meroVinger - Aktivlautsprecher
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Scho sche, gä?
Lieber Peter,
liebe Forenten,
der Subwoofer dient nur zum Größenvergleich, richtig? Der Bass ist im Hawkeye doch frei konfigurierbar, richtig? Eine Idee könnte sein, einen zweiten Bass nach hinten abstrahlen zu lassen oder würde das eine weitere Trennfrequenz sinnvoll machen, eine nochmals niedrigere? Nur so eine Idee, weil ich die Boxer-Anordnung ganz pfiffig finde. Der von Gert (Fortepianus) erwähnte Kompensationseffekt der eisernen actio-reactio-Regel der Mechanik ist verschwindend gering, aber es ist einfach eine schöne Idee, finde ich. Der eigentliche Vorteil wurde auch von Gert erwähnt, nämlich, dass man sich die Schallwand nicht übermäßig mit Chassis "zupflastert".
Oh Gott, Fragen über Fragen.
Das Koaxialsystem ist eines der üblichen Verdächtigen von BMS mit 160 mm Durchmesser?
Ich nehme an, dass die Gehäuseverjüngung auch hier durch Fräsen erreicht wird. Gefällt mir ausgesprochen gut, die sanfte Verjüngung nach oben. Und den Mut zu Abdeckungen mag ich auch, denn das sieht einfach klar, wahr, schlicht aus. Wie man in Minga sagen würde: "scho sche, gä?"
Eben so
Quelle: https://www.baeren-haus.de/haeuser/bauh ... s-163.html
und nicht so
Quelle: https://www.ehrenreich-massivhaus.de/ha ... /boticelli
Sicher, alles Geschmackssache.
Danke für Euer Interesse
Peter
liebe Forenten,
der Subwoofer dient nur zum Größenvergleich, richtig? Der Bass ist im Hawkeye doch frei konfigurierbar, richtig? Eine Idee könnte sein, einen zweiten Bass nach hinten abstrahlen zu lassen oder würde das eine weitere Trennfrequenz sinnvoll machen, eine nochmals niedrigere? Nur so eine Idee, weil ich die Boxer-Anordnung ganz pfiffig finde. Der von Gert (Fortepianus) erwähnte Kompensationseffekt der eisernen actio-reactio-Regel der Mechanik ist verschwindend gering, aber es ist einfach eine schöne Idee, finde ich. Der eigentliche Vorteil wurde auch von Gert erwähnt, nämlich, dass man sich die Schallwand nicht übermäßig mit Chassis "zupflastert".
Oh Gott, Fragen über Fragen.
Das Koaxialsystem ist eines der üblichen Verdächtigen von BMS mit 160 mm Durchmesser?
Ich nehme an, dass die Gehäuseverjüngung auch hier durch Fräsen erreicht wird. Gefällt mir ausgesprochen gut, die sanfte Verjüngung nach oben. Und den Mut zu Abdeckungen mag ich auch, denn das sieht einfach klar, wahr, schlicht aus. Wie man in Minga sagen würde: "scho sche, gä?"
Eben so
Quelle: https://www.baeren-haus.de/haeuser/bauh ... s-163.html
und nicht so
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Sicher, alles Geschmackssache.
Danke für Euer Interesse
Peter
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Hallo Peter,
sieht sehr interessant aus. Die werde ich mir spätestens auf den westdeutschen Hifi-Tagen anschauen und -hören.
Wie sind denn die Maße der Box? Neben dem Subwoofer, der aber ja auch einer der dickeren ist, sieht sie breiter aus, als ich es vermutet hätte.
Hast Du ggf. ein Vergleichsbild zur Trapper John zur Hand, wo also beide nebeneinander stehen?
Und wie würdest Du die beiden Boxen vergleichend charakterisieren? Wo liegen die klanglichen Unterschiede? Technisch weiß ich bisher nur, dass es 1x26cm vs 2x22cm Basstöner(n) ist, richtig?
Edit: Ach so: Wann kommt die Preisliste wieder online?
Schöne Grüße
Gert
sieht sehr interessant aus. Die werde ich mir spätestens auf den westdeutschen Hifi-Tagen anschauen und -hören.
Wie sind denn die Maße der Box? Neben dem Subwoofer, der aber ja auch einer der dickeren ist, sieht sie breiter aus, als ich es vermutet hätte.
Hast Du ggf. ein Vergleichsbild zur Trapper John zur Hand, wo also beide nebeneinander stehen?
Und wie würdest Du die beiden Boxen vergleichend charakterisieren? Wo liegen die klanglichen Unterschiede? Technisch weiß ich bisher nur, dass es 1x26cm vs 2x22cm Basstöner(n) ist, richtig?
Edit: Ach so: Wann kommt die Preisliste wieder online?
Schöne Grüße
Gert
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Guten Abend,
- Subwoofer dient natürlich nur dem Größenvergleich. Die Hawkeye ist freilich eine Vollbereichsbox mit Frequenzgang linear ab etwa 17Hz. Das ändert sich aber je nach Preset, natürlich. Jedoch erhält der Kunde auch den Zugang zu einem umfangreichen DSP-Menü mit IIR-Filtern, Delay, Hochpass, Tiefpass, etc. Zudem besteht die Möglichkeit derartige Presets dann als "User-Presets" abzuspeichern.
- Der Bass ist bedingt frei konfigurierbar. Es wird noch weitere Modelle geben. Geplant ist die "Duke" als Kompaktbox mit 20er Tieftöner und demselben Koax-System.
- Das Koax-System ist von BMS, hat aber 130mm Durchmesser.
- Die Maße sind etwa 114cm Höhe, 30cm Breite, 48 Tiefe
- Eine Vergleichsbild fehlt jetzt begründet mit meiner Faulheit die 30kg Trapper-John ausm Keller hochzuholen.
- Klanglich zeichnet die Hawkeye deutlich feiner. Die Trapper-John geht mehr nach vorne.
Viele Grüße!
Peter
- Subwoofer dient natürlich nur dem Größenvergleich. Die Hawkeye ist freilich eine Vollbereichsbox mit Frequenzgang linear ab etwa 17Hz. Das ändert sich aber je nach Preset, natürlich. Jedoch erhält der Kunde auch den Zugang zu einem umfangreichen DSP-Menü mit IIR-Filtern, Delay, Hochpass, Tiefpass, etc. Zudem besteht die Möglichkeit derartige Presets dann als "User-Presets" abzuspeichern.
- Der Bass ist bedingt frei konfigurierbar. Es wird noch weitere Modelle geben. Geplant ist die "Duke" als Kompaktbox mit 20er Tieftöner und demselben Koax-System.
- Das Koax-System ist von BMS, hat aber 130mm Durchmesser.
- Die Maße sind etwa 114cm Höhe, 30cm Breite, 48 Tiefe
- Eine Vergleichsbild fehlt jetzt begründet mit meiner Faulheit die 30kg Trapper-John ausm Keller hochzuholen.
- Klanglich zeichnet die Hawkeye deutlich feiner. Die Trapper-John geht mehr nach vorne.
Viele Grüße!
Peter
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Hallo Peter,
d.h. die Boxen können direkt ein Digitalsignal entgegennehmen, so dass nicht ein DA-gewandeltes Signal nochmal AD- und nach dem Convolven erneut DA-gewandelt werden muss?
Wie funktioniert dann die Lautstärkeregelung? Kann man das direkt an der Box, idealerweise mit Fernbedienung?
Und bis zu welcher Hires-Auflösung verstehen die Boxen? (bspw. 24/192?)
Gruß
Gert
d.h. die Boxen können direkt ein Digitalsignal entgegennehmen, so dass nicht ein DA-gewandeltes Signal nochmal AD- und nach dem Convolven erneut DA-gewandelt werden muss?
Wie funktioniert dann die Lautstärkeregelung? Kann man das direkt an der Box, idealerweise mit Fernbedienung?
Und bis zu welcher Hires-Auflösung verstehen die Boxen? (bspw. 24/192?)
Gruß
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Hallo Peter,
auch wenn wir unter deinem Thread "meroVinger - Aktivlautsprecher" schon schöne Bilder von Häusern sehen durften, eine Frage:
Gehören deine zuletzt gezeigten beiden Bilder nicht zur Genuin Audio?
Bernd Peter
auch wenn wir unter deinem Thread "meroVinger - Aktivlautsprecher" schon schöne Bilder von Häusern sehen durften, eine Frage:
Gehören deine zuletzt gezeigten beiden Bilder nicht zur Genuin Audio?
Nette GrüßeOder gehörst du dazu?
genuin audio stellt High End-Audio-Komponenten her, die in Deutschland von renommierten Entwicklern exklusiv für genuin entworfen und unter Manufaktur-Bedingungen gefertigt werden
Bernd Peter
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Hier noch ein Bild der IIR-Sektion, die für den Kunden bestimmt ist. Hier lassen sich Klangfarben nach Gusto anpassen und im Bass die störendsten Moden filtern mildern.
Entsprechende Presets lassen sich abspeichern als sog. "User"-Presets, die immer einen "basierend-auf-xPreset"-Bezug haben und so niemals die Werkspresets löschen.
Diese Equalizer-Sektion dem Kunden vorzuenthalten und sich auf z.B. "Wandnah", "Frei" oder ähnliches zu beschränken, halten wir für unsinnig.
Einen Einmesservice gibt es natürlich auch.
Ferner kann der Kunde hier seinen Lautsprechern individuelle Namen geben, was durchaus sinnvoll ist, wenn man mit Dante hantiert. So kann "Vorne-L", "Vorne-R", "Center" oder was auch immer gespeichert werden.
Eine Passiv-Lautsprecher-Aktivierung mit den Modulen bieten wir auch an.
Auch lassen sich damit natürlich bestehende Aktivlautsprecher nachrüsten und auch die Regelung für den Bassbereich kann dabei implementiert werden.
Und auch Tischgeräte haben wir damit bereits realisiert. Die bei uns erhältlichen DSP-Endstufe basieren nun auch auf dem System.
Viele Grüße
Peter
Entsprechende Presets lassen sich abspeichern als sog. "User"-Presets, die immer einen "basierend-auf-xPreset"-Bezug haben und so niemals die Werkspresets löschen.
Diese Equalizer-Sektion dem Kunden vorzuenthalten und sich auf z.B. "Wandnah", "Frei" oder ähnliches zu beschränken, halten wir für unsinnig.
Einen Einmesservice gibt es natürlich auch.
Ferner kann der Kunde hier seinen Lautsprechern individuelle Namen geben, was durchaus sinnvoll ist, wenn man mit Dante hantiert. So kann "Vorne-L", "Vorne-R", "Center" oder was auch immer gespeichert werden.
Eine Passiv-Lautsprecher-Aktivierung mit den Modulen bieten wir auch an.
Auch lassen sich damit natürlich bestehende Aktivlautsprecher nachrüsten und auch die Regelung für den Bassbereich kann dabei implementiert werden.
Und auch Tischgeräte haben wir damit bereits realisiert. Die bei uns erhältlichen DSP-Endstufe basieren nun auch auf dem System.
Viele Grüße
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Früher war alles besser! Früher war alles besser?
Lieber Peter,
lieber Bernd Peter,
liebe Forenten,
Sitronik-Industrie wäre mir noch eingefallen, aber die machen wohl keine Einschub-Verstärker mehr. A.C.T. hatte die eine Zeit lang mal verwendet.
Die FourAudio-Module sind offenbar ganz neu. Ich habe eben die Seite überflogen und für mein laienhaftes Verständnis liest sich das vielversprechend. Für Lautsprecher-Hersteller bietet es eine Gelegenheit, die eigene Fertigungstiefe zu begrenzen und auf diese Weise mit beherrschbarem Aufwand hochwertige Systeme zu entwickeln und zu bauen.
Wenn ich so zurückdenke, wie die Einschübe meiner ART/A.C.T.-Subwoofer aus den frühen 90ern aussehen, mein lieber Herr Gesangsverein! Herr Gruber erzählte mir damals, als ich ihn in Waging am See aufgesucht hatte, damit er einen Einschub reparieren könne, dass er "die Verstärker" nicht selbst herstellen, sondern von Lieferanten fertig beziehen würde. Die anderen Dinge, seine geniale Gegenkopplung sowieso,
Quelle: stereo, November 1987, Seite 28
wie man sie in den merovinger-Bässen heute noch findet, aber auch das gesamte übrige drumherum einschließlich Netzteil, hat er noch selbst zusammengefügt.
Quelle: stereo, November 1987, Seite 26
So etwas kann man sich heute gar nicht mehr vorstellen; Das Bild ganz oben links, so sahen alle Einschübe der seligen Subwoofer aus Essen und später aus Waging am See aus. Da konnte man die Lade- und Siebelkos noch persönlich in Augenschein nehmen. Derartiges wäre auch nicht mehr konkurrenzfähig, ja verkehrsfähig, wenn man bedenkt, wie sich das Preis-Leistungsverhältnis auch bei der Unterhaltungselektronik entwickelt hat. Auch die Unterhaltungselektronik-Industrie hat einen weiten Weg hinter sich. Warum auch nicht?
Danke für Euer Interesse
Peter
lieber Bernd Peter,
liebe Forenten,
Sitronik-Industrie wäre mir noch eingefallen, aber die machen wohl keine Einschub-Verstärker mehr. A.C.T. hatte die eine Zeit lang mal verwendet.
Die FourAudio-Module sind offenbar ganz neu. Ich habe eben die Seite überflogen und für mein laienhaftes Verständnis liest sich das vielversprechend. Für Lautsprecher-Hersteller bietet es eine Gelegenheit, die eigene Fertigungstiefe zu begrenzen und auf diese Weise mit beherrschbarem Aufwand hochwertige Systeme zu entwickeln und zu bauen.
Wenn ich so zurückdenke, wie die Einschübe meiner ART/A.C.T.-Subwoofer aus den frühen 90ern aussehen, mein lieber Herr Gesangsverein! Herr Gruber erzählte mir damals, als ich ihn in Waging am See aufgesucht hatte, damit er einen Einschub reparieren könne, dass er "die Verstärker" nicht selbst herstellen, sondern von Lieferanten fertig beziehen würde. Die anderen Dinge, seine geniale Gegenkopplung sowieso,
Quelle: stereo, November 1987, Seite 28
wie man sie in den merovinger-Bässen heute noch findet, aber auch das gesamte übrige drumherum einschließlich Netzteil, hat er noch selbst zusammengefügt.
Quelle: stereo, November 1987, Seite 26
So etwas kann man sich heute gar nicht mehr vorstellen; Das Bild ganz oben links, so sahen alle Einschübe der seligen Subwoofer aus Essen und später aus Waging am See aus. Da konnte man die Lade- und Siebelkos noch persönlich in Augenschein nehmen. Derartiges wäre auch nicht mehr konkurrenzfähig, ja verkehrsfähig, wenn man bedenkt, wie sich das Preis-Leistungsverhältnis auch bei der Unterhaltungselektronik entwickelt hat. Auch die Unterhaltungselektronik-Industrie hat einen weiten Weg hinter sich. Warum auch nicht?
Das nenne ich Service! Gut, es gibt da zwei Schulen:meroVinger-audio hat geschrieben: Diese Equalizer-Sektion dem Kunden vorzuenthalten und sich auf z.B. "Wandnah", "Frei" oder ähnliches zu beschränken, halten wir für unsinnig.
- einerseits die, die ich mal Apple-Schule nennen würde: hier besteht die Neigung, den Kunden an die Hand zu nehmen, um nicht bevormunden zu sagen. Apple denkt, besser zu wissen, was für ihre Kunden gut ist und entblödet sich daher gerne, ihren Kunden Informationen vorzuenthalten. "Unsere Kunden können zwar alles essen, müssen aber nicht alles wissen."
- andererseits die, den Kunden als Partner ernst zu nehmen und ihm transparent gegenüberzutreten und Informationen nicht vorzuenthalten.
Danke für Euer Interesse
Peter
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- Wohnort: München
- Kontaktdaten:
Freilich ist es nicht ungefährlich dem Kunden die Möglichkeit an die Hand zu geben den Lautsprecher zum einen möglicherweise überzubelasten (wobei das durch die Limiter weitgehend verhindert wird), zum anderen aber auch klanglich so zu verbiegen, dass es nicht mehr unbedingt Werbung für den Hersteller ist, wenn man den Lautsprechern lauscht.
Gleichwohl sind aber die voreingestellten Presets für den Kunden unantastbar und bleiben in jedem Fall erhalten.
Und freilich gilt auch hier: Wer die Software nicht installiert und die USB-Buchse kategorisch ablehnt, dem kann auch nichts passieren.
VG
Gleichwohl sind aber die voreingestellten Presets für den Kunden unantastbar und bleiben in jedem Fall erhalten.
Und freilich gilt auch hier: Wer die Software nicht installiert und die USB-Buchse kategorisch ablehnt, dem kann auch nichts passieren.
VG