freut mich, dass Du das jetzt auch angegangen bist.Fujak hat geschrieben:Harald hat es in seinem Thread über Schutzerde und Signalmasse (http://www.aktives-hoeren.de/viewtopic. ... 75&start=0) sehr detailliert erklärt, was der Sinn einer separaten Signalmasse ist. Daraufhin hatte ich das auch bei mir umgesetzt.
Genau so habe ich das auch gemacht. Aus dem Baumarkt, <10€:Fujak hat geschrieben:Als Sternverteiler dient eine solide Potentialausgleichsschiene.
6mm² reicht auch, aber viel hilft natürlich viel.Fujak hat geschrieben:An diese sind mittels isolierter Aderendhülse dicke Erdungskabel mit 10mm² angeschschraubt, die zu der Signalmasse der einzelnen Komponenten geführt werden (LS, Sub, VV, DAC etc).
Dito bei mir. Die Linn-Streamer dagegen bringen bereits ganz fette Erdungsklemmen mit, und der neue Oppo 205 auch (wenn auch etwas zarter in der Ausführung).Fujak hat geschrieben:Bei einigen Geräten wird das Erdungskabel mit sog. verspannbaren Cinchsteckern an einer freien RCA-Buchse angeschlossen.
Hab' ich mir gespart und ein Stückchen Schrumpfschlauch über den Mittelkontakt im Stecker innen gezogen.Fujak hat geschrieben:Der Mittelstift wird übrigens mittels Lötkolben auf 400°C erhitzt und mit einer Zange herausgezogen, wodurch die Gefahr eines Masseschluss verhindert wird.
Da habe ich die Fläche unter einer der Befestigungsschrauben der Kühlbleche blank gemacht und eine Ringöse druntergeklemmt. Also im Prinzip genauso.Fujak hat geschrieben:Bei anderen Geräten (Lautsprechern) wird das Ende des Kabels in eine Ringöse vercrimpt und an der Signalmasse der Eingangsplatine verschraubt.
Die niederohmige Verbindung mit der Schutzerde ist nach meiner Einschätzung viel weniger bedeutend als die niedrohmige Verbindung der Geräte untereinander. Es kommt ja drauf an, die Signalmasse aller Geräte auf's gleiche Potenzial zu zwingen. Auf welches genau, ist weniger bedeutsam. Bei mir ist das ganz einfach, denn auf der anderen Seite der Wand, an der die Ausgleichschiene sitzt, ist bei mir die zentrale Masseausgleichschiene für den ganzen Hörraum, an der z. B. der Netzwerkswitch, die Audiowandanschlüsse etc. bereits zentral geerdet sind. Von da hole ich dann die Erde für die Ausgleichsschiene an der Anlage.Fujak hat geschrieben:Ein Anschluss von der Potentialausgleichsschiene wird schließlich über einen Netzstecker an die Erdung der Steckdose geführt. Konsequenter: das Erdungskabel von der Schiene direkt mit dem Erdungskabel in der Wand verschrauben.
Fujak hat geschrieben:Doch auch so ergibt sich bereits ein hörbarer Effekt:
Wie Harald bereits in seinem Thread schrieb, nimmt Räumlichkeit, Detailauflösung und Dynamik zu, das Klangbild wirkt deutlich aufgeräumter. Ein anderer Effekt: Unterschiedliche Netzkabel und Netzleisten klingen nahezu gleich (gut).
Genau diese zwei Effekte habe ich bei mir auch, erstens klingt's besser und zweitens ist es egal, was ich dabei für Netzkabel verwende.
Viele Grüße
Gert