Hans-Martin hat geschrieben:Sigi M. hat geschrieben:Hans-Martin hat geschrieben:
ich hätte alternativ das Ferrit und den Kondensator die Plätze tauschen lassen. hat es dann bei dir gebrummt?
... aber erklär doch mal: warum würdest Du tauschen, oder das zumindest probieren??? Das interessiert mich..
Hallo Sigi,
aus Prinzip probiere ich alternativ auch das denkbare Gegenteil meiner anfänglichen Vorstellung. Das hat schon so manche Erkenntnis hervorgebracht.
Carbokab-Schirm per Ferrit auf 1 oder /und per Kondensator auf Gehäuse (gemnäß Neutrik), externe Flachleitung alternativ ebenso beschaltet, oder Flachleitung hart zwischen die Gehäuse und Carbokab-Schirm einseitig auf Pin 1 oder per 100 Ohm Widerstand oder mit Batterien vorgespannt.
Carbokab hat einen mechanisch fixierten Schirm Metallvlies und Cu-Geflecht über den beiden Leitern, darüber den PVCMantel.
Harald hat festgestellt, dass weniger Querschnitt bei dem Leiter an Pin 1 sich als klangfördernd zeigte, diesem Kriterium entspricht der Originalschirm nicht. Deshalb könnte man einen Versuch wagen, schrittweise Überflüssiges zu entfernen, erst den Außenmantel, nach Hörvergleich dann den den Schirm, dabei den Zusammenhalt beibehalten, ggf. mit Nähseide zusammenhalten.
Besonders an Carbocab ist ja die Carbonbeigabe unter dem Polypropylenmantel, die den Litzendrähten zu Eigenschaften wie bei Solidcore verhelfen soll, ansonsten ist zu erwarten, dass dieser Aufbau sich wie üblich verhält.
Meine Prognose ist, dass das Kabel ohne die 100% Überdeckung durch Metallvlies und Geflecht wie befreit spielen wird. Das Prinzip symmetrische Leitung bietet da einige Möglichkeiten mehr als die Single-Ended Verbindung.
Grüße Hans-Martin
Hallo Hans-Martin
sehr interessant was Du schreibst.
Habe meine Idee gerade auch hier im Forum gefunden:
http://www.aktives-hoeren.de/viewtopic. ... 5&start=30 von KSTR, tja es gibts nichts was nicht schonmal einer vorher übelegt hatte
Gibt es Erfahrungen zum Vorspannen?
Bevor ich mich mit dem Kabel an sich beschäftigt habe, habe ich ein paar Ideen gesammelt, was wohl wichtig sein könnte:
- Brummschleifen verhindern
- Betrachtung von Schirm und Potentialausgleich als zwei unterschiedliche Problemstellungen
- Schirmstrom weitestgehend verhindern, soweit er durch Potentialunterschiede und HF ausgelöst wird
- HF Einstreuung in den Empfänger verhindern
- HF Streuung rückwärts in den Sender verhindern
- Behandlung von Gleichtakt und Gegentaktstörungen auf Schirm- und Signalleiter
- These: "der Rotz muss über den Potentialausgleich" bin mir nur noch nicht sicher, ob man ihn nicht in jedem Gerät isolieren sollte, da fehlt mir die Vorstellung / Erfahrung.
Meine Position: Wenn diese Bedingungen / Probleme / Aufgaben gelöst sind, fängt es an, sich um das Kabel und dessen Aufbau (Silber, mit/ohne Schirm, rundes oder breites Potentialausgleichskabel, geflochten oder gedreht usw...) Gedanken zu machen. Konzeptionell müssen diese Punkte klar sein und funktionieren, dann ist das Kabel selber die Kür. Und da hab ich halt erstmal zu dem CarboCab gegriffen, weil naheiliegend und erstmal wenig Arbeit (mit Flechten)
gilft ja nix, man muss ja doch mit dem Kabel anfangen
Zu Weihnachten gibt es dann wohl ein PC Oszi mit Analyzer Funktion (ein Frequenzband scannen, nach Störungen), damit ich auch sehen kann was ich tue. Ich glaube dass Kabelbau und Entstörung ein Thema ist, welches extrem nah zusammenliegt. (hat jemand eine Idee für einen Störsender?)
Ich finde Harald's Kabel echt Klasse (bei Jupiter oft gehört), das hat mich animiert, mir selber Gedanken zu machen.
viele Grüße