Holger (Einstein The Speaker)

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nemu
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Beitrag von nemu »

Hallo Holger,

ja das Problem akustische Maßnahmen vs gemütliches Wohnzimmer kenne ich auch.

Wenn Du bereit wärst einige Zentimeter Raum an der Kopfseite, also hinter den Bosen zu opfern könnte man z.B. ein Trockenbauwand mit Rigips- Schlitz- bzw. Lochplatten bauen, Dämmaterial dahinter und die Front tapezieren. Das bringt schon mal eine ganze Menge und stört überhaupt nicht. Das geht natürlich auch mit den anderen Wänden, oder nur Wandbereichen und natürlich auch der Decke.

Ansonsten sind auch großflächige Bücherregale - ideal komplette Wand / Wände - zu empfehlen. „Bücherwurm“ und „Musik-Hörer“ passt gut zusammen.

Auch ein größerer Teppich könnte noch ein wenig helfen. Deiner sieht auf den Bild ja recht schmal aus.

Gruß Stephan
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Boromier
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Beitrag von Boromier »

Hallo Holger,

ich empfehle genau wie schon Thomas K. die Raumkorrektur mit Acourate.

Da der Altair ja auch Roon fähig ist hast du an dieser Stelle die Möglichkeit die benötigten Filter in Roon
einzubinden und mit deinem vorhandenen Equipment weiter zu hören.

Du benötigst lediglich noch einen kleinen Rechner (z.B. Intel NUC) und hängst die HDD dann an den Rechner.
Dieser Rechner kann dann auch in einem anderen Raum stehen und stört dann nicht, dieser muss lediglich ind Netzwerk eingebunden werden. Der Rechner läuft dann mit ROON ROCK auf Linux Basis.
Und die Bedienung via Roon wird auch immer besser :)

1. Beide Filter erstellen (lassen)
2. Filter in Roon einbinden

Wäre doch einen Versuch wert.

Gruß
Thomas
und Grüße an Thomas K.
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Holger D
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Beitrag von Holger D »

Ja, Thomas,

dass sind für einen Wohnbereich akzeptable Maßnahmen.

Da wir erst im Dezember 2016 renoviert haben und eingezogen sind, ist die Hemmschwelle (hört sich besser an als Faulheit :oops:, noch ausgeprägt.

Aber das ist wohl der richtige Weg

Gruß
Holger
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Zwodoppelvier
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Beitrag von Zwodoppelvier »

Hallo Holger,

die Forenkollegen liegen sicher richtig mit ihrem Rat, den Raum etwas zu behandeln und mittlels Korrektursystem weiterzuarbeiten. So würde ich ebenfalls vorgehen.

Dennoch möchte ich eine Überlegung in den Faden spinnen, die dem Titel eher entspricht.
Meiner Erfahrung nach gibt es eine Gruppe von Lautsprechern, die etwas mehr dafür prädestiniert scheinen, nicht nur in der eigentlichen Hörplatzumgebung bestens zu funktionieren, sondern auch abseits/im Nebenraum.

Es handelt sich konkret um aktiv-geregelte Boxen, bei denen ich das so wahrgenommen habe - und auch von anderen Hörern hier und dort ähnliche Eindrücke aufschnappen konnte. Ein Grund könnte die ausgesprochene Klarheit in der Wiedergabe sein, welche die Durchhörbarkeit des Musikgeschehens auch nebenbei und bei sehr reduziertem Pegel ermöglicht, sogar bei gleichzeitig laufender Unterhaltung.

Vielleicht hat jemand aber auch andere Erfahrungen - oder kann obige bestätigen und eine andere/bessere Erklärung liefern :?

Viele Grüße
Eberhard

P.S. Ich habe es ja gut: meine Frau und ich sind beide Liebhaber vieler Bücher im Wohnzimmer.
Aber selbst in diesem Umfeld mit großen Regalen sehe ich die Lösung Aktivbox (geregelt) + Korrektursystem quasi als Königsweg, gerade weil mir eine unauffällige Integration der Musik in die Möblierung wichtig ist.
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Holger D
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Beitrag von Holger D »

Hallo Eberhard,

den Eindruck, das aktiv geregelte LS für meine Situation eine mögliche Lösung sind habe ich auch, deshalb habe ich diesen Thread eröffnet. Wobei ich muss mich auf „nur“ aktiv reduzieren muss/will.

Ich habe mit aktiven LS wenig Erfahrung. Was ich aber feststellen konnte, im Vergleich war die aktive Extreme 3 deutlich besser als ihre passive Schwester + der zugehörige Verstärker von Progressive Audio. Allerdings war mir die Extreme zu kühl.

Ich kenne den Markt der aktiven LS nicht sonderlich. Hier in Dortmund und Umgebung ist die Möglichkeit der Hörtests nicht gegeben. Die Anzahl der Hifi-Studios ist arg geschrumpft und aktive LS sind nicht im Angebot.

Gruß
Holger
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beltane
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Beitrag von beltane »

Hallo Holger,

aktive Lautsprecher kannst Du Dir in relativer Nähe zu Deinem Wohnort anhören bei:

1. Köln

Pirol - Schanks Audio, Silbersand, ältere B&M Modelle, Abacus, Genelec und Merovinger.
J. Krings - AGM, Silbersand, ältere B&M Modelle.

2. Essen

C. Zingel - ATC, Grimm Audio, Silbersand, Schanks Audio, Audiograde.

3. Euskirchen

Sprint Service GmbH - B&M.

Da sollte probehören möglich sein - ob die Reglung alleine dazu führt, dass Du Deine Anforderungen erfüllen kannst, wage ich allerdings zu bezweifeln. Bei B&M Lautsprechern könntest Du allerdings in gewissem Umfang ebenso wie bei Merovinger im Lautsprecher dsp basierte Anpassungen an Deine Raumsituation vornehmen lassen.

Viele Grüße

Frank
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Tinitus
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Beitrag von Tinitus »

Hallo,

nachdem ich schon ein paar mal zu Ralph Gottlob (Pirol) wollte, wir beide aber wie die sprichwörtlichen Königskinder sind, die nicht zueinander kommen können, ich aber mal dem BM Mythos mal in Ohrenschein nehmen wollte, bin ich dann zu Johannes Krings. Was habe ich da erlebt/gehört? Johannes Krings führt mit niedrigpreigen Quellen und wie er selbst sagt dünnen Käbelchen vor, ich ergänze, Lautsprecherpaare von denen die meisten deutlich suboptimal aufgestellt waren. Angefangen von Nano über BM4, BM8, BM12 (V-FET und Prozessorgeneration), BM14 bis zu AGM 3.3 (linker und rechter LS vetauscht). Was habe ich für mich mitgenommen? Das An- und Ausklingen von Tönen ist mit diesen geregelten LS auf sehr hohem Niveau, gleichzeitig ist es erstaunlich wie gut Musik bei suboptimaler Hörposition klingen kann, das können meine Orkane ganz sicherlich nicht. Insofern wäre das vielleicht eine Lösung (für mich aber ultimo ratio regis). Ich würde zunächst versuchen mirt meinen vertrauten und für gut befundenen LS eine zfriedenstellende Lösung zu finden. Wenn raumakustische Maßnahmen nicht oder nur sehr begrenzt ergriffen werden können, führt an Sitzplatzkorrektur mittels DRC meiner Meinung nach kein Weg vorbei, wenn es an zwei versciedenen Hörpositionen (wenn auch mit unterschiedlicher Zielrichtung) klingen soll.

Gutes Gelingen

Gruß

Uwe

PS Was die klassichen BM bei nahezu optimaler Aufstellung können, weiß ich immer noch nicht
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propwash
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Beitrag von propwash »

Moin Holger,

egal wie es ausgeht: Es wird entweder teuer oder ein langer Weg.

Wenn Du wenig anfassen möchtest würde ich Dir zu erst zu Filtern über Roon im Altair raten.
Acourate bringt die meisten Ketten in den von Dir geforderten Disziplinen am deutlichsten nach vorne.
Das messen und Filter erstellen kannst Du zur Not extern beauftragen.

Wenn Dich das gehörte jedoch neugierig gemacht hat:
Teste einmal die Verdächtigen in Ruhe durch: AGM, B&M, eventuell eine große Geithain.

Das wird Dir wunderbare Hörerlebnisse bringen. Aber um Tests zuhause wirst Du kaum herumkommen.

Ich vermute jedoch, das Du Dich an den verändertern Klang herantasten musst.

Und der für Dich richtige (aktive) Lautsprecher spielt tatsächlich auch im Nebenzimmer/ im 2. Hörbereich sehr viel klarer und prägnanter als von Dir bisher gekannt.

Viel Spaß auf der Suche!

Thorsten

PS: Es wäre ein Jammer um die wunderschönen Hörner :roll:
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Holger D
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Beitrag von Holger D »

So, es wird Zeit für Wasserstandsmeldung :lol: ,

seit Samstag stehen (winzig kleine) Monitore zur Probe im Hörzimmer.

Die Musik ist sehr lebendig und es macht richtig Spaß. All das, was bisher die Probleme bereitet hat, machen sie erst gar nicht :oops:

Im Moment würde ich mir sofort dafür entscheiden wollen, fragt sich wie das in einigen Monaten ist und mir auf Dauer doch etwas an Substanz fehlt ... :?

Glücklicherweise kann ich mir die Monster noch diese Woche anhören.
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Zwodoppelvier
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Beitrag von Zwodoppelvier »

Hallo Holger,

Du möchtest noch nicht verraten, um welche Boxen (aktiv?) es sich handelt :mrgreen:

Wenn es lediglich darum geht, auf die Dauer vielleicht doch etwas Tiefgang und Druck zu vermissen: möglicherweise läßt sich hier durch spätere Sub-Ergänzung nachbessern (unschönes Wort eigentlich).
Zwar ist das für überzeugende Resultate nicht so leicht getan wie gesagt - aber die Alternative, Großboxen optisch und akustisch zu integrieren, hat ja auch ihre Tücken erkennen lassen :wink:

Gruß Eberhard
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Holger D
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Beitrag von Holger D »

Hallo Eberhard,

bei den Böxchen handelt es sich um passive Monitor-LS.

Ich bringe sie am kommenden Freitag zurück und höre mir dort ihre etwas größeren Brüder an, danach dann mehr ...

Ja, der Hersteller plant einen Sub, das wird aber dauern. Mal sehen, wie sich die Höreindrücke bis zur Rückgabe entwickeln
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Holger D
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Beitrag von Holger D »

So, die Studio-Monitore sind zurück beim Hersteller.

Sie haben mir in der abgelaufenen Woche viel Spaß gebracht. :cheers:
Du hast wirklich jedes Detail der Aufnahmen abhören können. Auf Dauer brauche ich aber zusätzlich zur Dynamik und Lebendigkeit etwas mehr Fleisch.

Wie schon angekündigt, habe ich mir gestern Nachmittag die etwas größeren Brüder angehört.
Es hat ca. 30 Sekunden gedauert, dann war klar, das werden die LS sein, die mich die nächsten Jahren begleiten werden. Du hast bei allem Drive, das richtige Maß „Laid-back“.

Welche LS sind es nun ? Es sind „The Speaker“ von Einstein.

Ich wollte kein Geheimnis daraus machen, um Spannung zu erzeugen. Es war einfach so, dass die kleinen Monitore nicht für die allgemeine Vermarktung gedacht sind und nur auf Anforderung für Studios produziert worden sind.

Montag werde ich erfahren, wann die Speaker geliefert werden.
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Rudolf
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Beitrag von Rudolf »

Hallo Holger,

Glückwunsch zu deiner Entscheidung! Auf der Homepage von Einstein finde ich allerdings nur "The Pure". Wo kann man etwas über "The Speaker" finden?

Ich habe mir übrigens erlaubt, den Thread zur Lautsprechersuche in deinen Vorstellungsthread zu integrieren.

Viele Grüße
Rudolf
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Holger D
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Beitrag von Holger D »

@Rudolf

Einstein pusht die LS derzeit nicht. Aussage: „ Warum soll ich Geld für Werbung ausgeben, wenn sich der Lautsprecher auch ohne gut verkauft.

Wie du vielleicht gelesen hast, basiert das LS-Konzept von CRM II, The Pure und The Speaker auf den von Dr. Karl Schuemann entwickelten AudioMachina. Einstein hatte / hat den Vertrieb für AudioMachina für Europa.

Die LS von AudioMachina gehören bei mir, wohl auch bei anderen Einstein-Kunden,seit Jahren ins Beuteschema. Nachdem Schuemann die Rechte für das LS-Konzept „AudioMachina“ an Einstein gegeben hat, hat Einstein die LS noch einmal weiterentwickelt, ihnen noch etwas mehr Glanz (subjektiv) verliehen.
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beltane
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Beitrag von beltane »

Hallo Rudolf,

gibt man unter Google folgendes ein:

Einstein "The Speaker"

erhält man zumindest Bilder des Lautsprechers:

http://www.holgerbarske.com/allgemein/d ... stein-box/

Und hier einige wenige technische Daten:

http://www.monoandstereo.com/2017/04/ei ... r.html?m=1
https://m.facebook.com/einsteinaudio/ph ... 99/?type=3

Viele Grüße

Frank
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