Hallo an alle,
dank freundlicher Leihgaben und wohlwollender Verkäufe konnte ich inzwischen spielen mit:
- SCHROFF Powerpack 5V/5A aus Bestand
Da ich mich etwas an Volumio gewöhnt hatte, blieb ich dabei. Es könnte also sein, dass andere Software andere Ergebnisse lieferte.
Die nachfolgend beschriebenen Versuche entstanden mit einem RaspBerry 3 B+ und Volumio 2.
Das
Wichtigste vorweg:
Jedwede Kombination aus o.g. Material und dem RasPi gefiel mir klanglich besser als die Wiedergabe über HiFi-Berry DAC+.
Netzteile
- Jedes der drei Netzteile überflügelt klar das Standardnetzteil.
- Getrennte Spannungsversorgung für RasPi und Digikarte ist absolut zu empfehlen.
- Falls nur 1 'gutes' NT verfügbar ist, auf jeden Fall damit die Digikarte versorgen! Für den RasPi reicht im 1. Wurf das Standardnetzteil.
- Ich konnte keinen Unterscheid hören zwischen Shanti und iPower, weder bei einfacher noch bei doppelter und gemischter Nutzung. Hier wäre also Sparpotenzial, da 2x iPower günstiger als 1x Shanti sind.
- Mit meinem SCHROFF an der Digikarte klang es ganz leicht, wie dessen Name besagt - ein wenig unruhig und mit etwas Härte. Erträgliche Nuancen, vermutlich nur im direkten Vergleich deutlich auszumachen. Am Raspi machte es sich wie iPower und Shanti.
Digikarten
- Unterschiede zwischen den Karten waren sehr gering. Mal gefiel mir die eine, mal die andere besser, ist vermutlich auch vom Musikmaterial abhängig. Ich hatte keine klare Präferenz und konnte die Karten nicht sicher am Klang identifizieren.
Vllt. gibt mein DAC es aber auch nicht her, diese Unterschiede zu erhören
- An der 502 hatte bei mir der S/PDIF-BNC Ausgang die Nase vorn gegenüber dem AES per Stereoklinke. Hier könnte das ‚nur’ an der Klinkenbuchse liegen, man könnte eine Umrüstung auf XLR ausprobieren oder den verwendeten Kabeln.
- Beide Digikarten profitierten von der Mutec MC3+
Datenquelle
Via Eithernet vom NAS klingt es bei mir besser als von USB-HDD am RasPi-Port.
Potenzial
steckt natürlich noch in den Digilkarten, mit den ‚Edel’versionen 502pro und Allo Siganture ist bestimmt noch einiges zu holen. Darüber hinaus sind die hier genannten Tipps und viele weitere Tricks/Hacks in anderen Fäden und im www zu finden. Ein sehr weites Feld.
Zum Abschluss lief der RasPi mit 502 per BNC mit 2x iPower und Daten vom NAS gegen den vorhandenen TEAC mit Linearnetzteilen und interner HDD - und gewann. Hinreichend deutlich! Mein treuer kleiner Freund wird aber bleiben - als Videoplayer.
Wer also wie ich noch auf TEAC- Niveau hört, sollte sich den RasPi m. M. n. ansehen bzw. anhören.
Angenehm überrascht hat mich ferner, dass sich Volumio nicht nur direkt über IP-Adresse per Browser bedienen lässt, sondern ebenso über bekannte Software wie Kazoo oder BubbleDS.
Abschließend noch einmal großen Dank für die großartige Unterstützung hier!
Ob und wann es beim RasPi für mich weitergeht, ist offen, denn zwischenzeitlich fand ein erstklassiger konventioneller Streamer zu mir und begeistert sehr.
Ich wende mich deshalb nun anderen Aufgaben zu.
Bis gelegentlich,
Christoph