Zunächst einmal vielen Dank für Deinen ausgleichenden Kommentar, Jens, da kann ich komplett dahinterstehen, Du hast mir aus der Seele gesprochen!
Eigentlich wollte ich mich nicht mehr beteiligen, das Ganze ist hier so ausgeartet in einen Beschwerde-Thread über die Vorgehensweise von lowbeats, und die Meinungen (eigentlich Einzahl) ist so festgefahren, dass es erfahrungsgemäß wohl keinen Sinn hat, gegensteuern zu wollen.
Aber eins muss ich doch noch loswerden, weil ich es schon ein wenig schade finde:
Deine unverhohlene starke Ironie, Peter (man muss es schon fast Sarkasmus nennen, wenn Du völlig offensichtliche Tatsachen, die wir schon lange verstanden haben, betont wissenschaftlich für Dummies nochmal so genau "erklärst", siehe die Abschnitte "Meine Deutung" - "Canton AM 5: Canton AM 5" oder "Nubert nuPro A-100: Nubert nuPro A-100" oder "vs: versus"...) erwarte ich eher im hifi-forum; im AH Forum bin ich respektvollen Umgang gewohnt, deswegen bin ich ja u.a. hier. Jens hat Dich ermuntert, einen anderen Standpunkt auszuprobieren und dies in überaus respektvollem Ton getan, darauf mit starker Ironie, fast schon ein wenig spöttisch zu reagieren, finde ich ehrlich gesagt schade und wenig angebracht.
Ich bin hier keine Referenz, ich kann mich irren (und es wäre schön, wenn es so ist), aber so ist das einfach bei mir angekommen.
Keiner wird Deinen Fehler finden wollen, wir hatten schon vorher genau verstanden, was Du gemeint hast, Peter.
Vielleicht geht es ja um ganz was anderes:
Es entsteht die Frage, warum 94dB, obwohl die Grenzen der A-100 bekannt sind.
Zwar wird in dem Artikel von Jürgen die Näherung an einen praxisbezogenen Pegel-Wert ausführlich geschildert und begründet, aber das mag manchem noch nicht konkret genug sein.
Es gibt nun unterschiedliche Arten, mit dieser aufkeimenden Frage umzugehen:
Einerseits könnte ich mich darüber vor aller Welt (oder vor allen Forenten) und in überdeutlicher Form (feuchter Kehricht...) entrüsten, wie unprofessionell und willkürlich lowbeats scheinbar vorgeht, damit gleichzeitig voraussetzen, dass ich wirklich alles darüber weiß, alle Hintergründe kenne, und es dabei belassen.
Die andere Möglichkeit wäre, sich ganz einfach an den Autor des Artikels zu wenden und nachzufragen. Dadurch würde man auch einräumen, dass man die Möglichkeit einkalkuliert, evtl. nicht alle Aspekte dieses Falls zu kennen oder berücksichtigt zu haben, was in den allermeisten Fällen zutreffend und in keinster Weise ehrenrührig ist. Wie oft war ich mir auf anderen Gebieten schon sicher, eine Sache richtig zu beurteilen, und musste hinterher manchmal etwas kleinlaut feststellen, dass ich mindestens einen Faktor nicht berücksichtigt hatte. Also erstmal Nachfragen bevor man stark kritisiert ist im Allgemeinen eine gute Idee.
Ich persönlich hätte mich für Variante zwei entschieden. Nun bin ich wie mir scheint längst nicht so bewandert in Physik oder Akustik wie Peter, trotzdem denke ich, auch bei größerer Fachkenntnis wäre es vernünftig, so damit umzugehen.
Jürgen ermuntert am Ende seines Artikels sogar ganz direkt, sich mit Fragen und Anregungen an ihn zu wenden und räumt offen ein, dass das Verfahren noch nicht in allen Punkten ausgereift ist.
Mach's doch einfach, Peter! Frag ihn doch, warum 94dB trotz offensichtlicher Überforderung der Nubert. Die Antwort würde uns sicher interessieren, aber bitte nicht noch mehr "Akustik für Dummies"
Ein kleiner Hinweis noch: Alle Nubert nuPro Lautsprecher werden bei lowbeats ausgesprochen positiv rezensiert, fast schon überschwänglich.
Dass man dort einen Nubert Lautsprecher durch oberflächliche Methodik bewusst schlecht aussehen lassen wollen würde, diesen Beweggrund können wir schonmal ausschließen.