Hallo Gionni,
ich habe das Licht-Tuning jetzt auch mal mit einer 25 Watt- Lampe ausprobiert.
Auto- Suggestion wird einem natürlich leicht gemacht: Wenn die Anlage so schön beleuchtet wird, muss es ja besser klingen.
Aber tatsächlich, meine audiophilen Testtitel zeigten : Stimmen wanderten angenehmerweise etwas nach hinten, insgesamt wirkt das Musikgeschehen minimal ruhiger im Sinn von weniger spektakulär. Für mich einfacher Unterschiede herauszuhören ist es aber immer, wenn ich "richtige " Musik, also z. B. klassisches Streichquartett auflege.
Mit Licht war bei zweistimmige Passagen (1.+2. Geige) die Unterstimme schöner und leichter zu hören. Vermeintliche Griffigkeit im Tonansatz wich bei Beleuchtung einer selbstverständlicheren, natürlicheren, sanfteren aber nicht irgendwie aufgeweichten Artikulation. Es gab weniger Stellen, die irgendwie "herausplatzten". Einzelne minimale "Schärfen" in den Oberen Lagen waren weg. Dadurch waren musikalische Zusammenhänge ungestörter, leichter zu erfassen.
Das Einstellen der korrekten Polarität je nach Aufnahme ist sicherlich ein grösserer Gewinn, aber mit einer klassischen Glühbirne an der Netzleiste ist es für mich noch ein klein wenig schöner und leichter geworden, MUSIK und nicht nur Details zu hören.
Apropos Licht- eine schöne warmweisse indirekte Beleuchtung mit richtig hohem Farbwiedergabeindex kann den Musikgenuss ebenfalls erheblich verbessern.
Fürs gute Gewissen alles natürlich nur mit echtem Ökostrom!
Vielen Dank für den Tipp!
Grüße
Martin