Fujak (Neumann KH 420 + Sub Teufel M11000 & Klipsch R-115SW)

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wgh52
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Beitrag von wgh52 »

Freund des Lötkolbens,

nachdem ich auch Fireface UC nutze und die Altvorderen schon meinten: "Ein Bild sagt mehr als 1000 Worte", hier mal die Schaltung für Symmetrische Klinke auf Cinch, die ich ja auch brauche (so, wie ich Gert verstanden habe):

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Gruss,
Winfried
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Fortepianus
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Beitrag von Fortepianus »

Hallo Winfried,

ja genau :cheers: .

Gruß Gert
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musikfreund
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Beitrag von musikfreund »

Hallo,

für mich persönlich wäre in diesem Aufbau das i-Tüpfelchen, wenn ich das Netbook drahtlos an die Anlage bekäme. Kennt jemand dafür eine Lösung?

Grüße
Rudolf
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Beitrag von Rudolf »

Hallo,

das ginge theoretisch mit Wireless USB, siehe hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Wireless_USB

Dann kann man aber auch gleich zum WLAN-Streamer greifen.

Viele Grüße
Rudolf
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musikfreund
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Beitrag von musikfreund »

Hallo Rudolf,

danke für die schnelle Reaktion. Beide Möglichkeiten kenne ich zwar theoretisch, bin aber nicht ganz sicher, ob die funktionieren würden. Vielleicht könnt ihr mir helfen, meine Wissenslücken zu schließen.

1) USB - Drahtlos: kenne ich z.B. vom Drucker den ich so an den Rechner anschließen kann. Der hat aber eine eigene Stromversorgung. Das HiFace hat das nicht. Funktioniert die Datenübertragung trotzdem?

2) Wlan: Wie ist es hier mit der Jitteranfälligkeit von TCP/IP-Verbindungen (gibt es die?) und der nicht garantierten Echtzeitfähigkeit?

Allgemein: Könnte sich die Drahtlosverbindung klanglich auswirken (Jitter)?
Fujak
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Beitrag von Fujak »

musikfreund hat geschrieben:2) Wlan: Wie ist es hier mit der Jitteranfälligkeit von TCP/IP-Verbindungen (gibt es die?) und der nicht garantierten Echtzeitfähigkeit?

Allgemein: Könnte sich die Drahtlosverbindung klanglich auswirken (Jitter)?
Hallo musikfreund,

Ich bin zwar nicht Rudolf, möchte aber mal meinen Ansatz dazu geben: Überall, wo ein digitales Audiosignal zusammen mit dem Clock-Signal übermittelt wird (z.B. SPDIF, USB etc.), kann Jitter entstehen. Wenn zusätzlich auch noch die Übertragungsart (kabelgebunden auf drahtlos) gewechselt wird, natürlich erst recht. Hängt am Zielort ein Jitterbuster wie ein Apogee Big Ben oder ein DAC mit interner Clock-Aufbereitung (so wie mein eingesetztes RME Fireface UC) in der Kette drin, dann kann das weitgehend korrigiert werden; im anderen Falle würde ich klar mit einer Klangverschlechterung rechnen.

Grüße
Fujak
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shakti
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Beitrag von shakti »

Hallo,

sollten die LS bereits digitale EIngaenge in SPDIF haben und weiterhin die Moeglichkeit haben, dass man Ihnen frei den linken oder rechten Kanal zuordnen kann, wuerde sich der EInsatz von 2x Apple Airport Express im WLAN und unmittelbar am Lautsprecher anbieten, diese koennen parallel von Itunes angesteuert werden und geben ein SPDIF Digitalsignal aus, schon sind die LS im WLAN, die Ethernet Uebertragung des WLAN war bei meinen Versuchen der USB Uebertragung ueberlegen, beides hat natuerlich gewisse jitterprobleme, haengt halt von der Preisklasse der eingesetzten Anlage ab, ob man sich darueber den Kopf zerbricht (und 2x Big Ben an die Lautsprecher stellt...),

netten Gruss
Juergen
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musikfreund
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Beitrag von musikfreund »

Hallo Fujak,

was mich noch interessieren würde ist, wie du die Läutstärkeänderung in deiner Kette vornimmst. Direkt am Laptop? Dies wird ja immer heiß diskutiert.

Grüße
Fujak
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Beitrag von Fujak »

musikfreund hat geschrieben:was mich noch interessieren würde ist, wie du die Läutstärkeänderung in deiner Kette vornimmst. Direkt am Laptop? Dies wird ja immer heiß diskutiert.
Hallo Musikfreund,

Ich habe als Passivhörer zum einen die traditionelle Lautstärkeregelung über den Amp. Zum anderen aber habe ich auch eine analoge Lautstärkeregelung an meinem RME Fireface UC, zusätzlich kann ich das Fireface in seiner Lautstärke auch im analogen Weg über die Treibersoftware von meinem Netbook aus regeln. Und schließlich gibt es eine digitale 58bit-Lautsstärkeregelung in der Playersoftware cmp², die ich allerdings nie verwende, da eine Regelung im digitalen Weg immer zu Lasten der Bittiefe und damit der Dynamik geht.

Grüße
Fujak
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A_stinner
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Beitrag von A_stinner »

Hallo zusammen,

auf Grundlage der sehr hilfreichen Ausarbeitungen und Untersuchungen von Fujak habe ich mir auch einen RME Fireface UC zugelegt. Ich möchte diesen aber "nur" als Masterclock nutzen in meiner jetzigen Anlagenkonfiguration : DCS Laufwerk "Verdi"--> DCS Upsampler "Purcell"--> DSC D/A Wandler "Elgar+"--> Vorverstärker--> Endstufe. Der DCS D/A Wandler soll möglichst nicht von dem RME als D/A Wandler ersetzt werden.

Wer kann mir konkret sagen wie der RME Fireface eingeschliffen werden muss :
1. Wäre folgende Wordclockverbindung korrekt : RME Wordclock out--> DCS D/A Wandler Wordclock IN--> DCS D/A Wandler Wordclock out--> DCS Laufwerk Wordclock in--> DCS Wordclock Laufwerk out--> DCS Upsampler Wordclock in--> DSC Upsampler Wordclock out--> RME Fireface Wordclock in ? Bei dem RME Fireface würde ich die "Settings" für die Wordclock auf "Internal" (Master) stellen. Die DCS Geräte würden eingestellt auf Synchronisieren.
2. DCS Upsampler Digital out--> RME Fireface SPDIF in ?

Vielen Dank im Voraus,

Andreas
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Fujak
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Beitrag von Fujak »

Hallo Andreas,

generell ist mir Deine Kette bzw. der Einsatz des RME Fireface UC nicht klar. Denn Du hast Doch bereits eine funktionierende Kette, bei der Du ausdrücklich schreibst, das der Wandler "Elgar" nicht durch das Fireface ersetzt werden soll. Möchtest Du das Fireface am Ende nur als Clock-Generator einsetzen? Das hielte ich für eine Fehlinvestition, denn das machen andere Geräte besser wie z.B. ein Wordclock-Verteiler (z.B. von Mutec), der die Clock des "Elgar" anzapft únd an alle anderen Geräte verteilt, oder ein Wordclock-Generator, der das Clocksignal generiert und an alle digitalen Geräte parallel einspeist (z.B. den Apogee BigBen).

Grüße
Fujak
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Fujak
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Beitrag von Fujak »

Hallo Andreas,

nachdem ich keine Reaktion auf meine letzte Antwort bekommen habe, wollte ich nochmal nachfragen, ob Du die Sache für Dich lösen konntest.

Grüße
Fujak
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A_stinner
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Beitrag von A_stinner »

Hallo Fujak,

leider kann ich erst jetzt antworten, da ich länger im Ausland war.

Grundsätzlich ist die Konfiguration noch nicht gelöst, da ich den Fireface auch als Wordclock Master nutzen wollte. Gleichzeitig nutze ich den Fireface aktuell auch als Wandler (Laptop -> Fireface -> Vorverstärker -> Endstufe -> Lautsprecher). Ich hatte mir eigentlich eine bessere Musikqualität erhofft wie mit meiner alternativen Kette (DCS Laufwerk -> Wandler -> Upsampler -> Vorverstärker -> usw.). Aber leider ist der Fireface der DCS Kombi nicht gewachsen.

Gruß

Andreas
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Fujak
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Beitrag von Fujak »

Hallo Andreas,

mir ist leider immer noch nicht klar, wofür Du das Fireface angeschafft hast. Denn wie gesagt als Wordclock-Generator gibt es bessere Geräte und als Wordclock-Verteiler ist es konstruktionstechnisch ungeeignet, und Deinen Laptop könntest Du ebenfalls in den "Elgar" via SPDIF einspeisen.

Grüße
Fujak
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Rudolf
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Beitrag von Rudolf »

An dieser Stelle stand folgender Beitrag von Fujak:
Fujak hat geschrieben:Hallo zusammen,

es gibt wieder Neuigkeiten von meinem Projekt, dieses Mal zum Thema Stromversorgung des DAC: Schon länger trug ich mich mit dem Gedanken, einmal auszuprobieren, ob und wie sich eine andere Stromversorgung auf den Klang des RME Fireface UC auswirkt als das reguläre externe Schaltnetzteil. Meine ersten Experimente fanden mit diversen (zugegeben preiswerten) Netzteilen statt. Sie brachten zwar eine hörbare Klang-Veränderung aber nicht in einem Maße, dass ich sie eindeutig als Klang-Verbesserung bezeichnen würde sondern eher im Bereich von geschmacklichen Vorlieben bzw. Abneigungen.

Nun stand bei mir schon länger eine arbeitslose Motorrad-Batterie herum und so dachte ich, dass ich ihr eine Arbeitsbeschaffungsmaßnahme angedeihen lasse. Schließlich ist das RME Fireface UC in puncto Stromversorgung flexibel. Das Gerät frisst jeden Gleich- und Wechselstrom zwischen 9 und 20 V (DC) bzw. 9 und 28V (AC). Also kurzerhand ein 220V-Kabel mit 1,5 mm² an die Befestigungsklemmen der Batterie geschraubt und auf der anderen Seite einen DC-Winkelstecker (2,5mm) angelötet - siehe Bilder.

Stromversorgung durch Motorradbatterie:

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Hier zeigt sich auch mal ein Vorteil eines externen Netzteils: dass man so ohne Eingriffe in das Innenleben mit anderen Stromversorgungen experimentieren kann. Zudem besitzt das Fireface einen mechanischen Powerschalter, der die Spannungsquelle wirklich vom Gerät trennt. Mit 18AH Batterie-Kapazität und einer durchschnittlichen Leistungsaufnahme von ca. 9-10 Watt kann man das Fireface etwa 20 Stunden laufen lassen, bevor man die Batterie wieder aufladen muss.

Nun zum Klang:
Vorab: Alles nachfolgende ist subjektiv und kann von anderen in ihrem Setup und mit ihrer Musik anders wahrgenommen werden.

Gehört habe ich mit den mir vertrauten FLAC-Teststücken (überwiegend Klassik), die alle zwischen 44.1 und 192.0 KHz Samplerate liegen. Das Resultat ist mit wenigen Sätzen beschrieben: Einen Zugewinn in der Größenordnung hätte ich weder erwartet noch mir vorstellen können. Es geht im Grunde immer um die gleichen Parameter, an denen ich es festmache - so auch in diesem Falle Batterie vs. Schaltnetzteil:

- Der Bass klingt sauberer und konturierter
- Das Klangbild ist noch räumlicher mit mehr Details und wirkt einerseits lebendiger und zugleich beruhigter, Instrumente sind vor allem in der Tiefenstaffelung besser ortbar.
- Stimmen klingen natürlicher, vor allem Sopranstimmen. Zischlaute kommen noch sauberer. Höhenbetonte und obertonreiche Instrumente klingen sauberer und mit weniger Schärfe (vor allem Violinen und Blasinstrumente).

Übrigens auch dieses Mal konnte ich wieder zwei altbekannte Phänomene feststellen:

1. Die Zunahme an Details und Räumlichkeit ist auch bei geringen Lautstärken unterhalb der Zimmerlautstärke (Testton 42dB) für mich deutlich wahrzunehmen.

2. Je sauberer der Klang ist, desto lauter kann man/ich anstrengungslos hören. Auch dieses Mal konnte ich wieder ein Stück mehr aufdrehen, ohne dass es mich ermüdet.

Die Klangverbesserungen sind sowohl über den USB-Eingang wie auch über SPDIF in gleichem Umfang wahrzunehmen.


Fazit:
Wenn man bedenkt, dass eine solche Batterie etwa 30,- Euro kostet und das übrige Material nochmal 5,- Euro, so ist das bislang die Klangverbesserung an meiner Anlage gewesen, die mit Abstand das beste Verhältnis von investierten Kosten und erzielter Klangverbesserung erzielt hat.

Für alle Besitzer des Fireface (wie auch des ADI-2) ist das eine aus meiner Sicht lohnenswerte Maßnahme zur Klangverbesserung - und möglicherweise auch für eine Reihe anderer DACs.

Auf entsprechende Feedbacks bin ich sehr gespannt.

Grüße
Fujak
der nun - da sicherlich von breitem Interesse - zusammen mit den Feedbacks in einem eigenen Thema fortgeführt wird: Spannungsversorgung per Batterie

Viele Grüße
Rudolf
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