Klangqualität Aries Mini

Martin32
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Beitrag von Martin32 »

Falls es noch jemand interessiert:

Ich habe meinen Aries Mini zunächst gegen den Aries getauscht und an einem MX-DAC von Musical Fidelity (beide mit Linearnetzteil) betrieben. Beide Geräte habe ich nun verbannt. Derart analytisch und digital klingende Gerätschaften, die nebenbei auch Unfug machten, möchte ich nicht mehr haben. Für mich war nach kurzen Hörtests der Bluesound Node2 die erste Wahl. Dass die analoge Ausgangsstufe minderwertig sei, kann ich absolut nicht nachvollziehen. Für mich klingt der Node2 natürlicher und wärmer als die o.g. Kombination für über 2.000 €.
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Jannemann
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Beitrag von Jannemann »

Das ist interessant. Ich habe genau die gegenteilige Erfahrung gemacht. Für mich klang der Node 2 analog ausgegeben wirklich mumpfig und war es nicht sogar so, dass er keinen USB Ausgang hatte, man ihn also nicht an einen USB Dac anschließen konnte?

Ich fand den Mini wesentlich detailreicher und seitdem ich ihn gegen den Aries Femto ausgetauscht habe, bin ich am Ziel meiner digitalen Wünsche angekommen. Ich habe nur noch das Netzteil gegen ein SBooster ausgetauscht.

Und welchen Unfug hat das Gerät nei Dir gemacht? Bei mir läuft er sowas von problemlos...
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Martin32
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Beitrag von Martin32 »

Der Node2 klingt sehr warm, sauber und angenehm. Natürlich geht mehr Auflösung mit externem DAC, aber im Grunde sind die Analogausgänge richtig gut. Wohingegen mir die Analogausgänge des Aries Mini, mit dem großen Auralic-Netzteil, gar nicht zugesagt haben. Aber so unterschiedlich sind die Geschmäcker! Und das ist gut so :D

Ich hatte erst den Aries Mini, hab dann auf den LE gewechselt, welcher zwei Mal wegen Displayfehlern, unsauberer Lackierung und WLAN-Problemen getauscht wurde. Zuletzt hatte ich dann kurze Zeit den Femto in Gebrauch, der ebenfalls schlecht lackiert war. Somit hatte ich wieder einen Aries Mini. Also insgesamt 5 Autalic-Geräte. Und jedes davon hatte massive Netzwerkprobleme (die laut Auralic alle wegen meinem schlechten Netzwerk wären). Alle anderen Geräte in meinem Netzwerk laufen dabei stabil und absolut problemlos. Auch der Node2, HUT AB - keinerlei Probleme.

Mir scheint es, dass man sich Glückspilz nennen darf, wenn man ein funktionierendes Auralic-Gerät besitzt.

Aber der Node2 soll eigentlich bei mir nur als Zwischenlösung dienen. Ich habe den AVM A30 und warte sehnsüchtig auf den neuen MP30, der erst nächstes Frühjahr auf den Markt kommen soll (Tidal-Streamer mit Quad-DAC und CD-Player, welchen meine Tochter für Ihre Hörspiel und meine Frau für Ihre Musical- und Disney-CDs braucht).
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Jannemann
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Beitrag von Jannemann »

Von dem AVM habe ich noch nie gehört. Den muss ich mal googeln.

Da ich ohnehin für den Colvolver immer einen PC laufen lassen muss, würde ich anstelle des externen Aries ( bei mir haben alle drei Auralics, die ich besaß, übrigens kein Problem gemacht ) auch gerne eine wirklich komfortable Softwarelösung nutzen, die aber auch Tidal und Qobuz unterstützen muss.

Am nächsten in Punkto Bedienungskomfort komme ich da mit einem Logitech Media Server und squeezeplay, in Verbindung mit der iPad Steuerungssoftware iPeng. Nur leider, leider klingt die Lösung eine Ecke schlechter als der digital an mein Soundinterface angeschlossene Aries.
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meldano
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Beitrag von meldano »

Nach viel Hin und Her sieht meine Kopfhörerkette nun so aus

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Der besagte AKG K812 wird vom Pass HPA getrieben.
Als Zuspieler dient ein Rega DAC mit Allo Digione / Raspberry Pi / Ifi Power Roon Endpoint.

Ich hatte mehrere integrierte Zuspieler getestet. Bluesound Node 2, Aries Mini, Hifiberry DAC.
Alles auch mit „besseren“ Netzteilen. Letztendlich war ich mit allen Lösungen nicht zufrieden. Wenn man sich die analogen Ausgangsstufen der Kästchen anschaut auch nicht wirklich verwunderlich. Ein Quercheck zum „richtigen“ DAC aus der Hauptkette brachte jedesmal Ernüchterung, jetzt war mehr Auflösung, Klangfarben und Bühne present. Der AKG in Kombination mit dem Pass zeigte dabei oft eher die Schwächen des Zuspielers als die Wiedergabe über Lautsprecher im Wohnzimmer.

Dann ist mir ein Rega DAC über die Füße gelaufen. Klar geht hier auch besser, jedoch ist das ein absolut wertig aufgebauter DAC zu einem top Preis. Der Rega kommt mit vernünftigem Netzteil, sauberem Aufbau, hochwertigen Bauteilen und diskreter Ausgangsstufe. Als Zuspieler hatte ich dann nocheinmal alle zuvor getesteten Geräte am DAC in Betrieb und habe die Raspberry Pi Variante mit verschiedenen Boards getestet. Letztendlich war mein Glücksgriff der Allo Digione in Kombination mit dem ifi Netzteil.

So kann ich nun stressfrei Musik im Arbeitszimmer hören. ;)


Gruß
Daniel
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music is my escape
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Beitrag von music is my escape »

Hi Daniel,

Eine saubere Kopfhörerkette hast Du da - auch optisch große Klasse! Schön zu lesen, dass Du seitens eines Zuspielers fündig geworden bist.

Unabhängig davon: Hast Du eventuell mal getestet, wie sich eine einzelne Gerätepositionierung klanglich auswirkt, ggfs. gleich mit den aktuell sehr beliebten günstigen Sylomer-/ Spiralfederfüsschen?

Bei mir klingeln immer ein wenig die Alarmglocken, wenn ich gestapelte Geräte sehe und zumindest hier profitiert jedes Gerät teilweise enorm von einer individuell angepassten Aufstellung (was wiederum der 812er und damit die Ohren dankbar annehmen...).

Grüße,
Thomas
:cheers:
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meldano
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Beitrag von meldano »

Hi Thomas,

danke.
Für eine einzelne Gerätepositionierung habe ich auf dem Schreibtisch leider keinen Platz.
Ist leider nicht optimal.
Trotzdem danke für den Hinweis!

Daniel
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meldano
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Beitrag von meldano »

music is my escape hat geschrieben:ggfs. gleich mit den aktuell sehr beliebten günstigen Sylomer-/ Spiralfederfüsschen?
Kenne ich garnicht. Kannst du dazu mehr schreiben?
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Martin32
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Beitrag von Martin32 »

Würde mich auch interessieren, was damit gemeint ist.
Ich kenne nur die (sehr exzellenten) Dämpfer von FPH Akustik.
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easy
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Beitrag von easy »

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Martin32
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Beitrag von Martin32 »

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luebeck
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Beitrag von luebeck »

kaum sichtbar, mit vielen Möglichkeiten zur Entkopplung und Dämpfung sowie preiswert:
https://www.thomann.de/de/smile_moongel ... arch_prv_6
Schöne Grüße
Günter
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meldano
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Beitrag von meldano »

Danke!
Nichts für ungut, aber ich bin nicht der Typ, der 200 Flocken für 4 Füße ausgibt ;)

Bin für weitere Tipps dankbar!
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Jannemann
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Beitrag von Jannemann »

Hallo Günter,

diese Gelkissen scheinen mir nicht dauerelastisch zu sein. Jedenfalls müssen sie zur Regeneration in Seifenlauge eingelegt werden.

Ansonsten wären die natürlich super.

Viele Grüße
Jan
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luebeck
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Beitrag von luebeck »

Hallo Jan,
eine Verhärtung konnte ich bisher nicht beobachten, allerdings bei der blauen Version.
Hatte vor Jahren nur diese gesehen und die riecht bei der Handhabung etwas nach Mineralöl.
Allerdings waren jeweils ein Viertel eines Pads unten den Ecken einer mittelschweren Lautsprecherbox (ca. 15kg) nach einem Jahr ziemlich plattgedrückt. Bei leichteren Objekten sollte es aber funktionieren.
Ich hatte mir das Zeugs zur regelmäßigen Entstaubung und Entfusselung meiner Plattenspielernadeln angeschafft und das klappt weiterhin sehr gut.
Schöne Grüße
Günter
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