Acourate-Anfängerfragen
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Hi,
Inzwischen habe ich viele Varianten mit der Mehrfachmessung ausprobiert und das ganze auf drei Messpunkte reduziert. Eins mittig und zwei jeweils links und rechts davon in Abstand von ca. 25cm von der Mitte. Die Addition der drei Pulsmessungen und die Gainanpassung geht sehr schnell/einfach und der Mehraufwand lohnt sich. Mein persölicher Eindruck: Filter erstellt auf Basis einer Einzelmessung wirken etwas schriller/nerwiger. Mehrfachmessung klingt etwas ruhiger, ausgewogener.
Ich glaube, ich habe meinen Weg/Lösung für diesen Schritt (3-fach Messung mit einem senkrech ausgerichteten Mikro) gefunden. Jetzt kann ich mich dem nächsten Thema widmen: Tonalität/Target Curve.
Grüsse,
Alwin
Inzwischen habe ich viele Varianten mit der Mehrfachmessung ausprobiert und das ganze auf drei Messpunkte reduziert. Eins mittig und zwei jeweils links und rechts davon in Abstand von ca. 25cm von der Mitte. Die Addition der drei Pulsmessungen und die Gainanpassung geht sehr schnell/einfach und der Mehraufwand lohnt sich. Mein persölicher Eindruck: Filter erstellt auf Basis einer Einzelmessung wirken etwas schriller/nerwiger. Mehrfachmessung klingt etwas ruhiger, ausgewogener.
Ich glaube, ich habe meinen Weg/Lösung für diesen Schritt (3-fach Messung mit einem senkrech ausgerichteten Mikro) gefunden. Jetzt kann ich mich dem nächsten Thema widmen: Tonalität/Target Curve.
Grüsse,
Alwin
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Hallo Uli,
Wie rechne ich das Messergebnis in Entfernung um? Oder macht das auch Acourate?
Vielen Dank
Grüße Gabriel
Meine Messung:uli.brueggemann hat geschrieben:Siehe Menü Logsweep - Delay Measurement with LoopbackStreamFidelity hat geschrieben:ermöglicht Acourate die Entfernung der Lautsprecher zur Hörposition, bzw. Mikro zu messen?
Zusammen mit der Abtastrate und der Schallgeschwindigkeit ergibt sich dann eine Entfernung.
Wie rechne ich das Messergebnis in Entfernung um? Oder macht das auch Acourate?
Vielen Dank
Grüße Gabriel
Hallo zusammen,freezebox hat geschrieben:Hallo Jakob,
Nach Deiner Messung hinkt der Bass am stärksten hinterher mit 33729 samples. Da Du die Treiber ja nur verzögern (und nicht beschleunigen) kannst, ist das Dein Referenzwert, auf den Du nun die anderen Treiber bringen musst. D.h. Du verzögerst die anderen Zweige jeweils um die Differenz zu diesem Wert.
D.h. z.B wird der Hochtöner um 33729 - 32768 = 961 samples verzögert usw.
Grüße,
Jörn
bzgl der Verzögerung von HT / MT etc. habe ich eine Frage:
Ich ziehe Bass, Kickbass etc vor, dh. rotiere mit einem negativen Wert.
Soweit ich bisher beobachten konnte, funktioniert das Bestens und ist einfacher vom Handling.
Bin jetzt von Dieser Aussage etwas irritiert, sollte ich besser mit Verzögerung arbeiten?
Soweit ich es verstanden habe, setzt Acourate den HT doch sowieso bei 6000 Samples an, so dass nach der Korrektur (Makro 4) die Treiber unterhalb des HT "nach vorne geschoben" werden.
Lieber Uli, oder jemand der es genau weiß, eine kurze Erläuterung wäre recht
Danke und viele Grüße
Sigi
Hallo Sigi
Dh du rotierst Bass nach links und Uli Hochton nach rechts. Gehopst wie gesprungen.
Das ist möglich weil Acourate ohnehin schon Delay in den Impuls einbaut welchen du kürzen kannst.
ZB bei 65536 Tabs mit Impuls in der Mitte, hast ohnehin schon mit 32768 Tabs Verzögerung.
Diese gibt Puffer für gute Phasenkorrektur (Platz vor dem Impuls).
Bass nach links verkleinert diese Verzögerung.
Gruß
Josh
Dh du rotierst Bass nach links und Uli Hochton nach rechts. Gehopst wie gesprungen.
Das ist möglich weil Acourate ohnehin schon Delay in den Impuls einbaut welchen du kürzen kannst.
ZB bei 65536 Tabs mit Impuls in der Mitte, hast ohnehin schon mit 32768 Tabs Verzögerung.
Diese gibt Puffer für gute Phasenkorrektur (Platz vor dem Impuls).
Bass nach links verkleinert diese Verzögerung.
Gruß
Josh
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Hallo,
ich hätte eine Verständnissfrage zu Interprätation von Step Response Messung aus dem Logsweep Recorder
Ich möchte die Laufzeitkorrektur für die einzelnen Chassis in dem DSP einstellen, um eine "zeitrichtige" Wiedergabe sicherzustellen. Dazu habe ich drei getrennte Logsweep Recorder Messungen für den TT, MT und HT durchgeführt. Normalize Pulse wurde bei den Messungen abgeschaltet.
Hier kann man die drei Pulsmessungen als Step Response sehen.
Jetzt zu meiner Frage
Verstehe ich es richtig, dass für eine "zeitrichtige" Wiedergabe die Maximas der einzelnen Chassis sich überlagern sollen? Das würde in meinem konkreten Fall bedeuten, dass der HT um 2,4ms und der MT um 2,1ms verzögert sein sollte?
Oder ist diese Art der Messung für den angedachten Zwek ungeeignet und meine Interprätation falsch?
Grüsse,
Alwin
ich hätte eine Verständnissfrage zu Interprätation von Step Response Messung aus dem Logsweep Recorder
Ich möchte die Laufzeitkorrektur für die einzelnen Chassis in dem DSP einstellen, um eine "zeitrichtige" Wiedergabe sicherzustellen. Dazu habe ich drei getrennte Logsweep Recorder Messungen für den TT, MT und HT durchgeführt. Normalize Pulse wurde bei den Messungen abgeschaltet.
Hier kann man die drei Pulsmessungen als Step Response sehen.
Jetzt zu meiner Frage
Verstehe ich es richtig, dass für eine "zeitrichtige" Wiedergabe die Maximas der einzelnen Chassis sich überlagern sollen? Das würde in meinem konkreten Fall bedeuten, dass der HT um 2,4ms und der MT um 2,1ms verzögert sein sollte?
Oder ist diese Art der Messung für den angedachten Zwek ungeeignet und meine Interprätation falsch?
Grüsse,
Alwin
Hallo Alwin,
leider kann ich das Bild nicht sehen...
In der Theorie sollten der TT, MT und HT gleichzeitig beginnen, und das über deren gesamten Frequenzverlauf.
In der Praxis kann man das durch die Einzelmessungen in Verbindung mit einer HT Messung machen, weil der 1. HT-Peak am besten den Beginn des Pulses markiert.
Allerdings musst Du damit rechnen, dass bei einer wunderschönen StepResponse (bei nicht FIR korrigierten Wegen) der Frequenzgang nicht mehr linear ist. Aus meiner Erfahrung heraus ist der lineare Frequenzgang wichtiger, Zeitverschiebungen im TT sind nicht so relevant.
Viele Grüße
Uli
leider kann ich das Bild nicht sehen...
In der Theorie sollten der TT, MT und HT gleichzeitig beginnen, und das über deren gesamten Frequenzverlauf.
In der Praxis kann man das durch die Einzelmessungen in Verbindung mit einer HT Messung machen, weil der 1. HT-Peak am besten den Beginn des Pulses markiert.
Allerdings musst Du damit rechnen, dass bei einer wunderschönen StepResponse (bei nicht FIR korrigierten Wegen) der Frequenzgang nicht mehr linear ist. Aus meiner Erfahrung heraus ist der lineare Frequenzgang wichtiger, Zeitverschiebungen im TT sind nicht so relevant.
Viele Grüße
Uli
Hallo Uli
Im Acourate Buch von Mitch ist auch die Suche nach dem Maximalen Peak beschrieben. Bei mir ist das Resultat damit auch hervorragend
Acourate zeigt über Marker setzen vor und hinter einem Peak das Maxima genau an.
Viele Grüße
Christian
Das dachte ich auch, aber wenn ich mich richtig an unseren Workshop erinnere ist Alwins Annahme richtig.In der Theorie sollten der TT, MT und HT gleichzeitig beginnen, und das über deren gesamten Frequenzverlauf.
Im Acourate Buch von Mitch ist auch die Suche nach dem Maximalen Peak beschrieben. Bei mir ist das Resultat damit auch hervorragend
Acourate zeigt über Marker setzen vor und hinter einem Peak das Maxima genau an.
Viele Grüße
Christian
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Hi,
Mein DSP kann keine FIR Filter.
Grüsse,
Alwin
Das würde bedeuten, dass ich die Messungen wiederholen muß, damit ich den HT-Peak immer als Bezugspunkt dabei habe (sprich zwei Messungen: HT+MT und HT+TT). Daraus kann ich dann die zeitlichen "Abstände" ableiten und daraus die LZK pro Chassis berechnen.planetti hat geschrieben:In der Praxis kann man das durch die Einzelmessungen in Verbindung mit einer HT Messung machen, weil der 1. HT-Peak am besten den Beginn des Pulses markiert.
Allerdings musst Du damit rechnen, dass bei einer wunderschönen StepResponse (bei nicht FIR korrigierten Wegen) der Frequenzgang nicht mehr linear ist. Aus meiner Erfahrung heraus ist der lineare Frequenzgang wichtiger, Zeitverschiebungen im TT sind nicht so relevant.
Mein DSP kann keine FIR Filter.
Guter Hinweis, danke.chriss0212 hat geschrieben:Acourate zeigt über Marker setzen vor und hinter einem Peak das Maxima genau an.
Grüsse,
Alwin
Sorry für den Doppelpost - bin nachwuchsbedingt etwas verpeilt
Nachdem ich nun endlich neue LS habe, habe ich Acourate mal wieder angeschmissen...
Ist hier nennenswert Pre-Ringing drin?
Ich wüsste nicht recht woran ich das höre, in den Beispielbildern sieht es immer noch schlimmer aus...
Mein Problem ist jedenfalls, dass mit aktivierter Korrektur Metal-Gitarren zu sehr im Ohr sägen.
Zielkurve fällt ab 1Khz bis 20Khz -6db, so wie gängigerweise empfohlen.
Auch ohne Korrektur fällt der Frequenzgang an der Hörposition sehr ähnlich ab.
Tonal ergibt sich kein großer Unterschied mit und ohne Korrektur.
Der Raum ist sehr gut bedämpft, Nachhall ab 200Hz aufwärts ca 250ms gleichmäßig
und die Erstreflektionen sind auch bekämpft...
Nachdem ich nun endlich neue LS habe, habe ich Acourate mal wieder angeschmissen...
Ist hier nennenswert Pre-Ringing drin?
Ich wüsste nicht recht woran ich das höre, in den Beispielbildern sieht es immer noch schlimmer aus...
Mein Problem ist jedenfalls, dass mit aktivierter Korrektur Metal-Gitarren zu sehr im Ohr sägen.
Zielkurve fällt ab 1Khz bis 20Khz -6db, so wie gängigerweise empfohlen.
Auch ohne Korrektur fällt der Frequenzgang an der Hörposition sehr ähnlich ab.
Tonal ergibt sich kein großer Unterschied mit und ohne Korrektur.
Der Raum ist sehr gut bedämpft, Nachhall ab 200Hz aufwärts ca 250ms gleichmäßig
und die Erstreflektionen sind auch bekämpft...
Hallo Sathimas
Besser, Du schaust im Group Delay!
VecOut sollte im optimalfall keine Peaks haben... allerdings solltest du die preringing compensation nicht zu weit treiben!
https://www.audiovero.de/pdf/AcouratePRCen.pdf
Grüße
Christian
Besser, Du schaust im Group Delay!
VecOut sollte im optimalfall keine Peaks haben... allerdings solltest du die preringing compensation nicht zu weit treiben!
https://www.audiovero.de/pdf/AcouratePRCen.pdf
Grüße
Christian
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Das Preringing ist ein sehr hochfrequentes und ist voraussichtlich bedingt durch das Brickwallfilter in der originalen Pulsantwort (siehe Frequenzgang bei fs/2) und einem SRC-gewandelten Korrekturfilter (z.B. 48 kHz auf 44.1 kHz). Bei SRC ist ein Brickwallfilter zwingend erforderlich.Sathimas hat geschrieben:Ist hier nennenswert Pre-Ringing drin?
Grüsse
Uli
Hallo Matthias,
ein Preringing sieht deutlich stärker ausgeprägt aus als in Deiner Grafik - in Form einer Wellenform in einem oder beiden Kanälen vor dem eigentlichen Puls.
Meine Erfahrung mit schrillen E-Gitarren bei Acourate-Filtern: Das kann ein Hinweis darauf sein, dass Du die Excess Phase Korrektur zu stark angesetzt hast. Erstelle doch mal probeweise ein Filter, in welchem Du in Makro 4 die Standard-Werte 2/3 - 2/3 einsetzt. Das könnte sich natürlicher anhören. Von dort kannst Du Dich dann langsam an höhere Werte heran tasten.
Grüße
Fujak
ein Preringing sieht deutlich stärker ausgeprägt aus als in Deiner Grafik - in Form einer Wellenform in einem oder beiden Kanälen vor dem eigentlichen Puls.
Meine Erfahrung mit schrillen E-Gitarren bei Acourate-Filtern: Das kann ein Hinweis darauf sein, dass Du die Excess Phase Korrektur zu stark angesetzt hast. Erstelle doch mal probeweise ein Filter, in welchem Du in Makro 4 die Standard-Werte 2/3 - 2/3 einsetzt. Das könnte sich natürlicher anhören. Von dort kannst Du Dich dann langsam an höhere Werte heran tasten.
Grüße
Fujak
@Christian
Also das Group Delay ist in allen Dateien ohne Peaks.
@Fujak
Die zu sehende Kurve ist mit 6/6 entstanden.
Ich hatte zwischenzeitlich auch 2/3 getestet - das klang im direkten Vergleich
(ein Hoch auf die umschaltbaren Filterbänke mit Gain-Anpassung) schon etwas
natürlicher als die 6/6-Korrektur, nervte aber im Vergleich zum "unkorrigierten"
Lautsprecher immernoch vernehmlich und machte keinen Spaß...
Gleiches Phänomen hatte ich auf den alten LS auch, es ist mir in den letzten
Monaten verstärkt aufgefallen - aber meine Ohren haben auch nach drei
Hörstürzen so ihre Befindlichkeiten, ich bin in bestimmten Bereichen irgendwie
überempfindlich. Die Adams habe ich aber nie konzentriert unkorrigiert gehört,
weil das gar keinen Sinn machte. Die nun gebauten DXT-Mon liefern aufgrund der
erstklassigen Abstrahlung in meinem Raum mit nur 2 groben PEQs schon einen
quasi mustergültigen Frequenzgang...
@Uli
Ich verstehe deine Antwort einfach nicht
Der Brickwallfilter ist bei Macro 4 an.
Kann es daran liegen, dass ich zwischen den Endstufen und meinem Interface
noch das MiniDSP DDRC24 (Dirac aus!) klemmen habe? Mittelfristig soll das miniDSP
natürlich raus, aber das ist ein anderes Thema.
Also das Group Delay ist in allen Dateien ohne Peaks.
@Fujak
Die zu sehende Kurve ist mit 6/6 entstanden.
Ich hatte zwischenzeitlich auch 2/3 getestet - das klang im direkten Vergleich
(ein Hoch auf die umschaltbaren Filterbänke mit Gain-Anpassung) schon etwas
natürlicher als die 6/6-Korrektur, nervte aber im Vergleich zum "unkorrigierten"
Lautsprecher immernoch vernehmlich und machte keinen Spaß...
Gleiches Phänomen hatte ich auf den alten LS auch, es ist mir in den letzten
Monaten verstärkt aufgefallen - aber meine Ohren haben auch nach drei
Hörstürzen so ihre Befindlichkeiten, ich bin in bestimmten Bereichen irgendwie
überempfindlich. Die Adams habe ich aber nie konzentriert unkorrigiert gehört,
weil das gar keinen Sinn machte. Die nun gebauten DXT-Mon liefern aufgrund der
erstklassigen Abstrahlung in meinem Raum mit nur 2 groben PEQs schon einen
quasi mustergültigen Frequenzgang...
@Uli
Ich verstehe deine Antwort einfach nicht
Der Brickwallfilter ist bei Macro 4 an.
Kann es daran liegen, dass ich zwischen den Endstufen und meinem Interface
noch das MiniDSP DDRC24 (Dirac aus!) klemmen habe? Mittelfristig soll das miniDSP
natürlich raus, aber das ist ein anderes Thema.