Schanks Audio Aktivlautsprecher

musikgeniesser
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Beitrag von musikgeniesser »

Lieber Roland,
liebe Forenten,

die Kooperation bezog sich auf die Messe, richtig? So oder so schade, aber so ist das Leben.

Ja, die Front macht was her. Wird der Einfluss der Oberfläche selbst auf den Klang heute nicht mehr so hoch eingeschätzt wie noch in den 90ern, als man kaum eine Box ohne beflockte Schallwand bekam? Andererseits ist eine Schallführung eine Schallführung und muss irgendwie glatt sein, habe ich das richtig verstanden?

Die Front bleibt dann unbeschichtet, richtig? Habt Ihr ein besonderes Design-Konzept im Blick oder ist das zunächst ein Versuchsballon, den Ihr auf der Messe ausstellt und dann wartet Ihr erst einmal die Reaktionen ab?

Schaun mer mal, was der Messebericht bringen wird.

Danke für Euer Interesse

Peter
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FoLLgoTT
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Beitrag von FoLLgoTT »

Hallo Peter,
musikgeniesser hat geschrieben:Ja, die Front macht was her. Wird der Einfluss der Oberfläche selbst auf den Klang heute nicht mehr so hoch eingeschätzt wie noch in den 90ern, als man kaum eine Box ohne beflockte Schallwand bekam?
Ganz im Gegenteil. Heutzutage kann man die Schallwand per BEM-Simulation optimieren und ist nicht auf wage Faustregeln oder ähnliches angewiesen. Die Schallwände früher waren häufig relativ schlecht (keine Fasen, vorstehende Kanten usw.). Und das Abstrahlverhalten konnte man damals auch nicht so einfach messen wie heute (computergestützt, automatisierter Drehteller, Roboterarm usw.).

Generell ist heute viel mehr möglich als früher. Zumindest die Schallwand kann nahezu komplett am Rechner optimiert werden. Wird da genug Zeit reingesteckt, ist bereits der erste Prototyp ein Treffer. Das habe ich gerade selbst wieder erlebt.
Andererseits ist eine Schallführung eine Schallführung und muss irgendwie glatt sein, habe ich das richtig verstanden?
Richtig. Eine Schallführung muss schallhart sein (also nicht bedämpft), ansonsten erfüllt sie ihren Zweck nicht.

Gruß
Nils
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cay-uwe
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Beitrag von cay-uwe »

Ich wünsche Euch viel Erfolg auf der HighEnd trotz der kurzfristigen Absagen :cheers:
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RS.schanksaudio
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Beitrag von RS.schanksaudio »

Kompositverstärker – 
unser Verstärkermodul der 3. Generation


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Hallo zusammen,

die Leser unseren Newsletters wissen es schon: Eines unserer Highlights auf der diesjährigen HighEnd in München war unser neues Verstärkermodul der 3. Generation. Bei diesem zentraler Bestandteil unserer Aktivlautsprecher haben wir einen großen Sprung nach vorne gemacht.

Gemäß unserer Philosophie bestehendes weiter zu verbessern, achten wir auch stets darauf, auch unsere Bestandskunden von diesen Weiterentwicklungen profitieren zu lassen – die neuen Verstärkermodule sind bei fast all unseren bisherigen Lautsprechern nachrüstbar.

Der neue Kompositverstärker ist ein hochintegrierter Einchip-Verstärker mit Präzisions-Operationsverstärkern in Compound-Schaltung mit folgenden Eigenschaften:

• 1x 50W 8 Ohm / 75W 4 Ohm ClassAB
• integriertes Netzteil mit erhöhter Ladekapazität und vermindertem Innenwiderstand
• Steuersignale optoelektrisch entkoppelt, zur Vermeidung von Störungen
• Konfiguration für DC-Servo und Sensorregelung möglich
• Geringe Offsetspannung (wichtig beim direkten Anschluss des Hochtöners)
• Optimiertes Layout und SMD Bauweise mit sorgfältiger Komponentenauswahl (vollständiger Verzicht von Elektrolytkondensatoren im Signalweg)
• Verbessertes DAC-Rekonstruktionsfilter (VHF Sperrung) mit symmetrischem Eingangsverstärker
• Deutlich reduzierte Verzerrungen und gesteigerter Dämpfungsfaktor
• Geringerer Einfluss von Netzteil-Störungen
• Erhöhung der Gegenkopplung unterhalb der Resonanz und Ausschaltung der wesentlichen Partialresonanz bei Hartmembranen in der Gegenkopplung
• Kompatible Abmessungen und Anschlüsse zur nachträglichen Aufrüstbarkeit bestehender Modelle (Prisma 2 2017, Prisma 3 und Monitor 1)

Weitere Infos findet Ihr hier: http://bit.ly/komposit

Viele Grüße
Roland
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RS.schanksaudio
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Beitrag von RS.schanksaudio »

BLACK is beautiful!

Guten morgen zusammen,

wir werden öfters nach Farbvarianten gefragt. Grundsätzlich sind alle Lautsprecher von uns in allen RAL Farben und Autolacken (Metallic) lieferbar, das muss nur bei der Bestellung vorher abgesprochen werden. Edelmatt Weiß wird aber am häufigsten bestellt, auch weil es sich optisch in die meisten Wohn- und Hörräume sehr harmonisch einfügt.

Hier einmal ein Beispiel einer Variante die wir vor einigen Wochen ausgeliefert haben, es ist die satinmatt schwarze "Darth Vader" Variante, die sich auch farblich für Studios oder Heimkinos eignet (ohne Aufpreis). Das FInish an sich ist natürlich wie immer höchste Möbelqualität und auch haptisch ein Genuss.

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Was meint Ihr?

Viele Grüße
Roland
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RS.schanksaudio
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Beitrag von RS.schanksaudio »

Anbei auch der ungekürzte Leserbrief des Käufers:

--
"Nachdem ich fast täglich mit den LS Musik jeglicher Art gehört habe, hat sich mein Gehör an die LS gewöhnt. Ich wollte Heute um 16:00 Uhr mal wieder eine halbe Stunde Musik geniessen, jetzt sind 3,5 Stunden daraus geworden. Die LS machen mich geradezu süchtig meine Musiksammlung neu komplett durchzuhören. Es ist der Hammer. Ich entdecke Feinheiten und Nebengeräusche die ich bisher nicht wahrgenommen habe.

Dire Straits "Brothers in Arms" kenne ich eigentlich auswendig, habe ich zumindest gedacht, aber ich erlebe Titel dieser CD vollkommen neu. Ich nehme feinste Änderungen in der Stimmlage wahr, die mir bisher unbekannt waren. Wenn Marc Knopfler seine Gitarre sprichwörtlich zum Weinen bringt bekomme ich wirklich Tränen in die Augen. Da geht mir das Herz auf. Pink Floyd "Wish you where here". Mit geschlossenen Augen fühle ich mich in einem Klangteppich der in Breite und Tiefe vollkommen von den LS losgelöst ist mit feinste Verästelungen und leise tupfendem feinstem Glockenspiel. Wenn die Gitarre dann einsetzt glaubt man livehaftig dabei zu sein. Was die PRISMA 2 aus den Aufnahmen in Verbindung mit meinem nun wirklich alles andere als optimalem Hörraum herausholt ist einfach unglaublich. Im "Openenend-Forum" hat ein gewisser Marc von Windspiel-Audio im Bezug auf die Präsentation des Monitor 1 (glaube ich war es) bei den Norddeutschen HiFi-Tage in Hamburg geschrieben: Der Musik fehle bei der Wiedergabe mit diesen LS die Seele. Ich behaupte: Nur mit einer korrekten Einmesung und DSP haucht man der Musik erst die Seele ein. Ich erlebe es ja gerade selber.

Meine KEF hatte ich nochmals zum Vergleich neben die PRISMA positioniert. Damit möchte ich gar nicht mehr Musik hören weil ich feststellen musste, dass die KEF zwar voluminös klangen aber gleichzeitig sehr viele Informationen verdeckt haben. Während ich bei den KEF's des öfteren ein "Wandern" der Stimmen und teilweise auch der Instrumente feststellen musste " ist und bleibt" bei der PRISMA 2 alles wie festgeschraubt am vorgesehenen Standort. Es ist schon irre wenn ein kompletter Chor in meinem Hörraum steht und für mich singt, oder man Marc Knopfler fast die Hand geben möchte. Die PRISMA 2 sind klanglich hervorragende LS oder anders ausgedrückt "Das ist ganz großes Kino"!!!!! Ich für meinen Teil bereue keinen einzigen Euro für die PRISMA 2. Musik mit diesen LS zu Hören löst bei mir jede Menge postive Emotionen aus und macht mich einfach zufrieden. Was will man mehr."

--

Viele Grüße
Roland
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music is my escape
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Beitrag von music is my escape »

RS.schanksaudio hat geschrieben: Bild


Was meint Ihr?
Hallo Roland,

ich sags echt nicht gern, aber was sein muss muss sein: die Teile sehen echt heiß aus! :D

Grüße,
Thomas
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Tinitus
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Beitrag von Tinitus »

Hallo Thomas,

1. Schön mal wieder was von dir zu lesen
2. Recht hast Du
3. Daumen hoch dafür, dass Du Roland beziehungsweise den Lautsprechern Lob zollen kannst, wo Sie es verdient haben

Gruß

Uwe
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Zwodoppelvier
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Beitrag von Zwodoppelvier »

Hallo Roland,

eigentlich ging es mir schon durch den Kopf, als die Neuauflage der P2 damals vorgestellt wurde:
Ist die bogenförmige Anfasung der Schallwandkanten eine akustische Notwendigkeit oder eher aus Designgründen so gewählt?

Der Hochtöner "sieht" ja evtl. aufgrund des Waveguides die Seitenkanten nicht mehr oder nur marginal; beim Tiefmitteltöner könnte es sich analog verhalten (?)

Wurden in der Entwicklungsphase einmal Vergleiche mit einem geradkantigen Testgehäuse angestellt, Messungen und/oder direkte Hörvergleiche?

Viele Grüße
Eberhard

P.S: Geschmäcker sind natürlich immer verschieden - mir fällt auf, daß praktisch sämtliche Spitzen-LS aufgrund ihrer "modernen" Gestaltung (Gehäuseform, nackte Chassis, Anschlußklemmen usw.) sehr den Blick auf sich ziehen und in einer "klassischen" Einrichtung als Fremdkörper empfunden werden können. Das betrifft wohlgemerkt ebenso die übrigen Geräte mitsamt Verkabelung, aber diese lassen sich ggf. leicht hinter einer Klappe oder Tür verbergen.
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RS.schanksaudio
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Beitrag von RS.schanksaudio »

Guten Morgen Eberhard,
Zwodoppelvier hat geschrieben: Ist die bogenförmige Anfasung der Schallwandkanten eine akustische Notwendigkeit oder eher aus Designgründen so gewählt?

Der Hochtöner "sieht" ja evtl. aufgrund des Waveguides die Seitenkanten nicht mehr oder nur marginal; beim Tiefmitteltöner könnte es sich analog verhalten (?)

Wurden in der Entwicklungsphase einmal Vergleiche mit einem geradkantigen Testgehäuse angestellt, Messungen und/oder direkte Hörvergleiche?
Ja, die hochtönernahen Fasen sind eine akustische Optimierung, insofern ist die Form als form-follows-function zu sehen. Wir haben auch Vergleichsmessungen mit und ohne Anfasung, auf Folie 7 kannst Du den Unterschied sehen (mittlere vs. rechts Abbildung):
https://de.slideshare.net/SchanksAudio/ ... 16-in-bonn

Durch die relativ kleine Dimensionierung des Waveguide sind die Effekte im wichtigen Übertragungsbereich gut zu sehen – die Schallwand an sich ist ja auch eine Schallführung, in sofern ist das als ein System zu sehen und zu optimieren. Hier sind die Zusammenhänge gut erklärt:
http://heissmann-acoustics.de/schraege-fasen/

Du siehst also, die Formgebung ist nicht zufällig so, sondern in vielen Simulationen und Prototypen entstanden.

Zwodoppelvier hat geschrieben: P.S: Geschmäcker sind natürlich immer verschieden - mir fällt auf, daß praktisch sämtliche Spitzen-LS aufgrund ihrer "modernen" Gestaltung (Gehäuseform, nackte Chassis, Anschlußklemmen usw.) sehr den Blick auf sich ziehen und in einer "klassischen" Einrichtung als Fremdkörper empfunden werden können. Das betrifft wohlgemerkt ebenso die übrigen Geräte mitsamt Verkabelung, aber diese lassen sich ggf. leicht hinter einer Klappe oder Tür verbergen.
Ich denke, das ist das Wechselspiel zwischen Nachfrage und Angebot. Auf der "traditionellen" Käuferseite werden oft auffällige Modell nachgefragt, denen man die Wertigkeit, Manufaktur-Herkunft und Liebhaberei ansieht. Das "jüngere" Klientel bevorzugt lieber eine unauffällige und nahtlose Integration in die Wohnräume, samt schlanker Kette, auch weil es von hochpreisigen Konsumerprodukten vorgelebt wird (Apple, B&O, Sonos, etc).

Viele Grüße
Roland


PS: @Thomas: Lieben Dank für das Kompliment :-)
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Zwodoppelvier
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Beitrag von Zwodoppelvier »

Hallo Roland,

besten Dank für die beiden Links.
Für mich unerwartet deutlich, wie sich die Fasen meßtechnisch bemerkbar machen, obwohl ich für deren Einfluß durchaus sensibilisiert war und bin.

Saubere Arbeit :cheers:

Viele Grüße
Eberhard

P.S. hoffentlich klappt es diesen Herbst bei den Westdeutschen Hifitagen (falls Ihr dort teilnehmt).
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RS.schanksaudio
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Beitrag von RS.schanksaudio »

Zwodoppelvier hat geschrieben: P.S. hoffentlich klappt es diesen Herbst bei den Westdeutschen Hifitagen (falls Ihr dort teilnehmt).
Ja, tun wir: http://bit.ly/WDHT2017
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meroVinger-audio
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Beitrag von meroVinger-audio »

Da die Schallführung auch dem Todesstern ähnlich sieht, käme stilecht eigentlich ausser schwarz nur noch grau in Frage :wink:

Eine tolle Box, die das Zeug zum Klassiker hat.
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Matty
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Beitrag von Matty »

Ich finde das Design auch optisch sehr gelungen.

Mich persönlich spricht es an - bzw. würde es ansprechen, wenn ich mich mit Lautsprechern nicht in anderen Größenordnungen orientieren würde :mrgreen:

Kommt auf jeden Fall sehr modern rüber, ohne irgendwie übertrieben gestylt zu wirken.

Ich freue mich schon darauf, auf den Westdeutschen Hifi-Tagen herauszufinden, ob sie klanglich das halten, was sie optisch versprechen :D

Ich nehme mal an, sie werden ein Schwerpunkt Deiner Vorführung sein, oder?

Grüße
Matthias
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RPWG
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Beitrag von RPWG »

Hallo Matthias,
Matty hat geschrieben:Ich freue mich schon darauf, auf den Westdeutschen Hifi-Tagen herauszufinden, ob sie klanglich das halten, was sie optisch versprechen :D

Ich nehme mal an, sie werden ein Schwerpunkt Deiner Vorführung sein, oder?
Herausforderung angenommen 8) !

Wir führen mit allen verfügbaren Modellen vor, sodass es über den Tag verteilt immer die Möglichkeit gibt, jeden Lautsprecher zu hören.

Die Prisma 2 ist allerdings das Modell, an dem sich in den vergangenen Monaten am meisten technologisch getan hat. Wir statten für die Westdeutsche HiFi-Tage eine Prisma 2 mit den neuen Verstärkermodulen (s. weiter oben) aus. Ich habe sie gerade frisch charakterisiert.
Auf das Ergebnis mit Verstärkern, die auch bei Volllast eine hochwertige Soundkarte verzerrungs-technisch aus der Reserve locken, bin ich jedenfalls selbst gespannt. Ein kleines Datenblatt zu den Modulen wird noch folgen.

Weitere Schwerpunkte sind noch nicht fix, wir wollen aber in diesem Jahr ggf. das Thema Hörplatzeinmessung vor Ort noch etwas stärker umsetzen.

Viele Grüße
Roman
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