Rolf (Stax Kopfhörer)

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rolli-31
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Beiträge: 3
Registriert: 26.08.2017, 18:51

Rolf (Stax Kopfhörer)

Beitrag von rolli-31 »

Hallo in die Runde. :D

Ich, Rolf Feldmann, habe zwischen 1975 und 1982 HiFi-Produkte verschiedener Firmen, u.a. Celestion und ATR an die Händler gebracht. Daher kommt auch mein Interesse, möglichst gut und richtig hören zu können.
Es entstand eine ziemliche Abstinenz von all den Entwicklungen der Zwischen-Zeit, weil ich die Branche verlassen hatte.
In dieser langen Zwischen-Zeit habe ich wenig in Richtung Hören getan, da ich dazu schlicht nicht wirklich gekommen bin. Wenn, ging ich lieber in Konzerte, denn etwas aus der Konserve zu hören, war z.T schlicht grausam auf "normalen" Anlagen. Doch nun als Rentner habe ich wieder Zeit, zu hören. :wink:

Bisher habe ich nur passiv gehört und bin nun auf der Suche nach guten, aktiven Lösungen.
Diese Suche im WWW ließ mich auf Trinnov stoßen und darüber hinaus auf dieses Forum hier. :D

Als Gast habe ich einige Threads bereits gestöbert und bin sehr angetan, welche Kompetenz gerade auch in der Tecnik hier herrscht. :) :cheers:

Mein Wunsch ist, erst einmal zu begreifen, was in der Zwischenzeit alles geschehen ist und mich auf den Stand der Dinge zu bringen.

Heute höre ich über PC und einen Stax Kopfhörer, doch ich will auch den Raum mit einbeziehen und weiß, dass die Raumeinflüsse sehr viel die akustische Leistung auch höchstwertiger Anlagen beeinflussen.

Ich werde in der nächsten Zeit umziehen, weshalb ich schon mal im Vorfeld schauen möchte, was ich tun kann, um eine möglichst gute Wiedergabe von High Res Aufnahmen und streams zu realisieren, wobei ich streaming nur kenne, aber nicht genau weiß, wie ich das sinnvoll und gut realisieren kann.

Rolf
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blueolymp
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Beiträge: 39
Registriert: 31.08.2015, 18:54

Beitrag von blueolymp »

Hallo Rolf,

herzlich willkommen hier im Forum.
Schön, dass du als alter Hase wieder zum Thema konservierte Musik Hören gefunden hast.
Die Musik lässt einen nicht los - zumindest nicht dauerhaft.
Sicherlich sind deine Erfahrungen aus den 70er und 80er Jahre auch heute noch eine gute Basis.
rolli-31 hat geschrieben:Heute höre ich über PC und einen Stax Kopfhörer
Was betreibst du zwischen dem PC und dem Stax?

Gruß
Schorse
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Jupiter
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Beiträge: 1553
Registriert: 25.07.2014, 15:51
Wohnort: Bad Dürkheim / Pfalz

Beitrag von Jupiter »

Hallo Rolf ,
Willkommen im Forum
Seit langer Zeit lese ich mal wieder Celestion.
Vor 35 Jahren hatte ich mal ein Paar passive LS von Celestion, den Namen, daran kann ich mich nicht erinnern, ist verdammt lange her.

Streaming ist für mich auch das Ergebnis meiner Suche geworden dazu ein Paar Aktive, kleine feine Anlage.
Raumbearbeitung wird dich wohl eher etwas länger beschäftigen wenn du dich darauf einläßt.

Ich wünsche dir jetzt schon viel Spaß beim suchen, laß dir Zeit und besuch die Forumskollegen.

Gruß Harald
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rolli-31
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Beiträge: 3
Registriert: 26.08.2017, 18:51

Beitrag von rolli-31 »

Zuerst einmal einen herzlichen Dank für euer freundliches Willkommen im Forum. :D

Die Frage von Schorse:
Was betreibst du zwischen dem PC und dem Stax?
Ok, ich höre mit einer Stax Kombi von Verstärker und Vorspannungserzeuger, benannt mit SRM‑006tS und dem Lambda SR 507 Hörer.

Eine Kombi, die sehr schön und frei aufspielt und mit einem hervorragend neutralen Klang, unglaublichen Details und faszinierender Dynamik - so denn das Ausgangsmaterial stimmt - das Ohr verwöhnt.

Dies möchte ich gerne auch in den Wohnraum übertragen. Das wird sicherlich eine nicht ganz so einfach zu realisierende Herausforderung an die elektronische Kette und die richtige Herrichtung der Umgebung werden. :roll:

@ Harald:

Danke für den Tipp, andere Forumsteilnehmer zu besuchen. Allerdings wid dies immer ein wenig Aufwand bedeuten, da ich seit über fünf Jahren auf Teneriffa lebe. Dennoch werde ich Deiner Anregung gerne folgen.

Ich kenne die überragenden Hornsysteme von acapella und Alfred Rudolf. Dies ist ein Maß, an dem ich mich ausrichten möchte. Der finanzielle Einsatz für diese Kleinode ist allerdings jenseits dessen, was ich investieren will... :mrgreen:

Gruß Rolf
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Hans-Martin
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Beiträge: 9118
Registriert: 14.06.2009, 15:45

Beitrag von Hans-Martin »

rolli-31 hat geschrieben:
Was betreibst du zwischen dem PC und dem Stax?
Ok, ich höre mit einer Stax Kombi von Verstärker und Vorspannungserzeuger, benannt mit SRM‑006tS und dem Lambda SR 507 Hörer.
Hallo Rolf,
ich glaube, die Frage zielte auf den Audio-Ausgang des PC, wie das Datenfile gewandelt wird, wie es in die Stax Kombi eingespeist wird.
In der möglichen Vielfalt vom schnöden Soundkarten (welche?)-Ausgang über USB und externem DAC oder Netzwerkplayer und dessen DAC oder nachgeschlatetem DAC mit zwischengeschaltetem Reclocker oder PC zu PC-Übertragung wurde hier im Forum eine gigantische Fülle von qualitativ auch sehr unterschiedlichen Möglichkeiten diskutiert, die sich durch USB- oder Netzwerk-Isolatoren noch steigern ließen.
Eine Kombi, die sehr schön und frei aufspielt und mit einem hervorragend neutralen Klang, unglaublichen Details und faszinierender Dynamik - so denn das Ausgangsmaterial stimmt - das Ohr verwöhnt.

Dies möchte ich gerne auch in den Wohnraum übertragen. Das wird sicherlich eine nicht ganz so einfach zu realisierende Herausforderung an die elektronische Kette und die richtige Herrichtung der Umgebung werden.
Auf den Norddeutschen HiFi-Tagen habe ich Sombetzkis elektrostatische Lautsprecher gehört, die nahe am Hörplatz (aber auch nur dort) einen guten Kompromiss vieler Eigenschaften von Kopfhörern mit weitgehender Ausblendung des Wohnraums bei Lautsprecherbetrieb verbinden. Ich nahm einen außergewöhnlichen Eindruck mit nach Hause, der 90% der anderen Lautsprechervorführungen vergessen ließ.
Eine freie Bewegung im Raum oder gleichwertiges Hören für 2 Personen ist allerdings nicht vorgesehen.
Wenn diese Einschränkung deinen Vorstellungen nicht gerecht wird, wirst du einigen Raumakustik-Aufwand treiben müssen, angefangen beim Teppich. Hörner von Acapella Audio Arts funktionieren aber auch gut in Räumen ohne Teppich, ich habe selten Lautsprecher mit so linearen Mitteltonhörnern gemessen, dennoch ließ sich die Abbildung durch Korrektur noch zu einer magischen Greifbarkeit verbessern. Gutes geht noch besser.

Zunächst aber bleibt die Frage, woher das Gute kommt und wie es gut bleibt, wenn der PC deine Signalquelle ist.
Grüße Hans-Martin
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rolli-31
Aktiver Hörer
Beiträge: 3
Registriert: 26.08.2017, 18:51

Beitrag von rolli-31 »

Hallo Hans Martin,

das mag richtig sein, welche Soundkarte...
Allein es ist ein Dell Notebook mit Win10 und Foobar2000 und den entsprechenden Plugins :)

Da Dell das Netzteil einbezogen hat und das Notebook nicht mit anderen Netzteilen geladen werden kann ist einzig eine Netzleiste mit Siebung das Mittel, was ich bis jetzt anwende. Ich weiß natürlich, dass da auch etliches noch besser geht, aber wie gesagt, ich fange ja gerade erst wieder an... :?

Es ist mir klar, dass auch Acapella Systeme mittels Einmessungen und FIR Filtern durchaus noch Potential zu Verbesserungen haben - ebenso wenn die Raumakustik optimiert werden kann. :D

Dies ist ja auch einer der Gründe, mich hier im Forum anzumelden und von den Erfahrungen der Teilnehmer zu lernen und zu profitieren.
Danke für Deine hilfreichen Anmerkungen

Gruß Rolf
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Hans-Martin
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Beiträge: 9118
Registriert: 14.06.2009, 15:45

Beitrag von Hans-Martin »

Hallo Rolf,
ich habe auch ein Stax Set mit Lambda Pro (Diffusfeldentzerrung über mein Raumkorrektursystem) aber ich höre lieber frei im Raum beweglich.
Die Aufnahmen sind meist für LS-Wiedergabe abgemischt, nur wenige Aufnahmen sind für Kopfhörerwiedergabe bestimmt.
Es gibt für KH die Vorteile von Vollbereichsübertragung ohne Frequenzweiche, Ausschluss von Raumreflexionen, dafür die Imkopflokalisation und das Schwitzen unter den Ohrpolstern. Die Imkopflokalisation ist das größte Manko für mich.

Räumliche Abbildung einer Bühne vor mir kann ich eher mit Lautsprechern erreichen. Die Wiedergabe ist ohne Zutun klanglich aber nicht so neutral, also setze ich ein Korrektursystem ein.

Auch kann man den FG des KH so verbiegen (Diffusfeldentzerrung), dass der Eindruck wie von linearen LS vor einem entsteht, wofür der Mix der Aufnahme auch bestimmt war.
Der räumliche Eindruck wird besser.
Der Eindruck von Losgelöstheit (weniger Nähe bzw. Imkopflokalisation beim KH) kommt auch von invertiertem Musikmaterial durch mehr Diffusität (bei LS hingegen ziehe ich korrekte, positive Polarität eindeutig vor).
Und bei Kopfhörern wird gern Crossfeed angewandt, eine Verringerung der Grundtonbasisbreite (das Gegenstück dazu bei LS ist FLOW).
So kommt es, dass der Computer als Zentrale zum Nachbessern der Musikfiles eine besondere Bedeutung bekommt. Und weil Festplattenspeicherplatz kaum noch was kostet, kann man die für den jeweiligen Anwendungsbereich optimierte Musikdatei (LS ODER KH) in entsprechenden Unterordnern neben den Originalen ablegen.
Ein solches Konzept kann auch Raumkorrektur beinhalten (ggf. für den KH die Diffusfeldentzerrung) und Uli bietet mit seinem Acourate NAS und FLOW eine bezahlbare Lösung an, die ich wärmstens empfehlen kann.
Und immer wieder ist der PC ein unverzichtbares Glied in der Kette.
Da braucht man dann allerdings noch etwas besseres as den Ausgang einer durchschgnittlichen Soundkarte, die ihren Strom vom störbelasteten PC-Netzteil bezieht.
Mit dem Mutec USB-Reklocker und externem DAC als eine von vielen Möglichkeiten wird auch der Kopfhörer besser klingen (und bei LS fällt besonders die verbesserte Raumabbildung auf).
Grüße Hans-Martin
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Jupiter
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Beiträge: 1553
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Wohnort: Bad Dürkheim / Pfalz

Beitrag von Jupiter »

Hallo Rolf,
Das mit Teneriffa ist doch kein Problem, da kommen wir zu dir.
Gefällt mir sowieso besser als Pirmasens oder Lauterbach.

Wenn du genug Schlafplätze hast kommen sicherlich noch einige mit.
Ratschläge bekommst du dann mehr als du ertragen kannst, mit entsprechendem Weinvorrat singen wir sogar im Freien sogar Modenfrei.

Liebe Grüße Harald
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