Erfahrungen mit Audio-over-IP
Hallo Fujak,
nun ja, der Mehrpreis gestaltet sich ja dadurch, dass zwei Platinen notwendig sind, nämlich eine zur Versorgung der Clock mit sauberen 15V und die sind für die Heizung. Bei konstanter Temperatur (und dafür ist die aufwändige Heizungsregelung ja) ist der Galliumnitrit-Kristall der Neutron der Neutrino aber auch was das Rauschen betrifft überlegen.
Die letzten Prozent kosten halt mal wieder am meisten. Kann ja sein, dass die Neutrino das bei weitem bessere Preis-/Leistungsverhältnis hat und praktischer zu versorgen ist.
Aber:
Entweder ist diese Clock (ein bisschen) besser oder nicht. Und falls ja, dann ist es nicht nur reine Gewissensberuhigung, sondern eben das Optimum. Ich würde eher sagen, für Perfektionisten.
Nichts für ungut,
Andi
nun ja, der Mehrpreis gestaltet sich ja dadurch, dass zwei Platinen notwendig sind, nämlich eine zur Versorgung der Clock mit sauberen 15V und die sind für die Heizung. Bei konstanter Temperatur (und dafür ist die aufwändige Heizungsregelung ja) ist der Galliumnitrit-Kristall der Neutron der Neutrino aber auch was das Rauschen betrifft überlegen.
Die letzten Prozent kosten halt mal wieder am meisten. Kann ja sein, dass die Neutrino das bei weitem bessere Preis-/Leistungsverhältnis hat und praktischer zu versorgen ist.
Aber:
Entweder ist diese Clock (ein bisschen) besser oder nicht. Und falls ja, dann ist es nicht nur reine Gewissensberuhigung, sondern eben das Optimum. Ich würde eher sagen, für Perfektionisten.
Nichts für ungut,
Andi
Hallo Bernd Peter,
Horst hatte mich zwischenzeitlich auch auf diesen kleinen aber feinen Unterschied aufmerksam gemacht. Ich habe eben zwecks Klärung noch mal angefragt bei Lars Carlson und zur Antwort genau das bekommen, wonach sich die 5V und 3,3V auf das Clock-Ausgangssignal beziehen und nicht auf die Betriebsspannung. Es wäre zu schön gewesen
Die Betriebsspannung liegt seinen Angaben zufolge tatsächlich bei 12V - mit einem relativ großen Toleranzbereich auf runter 8,5V (darunter läuft sie zwar auch noch, die vorgeschaltete Regelelektronik arbeitet dann aber nicht mehr im optimalen Bereich, sodass der Ripple zunimmt und damit das Clocksignal schlechter wird. In der Sprache der Akkus also mindestens 3 LiFePO4 Zellen in Serie (= ca. 10V bei Vollladung).
Fast wäre ich aufgrund dieser Ernüchterung wieder von diesem Projekt abgesprungen, da kam die glückliche Fügung in Person von Henning, der eine Neutrino günstig verkaufte. Nun, am Wochenende werde ich wohl endlich wissen, ob ich in den Chor von Bernd Peters, Christians etc. einstimmen kann...
Grüße
Fujak
Horst hatte mich zwischenzeitlich auch auf diesen kleinen aber feinen Unterschied aufmerksam gemacht. Ich habe eben zwecks Klärung noch mal angefragt bei Lars Carlson und zur Antwort genau das bekommen, wonach sich die 5V und 3,3V auf das Clock-Ausgangssignal beziehen und nicht auf die Betriebsspannung. Es wäre zu schön gewesen
Die Betriebsspannung liegt seinen Angaben zufolge tatsächlich bei 12V - mit einem relativ großen Toleranzbereich auf runter 8,5V (darunter läuft sie zwar auch noch, die vorgeschaltete Regelelektronik arbeitet dann aber nicht mehr im optimalen Bereich, sodass der Ripple zunimmt und damit das Clocksignal schlechter wird. In der Sprache der Akkus also mindestens 3 LiFePO4 Zellen in Serie (= ca. 10V bei Vollladung).
Fast wäre ich aufgrund dieser Ernüchterung wieder von diesem Projekt abgesprungen, da kam die glückliche Fügung in Person von Henning, der eine Neutrino günstig verkaufte. Nun, am Wochenende werde ich wohl endlich wissen, ob ich in den Chor von Bernd Peters, Christians etc. einstimmen kann...
Grüße
Fujak
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Hallo Fujak,
danke für die Rückmeldung.
Dann stell ich mal die 9V anstatt der 7V am Regler für den Akku ein und lausche.
Gruß
Bernd Peter
PS: Für die Aufnahme in unseren Chor gibt es ein Antragsformular (7-seitig), ferner wäre ein Führungszeugnis nicht schlecht, abschließend machen wir noch einen kleinen stimmlichen Eignungstest am Freitag perTelefon.
danke für die Rückmeldung.
Dann stell ich mal die 9V anstatt der 7V am Regler für den Akku ein und lausche.
Gruß
Bernd Peter
PS: Für die Aufnahme in unseren Chor gibt es ein Antragsformular (7-seitig), ferner wäre ein Führungszeugnis nicht schlecht, abschließend machen wir noch einen kleinen stimmlichen Eignungstest am Freitag perTelefon.
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Hallo, die Umstellung der Ip der Dante Karte hat leider nicht geholfen. Ich habe zwar keine Fehlermeldungen mehr, das Routing funktioniert aber nicht. Es stellt sich die Frage, ob es am Windows Server core liegt. Hat jemand schon Erfahrungen im core Mode gesammelt?v_erich hat geschrieben:Hi,
die IP Adresse der Dante Karte ist sonderbar.
Die solltest auch auf eine fixe IP in der Range 192.168.187.xxx umstellen, sagt ja auch die Fehlermeldung aus.
Gruß,
Erich
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Hallo Harut,
http://www.aktives-hoeren.de/viewtopic. ... &start=735
Gruß
Bernd Peter
vielleicht hilft Clear Config und Reboot, siehedas Routing funktioniert aber nicht.
http://www.aktives-hoeren.de/viewtopic. ... &start=735
Gruß
Bernd Peter
Hallo Harut,
Schreib mal was zu Deiner Konfiguration. Hast Du kein DHCP oder warum wird dem Dante Device keine IP zugewiesen?
Hast Du zwei Netzwerkkarten? Wenn: dann beide Karten in komplett unterschiedliche IP Kreise bringen! Wenn beide Adapter im gleichen Nummernkreis sind, kann es sein, dass Windows bzw. Die virtuelle Soundkarte die Falsche Karte anspricht!
Das gilt auch, wenn Du WLAN und kabelgebundenen Netzwerk nutzt!
Grüße
Christian
Schreib mal was zu Deiner Konfiguration. Hast Du kein DHCP oder warum wird dem Dante Device keine IP zugewiesen?
Hast Du zwei Netzwerkkarten? Wenn: dann beide Karten in komplett unterschiedliche IP Kreise bringen! Wenn beide Adapter im gleichen Nummernkreis sind, kann es sein, dass Windows bzw. Die virtuelle Soundkarte die Falsche Karte anspricht!
Das gilt auch, wenn Du WLAN und kabelgebundenen Netzwerk nutzt!
Grüße
Christian
Werte Dante-Freunde,
ihr habt auch mich angesteckt und ich bin nun seit 10 Tagen in freudiger Erwartung des Micromedia DIO RCA TOS. Ich habe die Zeit genutzt, um einen äußerst netten Mitforenten zu finden, der demnächst mein Dantchen ein wenig modifizieren wird.
Auch ich habe es auf eine bessere Clock und Stromversorgung abgesehen. Ich würde aber gerne aus Bequemlichkeit gerne auf ein lineares Netzteil statt Akku-Strom setzen. Hierzu habe ich nun einige Fragen, da ich leider ein technischer Tiefflieger bin. Ich hoffe, ihr könnt mir ein paar Tipps geben.
Wäre es sinnvoll mein 12V@1,3A Zerozone Netzteil dahingehend modifizieren zu lassen, dass es neben der 12V-Ausgabe, mit der die Clock versorgt werden könnte, um einen zusätzlichen Abgriff mit 3,3V zu erweitern, der dann das Dante-Board versorgen könnte? Es könnte aber auch ein kleiner Trafo mit 1A mit ins Gehäuse gesetzt werden, daran dann eine galvanisch getrennte, neue 3,3V. Was haltet ihr für geeigneter?
Wieviel Strom sollten die 3,3V ziehen müssen?
Oder wäre es besser mit einem 9V R-Core zu arbeiten (das sollte für die Neutrino Clock auch reichen, wenn ich es richtig verstanden habe), damit nicht zu viel Strom verbraten wird und so auch weniger Hitze entsteht?
Sollte ich sonst noch was beachten?
Habe ich irgendwelche Denkfehler gemacht?
Viele Grüße
Alex
ihr habt auch mich angesteckt und ich bin nun seit 10 Tagen in freudiger Erwartung des Micromedia DIO RCA TOS. Ich habe die Zeit genutzt, um einen äußerst netten Mitforenten zu finden, der demnächst mein Dantchen ein wenig modifizieren wird.
Auch ich habe es auf eine bessere Clock und Stromversorgung abgesehen. Ich würde aber gerne aus Bequemlichkeit gerne auf ein lineares Netzteil statt Akku-Strom setzen. Hierzu habe ich nun einige Fragen, da ich leider ein technischer Tiefflieger bin. Ich hoffe, ihr könnt mir ein paar Tipps geben.
Wäre es sinnvoll mein 12V@1,3A Zerozone Netzteil dahingehend modifizieren zu lassen, dass es neben der 12V-Ausgabe, mit der die Clock versorgt werden könnte, um einen zusätzlichen Abgriff mit 3,3V zu erweitern, der dann das Dante-Board versorgen könnte? Es könnte aber auch ein kleiner Trafo mit 1A mit ins Gehäuse gesetzt werden, daran dann eine galvanisch getrennte, neue 3,3V. Was haltet ihr für geeigneter?
Wieviel Strom sollten die 3,3V ziehen müssen?
Oder wäre es besser mit einem 9V R-Core zu arbeiten (das sollte für die Neutrino Clock auch reichen, wenn ich es richtig verstanden habe), damit nicht zu viel Strom verbraten wird und so auch weniger Hitze entsteht?
Sollte ich sonst noch was beachten?
Habe ich irgendwelche Denkfehler gemacht?
Viele Grüße
Alex
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Hallo Christian,chriss0212 hat geschrieben:Hier noch ein Bild...
Passt noch alles auf ein Küchenbrettchen
könntest du vielleicht noch ein genaues Foto machen, wo du exakt die Clock am Dante Board angeschlossen hast? (oder es beschreiben)
Das wäre super
Und ist die Ausgangsspannung 5V oder 3,3V?
Gibt es sonst noch was für den Anschluss zu beachten?
Und überhaupt, fast hätte ich es vergessen: welche Clock bedarf es eigentlich (MHz)?
Danke und Gruß!
Erwin
Hallo Erwin,
Koala hat da ein sehr detailliertes Foto im Thread von Bernd Peter:
http://www.aktives-hoeren.de/viewtopic. ... 78#p149878
In Sachen Ausgangsspannung: einfach auf Default belassen
ach so: 27MHz
Viele Grüße
Christian
Koala hat da ein sehr detailliertes Foto im Thread von Bernd Peter:
http://www.aktives-hoeren.de/viewtopic. ... 78#p149878
In Sachen Ausgangsspannung: einfach auf Default belassen
ach so: 27MHz
Viele Grüße
Christian
Hallo Alex,
da Du Dich als technischer Tiefflieger klassifiziert hast: falls Du es nicht ohnehin schon so vorgesehen hast, würde ich grundsätzlich diese Arbeiten von jemandem machen lassen, der sich auskennt. Nun im Detail:
Spannung für Neutrino-Clock:
Das Zerozone (ich gehe von der S11-Version aus) ist eine gute Ausgangsbasis für sauberen Strom. Das Gerät auf 9~10V herunterzutrimmen (innen befindet sich ein blauer Spindeltrimmer) wäre für die Neutrino-Clock ein guter Wert. Damit ist bereits für diese Seite alles erledigt.
Spannung für Micromedia DIO-Board:
Für das Danteboard braucht es m.E. keinen zweiten Trafo, da das Clocksignal auf der Neutrino Clock mittels Übertrager ausgegeben wird und daher bereits galvanisch isoliert ist. Aus meiner Sicht reicht daher eine kaskadierte Spannungsreduktion von 9~10V auf 3.3 V zu bewerkstelligen.
Das ZeroZone besitzt bereits 4 Pole an der DC-Buchse, sodass Du an dem vierpoligen Stecker das doppelte Stromkabel anschließen kannst (ggf. mit einer kurzen Übergangsleitung, um es in den Stecker zu bekommen. Damit musst Du also keine zweite Buchse ins ZeroZone bohren. Ähnlich kannst Du auf der anderen Seite beim Micormedia-Board verfahren und in dessen Gehäuse an geeigener Stelle ein 4-polige Buchse einbauen.
Ich hoffe, Du bzw. Dein versierter Helfer könne mit dieser Kurzanleitung etwas anfangen.
Viel Erfolg und vor allem, wenn alles fertig ist: schönen Musikgenuss!
Grüße
Fujak
da Du Dich als technischer Tiefflieger klassifiziert hast: falls Du es nicht ohnehin schon so vorgesehen hast, würde ich grundsätzlich diese Arbeiten von jemandem machen lassen, der sich auskennt. Nun im Detail:
Spannung für Neutrino-Clock:
Das Zerozone (ich gehe von der S11-Version aus) ist eine gute Ausgangsbasis für sauberen Strom. Das Gerät auf 9~10V herunterzutrimmen (innen befindet sich ein blauer Spindeltrimmer) wäre für die Neutrino-Clock ein guter Wert. Damit ist bereits für diese Seite alles erledigt.
Spannung für Micromedia DIO-Board:
Für das Danteboard braucht es m.E. keinen zweiten Trafo, da das Clocksignal auf der Neutrino Clock mittels Übertrager ausgegeben wird und daher bereits galvanisch isoliert ist. Aus meiner Sicht reicht daher eine kaskadierte Spannungsreduktion von 9~10V auf 3.3 V zu bewerkstelligen.
- Stufe: Diese würde ich günstigerweise mit einem Spannunsgregler realisieren, der viel wegbraten kann (LM317 z.B.) und von Haus aus eine höhere Dropout-Spannung hat. Ggf. kannst Du den auch innen ans ZeroZone-Gehäuse schrauben, um die erforderliche Wärmeableitung zu haben (ansonsten mit Kühlkörper arbeiten). Mit dem in dieser Regler-Stufe verbauten Spindeltrimmer auf die erforderliche Vorspannung von mindestens 3,5V (Mindestspannung, damit der nachfolgende Regler zuverlässig arbeitet), höchstens 4,0V (damit in dernachfolgenden Stufe nicht zuviel verbraten werden muss) für die zweite Stufe trimmen und mit Elko 100~600 µF abpuffern und per Kabel aus dem ZeroZone zum Micromedia-Board führen.
- Stufe: Direkt am 3,3V-Input auf dem Board würde ich die zweite Reglerstufe in Form eines Lowdrop-Ultralownoise Regler vom Typ LT3042 platzieren, der die verbleibenden 3,5~4V auf exakte 3,3V bringt. Für die zweite Reglerstufe gibt es im Netz fertige Platinen mit der kompletten Peripheriebeschaltung (mal bei Ebay LT3042 oder LT3045 eingeben).
Das ZeroZone besitzt bereits 4 Pole an der DC-Buchse, sodass Du an dem vierpoligen Stecker das doppelte Stromkabel anschließen kannst (ggf. mit einer kurzen Übergangsleitung, um es in den Stecker zu bekommen. Damit musst Du also keine zweite Buchse ins ZeroZone bohren. Ähnlich kannst Du auf der anderen Seite beim Micormedia-Board verfahren und in dessen Gehäuse an geeigener Stelle ein 4-polige Buchse einbauen.
Ich hoffe, Du bzw. Dein versierter Helfer könne mit dieser Kurzanleitung etwas anfangen.
Viel Erfolg und vor allem, wenn alles fertig ist: schönen Musikgenuss!
Grüße
Fujak
Hallo Fujak,
herzlichen Dank für deine Antwort. Einem Teil deiner Ausführungen konnte selbst ich folgen. Deswegen gehe ich stark davon aus, dass meine Helferlein mit diesem Infos sogar noch mehr anfangen können.
Sehr erfreulich ist auch, dass ich anscheinend mein aktuelles NT weiterhin nutzen kann. Die Vorfreude steigt auf jeden Fall nun weiter.
Wie schon gesagt, vielen Dank.
Gruß
Alex
herzlichen Dank für deine Antwort. Einem Teil deiner Ausführungen konnte selbst ich folgen. Deswegen gehe ich stark davon aus, dass meine Helferlein mit diesem Infos sogar noch mehr anfangen können.
Sehr erfreulich ist auch, dass ich anscheinend mein aktuelles NT weiterhin nutzen kann. Die Vorfreude steigt auf jeden Fall nun weiter.
Wie schon gesagt, vielen Dank.
Gruß
Alex