Alexander (Martin Logan Ethos + 2x REL S/510)
Forumsregeln
Bei Vorstellungen steht die persönliche, subjektive Erfahrungswelt des Verfassers im Vordergrund. Insbesondere soll die Vorstellung als "Visitenkarte" des Mitglieds gewürdigt bzw. respektiert werden. Dialoge sollten hier vorrangig mit dem Verfasser und nicht mit Dritten geführt werden. Siehe auch die Forumsregeln.
Bei Vorstellungen steht die persönliche, subjektive Erfahrungswelt des Verfassers im Vordergrund. Insbesondere soll die Vorstellung als "Visitenkarte" des Mitglieds gewürdigt bzw. respektiert werden. Dialoge sollten hier vorrangig mit dem Verfasser und nicht mit Dritten geführt werden. Siehe auch die Forumsregeln.
Hallo Alexander,
der Frequenzgang sieht prima aus - abgesehen von den üblichen Moden und Löchern im Bassbereich.
Wie genau war denn das Mikro bei der Messung positioniert? Stand es frei im Raum oder befanden sich in direkter Nähe Reflektionsflächen? Und nutzt Du einen Kalibrierungsfile?
Viele Grüße
Frank
der Frequenzgang sieht prima aus - abgesehen von den üblichen Moden und Löchern im Bassbereich.
Wie genau war denn das Mikro bei der Messung positioniert? Stand es frei im Raum oder befanden sich in direkter Nähe Reflektionsflächen? Und nutzt Du einen Kalibrierungsfile?
Viele Grüße
Frank
Hallo Alexander!
Eine deutliche Mode bei 35 Hertz.
Wasserfall und Nachhall sind unbrauchbar.
Da geht bei der Messung irgendwas komplett schief.
Dein Messpegel müsste 15 dB lauter sein.
Nachhallzeitmessungen brauchen genügend "Fallhöhe".
Vielleicht wird es mit deutlich mehr Pegel besser.
Gruß!
Rainer
Eine deutliche Mode bei 35 Hertz.
Wasserfall und Nachhall sind unbrauchbar.
Da geht bei der Messung irgendwas komplett schief.
Dein Messpegel müsste 15 dB lauter sein.
Nachhallzeitmessungen brauchen genügend "Fallhöhe".
Vielleicht wird es mit deutlich mehr Pegel besser.
Gruß!
Rainer
Hallo Leute,
nachdem ich am Mittwoch leider keine Zeit hatte, habe ich heute einen 2. Versuch gestartet.
Das Mikro steht auf meinem Ledersofa, ungefähr dort wo sonst mein Kopf ist. Das Kalibrierungsfile ist in Audionet Carma hinterlegt, soweit alles gut.
Ich hatte mein Sofa unter Verdacht meine Messungen zu torpedieren und daher mit einer Decke und 2 Hofa Absorbern meinen Sitzplatz ausgepolstert.
Etwas mehr Pegel habe ich auch, allerdings über die Einstellungen im Computer für das UMIK generiert (hoffentlich kein Fehler).
RT60 und Wasserfall sind immer noch unbrauchbar.
Deprimierte Grüsse
Alexander
nachdem ich am Mittwoch leider keine Zeit hatte, habe ich heute einen 2. Versuch gestartet.
Das Mikro steht auf meinem Ledersofa, ungefähr dort wo sonst mein Kopf ist. Das Kalibrierungsfile ist in Audionet Carma hinterlegt, soweit alles gut.
Ich hatte mein Sofa unter Verdacht meine Messungen zu torpedieren und daher mit einer Decke und 2 Hofa Absorbern meinen Sitzplatz ausgepolstert.
Etwas mehr Pegel habe ich auch, allerdings über die Einstellungen im Computer für das UMIK generiert (hoffentlich kein Fehler).
RT60 und Wasserfall sind immer noch unbrauchbar.
Deprimierte Grüsse
Alexander
Hallo Alex,
das einzige was mir dazu einfällt, weil du über das USB-Mic misst aber über CD das Signal abspielst: Bist du sicher, dass Mic und Zuspielung auf derselben Samplingfrequenz laufen und du auch die richtigen Dateien abspielst? Bei Verwendung von CD musst du konsistent 44,1 kHz einsetzen.
Grüße,
Andree
das einzige was mir dazu einfällt, weil du über das USB-Mic misst aber über CD das Signal abspielst: Bist du sicher, dass Mic und Zuspielung auf derselben Samplingfrequenz laufen und du auch die richtigen Dateien abspielst? Bei Verwendung von CD musst du konsistent 44,1 kHz einsetzen.
Grüße,
Andree
Hallo Alexander,
wenn du die mit 48 kHz gekennzeichneten Dateien auf eine CD brennst, gehe ich davon aus, dass die stumpf mit 44,1 kHz abgespielt und nicht vorher eine sample rate conversion durchlaufen. Dann ist das Sweepsignal zu kurz. Von daher solltest du die 44,1 kHz Dateien nehmen, auf CD brennen und dann abspielen, während du gleichzeitig über dein Mic mit 48 kHz aufnimmst. Das muss eigentlich funktionieren, weil das Mikro selbst ja ein analoges Signal empfängt und die samplingrate des Zuspielers egal ist, solange das Sweepsignal die richtige Dauer hat.
Eine Zuspielung über die Soundkarte ist aber aus meiner Sicht die bessere Wahl und du kannst andere Tools wie REW oder Acourate einsetzen, die mehr Analysemöglichkeiten bieten.
Grüße,
Andree
wenn du die mit 48 kHz gekennzeichneten Dateien auf eine CD brennst, gehe ich davon aus, dass die stumpf mit 44,1 kHz abgespielt und nicht vorher eine sample rate conversion durchlaufen. Dann ist das Sweepsignal zu kurz. Von daher solltest du die 44,1 kHz Dateien nehmen, auf CD brennen und dann abspielen, während du gleichzeitig über dein Mic mit 48 kHz aufnimmst. Das muss eigentlich funktionieren, weil das Mikro selbst ja ein analoges Signal empfängt und die samplingrate des Zuspielers egal ist, solange das Sweepsignal die richtige Dauer hat.
Eine Zuspielung über die Soundkarte ist aber aus meiner Sicht die bessere Wahl und du kannst andere Tools wie REW oder Acourate einsetzen, die mehr Analysemöglichkeiten bieten.
Grüße,
Andree
Hallo zusammen,
die Messung funktioniert jetzt einwandfrei, auch mit Audionet Carma. Eine einfache USB-Soundkarte und ein langes Toslink-Kabel in den Eingang meines Esoteric und es läuft.
Donnerstag habe ich mir Urlaub genommen und am Vormittag sturmfreie Bude, dann werde ich versuchen, die "Wogen" etwas zu glätten.
Bitte die Daumen drücken und Vorschläge unterbreiten.
Liebe Grüsse
Alexander
die Messung funktioniert jetzt einwandfrei, auch mit Audionet Carma. Eine einfache USB-Soundkarte und ein langes Toslink-Kabel in den Eingang meines Esoteric und es läuft.
Donnerstag habe ich mir Urlaub genommen und am Vormittag sturmfreie Bude, dann werde ich versuchen, die "Wogen" etwas zu glätten.
Bitte die Daumen drücken und Vorschläge unterbreiten.
Liebe Grüsse
Alexander
Hallo Alexander!
Die abfallende Schräge oberhalb 4 kHz solltes du nicht zu ernst nehmen.
Einen so starken Höhenabfall dürftest du kaum haben. Ist wahrscheinlich die Soundkarte.
Entscheidend ist eh, was sich im Bass tut.
Das schreit nach Bassfallen/-Absorbern.
Ich würde immer noch 5 dB mehr Messpegel fahren, um Wasserfall und RT 60 verlässlicher zu machen.
Erst oberhalb der Null-Linie zeigt CARMA Übersteuerung an. Die Messung funktioniert sogar noch knapp darüber.
Gruß!
Rainer
Die abfallende Schräge oberhalb 4 kHz solltes du nicht zu ernst nehmen.
Einen so starken Höhenabfall dürftest du kaum haben. Ist wahrscheinlich die Soundkarte.
Entscheidend ist eh, was sich im Bass tut.
Das schreit nach Bassfallen/-Absorbern.
Ich würde immer noch 5 dB mehr Messpegel fahren, um Wasserfall und RT 60 verlässlicher zu machen.
Erst oberhalb der Null-Linie zeigt CARMA Übersteuerung an. Die Messung funktioniert sogar noch knapp darüber.
Gruß!
Rainer
Hallo Alexander,
das sieht doch schon einmal viel besser aus.
Wie genau war denn jetzt dein Messaufbau? Dein USB-Mic an einer USB-Buchse, USB-Soundkarte (welche denn?) zur Ausgabe über SPDIF an einer anderen? Beim Höhenverlust vermute ich auch ein Messartefakt.
Ansonsten sehe ich eine ziemlich deutliche Raummode bei 30 Hz, eine Überhöhung bei 70 Hz und eine weniger stark ausgeprägte Mode bei etwa 130-140 Hz. Die Mode bei 30 Hz wird mit Bassabsorbern nur schwer zu bändigen sein -- da würde ich auf digital Raumkorrektur / EQ setzen. Die andere Mode lässt sich durchaus mit Absorbern angehen. Die Überhöhung bei 70 Hz ist mir noch nicht ganz klar.
Die Nachhallzeit kann noch etwas Dämpfung vertragen, vor allem im Bass aber auch rauf bis in die Mitten. Mitten und Höhen sind aber das kleinste Problem, wenn du erstmal mit Einbringen von Absorbern beginnst.
Mich würde noch die Sprungantwort (Polung der Chassis) und die ETC (Reflexionen) interessieren. Kannst du die auch noch posten?
Grüße,
Andree
das sieht doch schon einmal viel besser aus.
Wie genau war denn jetzt dein Messaufbau? Dein USB-Mic an einer USB-Buchse, USB-Soundkarte (welche denn?) zur Ausgabe über SPDIF an einer anderen? Beim Höhenverlust vermute ich auch ein Messartefakt.
Ansonsten sehe ich eine ziemlich deutliche Raummode bei 30 Hz, eine Überhöhung bei 70 Hz und eine weniger stark ausgeprägte Mode bei etwa 130-140 Hz. Die Mode bei 30 Hz wird mit Bassabsorbern nur schwer zu bändigen sein -- da würde ich auf digital Raumkorrektur / EQ setzen. Die andere Mode lässt sich durchaus mit Absorbern angehen. Die Überhöhung bei 70 Hz ist mir noch nicht ganz klar.
Die Nachhallzeit kann noch etwas Dämpfung vertragen, vor allem im Bass aber auch rauf bis in die Mitten. Mitten und Höhen sind aber das kleinste Problem, wenn du erstmal mit Einbringen von Absorbern beginnst.
Mich würde noch die Sprungantwort (Polung der Chassis) und die ETC (Reflexionen) interessieren. Kannst du die auch noch posten?
Grüße,
Andree
Hallo,
hier kommt die Sprungantwort und ETC.
Diese Messungen sagen mir leider garnichts, da merkt man mal, was für ein Rookie man ist.
Bezüglich der Soundkarte gebe ich diese Info nur ungerne heraus, da war ich mal echt extrem geizig. Es handelt sich um eine CSL USB 7.1 Soundkarte extern (das zu posten kostet Überwindung).
Die Mode bei 30 Hz lasse ich mal vollkommen außer acht, den Rest versuche ich zumindest abzumildern.
Am Donnerstag werde ich den Pegel auch erhöhen, mal schauen was da noch so schlimmes passiert.
Einen schönen Abend wünsche ich und bedanke mich für die schnellen Posts.
Gruss
Alexander
hier kommt die Sprungantwort und ETC.
Diese Messungen sagen mir leider garnichts, da merkt man mal, was für ein Rookie man ist.
Bezüglich der Soundkarte gebe ich diese Info nur ungerne heraus, da war ich mal echt extrem geizig. Es handelt sich um eine CSL USB 7.1 Soundkarte extern (das zu posten kostet Überwindung).
Die Mode bei 30 Hz lasse ich mal vollkommen außer acht, den Rest versuche ich zumindest abzumildern.
Am Donnerstag werde ich den Pegel auch erhöhen, mal schauen was da noch so schlimmes passiert.
Einen schönen Abend wünsche ich und bedanke mich für die schnellen Posts.
Gruss
Alexander
Hallo Alexander,
wenn du -- wie ich verstanden habe -- digital von der CSL-Soundkarte in deinen DAC gehst, spielt die Karte für diese Messungen nicht eine so große Rolle. Wie hast du denn das Mikro angeschlossen und welches?
Die ETC sieht gut aus. Alle Reflexionen < -20 dB relativ zum Hauptimpuls. Das ist wohl der starken Bündelung der Flächenstrahler zu verdanken.
Die Sprungantwort würde ich mir nochmal genauer anschauen wollen. Magst du evtl. die gemessene Impulsantwort hochladen?
Grüße,
Andree
wenn du -- wie ich verstanden habe -- digital von der CSL-Soundkarte in deinen DAC gehst, spielt die Karte für diese Messungen nicht eine so große Rolle. Wie hast du denn das Mikro angeschlossen und welches?
Die ETC sieht gut aus. Alle Reflexionen < -20 dB relativ zum Hauptimpuls. Das ist wohl der starken Bündelung der Flächenstrahler zu verdanken.
Die Sprungantwort würde ich mir nochmal genauer anschauen wollen. Magst du evtl. die gemessene Impulsantwort hochladen?
Grüße,
Andree
Hallo Leute,
der Donnerstag war nicht wirklich erfolgreich, hat aber ein paar Erkenntnisse gebracht.
Nachdem ich die positive Wirkung der Hofa Basstraps auch messtechnisch für mich nachgewiesen hatte, wurden direkt noch 2 Traps bestellt, bereits geliefert (Lieferzeit < 25h) und aufgestellt.
Hier also ein aktualisiertes Panorama
Unter der Endstufe zu sehen, ein Mutec MC-3+ USB. Dieses kleine Wunderkästchen hatte ich im Februar im Marktplatz erstanden. Die damit einhergehenden Verbesserungen hätte ich so nicht für möglich gehalten und kann dadurch vorerst meinen Frieden mit dem Cocktail X-50 schließen.
Eine Verbesserung durch die Diffusoren, welche ebenfalls im Februar gekauft wurden, konnte ich leider nicht heraushören. Die Halterungen wurden an die Wand geschraubt, es sieht "professionell" aus, also bleiben sie hängen.
Auf den neuen Messprotokollen kann man schön die Verbesserungen beim RT 60 und im Wasserfall erkennen.
Ein dickes Dankeschön übrigens an Buschel, für seine tolle Unterstützung (PS: in der Dropbox liegen 3 neue Dateien).
Liebe Grüsse
Alexander
der Donnerstag war nicht wirklich erfolgreich, hat aber ein paar Erkenntnisse gebracht.
Nachdem ich die positive Wirkung der Hofa Basstraps auch messtechnisch für mich nachgewiesen hatte, wurden direkt noch 2 Traps bestellt, bereits geliefert (Lieferzeit < 25h) und aufgestellt.
Hier also ein aktualisiertes Panorama
Unter der Endstufe zu sehen, ein Mutec MC-3+ USB. Dieses kleine Wunderkästchen hatte ich im Februar im Marktplatz erstanden. Die damit einhergehenden Verbesserungen hätte ich so nicht für möglich gehalten und kann dadurch vorerst meinen Frieden mit dem Cocktail X-50 schließen.
Eine Verbesserung durch die Diffusoren, welche ebenfalls im Februar gekauft wurden, konnte ich leider nicht heraushören. Die Halterungen wurden an die Wand geschraubt, es sieht "professionell" aus, also bleiben sie hängen.
Auf den neuen Messprotokollen kann man schön die Verbesserungen beim RT 60 und im Wasserfall erkennen.
Ein dickes Dankeschön übrigens an Buschel, für seine tolle Unterstützung (PS: in der Dropbox liegen 3 neue Dateien).
Liebe Grüsse
Alexander