Empfehlung für ein Acourate / NAS / Auralic Setup
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Empfehlung für ein Acourate / NAS / Auralic Setup
Hallo an alle NAS / Acourate Experten,
ich habe gerade einen Audio Buddy für das Acourate begeistern können und wir haben überlegt, wie man sein vorhandenes Setup um ein NAS + Acourate erweitern könnte. Da ich mich noch nie mit NAS beschäftigt habe, dache ich mir, dass bevor ich bei "Adam und Eva" in diesem Umfeld anfange, sich zumindest die wichtigsten Hinweise/Grundladen/Empfehlungen dazu von den "alten Hasen hole"
Zuerst ein paar Details zu der vorhandenen Anlage:
- Musikquelle: iMac mit ca. 2TB AIFF Musikdaten verwaltet in iTunes
- Auralic Aries Mini als Streamer (mit einer zusätzlichen HD angeschlossen an den Auralic)
- Calyx DAC
- Camtech Vorverstärker
- Manger Aktivlautsprecher
- iPad als Benutzerfrontend
Die Aufgabenstellung:
- Anbindung eines NAS Systems an den Auralic
- Integration von AcourateNAS auf dem NAS System
- Bedienung weiterhin über iPad
Die Fragen dazu:
1. Welches NAS Systen/Model (QNAP, Synology,...) wäre dafür geeignet?
Ich glaube ich habe hier neulich ein Beitrag über eine neue Generation gesehen
2. Wo wird das NAS System angeschlossen? Dirtekt an den Auralic, oder an den Router?
Beide Optionen wären möglich.
3. Welche Software braucht man noch zusätzlich ausser AcourateNAS?
Ich nehme an, dass das AcourateNAS die Daten "on the fly" aufbereiten kann, so dass sie vorher nicht gefiltert und gespeichert werden müssen.
4. Wie/wo erfolgt die "Mediedatenverwaltung" für die Musikstücke auf dem NAS? -> was nutze/sehe ich auf dem iPad als Benutzeroberfläche
5. In welchem Format (FLAC, AIFF ALAC,...) müssen die Daten auf den NAS abgelegt/aufbereitet werden, damit sie in dieser Konstellation von AcourateNAS "on the fly" verarbeitet werden.
6. Wird in dieser Konstellation eine automatische "Samplingraten-Umschaltung" je nach Musikstück unterstützt (Acourate Filter für 44,1 48 88,2 ...), oder wie wird das gelöst?
Jegliche weitere Empfehlungen sind herzlich wilkommen.
BTW.
Das bringt mich auf noch eine Frage in eigener Sache:
7. Wäre eine Kombination aus NAS (mit Acourate) -> Auralic -> Audiointerface (RME, Motu,...) möglich?
Danke im Voraus und Grüsse,
Alwin
ich habe gerade einen Audio Buddy für das Acourate begeistern können und wir haben überlegt, wie man sein vorhandenes Setup um ein NAS + Acourate erweitern könnte. Da ich mich noch nie mit NAS beschäftigt habe, dache ich mir, dass bevor ich bei "Adam und Eva" in diesem Umfeld anfange, sich zumindest die wichtigsten Hinweise/Grundladen/Empfehlungen dazu von den "alten Hasen hole"
Zuerst ein paar Details zu der vorhandenen Anlage:
- Musikquelle: iMac mit ca. 2TB AIFF Musikdaten verwaltet in iTunes
- Auralic Aries Mini als Streamer (mit einer zusätzlichen HD angeschlossen an den Auralic)
- Calyx DAC
- Camtech Vorverstärker
- Manger Aktivlautsprecher
- iPad als Benutzerfrontend
Die Aufgabenstellung:
- Anbindung eines NAS Systems an den Auralic
- Integration von AcourateNAS auf dem NAS System
- Bedienung weiterhin über iPad
Die Fragen dazu:
1. Welches NAS Systen/Model (QNAP, Synology,...) wäre dafür geeignet?
Ich glaube ich habe hier neulich ein Beitrag über eine neue Generation gesehen
2. Wo wird das NAS System angeschlossen? Dirtekt an den Auralic, oder an den Router?
Beide Optionen wären möglich.
3. Welche Software braucht man noch zusätzlich ausser AcourateNAS?
Ich nehme an, dass das AcourateNAS die Daten "on the fly" aufbereiten kann, so dass sie vorher nicht gefiltert und gespeichert werden müssen.
4. Wie/wo erfolgt die "Mediedatenverwaltung" für die Musikstücke auf dem NAS? -> was nutze/sehe ich auf dem iPad als Benutzeroberfläche
5. In welchem Format (FLAC, AIFF ALAC,...) müssen die Daten auf den NAS abgelegt/aufbereitet werden, damit sie in dieser Konstellation von AcourateNAS "on the fly" verarbeitet werden.
6. Wird in dieser Konstellation eine automatische "Samplingraten-Umschaltung" je nach Musikstück unterstützt (Acourate Filter für 44,1 48 88,2 ...), oder wie wird das gelöst?
Jegliche weitere Empfehlungen sind herzlich wilkommen.
BTW.
Das bringt mich auf noch eine Frage in eigener Sache:
7. Wäre eine Kombination aus NAS (mit Acourate) -> Auralic -> Audiointerface (RME, Motu,...) möglich?
Danke im Voraus und Grüsse,
Alwin
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Alwin,
AcourateNAS bereitet die Musikdaten offline auf. Das bedeutet konkret, dass die Daten vor einem Abspielen gefaltet und als Kopie gespeichert werden. Anschliessend wird die Kopie gespielt.
Wenn es darum geht, ein NAS-Laufwerk einzurichten und die Musik während des Abspielens zu falten, gibt es zwei Möglichkeiten:
1. die Musik wird im Player gefaltet. Das bedeutet aber typischerweise, dass dann der Client in der Lage dazu sein muss. Beispiele wären z.B. Roon, HQPlayer, JRiver seitens der Software und ein PC/Mac seitens der Hardware.
2. Convolution auf dem NAS-Laufwerk: ich habe vor gefühlt langer Zeit hier den Thread zum Thema ConvoFS gestartet. Voraussetzung ist ein dann z.B. ein Synology-NAS mit Intel-CPU. Darauf wird dann ConvoFS installiert, welches on the fly die Musikdateien in einem virtuellen Filesystem zur Verfügung stellt und dabei faltet. Vermutlich kommt diese Lösung der Aufgabenstellung am nächsten. Siehe dazu also mehr hier im Forum unter dem Stichwort ConvoFS bzw. http://convofs.net/
Grüsse
Uli
AcourateNAS bereitet die Musikdaten offline auf. Das bedeutet konkret, dass die Daten vor einem Abspielen gefaltet und als Kopie gespeichert werden. Anschliessend wird die Kopie gespielt.
Wenn es darum geht, ein NAS-Laufwerk einzurichten und die Musik während des Abspielens zu falten, gibt es zwei Möglichkeiten:
1. die Musik wird im Player gefaltet. Das bedeutet aber typischerweise, dass dann der Client in der Lage dazu sein muss. Beispiele wären z.B. Roon, HQPlayer, JRiver seitens der Software und ein PC/Mac seitens der Hardware.
2. Convolution auf dem NAS-Laufwerk: ich habe vor gefühlt langer Zeit hier den Thread zum Thema ConvoFS gestartet. Voraussetzung ist ein dann z.B. ein Synology-NAS mit Intel-CPU. Darauf wird dann ConvoFS installiert, welches on the fly die Musikdateien in einem virtuellen Filesystem zur Verfügung stellt und dabei faltet. Vermutlich kommt diese Lösung der Aufgabenstellung am nächsten. Siehe dazu also mehr hier im Forum unter dem Stichwort ConvoFS bzw. http://convofs.net/
Grüsse
Uli
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Danke,
ich glaube ich habe einen gedanklichen Fehler gemacht und das AcourateNAS mit ConvoFS verwechselt
Ich lasse den ersten Beitrag uneditiert, aber wir tun so, als ob ConvoFS (und nicht AcourateNAS) gemeint wäre
Die Option 1. kenen wir schon und es geht definitive um die Option 2.
Ich schaue mir den Link an.
Grüsse,
Alwin
ich glaube ich habe einen gedanklichen Fehler gemacht und das AcourateNAS mit ConvoFS verwechselt
Ich lasse den ersten Beitrag uneditiert, aber wir tun so, als ob ConvoFS (und nicht AcourateNAS) gemeint wäre
Die Option 1. kenen wir schon und es geht definitive um die Option 2.
Ich schaue mir den Link an.
Grüsse,
Alwin
Hallo Alwin,Mister Cool hat geschrieben:
1. Welches NAS Systen/Model (QNAP, Synology,...) wäre dafür geeignet?
Ich glaube ich habe hier neulich ein Beitrag über eine neue Generation gesehen
mal unabhängig vom Hersteller:
Steht das NAS später im Keller/Abstellraum oder in der Nähe des Hörbereichs?
Wenn letzteres sollte zwingend auf die Lautstärke geachtet werden!
Gruß
Sascha
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Moin Alwin,
als NAS empfehle ich eine Synology DS216+II.
Die NAS geht an einen Switch an diesen steckst du einen WLAN Repeater damit du mit dem IPad steuern kannst.
Der Streamer oder DAC geht ebenfalls an den Switch.
So läuft die Anlage bei mir allerdings mit einem Linn Akurate DSM ( G)
ConvoFS wird dann als Fremdprogram auf die Synology geladen.
Der notwendige Rest befindet sich bereits auf der Synology muß nur noch aktiviert werden.
Gruß Harald
als NAS empfehle ich eine Synology DS216+II.
Die NAS geht an einen Switch an diesen steckst du einen WLAN Repeater damit du mit dem IPad steuern kannst.
Der Streamer oder DAC geht ebenfalls an den Switch.
So läuft die Anlage bei mir allerdings mit einem Linn Akurate DSM ( G)
ConvoFS wird dann als Fremdprogram auf die Synology geladen.
Der notwendige Rest befindet sich bereits auf der Synology muß nur noch aktiviert werden.
Gruß Harald
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Hallo,
danke, das hört sich einfacher an, als ich dachte
Damit wären inzw. die Fragen 1. - 3. beantwortet. Offen ist noch
4. Wie/wo erfolgt die "Mediedatenverwaltung" für die Musikstücke auf dem NAS? (-> Auralic als streamer)
5. In welchem Format (FLAC, AIFF ALAC,...) müssen die Daten auf den NAS abgelegt/aufbereitet werden
6. Wird in dieser Konstellation eine automatische "Samplingraten-Umschaltung" je nach Musikstück unterstützt (Acourate Filter für 44,1 48 88,2 ...), oder wie wird das gelöst
Ich glaube zu 5. und zu 6. steht etwas in Uli's link zu convofs
Grüsse,
Alwin
danke, das hört sich einfacher an, als ich dachte
Damit wären inzw. die Fragen 1. - 3. beantwortet. Offen ist noch
4. Wie/wo erfolgt die "Mediedatenverwaltung" für die Musikstücke auf dem NAS? (-> Auralic als streamer)
5. In welchem Format (FLAC, AIFF ALAC,...) müssen die Daten auf den NAS abgelegt/aufbereitet werden
6. Wird in dieser Konstellation eine automatische "Samplingraten-Umschaltung" je nach Musikstück unterstützt (Acourate Filter für 44,1 48 88,2 ...), oder wie wird das gelöst
Ich glaube zu 5. und zu 6. steht etwas in Uli's link zu convofs
Grüsse,
Alwin
Hallo,
was geht nicht mit Apfel?
ConvoFS faltet derzeit nur Flac.
Die Filter je Samplerate werden automatisch richtig angewendet. (44,48,88,96,176,192)
Es sind auch mehrere Filtersätze möglich.
Diese können entweder Manuel umgeschaltet werden,
oder als Einstellung in das Album / den Ordner abgelegt werden.
Mit anderen Einstellungen wir Phase invertieren, Lautstärke Absenkung, M/S Ausgabe etc verhält es sich ebenso.
Ausgabe erfolgt (derzeit) ausschließlich in Flac.
Ich habe dem Minimserver dann noch upsampling über das Zusatzpaket FFMPEG beigebracht und Wave Ausgabe. Das klingt nochmals besser.
Mittels Auralic App (Lighning DS), dass nur unter Apfel läuft, so weit ich weiß,
können die Stücke für den Auralic ausgewählt werden.
Die Datenstruktur wird dazu im Minim konfiguriert.
Voraussetzung für CONVOFS ist ein Intel Synology, also ein "+" Gerät.
Grüsse Jürgen
was geht nicht mit Apfel?
ConvoFS faltet derzeit nur Flac.
Die Filter je Samplerate werden automatisch richtig angewendet. (44,48,88,96,176,192)
Es sind auch mehrere Filtersätze möglich.
Diese können entweder Manuel umgeschaltet werden,
oder als Einstellung in das Album / den Ordner abgelegt werden.
Mit anderen Einstellungen wir Phase invertieren, Lautstärke Absenkung, M/S Ausgabe etc verhält es sich ebenso.
Ausgabe erfolgt (derzeit) ausschließlich in Flac.
Ich habe dem Minimserver dann noch upsampling über das Zusatzpaket FFMPEG beigebracht und Wave Ausgabe. Das klingt nochmals besser.
Mittels Auralic App (Lighning DS), dass nur unter Apfel läuft, so weit ich weiß,
können die Stücke für den Auralic ausgewählt werden.
Die Datenstruktur wird dazu im Minim konfiguriert.
Voraussetzung für CONVOFS ist ein Intel Synology, also ein "+" Gerät.
Grüsse Jürgen
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Hallo,
zu den NASen: Dass eine intel-CPU gebraucht wird, wurde schon geschrieben. Wichtig ist m.W. auch, dass es eine 64bit CPU ist. Wahrscheinlich gibt es auch keine aktuellen 32bittige mehr?
Man sollte wohl auch, wie ich gelesen habe, recht viel Speicher haben. Also am besten direkt die Speichererweiterung von 2GB auf 6GB mit besorgen. (Muss man eigentlich einen Original-Synology-Riegel nehmen? Von anderen Herstellern gibt es auch 8GB Riegel, die angeblich komatibel sein sollen, so dass man die beiden NASe unten auch auf 16GB bringen könnte...)
Ich habe die 418play mit 4 Slots. Mit der bin ich bisher sehr zufrieden, habe aber *noch* kein ConvoFS drauf. Das will ich irgendwann noch angehen. Mit zwei Slots sind, denke ich, diese beiden aktuellen Modelle die passenden:
* DS218+
* DS718+ (das Pendant zu meiner 418play als zweier Slot)
https://www.synology.com/de-de/products ... 218+/DS718+
Im Moment gefällt mir die DS218+ in dieser Übersicht besser. Die 718+ ist eigentlich nur interessant im Vergleich dazu, wenn man Virtualisierung oder eine Expansion-Einheit benötigt. Habe aber jetzt nicht nach den Preisen geguckt.
zu den NASen: Dass eine intel-CPU gebraucht wird, wurde schon geschrieben. Wichtig ist m.W. auch, dass es eine 64bit CPU ist. Wahrscheinlich gibt es auch keine aktuellen 32bittige mehr?
Man sollte wohl auch, wie ich gelesen habe, recht viel Speicher haben. Also am besten direkt die Speichererweiterung von 2GB auf 6GB mit besorgen. (Muss man eigentlich einen Original-Synology-Riegel nehmen? Von anderen Herstellern gibt es auch 8GB Riegel, die angeblich komatibel sein sollen, so dass man die beiden NASe unten auch auf 16GB bringen könnte...)
Ich habe die 418play mit 4 Slots. Mit der bin ich bisher sehr zufrieden, habe aber *noch* kein ConvoFS drauf. Das will ich irgendwann noch angehen. Mit zwei Slots sind, denke ich, diese beiden aktuellen Modelle die passenden:
* DS218+
* DS718+ (das Pendant zu meiner 418play als zweier Slot)
https://www.synology.com/de-de/products ... 218+/DS718+
Im Moment gefällt mir die DS218+ in dieser Übersicht besser. Die 718+ ist eigentlich nur interessant im Vergleich dazu, wenn man Virtualisierung oder eine Expansion-Einheit benötigt. Habe aber jetzt nicht nach den Preisen geguckt.
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Hallo,
bei meiner DS1812+ habe ich mit Notebook Speichriegel aus dem Vorrat den Speicher aus 2GB hochgerüstet, bei der DS1813 auf 3GB.
Damit läuft es problemlos.
Ob es ggf. mit mehr Speicher besser klingt, konnte ich nicht testen.
64 Bit sind wichtig, 32 Bit Intel gibt es aber neu nicht mehr.
Grüsse Jürgen
bei meiner DS1812+ habe ich mit Notebook Speichriegel aus dem Vorrat den Speicher aus 2GB hochgerüstet, bei der DS1813 auf 3GB.
Damit läuft es problemlos.
Ob es ggf. mit mehr Speicher besser klingt, konnte ich nicht testen.
64 Bit sind wichtig, 32 Bit Intel gibt es aber neu nicht mehr.
Grüsse Jürgen
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Die vorhandene Landschaft bleibt bestehen (die zentrale Datenverwaltung läuft über iTunes) und "füttert" u.a. das NAS System. Die HD könnte ggf. entfallen (z.B. in dem NAS landen)h0e hat geschrieben:Hi,
wozu ITunes?
Wozu eine HD am Auralic.
Die Daten sollten als Flac auf das NAS.
Grüsse Jürgen
Grüssse,
Alwin