Mein neuer MusikServer Antipodes K50
Die Abspielsoftware hat ja eigentlich nichts mit dem Musikserver zu tuen,
da sucht sich ja jeder Nutzer die ihm genehme selber aus.
Insofern gehören zu den Antipodes Musikservern keine Software Lizenzen.
In meinem Fall habe ich mir vor 2 Jahren oder so mal eine Roon Lizenz gekauft
und nehme diese nun von Musikserver zu Musikserver mit.
Gruss
Juergen
da sucht sich ja jeder Nutzer die ihm genehme selber aus.
Insofern gehören zu den Antipodes Musikservern keine Software Lizenzen.
In meinem Fall habe ich mir vor 2 Jahren oder so mal eine Roon Lizenz gekauft
und nehme diese nun von Musikserver zu Musikserver mit.
Gruss
Juergen
Die Analoge Wiedergabe ist immer noch um ein sehr vieles besser, als meine digitale Wiedergabe.
Fairerweise muss man aber auch sagen, dass der betriebene Aufwand in der analogen Kette deutlich grösser ist.
Da steckt ein finanzieller Faktor 4 zwischen der analogen Kette und der digitalen Kette.
Gruss
Juergen
Fairerweise muss man aber auch sagen, dass der betriebene Aufwand in der analogen Kette deutlich grösser ist.
Da steckt ein finanzieller Faktor 4 zwischen der analogen Kette und der digitalen Kette.
Gruss
Juergen
Hallo,
leider hat sich Antipodes entschieden den MInimserver aus den System zu verbannen.
Es gibt jetzt nur mehr den MIniDLNA als Server.
Dieser ist aber so wie ich das sehe mehr als schlank.
Ich habe diesen testweise mal auf meinem NAS installiert.
Ausser dem Musikverzeichnis konnte ich nicht konfigurieren,
geht evtl. per SSH, da bin ich aber nicht näher eingestigen.
Wie sieht das auf den Antipodes Geräten aus?
Bei mir wird noch nicht einmal der Komponist angezeigt, obwohl getaggt,
geschweige denn diverse andere Tags, die ich "liebevoll" gepflegt habe.
Das würde bedeuten, dass wenn man einen Antipodes ohne Roon betreibt ganz viel Taginfos auf der Strecke bleiben,
oder hat da jemand andere Erfahrungen?
Grüsse Jürgen
leider hat sich Antipodes entschieden den MInimserver aus den System zu verbannen.
Es gibt jetzt nur mehr den MIniDLNA als Server.
Dieser ist aber so wie ich das sehe mehr als schlank.
Ich habe diesen testweise mal auf meinem NAS installiert.
Ausser dem Musikverzeichnis konnte ich nicht konfigurieren,
geht evtl. per SSH, da bin ich aber nicht näher eingestigen.
Wie sieht das auf den Antipodes Geräten aus?
Bei mir wird noch nicht einmal der Komponist angezeigt, obwohl getaggt,
geschweige denn diverse andere Tags, die ich "liebevoll" gepflegt habe.
Das würde bedeuten, dass wenn man einen Antipodes ohne Roon betreibt ganz viel Taginfos auf der Strecke bleiben,
oder hat da jemand andere Erfahrungen?
Grüsse Jürgen
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- Beiträge: 284
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Hallo zusammen,
Roon ist ziemlich konkurrenzlos, zumindest was Bedienkomfort angeht.
Klanglich ist deren RoonReady Player allerdings nicht das Ende der Fahnenstange.
Für Antipodes Musikserver lohnt es sich, den RoonReady Player durch Squeezelite zu ersetzen.
Der läuft genauso stabil wie RoonReady, da merkt man keinerlei Unterschiede, es klingt einfach „nur“ besser
Der Preis von 570 EUR für eine lebenslange Roon Lizenz ist im Zeitalter der 0,99 EUR Apps sicher mutig angesetzt.
Aber allein der Komfortgewinn bei der Bedienung ist gewaltig.
Wenn ich zum Musik hören von Roon auf eine andere Musikserver Software wechsle, fühlt sich das so an, als würde ich zum Briefeschreiben von Microsoft Word wieder zurück zur IBM Kugelkopfschreibmaschine wechseln
Natürlich gibt’s von Antipodes für die Anhänger klassischer Musik auch Lösungen ohne Roon, bei denen auch keine Tags für Komponisten verloren gehen, bzw. nicht genutzt werden können. Dafür braucht man sich zum Glück nicht per SSH im Linux einloggen und XML Konfigurationsdateien editieren...
Empfehlen kann ich den Squeeze Server und den Squeeze Player.
Wer eine App zur Steuerung nutzen möchte, kann z.B. iPeng nutzen.
Für Puristen gibt’s auch eine Möglichkeit ganz ohne Apps, Handy Tablet & Co.
Wer das ausprobieren möchte geht wie folgt vor:
In einem beliebigen Webbrowser www.antipodes.online aufrufen:
Auf „Configure“ klicken:
Auf „SERVERS“ klicken:
Auf „SQUEEZE“ klicken:
Auf „OPEN MATERIAL“ klicken:
Auf die drei senkrechten Punkte oben rechts klicken und im eingeblendeten Menü auf „Settings“ klicken:
Nach unten scrollen, bis „Home screen items“ angezeigt wird. Dann auf das Zahnrad rechts neben „My Music“ klicken:
Die Option „Composers“ aktivieren und auf „CLOSE“ klicken:
Dann in der Kopfzeile auf den Pfeil nach links klicken:
Auf „My Music“ klicken:
Nach einem Klick auf „Composers“ werden jetzt alle Komponisten aufgelistet:
Um auch nach Komponisten suchen zu können, oben links auf das Haus Symbol klicken:
Die Lupe anklicken:
Auf „ADVANCED“ klicken:
„Composer“ aktivieren und auf den Pfeil oben links klicken:
Noch mal auf die Lupe klicken:
Name des Komponisten im Feld „Term“ eingeben und auf „SEARCH“ klicken:
Für den Komponisten Bartok werden jetzt die Titel und Alben in der Musikbibliothek angezeigt.
Wie oben schon erwähnt, hat Roon vom Bedienkomfort aus betrachtet die Nase ganz weit vorn:
da gehts einfach automatisch
Viele Grüße
Markus
Roon ist ziemlich konkurrenzlos, zumindest was Bedienkomfort angeht.
Klanglich ist deren RoonReady Player allerdings nicht das Ende der Fahnenstange.
Für Antipodes Musikserver lohnt es sich, den RoonReady Player durch Squeezelite zu ersetzen.
Der läuft genauso stabil wie RoonReady, da merkt man keinerlei Unterschiede, es klingt einfach „nur“ besser
Der Preis von 570 EUR für eine lebenslange Roon Lizenz ist im Zeitalter der 0,99 EUR Apps sicher mutig angesetzt.
Aber allein der Komfortgewinn bei der Bedienung ist gewaltig.
Wenn ich zum Musik hören von Roon auf eine andere Musikserver Software wechsle, fühlt sich das so an, als würde ich zum Briefeschreiben von Microsoft Word wieder zurück zur IBM Kugelkopfschreibmaschine wechseln
Natürlich gibt’s von Antipodes für die Anhänger klassischer Musik auch Lösungen ohne Roon, bei denen auch keine Tags für Komponisten verloren gehen, bzw. nicht genutzt werden können. Dafür braucht man sich zum Glück nicht per SSH im Linux einloggen und XML Konfigurationsdateien editieren...
Empfehlen kann ich den Squeeze Server und den Squeeze Player.
Wer eine App zur Steuerung nutzen möchte, kann z.B. iPeng nutzen.
Für Puristen gibt’s auch eine Möglichkeit ganz ohne Apps, Handy Tablet & Co.
Wer das ausprobieren möchte geht wie folgt vor:
In einem beliebigen Webbrowser www.antipodes.online aufrufen:
Auf „Configure“ klicken:
Auf „SERVERS“ klicken:
Auf „SQUEEZE“ klicken:
Auf „OPEN MATERIAL“ klicken:
Auf die drei senkrechten Punkte oben rechts klicken und im eingeblendeten Menü auf „Settings“ klicken:
Nach unten scrollen, bis „Home screen items“ angezeigt wird. Dann auf das Zahnrad rechts neben „My Music“ klicken:
Die Option „Composers“ aktivieren und auf „CLOSE“ klicken:
Dann in der Kopfzeile auf den Pfeil nach links klicken:
Auf „My Music“ klicken:
Nach einem Klick auf „Composers“ werden jetzt alle Komponisten aufgelistet:
Um auch nach Komponisten suchen zu können, oben links auf das Haus Symbol klicken:
Die Lupe anklicken:
Auf „ADVANCED“ klicken:
„Composer“ aktivieren und auf den Pfeil oben links klicken:
Noch mal auf die Lupe klicken:
Name des Komponisten im Feld „Term“ eingeben und auf „SEARCH“ klicken:
Für den Komponisten Bartok werden jetzt die Titel und Alben in der Musikbibliothek angezeigt.
Wie oben schon erwähnt, hat Roon vom Bedienkomfort aus betrachtet die Nase ganz weit vorn:
da gehts einfach automatisch
Viele Grüße
Markus
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- Aktiver Hörer
- Beiträge: 276
- Registriert: 11.12.2019, 14:03
Hi,
Ich bin seit ca 2 Jahren Roon-Nutzer undauch vom Handling begeistert. Von J River kommend, vorher ITunes mit ChanelD, war ich allerdings besseres gewohnt, als das, was Roon da an brühwarmem Softsound aus dem Lautsprechern spült. Ich hätte es beinahe ganz gelassen, bis ich nach einem Tipp den HQ Player mal probeweise installiert habe. Mann oh man! Das ist wie Tag und Nacht, wie ein AT95 zu einem SPU Royal. Also probieren!
Lg
Sascha
Ich bin seit ca 2 Jahren Roon-Nutzer undauch vom Handling begeistert. Von J River kommend, vorher ITunes mit ChanelD, war ich allerdings besseres gewohnt, als das, was Roon da an brühwarmem Softsound aus dem Lautsprechern spült. Ich hätte es beinahe ganz gelassen, bis ich nach einem Tipp den HQ Player mal probeweise installiert habe. Mann oh man! Das ist wie Tag und Nacht, wie ein AT95 zu einem SPU Royal. Also probieren!
Lg
Sascha
Hallo Markus,
danke für die umfangreiche Antwort.
Ich kann aus verschiedensten Gründen nichts mit Roon anfangen.
Ich habe meine Sammlung ordentlich getagt, dazu habe ich nicht nur Standard-Tags verwendet,
sondern auch ein sonst nicht gebräuchliches Tag für die Werkbezeichung genutzt.
In Minim kann man das eben konfigurieren.
Und damit nicht genug, ich kann also erst einen Komponisten wählen,
dann Tagansicht nach Werk sortieren lassen und anschließend wiederum über die Tagansicht z.B: nach Orchester, Dirgent, oder oder oder suchen und auswählen. Das ist einfach unglaublich komfortabel.
Scheint aber tatsächlich nur mit dem Minim zu gehen.
Da der Minim als Server auch unglaublich gut klingt und nicht nur die Konfigurations-EierWollMilchSau ist finde ich sehr traurig,
dass Antipodes Minim nicht mehr anbietet wie bisher.
Grüsse Jürgen
danke für die umfangreiche Antwort.
Ich kann aus verschiedensten Gründen nichts mit Roon anfangen.
Ich habe meine Sammlung ordentlich getagt, dazu habe ich nicht nur Standard-Tags verwendet,
sondern auch ein sonst nicht gebräuchliches Tag für die Werkbezeichung genutzt.
In Minim kann man das eben konfigurieren.
Und damit nicht genug, ich kann also erst einen Komponisten wählen,
dann Tagansicht nach Werk sortieren lassen und anschließend wiederum über die Tagansicht z.B: nach Orchester, Dirgent, oder oder oder suchen und auswählen. Das ist einfach unglaublich komfortabel.
Scheint aber tatsächlich nur mit dem Minim zu gehen.
Da der Minim als Server auch unglaublich gut klingt und nicht nur die Konfigurations-EierWollMilchSau ist finde ich sehr traurig,
dass Antipodes Minim nicht mehr anbietet wie bisher.
Grüsse Jürgen
Hallo Markus,
vielen Dank für Deine ausführliche Anleitung.
Ich spiele über einen Antipodes via Ethernet auf meinen Bartok DAC. Bei mir ist roon dem UPNP/DLNA klanglich unterlegen. Das war schon bei der Synology und der QNAP Silent NAS der Fall.** Von der Bedienung her ist roon allerdings top, Klang ist aber meine Präferenz.
Ich habe eine roon life Lizenz und würde diese gerne mit squeeze bzw. hqplayer einsetzen, damit roon mit der UPNP/DLNA Wiedregabe mithält.
Meine Frage: Ist es richtig, dass sowohl squeeze als auch hqplayer in Kombination mit roon nur via USB an den DAC spielen, eine Zuspielung via Ethernet also nicht möglich ist? Über Ethernet spielt der Bartok besser als über USB und ich habe Ethernet in liebevoller Kleinarbeit optimiert.
Ich vermisse ebenfalls den Minimserver. Der beigefügte miniDLNA Server hat Schwächen beim Tagging in Zusammenhang mit der dcs UPNP App mosaic.
Melco kooperiert mit Simon Nash (minim), das macht Sinn. Entweder muss ich meinen Bartok ersetzen oder den Antipodes durch einen Melco.
Viele Grüße
Georg
PS: @Jürgen(shakti): nutzt Du squeeze bzw. hqplayer? Wenn Du "nur" mit roon arbeitest, könntest Du damit den Abstand zur analogen Alternative weiter verkürzen.
** Hat also nix mit dem Antipodes zu tun. Es werden auch keine großen DSP Rechnungen durchgeführt und die roon Datenbanksuche ist auf ein Minimum optimiert.
vielen Dank für Deine ausführliche Anleitung.
Ich spiele über einen Antipodes via Ethernet auf meinen Bartok DAC. Bei mir ist roon dem UPNP/DLNA klanglich unterlegen. Das war schon bei der Synology und der QNAP Silent NAS der Fall.** Von der Bedienung her ist roon allerdings top, Klang ist aber meine Präferenz.
Ich habe eine roon life Lizenz und würde diese gerne mit squeeze bzw. hqplayer einsetzen, damit roon mit der UPNP/DLNA Wiedregabe mithält.
Meine Frage: Ist es richtig, dass sowohl squeeze als auch hqplayer in Kombination mit roon nur via USB an den DAC spielen, eine Zuspielung via Ethernet also nicht möglich ist? Über Ethernet spielt der Bartok besser als über USB und ich habe Ethernet in liebevoller Kleinarbeit optimiert.
Ich vermisse ebenfalls den Minimserver. Der beigefügte miniDLNA Server hat Schwächen beim Tagging in Zusammenhang mit der dcs UPNP App mosaic.
Melco kooperiert mit Simon Nash (minim), das macht Sinn. Entweder muss ich meinen Bartok ersetzen oder den Antipodes durch einen Melco.
Viele Grüße
Georg
PS: @Jürgen(shakti): nutzt Du squeeze bzw. hqplayer? Wenn Du "nur" mit roon arbeitest, könntest Du damit den Abstand zur analogen Alternative weiter verkürzen.
** Hat also nix mit dem Antipodes zu tun. Es werden auch keine großen DSP Rechnungen durchgeführt und die roon Datenbanksuche ist auf ein Minimum optimiert.
Hifi Statement hat einen gut geschriebenen Test zum Antipodes K50 veröffentlicht:
https://www.hifistatement.net/tests/ite ... 50?start=0
Gruss
Juergen
https://www.hifistatement.net/tests/ite ... 50?start=0
Gruss
Juergen
Hallo Jürgen,h0e hat geschrieben: ↑07.12.2020, 18:01 Hallo Markus,
danke für die umfangreiche Antwort.
Ich kann aus verschiedensten Gründen nichts mit Roon anfangen.
Ich habe meine Sammlung ordentlich getagt, dazu habe ich nicht nur Standard-Tags verwendet,
sondern auch ein sonst nicht gebräuchliches Tag für die Werkbezeichung genutzt.
In Minim kann man das eben konfigurieren.
Und damit nicht genug, ich kann also erst einen Komponisten wählen,
dann Tagansicht nach Werk sortieren lassen und anschließend wiederum über die Tagansicht z.B: nach Orchester, Dirgent, oder oder oder suchen und auswählen. Das ist einfach unglaublich komfortabel.
Scheint aber tatsächlich nur mit dem Minim zu gehen.
Da der Minim als Server auch unglaublich gut klingt und nicht nur die Konfigurations-EierWollMilchSau ist finde ich sehr traurig,
dass Antipodes Minim nicht mehr anbietet wie bisher.
Grüsse Jürgen
Deinen Ausführungen zum Minimserver kann ich nur beipflichten! Ich habe Roon 3 Monate lang getestet und es bietet sicher interessante Aspekte, trotzdem ist mir meine Tag-Strategie näher und dadurch Antipodes raus.
LG
Thierry