd Peter,Bernd Peter hat geschrieben:So wird es oft bei gutem Willen und try & error bleiben müssen, was die Erdungskonzepte betrifft.
Try & Listen beschreibt es wohl besser.
Da kommt ein sachkundiger Helfer recht, der die Veränderungen vornimmt, während man am Hörplatz verharrt und sich auf die Unterschiede konzentrieren kann, womöglich Blindtestbedingen gegeben sein können. Viel Erfolg dabei!
wünscht Hans-Martin
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Hallo Hans-Martin,
die Wegnahme der Masseverbindung vom AFI zur Focus XD Master scheint für mich ohne erkennbare klangliche Auswirkung zu sein.
Das scheint sich auszuwirken und auch gut zu passen, das bleibt mal für einige Zeit gesetzt, bevor der Rückbau dann zeigen wird, ob es tatsächlich eine Veränderung bewirkt.
Gruß
Bernd Peter
die Wegnahme der Masseverbindung vom AFI zur Focus XD Master scheint für mich ohne erkennbare klangliche Auswirkung zu sein.
Brav deinem Gedankengang folgend, habe ich dafür nun die RCA Masse vom Analog-Audio der beiden Focus XD als Potentialausgleich miteinander verbunden.Bei einem vernünftigen Design würde man erwarten, dass Analog-Audio und Digital-Audio getrennte Massen, auf der Leiterplatte ihre eigenen Groundplanes haben, die zentral im Netzteil zusammenkommen.
Das scheint sich auszuwirken und auch gut zu passen, das bleibt mal für einige Zeit gesetzt, bevor der Rückbau dann zeigen wird, ob es tatsächlich eine Veränderung bewirkt.
Gruß
Bernd Peter
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Hallo,
hier nun die endgültige Verkabelung bei der Akkuversorgung der Clockplatine von Gert im SD-Cardplayer.
Urzustand: 8-poliger Flachstecker, Spannungsversorgung über die Hauptplatine:
Testaufbau mit eigener Akkuversorgung der Clockplatine:
Einbau von Bananenbuchsen und Verwendung von Kupfersolidcorekabel für die Spannungsversorgung:
Direktes Verlöten der beiden Kabel auf der Rückseite der Clockplatine:
Die eintretende Veränderung im Klangbild hat mich doch sehr positiv überrascht.
Analog im Motorenbau: als wenn man etwas mehr Hubraum durch Aufbohren erhalten hätte.
Friedemann, die Arbeit hat sich gelohnt! Danke.
Gruß
Bernd Peter
hier nun die endgültige Verkabelung bei der Akkuversorgung der Clockplatine von Gert im SD-Cardplayer.
Urzustand: 8-poliger Flachstecker, Spannungsversorgung über die Hauptplatine:
Testaufbau mit eigener Akkuversorgung der Clockplatine:
Einbau von Bananenbuchsen und Verwendung von Kupfersolidcorekabel für die Spannungsversorgung:
Direktes Verlöten der beiden Kabel auf der Rückseite der Clockplatine:
Die eintretende Veränderung im Klangbild hat mich doch sehr positiv überrascht.
Analog im Motorenbau: als wenn man etwas mehr Hubraum durch Aufbohren erhalten hätte.
Friedemann, die Arbeit hat sich gelohnt! Danke.
Gruß
Bernd Peter
Hallo, da ich ein Fleißiger Leser und Schrauber bin wollte ich mir die Schaltung von Bernd Peter (Seite nachbauen .
Dort sind die Bauteile verbaut worden.
450811 KONDENS.DCP4 90.0UF 600-35X50X57/RM52.5 € 20,99
446153 KONDENSATOR LONGLIFE SNAP-IN 47000µF16V € 3,49
Leider gibt es den 450811 nicht mehr , kann mir Bitte einer sagen ob es eine Alternative zu diesem Kondensator gibt ?
Gruß aus Ostfriesland:
Ricky
Dort sind die Bauteile verbaut worden.
450811 KONDENS.DCP4 90.0UF 600-35X50X57/RM52.5 € 20,99
446153 KONDENSATOR LONGLIFE SNAP-IN 47000µF16V € 3,49
Leider gibt es den 450811 nicht mehr , kann mir Bitte einer sagen ob es eine Alternative zu diesem Kondensator gibt ?
Gruß aus Ostfriesland:
Ricky
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Der 90µF war damals die beste Wahl, da er einen sehr niedrigen ESR@10KHz von nur 1,9 Milliohm hat.
Wenn man sich das Datenblatt der 600V Version anschaut, stellt man fest, dass erst die 140µF Variante wieder auf 1,9 Milliohm kommt.
http://www.produktinfo.conrad.com/daten ... RM52_5.PDF
Der 150µF hat sogar 1,7 Milliohm, ist noch lieferbar, kostet aber leider das Doppelte vom 90µF
https://www.conrad.de/de/mkp-folienkond ... %20Details
Eine günstigere Alternative wäre der 100µF mit 2,6 Milliohm
https://www.conrad.de/de/mkp-folienkond ... 50850.html
Der Wima Folienkondensator muss sehr nahe an die Schaltung gebracht werden. Da zählt jeder Zentimeter.
Sonst bringt er nichts mehr.
Daher ist auf dem Bild von Bernd der Elko weiter weg als der Wima.
Das kann man mit dem Oszilloskop auch sehr gut nachweisen. Die Anschlussleitung wirkt als Induktivität.
Entscheiden muss jeder selbst, was einem die bessere Spannungssiebung wert ist.
Viele Grüße,
Horst
Wenn man sich das Datenblatt der 600V Version anschaut, stellt man fest, dass erst die 140µF Variante wieder auf 1,9 Milliohm kommt.
http://www.produktinfo.conrad.com/daten ... RM52_5.PDF
Der 150µF hat sogar 1,7 Milliohm, ist noch lieferbar, kostet aber leider das Doppelte vom 90µF
https://www.conrad.de/de/mkp-folienkond ... %20Details
Eine günstigere Alternative wäre der 100µF mit 2,6 Milliohm
https://www.conrad.de/de/mkp-folienkond ... 50850.html
Der Wima Folienkondensator muss sehr nahe an die Schaltung gebracht werden. Da zählt jeder Zentimeter.
Sonst bringt er nichts mehr.
Daher ist auf dem Bild von Bernd der Elko weiter weg als der Wima.
Das kann man mit dem Oszilloskop auch sehr gut nachweisen. Die Anschlussleitung wirkt als Induktivität.
Entscheiden muss jeder selbst, was einem die bessere Spannungssiebung wert ist.
Viele Grüße,
Horst
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Hallo,
was spricht gegen die 250V-Version des WIMA MKP4, 10uF kosten keine 3 Euro
https://www.reichelt.de/MKP-4/MKP4-250- ... wima%2Bmkp
Welche Rolle spielt wohl neben dem ESR die Impulsbelastbarkeit?
Wima MKP4 nennt im Datenblatt bei 4,7µF noch 100 V/µs (allerdings bei Nennspannung), beim doppelten Wert 10µF nur noch die Hälfte: 50 V/µs. Bei 11,2896MHz dauert 1/4 Wellenlänge um 0,02µs, bei den steilen Flanken des SPDIF-Signals sind wir schon im einstelligen Nano-Bereich. Gerts 1ns Steilheit der SPDIF-Flanken verlangt nach Strom, genannte 100 V/µs entsprächen nur 0,1V/ns.
Kann ein größerer Kondensator "schnell" genug sein?
Ich setze 5nF Silber-Glimmer-Kondensatoren als letztes ein.
Grüße Hans-Martin
was spricht gegen die 250V-Version des WIMA MKP4, 10uF kosten keine 3 Euro
https://www.reichelt.de/MKP-4/MKP4-250- ... wima%2Bmkp
Welche Rolle spielt wohl neben dem ESR die Impulsbelastbarkeit?
Wima MKP4 nennt im Datenblatt bei 4,7µF noch 100 V/µs (allerdings bei Nennspannung), beim doppelten Wert 10µF nur noch die Hälfte: 50 V/µs. Bei 11,2896MHz dauert 1/4 Wellenlänge um 0,02µs, bei den steilen Flanken des SPDIF-Signals sind wir schon im einstelligen Nano-Bereich. Gerts 1ns Steilheit der SPDIF-Flanken verlangt nach Strom, genannte 100 V/µs entsprächen nur 0,1V/ns.
Kann ein größerer Kondensator "schnell" genug sein?
Ich setze 5nF Silber-Glimmer-Kondensatoren als letztes ein.
Grüße Hans-Martin
Hallo Hans-Martin,
Den normalen 250V MKP 4 gibt es meines Wissens gar nicht mit 90µF oder mehr sondern nur bis 10µF und das ist zu wenig für die PicoPSU Anwendung.
Max. Kapazität siehe auch im Datenblatt: http://cdn-reichelt.de/documents/datenb ... _MKP_4.pdf
Meine ursprüngliche Anwendung des 90µF DC Link MKP4 Wima war direkt am ATX DC-DC-Converter (PicoPSU).
Siehe auch hier (bitte auf das sechste Bild runterscrollen):
http://www.aktives-hoeren.de/viewtopic. ... 3&start=22
Da leistet er hervorragende Dienste.
Daran hängt auch die 12V CPU Spannung aus der per DC-DC-Convertern dann die ca. 0,9V CPU-Core-Spannung gemacht wird. Gerade diese DC-DC-Converter bringen ohne den Wima 90µF gehörig Unruhe in die 12V Spannung.
Die Wirkung des Kondensator-Mix wurde mit dem Oszilloskop gemessen und dementsprechend abgestimmt.
Wer sparen will, kann auch die schwarze Panasonic Version nehmen. Die kommen von den ESR-Werten aber auch nicht an die Wima DC Link Version ran.
Wer mit der Kondensator-Kombi nur die Netzteile von SPDIF-Schaltungen sieben will, kommt möglicherweise mit einem günstigeren Kondensator aus, aber mit der DC Link Version ist er auf der sicheren Seite.
Viele Grüße,
Horst
Den normalen 250V MKP 4 gibt es meines Wissens gar nicht mit 90µF oder mehr sondern nur bis 10µF und das ist zu wenig für die PicoPSU Anwendung.
Max. Kapazität siehe auch im Datenblatt: http://cdn-reichelt.de/documents/datenb ... _MKP_4.pdf
Meine ursprüngliche Anwendung des 90µF DC Link MKP4 Wima war direkt am ATX DC-DC-Converter (PicoPSU).
Siehe auch hier (bitte auf das sechste Bild runterscrollen):
http://www.aktives-hoeren.de/viewtopic. ... 3&start=22
Da leistet er hervorragende Dienste.
Daran hängt auch die 12V CPU Spannung aus der per DC-DC-Convertern dann die ca. 0,9V CPU-Core-Spannung gemacht wird. Gerade diese DC-DC-Converter bringen ohne den Wima 90µF gehörig Unruhe in die 12V Spannung.
Die Wirkung des Kondensator-Mix wurde mit dem Oszilloskop gemessen und dementsprechend abgestimmt.
Wer sparen will, kann auch die schwarze Panasonic Version nehmen. Die kommen von den ESR-Werten aber auch nicht an die Wima DC Link Version ran.
Wer mit der Kondensator-Kombi nur die Netzteile von SPDIF-Schaltungen sieben will, kommt möglicherweise mit einem günstigeren Kondensator aus, aber mit der DC Link Version ist er auf der sicheren Seite.
Viele Grüße,
Horst
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- Aktiver Hörer
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- Registriert: 04.05.2010, 19:37
Hallo,
nach Einbau der neuen SD Karte für den microRendu zwecks Kernel 2.5 - Karte rein, einschalten, upgraden, reboot, fettich - habe ich dieses Audionetzwerk zum Test verwendet:
Synology DS 116, Belkinrouter, 1. TP-Link MC100CM jeweils mit Originalschaltnetzteilen
anschließend galvanische Trennung über Glasfaser zum
2. TP-Link MC100CM, über Netzwerkkabel an microRendu und von dort über Refine USB Kabel zum ART Legato jeweils mit Akkuversorgung
Durch das Linux BS des microRendu kann der Legato nun alle Samplingraten (bei Windows nur 44.1) verarbeiten, im Ergebnis ist dieser Aufbau klanglich sehr ansprechend und mMn auf recht hohem Niveau.
Den könnte man zum Forentreffen mitnehmen und verschiedene DDCs oder Renderer vergleichen.
Gruß
Bernd Peter
nach Einbau der neuen SD Karte für den microRendu zwecks Kernel 2.5 - Karte rein, einschalten, upgraden, reboot, fettich - habe ich dieses Audionetzwerk zum Test verwendet:
Synology DS 116, Belkinrouter, 1. TP-Link MC100CM jeweils mit Originalschaltnetzteilen
anschließend galvanische Trennung über Glasfaser zum
2. TP-Link MC100CM, über Netzwerkkabel an microRendu und von dort über Refine USB Kabel zum ART Legato jeweils mit Akkuversorgung
Durch das Linux BS des microRendu kann der Legato nun alle Samplingraten (bei Windows nur 44.1) verarbeiten, im Ergebnis ist dieser Aufbau klanglich sehr ansprechend und mMn auf recht hohem Niveau.
Den könnte man zum Forentreffen mitnehmen und verschiedene DDCs oder Renderer vergleichen.
Gruß
Bernd Peter