Hallo Erwin,
Erwin-mit-G hat geschrieben: ↑26.07.2021, 08:19Erfolg!
Ich habe eine weitere NS3 (einschließlich Akkuversorgung und Sellarzregler) in den eRed-Dock verbaut - ABSOLUT KLASSE !
Glückwunsch zur erfolgreichen Transplantation!
ich hatte es schon am Wochenende gelesen, war aber unterwegs, sonst hätte ich Dir auch schon in Deinem V-Thread geschrieben.
Erwin-mit-G hat geschrieben: ↑26.07.2021, 08:19Früher hätten wir doch nicht im Geringsten daran gedacht, dass wir mal in SO einen herrlichen Musikgenuss kommen, oder?
Da gebe ich Dir absolut recht. Umgekehrt kann ich mir heute auch nicht mehr vorstellen, wie ich damals so zufrieden bis begeistert Musik hören konnte.
Erwin-mit-G hat geschrieben: ↑26.07.2021, 08:19Vielen Dank nochmal für deine hervorragende Anleitung!
Gern geschehen. Genau dafür beschreibe ich es ja so ausführlich. Umso mehr freut es mich, wenn es wie bei Dir erfolgreich zu mehr Musikgenuss führt.
Erwin-mit-G hat geschrieben: ↑26.07.2021, 08:19Sag mal, hat sich bei dir durch den Clock Einbau im Tiefbass etwas verändert?
Bei mir hat der stark abgenommen, oder ist er nun weniger aufgedunsen - so wie er eigentlich vielleicht gehört?
Im Grunde ist beides richtig, denn Jitter fügt dem analogen Originalsignal in der D/A-Wandlung Artefakte hinzu. Im Mitten- und Hochtonbereich macht sich das durch mehr Schärfe bemerkbar, im Grundton- und Bassbereich dagegen durch Dröhnen und Wummern. Es führt zudem in allen Bereichen des Frequenzspektrums zu einem Mangel an Präzision und Durchhörbarkeit. Kennt man nichts anderes, gewöhnt man sich an ein solches Klangbild, bzw. kompensiert das Übermaß an Bassenergie durch Zurücknahme des Bassbereichs (Klangregelung/Ortsfilter, LS-Aufstellung, veränderte Zielkurve in Acourate, Kabel mit passender Klangcharakteristik etc.). Ähnliches gilt für die Schärfe in den Höhen.
Wenn man nun durch eine wesentlich bessere Clock weniger Jitter in die D/A-Wandlung bringt, wirkt das Klangbild zunächst auf eine merkwürdige Weise flacher und unspektakulärer, nach kurzer Zeit aber richtiger im Sinne von natürlicher und klarer, entspannter und harmonischer. Dies umso mehr, als auch die Raumabbildung auf einmal holografischer wirkt, so als hätte man von Stereo auf Mehrkanal-Wiedergabe geschaltet. Du hast das ja in Deinem V-Thread so ähnlich beschrieben.
Wenn man dann frühere Kompensationsmaßnahmen zurückbaut, die die Schärfe in den Höhen und das Wummern im Bass abmildern sollten, kommt alles in eine gute tonale Balance: Im Bass kann man dann auf einmal einen rabenschwarzen und zugleich präzisen Tiefbass wahrnehmen, der vorher durch das Wummern und Dröhnen maskiert wurde. Die Höhen werden feiner aufgelöst und zugleich weicher. Man bemerkt, dass man insgesamt lauter hören kann, ohne dass es nervig, schrill oder dröhnend klingt.
Diese qualitative Aufwertung im Klangbild bekommt man m.E. mit keiner anderen Maßnahme hin als durch Jitter-Reduktion. Und eine exzellente Clock ist die beste Maßnahme zur Jitter-Reduktion (natürlich in Tateinheit mit einer dafür angemessenen sauberen Stromversorgung).
Erwin-mit-G hat geschrieben: ↑26.07.2021, 08:19Dummerweise habe ich gleichzeitig, weil es sich konstuktionsmäßig anbot, auch einen LF50 Regler durch einen Sellarz im DDDAC ersetzt.
Dadurch kann ich leider nicht verifizieren, woher die Bassabnahme nun genau kommt.
Nach meiner Erfahrung hat daran die Clock mehr Anteil als der Regler. Der Regler schmeckt das Klangbild dann noch richtig ab.
Erwin-mit-G hat geschrieben: ↑26.07.2021, 08:19Urlaubsgrüße von der Ostsee,
Mein Neid ist Dir gewiss.
Ich wünsche Dir gute Erholung nach getaner Arbeit.
Grüße
Fujak