Hallo Oliver,
willkommen bei den ConvoFS-Minim-Nutzern. Ich bin mit der Kombi auch sehr zufrieden. Und einen so hilfsbereiten und geduldigen Menschen wie den ConvoFS-Entwickler Michael Glad trifft man sehr selten auf dieser Erde.
Hallo Fujak,
Fujak hat geschrieben: ↑17.05.2020, 11:22
wenn Du mit den vorhandenen Mitteln klanglich noch ein bißchen zulegen möchtest (und wer möchte das nicht
), dann probiere doch mal aus, das Upsampling mit Minimserver und nicht mit ConvoFS zu machen. In meinen Ohren kommt da nochmal mehr Ruhe, Präzision und die von Dir angesprochene Raumtiefe hinzu. Die Einstellungen dazu hatte ich in meiner Aktualisierung meines Setups vor ein paar Tagen gepostet:
viewtopic.php?p=181954#p181954 (Kapitel 4).
das ist interessant, ist es doch genau das Gegenteil meiner Erfahrung. Das liegt wahrscheinlich am unterschiedlichen Setup unserer Anlagen. Bei mir klingt das Upsampling von ConvoFS besser als über den Minimserver. Und das leuchtet mir auch von technischer Seite her ein.
Upsampling über ConvoFS:
1. ConvoFS packt den flac-File aus in den 64bit-Raum.
2. In der processing pipeline wird gefaltet, MS-kodiert etc.
3. Resampling (mit ffmpeg)
4. Eindampfen auf 24bit wav mit Dithering und evtl. noise shaping.
Das Ergebnis stellt der Minimserver dann 1:1 dem Controlpoint und anschließend dem Renderer dar.
Upsampling über Minimserver:
Wie oben ohne das Resampling bei 3.
Jetzt muss der Minim das wieder in den 64bit-Raum bringen, macht das Resampling ebenfalls mit ffmpeg und anschließend wird es wieder mit Dithering zum 24bit-wav verpackt.
Beim Upsampling über ConvoFS spart man sich also einmal Auspacken, einmal wieder Verpacken und einmal Dithering. Ok, das Dithering könnte man bei ConvoFS auch ausschalten in dem Fall, aber dennoch geht Info verloren, wenn die Daten einmal mehr auf 24bit eingedampft werden.
Viele Grüße
Gert