10-MHz-Masterclocks in der Diskussion

cornoalto
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Beitrag von cornoalto »

Chiller54 hat geschrieben:Moin,

mich würden auch Erfahrungsberichte zu verschiedensten 10Mhz Clocks interessieren.
Mutec, Cybershaft etc. ......

Beste Grüße

Sascha
Hallo Sascha,
auf Englisch gibt es dazu einiges zu lesen:
http://pinknoisemag.com/pink-papers/pink-paper-002

Grüße

Martin
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Chiller54
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Beitrag von Chiller54 »

Hi Martin,

danke für den Link. Schau ich mir mal an....

Gibt es denn gute 10Mhz Clocks für um die 1000€?

Grüße
Sascha
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Fujak
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Beitrag von Fujak »

Grauwacke hat geschrieben:(...)Meine Kette: unDAES-0 kriegt die Daten per Ethernet/Dante und setzt sie zu AES/EBU um, was dann über den Digital-Switch von Funk zum MC3+ USB geht. Letzerer wird vom REF10 getaktet, da er das einzige Gerät bei mir ist, das mit 10MHz zurecht kommt. Der MC3+ liefert dann direkt in den HD2.

Es gibt von Studio Technologies eine spezielle Dante-Clock (M5401), die für das Netzwerk eine angeblich noch präzisere Zeit als die üblichen Dante-Karten zur Verfügung stellt. Ich überlege schon lange, ob so eine Netzwerk-Clock was bringen könnte, (...)
Hallo Helge,

danke für die Darstellung Deines Setups. Der Einspeisepunkt, der Dir zur Verfügung steht, fällt bei mir aufgrund der I²S-Anbindung weg. Natürlich könnte ich auch wieder über SPDIF gehen, aber ich bin mir da ehrlich gesagt nicht sicher, ob ich mit SPDIF mir nur genau jene Probleme schaffe, die dann ein REF10 geclockter MC-3+USB wieder ausbügelt.
Auf der anderen Seite zeigen meine Experimente mit der Software des zuspielenden Audio-PC, dass schon am Anfang der Kette Einflussgrößen ins Spiel kommen, die dann ein REF10-getakteter MC-3+USB "in einem Aufwasch gleich mitreinigen" kann.

Es drängt mich auch zur Zeit nichts, hier eine Entscheidung zu treffen, aber man kann ja schon mal über alles diskutieren. :wink:

Hinsichtlich einer Dante-Clock bin ich mir ebenfalls nicht sicher, inwieweit dies tatsächlich klangliche Auswirkungen hat. Der Timestamp hat für unsere Belange keinerlei Auswirkungen. Er hat ja mehr die Funktion dessen, was vordem das Wordclock-Signal übernommen hat. Der Timestamp hat eine Zeitbasis von 250ms. Selbst wenn hier eine Abweichung von 1 Promille innerhalb des Timestamp-Intervalls vorliegt, hat das keine klanglichen Auswirkungen. In schlimmsten Falle ist dies die Differenz, mit der zwei (oder mehrere) Dante-Devices für eine Viertelsekunde auseinander driften, bevor sie zeitlich wieder "festgeklopft" werden.
Gleiches gilt aus meiner Sicht auch für ein mögliche Auseinanderdriften von Stereo-Kanälen.

Grüße
Fujak
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cornoalto
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Beitrag von cornoalto »

Hallo Sascha,
das weiss ich nicht, würde mich aber auch sehr interessieren.
Vor allem, ob Clocks, die nicht gerade 3500€ kosten,in Verbindung mit DANTE eine ähnliche Wirkung wie die von Helge eingesetzte REF10 10 haben.

Viele Grüße

Martin
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Schorsch
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Beitrag von Schorsch »

Hallo Helge,
Grauwacke hat geschrieben: Meine Kette: unDAES-0 kriegt die Daten per Ethernet/Dante und setzt sie zu AES/EBU um, was dann über den Digital-Switch von Funk zum MC3+ USB geht. Letzerer wird vom REF10 getaktet, da er das einzige Gerät bei mir ist, das mit 10MHz zurecht kommt. Der MC3+ liefert dann direkt in den HD2.
Der HD2 hat doch (optional) Dante. Hast Du mal drüber nachgedacht? Oder mach ich einen Denkfehler?

Viele Grüße
Georg
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Fujak
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Beitrag von Fujak »

Hallo Sascha und Martin,

es hat schon seinen Grund, dass die Clocks, welche eine deutliche Verbesserung bewirken, ihr Geld kosten. Verglichen mit anderen Clocks ist die REF10 im wahrsten Sinne preiswert. Schau z.B. mal bei Antelope und vergleiche dort den Preis für das Gebotene.

Vor einigen Jahren hatte einige von uns kleine Masterclocks selbst gebaut; ich hatte meine damals dokumentiert: http://www.aktives-hoeren.de/viewtopic. ... =45#p79824. Das ist ein guter Einstieg gewesen, jedoch bei weitem nicht mit einer REF10 zu vergleichen. Eine industriell gefertigte 10MHz-Clock für 1000,- € kann man sich m.E. schenken. Dann lieber einen Reclocker wie Mutec MC-3+ USB oder AFI-USB/AFIS.

Grüße
Fujak
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easy
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Beitrag von easy »

Fujak hat geschrieben:Eine industriell gefertigte 10MHz-Clock für 1000,- € kann man sich m.E. schenken. Dann lieber einen Reclocker wie Mutec MC-3+ USB oder AFI-USB/AFIS.

Dem kann ich nur zustimmen

Gruß

Reiner
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dark cloud
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Beitrag von dark cloud »

Nachdem ich mir den ganzen Thread noch einmal durchlesen habe bin ich zu dem Schluß gekommen, dass ich die Ref10 brauche und habe sie mir bestellt ... mal schauen wann sie geliefert wird.
Hoffentlich steht bis dahin meine Anlage wieder, da wir gerade umbauen.

Nochmals vielen Dank für die tolle Diskussion !

Gruß - Lothar
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Fujak
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Beitrag von Fujak »

Hallo Lothar,

bitte unbedingt berichten, wenn es soweit ist. Das würde mich sehr interessieren.

Grüße
Fujak
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easy
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Beitrag von easy »

Hallo Lothar,
meine REF 10 war innerhalb 2 Tagen da.
Bin auch gespannt wie sie deinen CH Precision DAC performt , in der Hifistatement war ja ein interessanter Bericht darüber.
Halte uns auf dem laufenden.

Gruß
Reiner
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shakti
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Beitrag von shakti »

da freue ich mich doch auch auf den Bericht, ist der CH precision doch ein aktuell sehr angesagter Dac!
gruss
juergen
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Grauwacke
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Beitrag von Grauwacke »

Schorsch hat geschrieben: Der HD2 hat doch (optional) Dante. Hast Du mal drüber nachgedacht? Oder mach ich einen Denkfehler?
Georg
Hallo, Georg,
meine HD2 sind noch aus der Zeit, wo es keine Danteversion gab. Die jetzige Danteversion ist aber (wenn ich das richtig lese) mit einem Wordclock-Eingang ausgestattet, was vermutlich eine noch bessere Taktung per REF10+MC3 ermöglichen würde. Der Preis von den HD2-Danten dürfte aber noch abschreckender sein wie die alten HD2 :(
Viele Grüße
Helge
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Horse Tea
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Externer Taktgeber nur im Verbund sinnvoll?

Beitrag von Horse Tea »

Liebes Forum,

ich stelle mir die Frage, ob ein externer Taktgeber bei meiner Anlage eine Klangverbesserung bewirken kann. Leider hat weder meine Quelle noch mein DAC die Möglichkeit eine externe Clock anzuschließen, wohl aber mein VV (Trinnov Amethyst), den ich als Master konfigurieren kann. Ich werde ausprobieren, ob dies mit Hilfe der Kombination der beiden Mutec MC3 plus USB und Ref 10 hörbar zum Erfolg führt. Vorab würde mich aber Eure Einschätzung dieses Vorhabens sehr interessieren. Ist es in Anbetracht der Tatsache, dass ich nicht alle Geräte im Verbund mit den Mutecs verbinden kann (und der Kosten :mrgreen: ), erfolgversprechend dieses Set-up zu erproben? Welche Alternativen zu den Mutecs würdet Ihr vorschlagen oder gar vorziehen?

Kurz meine Kette: Quelle (CD oder Trinnov Renderer) => Trinnov => 2x Afis => Trinnov (soweit alles digital) => Meitner DAC => Endstufe. Der Trinnov kann 2+2 und steuert noch 2 aktive Subs analog an.

Auf eure Beiträge bin ich gespannt.

Viele Grüße
Horst-Dieter
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Fujak
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Beitrag von Fujak »

Hallo Horst-Dieter,

ich habe Deinen Beitrag in diesen Thread verschoben, weil es ja um einen möglichen Einsatz einer 10MHz-Masterclock geht. So ganz habe ich Dein Setup nicht verstanden. Die Quelle besteht in CD-Player und/oder Trinnov Amethyst, dann wird es für mich unklar: Weshalb 2 AFIS? Wohin führt der eine AFIS und wohin de andere. Dann kommt ein weiterer Trinnov ins Spiel - was macht der? - Danach ein DAC und Endstufe; das ist wieder klar.
Desweiteren: Wo genau sollen die beiden MC-3+USB (mit Speisung durch REF10) eingebaut werden?

Kannst Du das nochmal genauer erläutern (ggf. Grafik?)?

Grüße
Fujak
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Horse Tea
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Beitrag von Horse Tea »

Hallo Fujak,

Danke fürs Verschieben und Deine Rückfrage.

Vom CD-Spieler geht es digital in den Trinnov (der als Renderer selbst Quelle sein kann). Von dort geht es digital zweimal durch den Afis und wieder in den Trinnov zurück. (Dieses Set-up hatte mir Ralf so eingerichtet und wird auch von Marcus Flöter so betrieben.) Der Trinnov teilt das Signal auf in die 2 Subs (analog out) und (digital out) zum DAC und von dort in die Endstufe/Hauptlautsprecher. Die Mutecclocks sollen an den Clockeingang des Trinnov angeschlossen werden, der dann als Slave betrieben wird. Die Frage ist, ob sich das insgesamt auswirken wird, oder eher nicht.

Viele Grüße
Horst-Dieter
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