(Demo-)Stücke mit tiefem Bass
Nicht nur zu Bass-Demo-Zwecken höre ich nach wie vor immer wieder gerne den Titel "Moroccan Nights" vom Album "NY Cats Direct" von "John Tropea". Hier wird passagenweise die Basslinie vom Synclavier gedoppelt und nach unten oktaviert - sehr beeindruckend.
https://www.discogs.com/de/release/9151 ... ats-Direct
https://www.discogs.com/de/release/9151 ... ats-Direct
Dies ist von Hans Zimmer ein sehr dynamisches Werk, bei dem insbesondere die Auflösung unterschiedlicher Tiefbassklänge gefordert ist bei gleichzeitig überwältigender Bassenergie:
Marital Sabotage (aus Sherlock Holmes) https://www.youtube.com/watch?v=JGiIX5zY4NM
Marital Sabotage (aus Sherlock Holmes) https://www.youtube.com/watch?v=JGiIX5zY4NM
Um die Bassverträglichkeit eines Raumes zu checken, eignet sich dieser track - Jean Pierre - aus dem Album:
https://www.youtube.com/watch?v=KvjQIFkgrl8
Gruß
Franz
https://www.youtube.com/watch?v=KvjQIFkgrl8
Gruß
Franz
Moin Gert,treble trouble hat geschrieben: ↑11.12.2021, 15:43 Hallo,
ich suche Empfehlungen für Stücke mit schönem Bass, die ihr benutzt, um Bass an der Anlage zu demonstrieren. Gerne sehr tief oder sehr präsent und schön....
Schöne Grüße
Gert
zur besseren Einordnung:
Was meinst DU denn konkret mit tiefem Bass? Alles unter 80 Hz - dann wirds mit akustischen instrumenten schon dünn - oder wie in der Erklärung von Wikipedia: "Der Begriff Bass (auch Tiefton genannt) wird für Frequenzen von 16 bis 150 Hz benutzt."
M.E.n. ist es ein Unterschied ob ein Kontrabass die Lautsprecher fordert, oder aber ein synthehtischer Bass, der wirklich mal in den Keller von 16 Hz geht.
viele Grüße
Thomas
Westernhagen: Das Pfefferminz-Experiment
Hi,
im Track 1 "Mit 18" spielt Aron Comess u.a. Native American Drums, die sagenhaft in die Tiefe gehen.
Das ist der tiefste Bass, den ich in Dolby Atmos habe.
CD und DVD sind auch dabei, habe ich mir aber noch nicht angehört.
Gruß
Günther
im Track 1 "Mit 18" spielt Aron Comess u.a. Native American Drums, die sagenhaft in die Tiefe gehen.
Das ist der tiefste Bass, den ich in Dolby Atmos habe.
CD und DVD sind auch dabei, habe ich mir aber noch nicht angehört.
Gruß
Günther
Ja, schönes Stück. Das hier kann ich auch noch empfehlen: https://www.youtube.com/watch?v=uygZMFrnSqk
Gruß
Franz
Gruß
Franz
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Hallo
Grandmas Hands von Livingston Taylor - findet man auch auf vielen Chesky-Samplern. Das Fußstampfen hat spektrale Anteile bis 14 Hz herunter. Das kann schon eine vielfältige Herausforderung an Bassreflexboxen darstellen, mit Strömungsgeräuschen im Port und Bewegungsgeräuschen an der Membranaufhängung.
Ich habe eine persönliche Abneigung (körperliche Reaktion) gegen subsonische Zwerchfellmassage mit großer Dynamik, wie sie öfter auf CDs Car-HiFi-Magazinen beilagen, deshalb kommen von mir kaum Musikvorschläge. Mir ist wichtig, dass üppiger Tiefbass einem funky gespielten Bass nicht die Kontur raubt.
Kontrabass gestrichen und gezupft wie Ray Brown in You Look Good To Me von Oscar Petersons We Get Request
Im Bereich Klassik sind zunächst Telarc Aufnahmen bekannt für tiefe Bässe, z.B. Holst: The Planets, oder die digital erzeugten Kanonenschüsse bei Tschaikowskys 1812 Ouvertüre, oder Grieg Peer-Gynt Suite In der Halle des Bergkönigs.
Man sagte Telarc nach, extra große Trommeln eigens für Aufnahmen beschafft zu haben, normalerweise reicht ein Symphonieorchester nur bis 37 Hz herunter, Ausnahen: Kontrafagott, Orgel, Bösendorfer Grand
Grüße
Hans-Martin
Grandmas Hands von Livingston Taylor - findet man auch auf vielen Chesky-Samplern. Das Fußstampfen hat spektrale Anteile bis 14 Hz herunter. Das kann schon eine vielfältige Herausforderung an Bassreflexboxen darstellen, mit Strömungsgeräuschen im Port und Bewegungsgeräuschen an der Membranaufhängung.
Ich habe eine persönliche Abneigung (körperliche Reaktion) gegen subsonische Zwerchfellmassage mit großer Dynamik, wie sie öfter auf CDs Car-HiFi-Magazinen beilagen, deshalb kommen von mir kaum Musikvorschläge. Mir ist wichtig, dass üppiger Tiefbass einem funky gespielten Bass nicht die Kontur raubt.
Kontrabass gestrichen und gezupft wie Ray Brown in You Look Good To Me von Oscar Petersons We Get Request
Im Bereich Klassik sind zunächst Telarc Aufnahmen bekannt für tiefe Bässe, z.B. Holst: The Planets, oder die digital erzeugten Kanonenschüsse bei Tschaikowskys 1812 Ouvertüre, oder Grieg Peer-Gynt Suite In der Halle des Bergkönigs.
Man sagte Telarc nach, extra große Trommeln eigens für Aufnahmen beschafft zu haben, normalerweise reicht ein Symphonieorchester nur bis 37 Hz herunter, Ausnahen: Kontrafagott, Orgel, Bösendorfer Grand
Grüße
Hans-Martin
Hallo,
ich nehme gerne die "Suite Gothique" von Léon Boëllmann. Bitte auf die Lautsprecher aufpassen
https://youtu.be/M_fm7eaUgWM
Zudem ein wundervolles Orgelstück, das ich unverhofft im Nidarosdom in Trondheim hören durfte. Ein mir unvergesslicher Moment.
Viele Grüße
Dietmar
ich nehme gerne die "Suite Gothique" von Léon Boëllmann. Bitte auf die Lautsprecher aufpassen
https://youtu.be/M_fm7eaUgWM
Zudem ein wundervolles Orgelstück, das ich unverhofft im Nidarosdom in Trondheim hören durfte. Ein mir unvergesslicher Moment.
Viele Grüße
Dietmar
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Ich hab ja mal mit viewtopic.php?p=211866#p211866 auf ein Orgelwerk bis runter zu 8 Hz hingewiesen.
Wer das realistisch wiedergeben kann muss eine EXTREME Anlage haben. Die Aufnahme fand in Frankreich statt, da gibt es eine geeignete Orgel. Die nächste ist dann wohl noch die im Kölner Dom.
Grüsse
Uli
Wer das realistisch wiedergeben kann muss eine EXTREME Anlage haben. Die Aufnahme fand in Frankreich statt, da gibt es eine geeignete Orgel. Die nächste ist dann wohl noch die im Kölner Dom.
Grüsse
Uli
"Fujijama" von Ondekoza ist da auch nicht von schlechten Eltern.
Oder Dieter Ilg mit dem originellen "Bass":
Es gibt so viele Aufnahmen, auf denen Bass verzeichnet ist. Für mich ist wichtig, daß es sich nicht nur um Efekthascherei dabei handelt, sondern der Bass natürlicher Bestandteil der Musik ist. Gerade im Elektro, Technobereich gibt es da auch in Hülle und Fülle Aufnahmen, die sehr bassstark sind, aber Teil des Musikkonzeptes sind.
Was "Yello" betrifft, so ist das gar nicht mein Geschmack, reine Effekthascherei, aber: "Alles Geschmacksssache" sagt der Affe und biss in die Seife.
Gruß
Franz
PS. @ Uli,
8 Hz? Ist ja irre. Das spürt man doch höchstens als Magendruck und über die Haut. Mit Musik als Konserve hat das meiner Meinung nach dann auch nicht mehr viel zu tun. Und wo kann man so etwas noch erleben? Doch nirgendwo zu Hause.
Oder Dieter Ilg mit dem originellen "Bass":
Es gibt so viele Aufnahmen, auf denen Bass verzeichnet ist. Für mich ist wichtig, daß es sich nicht nur um Efekthascherei dabei handelt, sondern der Bass natürlicher Bestandteil der Musik ist. Gerade im Elektro, Technobereich gibt es da auch in Hülle und Fülle Aufnahmen, die sehr bassstark sind, aber Teil des Musikkonzeptes sind.
Was "Yello" betrifft, so ist das gar nicht mein Geschmack, reine Effekthascherei, aber: "Alles Geschmacksssache" sagt der Affe und biss in die Seife.
Gruß
Franz
PS. @ Uli,
8 Hz? Ist ja irre. Das spürt man doch höchstens als Magendruck und über die Haut. Mit Musik als Konserve hat das meiner Meinung nach dann auch nicht mehr viel zu tun. Und wo kann man so etwas noch erleben? Doch nirgendwo zu Hause.
Hallo Uli,uli.brueggemann hat geschrieben: ↑13.12.2021, 15:33 Ich hab ja mal mit viewtopic.php?p=211866#p211866 auf ein Orgelwerk bis runter zu 8 Hz hingewiesen.
Wer das realistisch wiedergeben kann muss eine EXTREME Anlage haben. Die Aufnahme fand in Frankreich statt, da gibt es eine geeignete Orgel. Die nächste ist dann wohl noch die im Kölner Dom.
kurze Zwischenfrage: Welches Mikrofon kann solch tiefe Frequenzen aufnehmen? Die Frage deswegen, weil neulich in anderem Kreise die Meinung vertreten wurde, dass es kein Mikrofon gebe, das dazu in der Lage sei. Ich bin da halt Laie.
Viele Grüße
Jochen
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Jochen,
ist sicher eine gute Frage. Vermutlich ist das Mikro weniger das Problem als dann ADC und DAC. Worauf mich übrigens der Künster, also Paul de Métairy, selbst hingewiesen hat. Ich bin da nur durch Zufall zu der Aufnahme gekommen. Weil ein Organist am Kölner Dom ein Namensvetter ist.
Ich hab dann dem Paul noch einige Knackser aus der Aufnahme rauseditiert (auf Youtube noch drin).
Ich kann das auch nicht naturgetreu wiedergeben. Vermutlich wird die Orgelbank deutlich vibrieren.
Grüsse
Uli
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Hallo,uli.brueggemann hat geschrieben: ↑13.12.2021, 15:53Vermutlich wird die Orgelbank deutlich vibrieren.
mein letzter Konzertbesuch gemeinsam mit meinem Großvater führte zu Händels Messias, in Schleswig-Holsteins ältester Backsteinkirche. Ein einziger Kontrabass war imstande, die 6cm starke Sitzbank bei einem Ton spürbar vibrieren zu lassen, auf der wir nebeneinander saßen. Ein interessantes Erlebnis...
In der Göttinger Innenstadt spielte mein Freund Orgel in der Universitätskirche, er zeigte mir, wie man mit 2 Pfeifen ein Schwebungsprodukt erzeugte, ein Ton wie von einer 32-Fuß-Pfeife, obwohl nur 16 Fuß als längste Pfeife vorhanden war. Wenn man will, kann man also auch akustisch 8Hz erzeugen, sofern 16 Hz und 24 Hz aufgebaut werden können.
Bleibt die Frage, ob gut kontrollierte LS nicht auch einen virtuellen Bass in der Hüllkurve erzeugen können
Grüße
Hans-Martin