Hanno (baut Abacus, hört Abacus)
Forumsregeln
Bei Vorstellungen steht die persönliche, subjektive Erfahrungswelt des Verfassers im Vordergrund. Insbesondere soll die Vorstellung als "Visitenkarte" des Mitglieds gewürdigt bzw. respektiert werden. Dialoge sollten hier vorrangig mit dem Verfasser und nicht mit Dritten geführt werden. Siehe auch die Forumsregeln.
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Hallo,
Viele Grüße,
Hanno
Nein, wir machen bei den weißen Trifonen einen neuen Lack, der als Basis einen reinweißen Feinstrukturlack hat und dann mit einem Klarlack mit einem leichten Metalleffekt überzogen wird. Genau das habe ich auch bei den Roten, allerdings mit Karminrot als Basis.TheJoker hat geschrieben:Tolle Farbe, ist das der gleiche Ton wie die C-Boxen?
Viele Grüße,
Hanno
Hallo Hanno,
Viele Grüsse,
Noel
Das hört ich interessant an, kannst du vielleicht mal ein genaueres Foto von diesem Lack hochladen ?wir machen bei den weißen Trifonen einen neuen Lack, der als Basis einen reinweißen Feinstrukturlack hat und dann mit einem Klarlack mit einem leichten Metalleffekt überzogen wird.
Viele Grüsse,
Noel
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ABACUS Ampollo Dolifet
Liebe Freunde,
unser neues Flagg-/Schlachtschiff im Verstärkerportfolio wurde gerade bei Fairaudio getestet und hält nach und nach auch Einzug bei unseren erfolgreichsten Partnern. Den Testbericht gibt es hier: https://www.fairaudio.de/test/abacus-am ... rstaerker/
Was hat das mit aktivem Hören zu tun? Eigentlich eine ganze Menge, denn wenn ein Hersteller, der sich tagtäglich mit aktiven und aktivierten Systemen auseinandersetzt, einen neuen Verstärker entwickelt, dann ist es kein Zufall, dass einige Ideen umgesetzt werden, die genau darauf abzielen, so etwas auch damit machen zu können.
So lässt sich der neue Ampollo z.B. für Hochwirkungsgradsysteme (wie Hörner) in der Endstufenverstärkung reduzieren, um das Restrauschen zu minimieren. Er lässt sich mono-summiert, gebrückt oder als 2 einzelne Kanäle betreiben. Und als besonderes Feature verfügt er über eine Lautstärkeregelung mittels 256-stufigem Widerstandsleiterpotentiometer, die sich bei mehreren Geräten synchronisieren lässt. Darüber hinaus ist es auch möglich, die Lautstärke intern auf einen festen Wert zu setzen.
Mit seinen echten 190W an 8 Ohm pro Kanal und insgesamt maximal 600W aus dem Ringkerntrafo lassen sich damit auch schon ausgewachsene Konstruktionen betreiben. Die Stromversorgung des Leistungsteils beinhaltet übrigens 4 aktive Gleichrichter mit dem LT4320, der hier im Forum ja durchaus eine bekannte Größe ist.
Bei ABACUS sind bekanntlich keine passiven Lautsprecher im Programm. Aber im Keller haben wir ein Paar über 40 Jahre alte ESS Amt 1b gefunden, im Originalzustand, nur die Sicken erneuert. Die haben wir kurzerhand an den neuen Boliden angeschlossen. Was da an diesem Verstärker rauskommt, ist so faszinierend, dass die Boxen den Weg zurück in den Keller wohl sobald nicht antreten werden. Jedenfalls nicht, bevor sie auf der ABACon 2019 ihren Job gemacht haben…
Viele Grüße
Hanno
unser neues Flagg-/Schlachtschiff im Verstärkerportfolio wurde gerade bei Fairaudio getestet und hält nach und nach auch Einzug bei unseren erfolgreichsten Partnern. Den Testbericht gibt es hier: https://www.fairaudio.de/test/abacus-am ... rstaerker/
Was hat das mit aktivem Hören zu tun? Eigentlich eine ganze Menge, denn wenn ein Hersteller, der sich tagtäglich mit aktiven und aktivierten Systemen auseinandersetzt, einen neuen Verstärker entwickelt, dann ist es kein Zufall, dass einige Ideen umgesetzt werden, die genau darauf abzielen, so etwas auch damit machen zu können.
So lässt sich der neue Ampollo z.B. für Hochwirkungsgradsysteme (wie Hörner) in der Endstufenverstärkung reduzieren, um das Restrauschen zu minimieren. Er lässt sich mono-summiert, gebrückt oder als 2 einzelne Kanäle betreiben. Und als besonderes Feature verfügt er über eine Lautstärkeregelung mittels 256-stufigem Widerstandsleiterpotentiometer, die sich bei mehreren Geräten synchronisieren lässt. Darüber hinaus ist es auch möglich, die Lautstärke intern auf einen festen Wert zu setzen.
Mit seinen echten 190W an 8 Ohm pro Kanal und insgesamt maximal 600W aus dem Ringkerntrafo lassen sich damit auch schon ausgewachsene Konstruktionen betreiben. Die Stromversorgung des Leistungsteils beinhaltet übrigens 4 aktive Gleichrichter mit dem LT4320, der hier im Forum ja durchaus eine bekannte Größe ist.
Bei ABACUS sind bekanntlich keine passiven Lautsprecher im Programm. Aber im Keller haben wir ein Paar über 40 Jahre alte ESS Amt 1b gefunden, im Originalzustand, nur die Sicken erneuert. Die haben wir kurzerhand an den neuen Boliden angeschlossen. Was da an diesem Verstärker rauskommt, ist so faszinierend, dass die Boxen den Weg zurück in den Keller wohl sobald nicht antreten werden. Jedenfalls nicht, bevor sie auf der ABACon 2019 ihren Job gemacht haben…
Viele Grüße
Hanno
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Hallo Hanno, Reiner;
man hört zumindest allerorten nur ausnehmend positives zum neuen Schlachtschiff.
Sehr sympathisch finde ich, dass, ganz im Thomas-Funk-Stil, auch bei Abacus offensichtlich erst dann ein Schallwandler angeklemmt wird, wenn das Ding wirklich fertig entwickelt ist...
Beste Grüße,
Thomas
(den ein Direktvergleich zur geschätzten Performer S800 + VV von SPL sehr interessieren würde)
man hört zumindest allerorten nur ausnehmend positives zum neuen Schlachtschiff.
Sehr sympathisch finde ich, dass, ganz im Thomas-Funk-Stil, auch bei Abacus offensichtlich erst dann ein Schallwandler angeklemmt wird, wenn das Ding wirklich fertig entwickelt ist...
Beste Grüße,
Thomas
(den ein Direktvergleich zur geschätzten Performer S800 + VV von SPL sehr interessieren würde)
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Renew my Thread 2022!
Hallo zusammen,
durch Umzug ins Eigenheim vor gut zwei Jahren hat sich bei uns eine deutlich veränderte Raum-Situation und vor allem auch –Anzahl ergeben. Im Laufe der Zeit habe ich für alle Anwendungen einigermaßen praktikable Audio- und A/V-Lösungen gestrickt, oft weniger mit audiophilem Anspruch, als vielmehr auch auf einfache Bedienbarkeit optimiert und akzeptablem WAF und MAF (ja, es gibt ja schließlich auch so etwas wie einen „man-acceptance-faktor“).
Der Übersicht halber habe ich die Räume mal einzeln vorgestellt:
durch Umzug ins Eigenheim vor gut zwei Jahren hat sich bei uns eine deutlich veränderte Raum-Situation und vor allem auch –Anzahl ergeben. Im Laufe der Zeit habe ich für alle Anwendungen einigermaßen praktikable Audio- und A/V-Lösungen gestrickt, oft weniger mit audiophilem Anspruch, als vielmehr auch auf einfache Bedienbarkeit optimiert und akzeptablem WAF und MAF (ja, es gibt ja schließlich auch so etwas wie einen „man-acceptance-faktor“).
Der Übersicht halber habe ich die Räume mal einzeln vorgestellt:
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Wohnzimmer
Im neuen Wohnzimmer in der Sofaecke spielen als Frontlautsprecher nun die Virage 3 in der fform-Version mit weiß gekälkter Eiche und grauem Wollfilz. Die Zusammenstellung wurde extra an den Stil unserer übrigen Einrichtung angepasst und fügt sich dementsprechend nahtlos, aber dennoch eindrucksvoll ein. Die roten Trifon 3 haben einen würdigen neuen Besitzer im Forum gefunden.
Lautstärketechnisch reicht die Leistungsfähigkeit im L-förmigen Wohnzimmer aus, um das Haus direkt wieder abzureißen. Allerdings hatte ich doch stark mit einer sehr ausgeprägten Raummode zu kämpfen. Zum Musikhören kann ich die natürlich mit AcourateCV auf dem Preamp 14 bekämpfen, da die Anlage aber im Alltag überwiegend für das „A“ von „A/V-Inhalten“ genutzt wird, musste dafür auch eine Lösung her. Hier muss ich zugeben, dass die Entwicklung des ABACUS Linetreiber XLR Derivates „Linetreiber XLR Filterbox“ dabei nicht ganz ohne Eigennutz geschah. Anhand der Messungen aus AcourateCV habe ich mir so einfach die Parameter für analoge Filtermodule ermittelt und siehe da: dank der eingeschleiften Box ist das Dröhnen weg. Glücklicherweise reicht es in dem Raum dafür tatsächlich, die fundamentale Raummode bei 44Hz zu bekämpfen. So können die Virages auch wirklich bis 24Hz runter laufen. Zum Musikhören kommt natürlich die präzise Acourate-Entzerrung noch on top.
Für das besagte „A“ vom „A/V“ kommt bei mir ein Consumerklassen-A/V-Receiver von Denon zum Einsatz. Dieser braucht nicht mehr zu können, als mehrere HDMI-Quellen umzuschalten, DolbyDigital und DTS zu dekodieren und adäquat die Lautstärke zu regeln. Gar nicht so einfach, so ein Gerät im 21. Jahrhundert noch zu finden. Das wurde wieder notwendig, nachdem der vorherige Pioneer den Geist aufgegeben hatte. Achja, und da war ja noch ein Kriterium: er muss analoge Endstufenausgänge haben, kein Class-D, weil ich damit direkt in die aktiven Rearspeaker gehe und vorne in den analogen Eingang des Preamp 14.
Der Anschluss der aktiven Rears direkt an den LS-Klemmen hatte sich zuvor schon bewährt. Solche Ausgänge funktionieren nämlich als „pseudo-Preouts“ meistens sehr gut, können sie doch zumindest gut Strom und Spannung liefern und müssen in diesem Fall ja keine komplexen Lasten antreiben. Ich könnte mir sogar vorstellen, dass die das besser machen, als manche Preouts an mittelklassigen A/V-Receivern, wo das Signal auf dem Weg zu den Endstufen „mal kurz nach draußen gelegt wird“…
Die Rears sind übrigens C-Box 3 in der Spezialfarbe „Rosegold“. Das war eine Idee von meiner Frau und man muss es gesehen haben, um zu verstehen, dass das die perfekte Farbe an der Stelle ist.
Als A/V-Quellen kommen eine PS4 zum Einsatz (für Video-On-Demand und Blu-ray), ein GigaBlue-Sat-Receiver und ein Heimkino-PC. Diese liefern ihre Signale alle einfach per HDMI in den Denon. Von dort geht das „V“ dann weiter zum TV. Gesteuert wird alles über eine akribisch eingerichtete Logitech Harmony und die Multimediadaten kommen von einer Synology DS220j mit Logitech Media Server (hier muss ich bald mal auf eine DS220+ o. ä. upgraden).
Alles in Allem spielt die ganze Konstellation mit einer unaufgeregten Selbstverständlichkeit, sowohl klanglich, als auch optisch und von der Bedienbarkeit her.
Lautstärketechnisch reicht die Leistungsfähigkeit im L-förmigen Wohnzimmer aus, um das Haus direkt wieder abzureißen. Allerdings hatte ich doch stark mit einer sehr ausgeprägten Raummode zu kämpfen. Zum Musikhören kann ich die natürlich mit AcourateCV auf dem Preamp 14 bekämpfen, da die Anlage aber im Alltag überwiegend für das „A“ von „A/V-Inhalten“ genutzt wird, musste dafür auch eine Lösung her. Hier muss ich zugeben, dass die Entwicklung des ABACUS Linetreiber XLR Derivates „Linetreiber XLR Filterbox“ dabei nicht ganz ohne Eigennutz geschah. Anhand der Messungen aus AcourateCV habe ich mir so einfach die Parameter für analoge Filtermodule ermittelt und siehe da: dank der eingeschleiften Box ist das Dröhnen weg. Glücklicherweise reicht es in dem Raum dafür tatsächlich, die fundamentale Raummode bei 44Hz zu bekämpfen. So können die Virages auch wirklich bis 24Hz runter laufen. Zum Musikhören kommt natürlich die präzise Acourate-Entzerrung noch on top.
Für das besagte „A“ vom „A/V“ kommt bei mir ein Consumerklassen-A/V-Receiver von Denon zum Einsatz. Dieser braucht nicht mehr zu können, als mehrere HDMI-Quellen umzuschalten, DolbyDigital und DTS zu dekodieren und adäquat die Lautstärke zu regeln. Gar nicht so einfach, so ein Gerät im 21. Jahrhundert noch zu finden. Das wurde wieder notwendig, nachdem der vorherige Pioneer den Geist aufgegeben hatte. Achja, und da war ja noch ein Kriterium: er muss analoge Endstufenausgänge haben, kein Class-D, weil ich damit direkt in die aktiven Rearspeaker gehe und vorne in den analogen Eingang des Preamp 14.
Der Anschluss der aktiven Rears direkt an den LS-Klemmen hatte sich zuvor schon bewährt. Solche Ausgänge funktionieren nämlich als „pseudo-Preouts“ meistens sehr gut, können sie doch zumindest gut Strom und Spannung liefern und müssen in diesem Fall ja keine komplexen Lasten antreiben. Ich könnte mir sogar vorstellen, dass die das besser machen, als manche Preouts an mittelklassigen A/V-Receivern, wo das Signal auf dem Weg zu den Endstufen „mal kurz nach draußen gelegt wird“…
Die Rears sind übrigens C-Box 3 in der Spezialfarbe „Rosegold“. Das war eine Idee von meiner Frau und man muss es gesehen haben, um zu verstehen, dass das die perfekte Farbe an der Stelle ist.
Als A/V-Quellen kommen eine PS4 zum Einsatz (für Video-On-Demand und Blu-ray), ein GigaBlue-Sat-Receiver und ein Heimkino-PC. Diese liefern ihre Signale alle einfach per HDMI in den Denon. Von dort geht das „V“ dann weiter zum TV. Gesteuert wird alles über eine akribisch eingerichtete Logitech Harmony und die Multimediadaten kommen von einer Synology DS220j mit Logitech Media Server (hier muss ich bald mal auf eine DS220+ o. ä. upgraden).
Alles in Allem spielt die ganze Konstellation mit einer unaufgeregten Selbstverständlichkeit, sowohl klanglich, als auch optisch und von der Bedienbarkeit her.
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Küche
Die Küche ist zum Wohnzimmer hin offen und recht großzügig. Sowohl im Alltag, als auch wenn Besuch da ist verbringen wir in der Küche oft die meiste Zeit. Dementsprechend ist hier eine gute, sowie einfach zu bedienende Musikwiedergabe besonders wichtig.
Ich selbst nutze zum Musikhören gerne die Logitech Squeezebox Touch. Zum einen habe ich damit Zugriff auf meine Musiksammlung auf dem LMS. Ich kann aber auch sowohl letztere, als auch Streaming-Dienste als Plugin damit aufrufen und dann synchron auf allen Squeezeboxen und Aroios im Haus spielen lassen. Das ist vor allem schön, wenn man Besuch hat, aber auch wenn man zwecks Erledigung diverser Hausarbeiten oft die Räume wechseln muss.
Wenn meine Frau dabei ist, wird meistens Musik über den Echo Dot gespielt, vom Internetradio, Spotify oder Amazon Music. Für eine klanglich vernünftige Integration des Echo dient ein Logitech Bluetooth-Empfänger als Brücke zum Rest der Anlage. Das Tolle dabei ist, dass der Echo seinen eigenen Lautsprecher nutzt, solange der Bluetooth-Empfänger mit dem Rest der Anlage aus ist. So kann er Alarme, Timer und Sprache über seinen eingebauten Lautsprecher ausgeben. Sobald per Funkfernbedienung der Rest der Anlage eingeschaltet wird, übernimmt der Bluetooth-Empfänger die Ausgabe und der Ton kommt in adäquater Qualität über die C-Boxen.
Um nicht zwischen den Quellen umschalten zu müssen und auch Ansagen vom Echo hören zu können, wenn Musik von der Squeezebox läuft, habe ich dafür einen Prepino 13 so umgebaut, dass er die Kanäle mixt, also alles gleichzeitig ausgeben kann. Hierüber läuft außerdem noch der Ton von einem kleinen TV, der in der Küche hängt. In der vorherigen Wohnung konnte man den Fernseher von der Küche aus sehen, das geht nun aufgrund der „L“-Form nicht mehr, daher hängt dort jetzt ein weiterer, der allerdings selten genutzt wird, z. B. wenn Volleyball übertragen wird, obwohl es noch nicht „Zeit für’s Sofa“ ist.
Für den Ton vom TV nutze ich dort einen FiiO D03K, der als D/A-Wandler für derartige Anwendungen meiner Meinung nach immer noch der ultimative Geheimtipp ist.
Tatsächlich ist diese Anlange wohl die, die zum Musikhören im Alltag am meisten genutzt wird. Erstaunlich ist dabei, dass die C-Boxen zum einen dort sehr gut funktionieren, obwohl sie oben auf den Hängeschränken stehen, zum anderen, dass man von dort aus SATT das ganze untere Stockwerk und das Treppenhaus mitsamt der Galerie oben beschallen kann. Vor allem aber die Beschallung des Esstisch-Bereichs geht damit ganz hervorragend, nicht zuletzt weil relativ wenig aufdringlich.
Ich selbst nutze zum Musikhören gerne die Logitech Squeezebox Touch. Zum einen habe ich damit Zugriff auf meine Musiksammlung auf dem LMS. Ich kann aber auch sowohl letztere, als auch Streaming-Dienste als Plugin damit aufrufen und dann synchron auf allen Squeezeboxen und Aroios im Haus spielen lassen. Das ist vor allem schön, wenn man Besuch hat, aber auch wenn man zwecks Erledigung diverser Hausarbeiten oft die Räume wechseln muss.
Wenn meine Frau dabei ist, wird meistens Musik über den Echo Dot gespielt, vom Internetradio, Spotify oder Amazon Music. Für eine klanglich vernünftige Integration des Echo dient ein Logitech Bluetooth-Empfänger als Brücke zum Rest der Anlage. Das Tolle dabei ist, dass der Echo seinen eigenen Lautsprecher nutzt, solange der Bluetooth-Empfänger mit dem Rest der Anlage aus ist. So kann er Alarme, Timer und Sprache über seinen eingebauten Lautsprecher ausgeben. Sobald per Funkfernbedienung der Rest der Anlage eingeschaltet wird, übernimmt der Bluetooth-Empfänger die Ausgabe und der Ton kommt in adäquater Qualität über die C-Boxen.
Um nicht zwischen den Quellen umschalten zu müssen und auch Ansagen vom Echo hören zu können, wenn Musik von der Squeezebox läuft, habe ich dafür einen Prepino 13 so umgebaut, dass er die Kanäle mixt, also alles gleichzeitig ausgeben kann. Hierüber läuft außerdem noch der Ton von einem kleinen TV, der in der Küche hängt. In der vorherigen Wohnung konnte man den Fernseher von der Küche aus sehen, das geht nun aufgrund der „L“-Form nicht mehr, daher hängt dort jetzt ein weiterer, der allerdings selten genutzt wird, z. B. wenn Volleyball übertragen wird, obwohl es noch nicht „Zeit für’s Sofa“ ist.
Für den Ton vom TV nutze ich dort einen FiiO D03K, der als D/A-Wandler für derartige Anwendungen meiner Meinung nach immer noch der ultimative Geheimtipp ist.
Tatsächlich ist diese Anlange wohl die, die zum Musikhören im Alltag am meisten genutzt wird. Erstaunlich ist dabei, dass die C-Boxen zum einen dort sehr gut funktionieren, obwohl sie oben auf den Hängeschränken stehen, zum anderen, dass man von dort aus SATT das ganze untere Stockwerk und das Treppenhaus mitsamt der Galerie oben beschallen kann. Vor allem aber die Beschallung des Esstisch-Bereichs geht damit ganz hervorragend, nicht zuletzt weil relativ wenig aufdringlich.
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Badezimmer
Im Badezimmer besteht sicherlich noch Verbesserungspotential. Die Anlage läuft seit vielen Monaten noch relativ provisorisch, aber wie das so ist, wenn das Provisorium eine gewisse Qualität nicht unterschreitet, dann sinkt die Motivation für verbessernde Maßnahmen drastisch.
Auch hier kommt der Einfachheit halber ein Echo Dot zum Einsatz, der genau wie in der Küche einen Bluetooth-Empfänger als Brücke zum Rest der Anlage nutzt. Der Rest der Anlage ist auf dem Dachboden über dem Badezimmer platziert. Dort steht ein DIY-Aroio-Streamer als „headless“-Device und teilt sich über einen mixenden Linetreiber Vari 2020 dein Eingang eines Ampino-Stereoverstärkers. Dieser Verstärker treibt zwei (überflüssigerweise seewasserbeständige) Deckeneinbaukoaxiallautsprecher von Visaton an.
Hier würde ich gerne irgendwann mal Acourate für eine Entzerrung bemühen, um den Einbauchassis ein wenig auf die Sprünge zu helfen. Dazu müsste ich aber das USB-Kabel vom Mikrofon irgendwie zum Streamer auf dem Dachboden legen. Und um das ausreichend motiviert anzupacken klingt es so tatsächlich schon zu gut.
Auch hier kommt der Einfachheit halber ein Echo Dot zum Einsatz, der genau wie in der Küche einen Bluetooth-Empfänger als Brücke zum Rest der Anlage nutzt. Der Rest der Anlage ist auf dem Dachboden über dem Badezimmer platziert. Dort steht ein DIY-Aroio-Streamer als „headless“-Device und teilt sich über einen mixenden Linetreiber Vari 2020 dein Eingang eines Ampino-Stereoverstärkers. Dieser Verstärker treibt zwei (überflüssigerweise seewasserbeständige) Deckeneinbaukoaxiallautsprecher von Visaton an.
Hier würde ich gerne irgendwann mal Acourate für eine Entzerrung bemühen, um den Einbauchassis ein wenig auf die Sprünge zu helfen. Dazu müsste ich aber das USB-Kabel vom Mikrofon irgendwie zum Streamer auf dem Dachboden legen. Und um das ausreichend motiviert anzupacken klingt es so tatsächlich schon zu gut.
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Gästezimmer
Das nur ca. 15m² große Gästezimmer sollte eigentlich auch so eine Art zweites HiFi-Zimmer werden, also zusätzlich zum Wohnzimmer. Für wirklich große Lautsprecher ist dort aber eigentlich kein Platz und das wäre vermutlich auch mit Kanonen auf Spatzen geschossen. Es hat sich auch gezeigt, dass ich und/oder meine Frau nur zu wirklich seltenen Gelegenheiten dort sitzen, um A/V-Inhalte zu konsumieren.
Eigentlich war meine Idee, dort einmal die Oscara 210 aufzubauen und zu probieren, ob die dort in den Griff zu bekommen ist. Irgendwann hatte ich aber mal ein Pärchen Cortex 15S im Auto, die ich aus einer Teststellung wieder abgeholt hatte und dann habe ich die versuchsweise dort hingestellt. Ich musste feststellen, dass die dort optisch einfach optimal passen und auch klanglich eigentlich alles können, was für die Nutzung des Raumen notwendig ist und auch weit darüber hinaus. Seitdem stehen sie dort und machen Spaß.
Weil hier – ähnlich wie im Wohnzimmer – eine ausgeprägte Raummode mitspielt, habe ich ebenfalls eine Korrektur mit AcourateCV erstellt. Und während ich schon dabei war, auch hierfür analoge Filtermodule für eine Linetreiber Filterbox zu berechnen, fiel mir ein, dass ich diese Filter ja auch einfach direkt in den DSP im Inneren der Cortex einbringen kann. Gesagt – getan. Das funktioniert sehr gut. Ich muss jetzt die Tage aber mal das Cortex-Update aufspielen und die Filter noch ein wenig anpassen, ich denke, das geht auch noch besser. Und eventuell brauche ich zwei Filterbänke für „mit und ohne Wäscheständer“.
Zusätzlich zum AroioSU kommt hier als Audioquelle wieder die Kombination aus Echo Dot (hier Generation 2) und Bluetooth-Empfänger zum Einsatz. Wenn man weiß, wie der Eingang des Aroio aufgebaut ist, kann man an ihn über ein Y-Kabel mit Widerständen in Reihe auch zwei Quelle anschließen, die dann summiert werden, in diesem Fall zusätzlich zum Bluetooth-Empfänger auch noch ein FiiO D03K D/A-Wandler von dessen Qualitäten ich ja schon weiter oben geschwärmt habe.
Für A/V-Inhalte steht dort ein Blu-ray Player bereit und am (un-smarten) TV ist ein Fire TV Stick eingesteckt.
Eigentlich war meine Idee, dort einmal die Oscara 210 aufzubauen und zu probieren, ob die dort in den Griff zu bekommen ist. Irgendwann hatte ich aber mal ein Pärchen Cortex 15S im Auto, die ich aus einer Teststellung wieder abgeholt hatte und dann habe ich die versuchsweise dort hingestellt. Ich musste feststellen, dass die dort optisch einfach optimal passen und auch klanglich eigentlich alles können, was für die Nutzung des Raumen notwendig ist und auch weit darüber hinaus. Seitdem stehen sie dort und machen Spaß.
Weil hier – ähnlich wie im Wohnzimmer – eine ausgeprägte Raummode mitspielt, habe ich ebenfalls eine Korrektur mit AcourateCV erstellt. Und während ich schon dabei war, auch hierfür analoge Filtermodule für eine Linetreiber Filterbox zu berechnen, fiel mir ein, dass ich diese Filter ja auch einfach direkt in den DSP im Inneren der Cortex einbringen kann. Gesagt – getan. Das funktioniert sehr gut. Ich muss jetzt die Tage aber mal das Cortex-Update aufspielen und die Filter noch ein wenig anpassen, ich denke, das geht auch noch besser. Und eventuell brauche ich zwei Filterbänke für „mit und ohne Wäscheständer“.
Zusätzlich zum AroioSU kommt hier als Audioquelle wieder die Kombination aus Echo Dot (hier Generation 2) und Bluetooth-Empfänger zum Einsatz. Wenn man weiß, wie der Eingang des Aroio aufgebaut ist, kann man an ihn über ein Y-Kabel mit Widerständen in Reihe auch zwei Quelle anschließen, die dann summiert werden, in diesem Fall zusätzlich zum Bluetooth-Empfänger auch noch ein FiiO D03K D/A-Wandler von dessen Qualitäten ich ja schon weiter oben geschwärmt habe.
Für A/V-Inhalte steht dort ein Blu-ray Player bereit und am (un-smarten) TV ist ein Fire TV Stick eingesteckt.
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Arbeitszimmer
Im Arbeitszimmer stehen im Prinzip zwei Anlagen. Die eine besteht aus einem Keyboard (naja, eigentlich ist es ein recht hochwertiger, aber in die Jahre gekommener Performance-Synthesizer) und zwei C-Box 4. Dieses Setup wird leider mangels Zeit in den letzten Jahren wenig bespielt.
Die zweite Anlage ist die am PC, bestehend aus DagonFly Black USB-DAC, AroioLT Streamer und mixendem Linetreiber Vari 2020, der auch zum Regeln der Lautstärke an den C-Box 3 dient.
Der AroioLT ist mit einem SD-Card-Verlängerungskabel ausgestattet, damit ich dort an seltenen Homeoffice-Tagen die aktuelle Aroio-Firmware testen und erforderlichenfalls neu aufspielen kann, ohne das Gerät öffnen zu müssen.
Die zweite Anlage ist die am PC, bestehend aus DagonFly Black USB-DAC, AroioLT Streamer und mixendem Linetreiber Vari 2020, der auch zum Regeln der Lautstärke an den C-Box 3 dient.
Der AroioLT ist mit einem SD-Card-Verlängerungskabel ausgestattet, damit ich dort an seltenen Homeoffice-Tagen die aktuelle Aroio-Firmware testen und erforderlichenfalls neu aufspielen kann, ohne das Gerät öffnen zu müssen.
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Schlafzimmer
Die Anlage im Schlafzimmer ist denkbar einfach: C-Box 3 an Logitech Squeezebox Touch – das war’s. Das dient abends zum Hören von Hörspielen und morgen als Radiowecker. Und bei Bedarf lässt sich die Squeezebox natürlich auch mit den anderen Playern in Haus zusammenschalten.
So, das sind meine aktuellen "Problemlösungskonzepte". Gerne beantworte ich dazu Fragen, falls sich jemand an meine Erfahrungen dranhängen möchte.
Viele Grüße
Hanno
So, das sind meine aktuellen "Problemlösungskonzepte". Gerne beantworte ich dazu Fragen, falls sich jemand an meine Erfahrungen dranhängen möchte.
Viele Grüße
Hanno
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Hallo Hanno!
Danke dass Du "Hannos singendes, klingendes Musikhaus" so ausführlich vorstellst! Daraus können einige Leute sicherlich Ideen für sich selbst ableiten. Mir gefällt auch der nicht so extrem high-endige Ansatz gut, der wohl auch Eure Art des Musikkonsums widerspiegelt. Besonders aufgefallen ist mir die Cortex15S DSP Moden-/Filteranpassung! Ich denke, da könnten einige entsprechende Anfragen (betreffs Boxen mit DSP Weichen) auf Euch zukommen
Grüße,
Winfried
5254
Danke dass Du "Hannos singendes, klingendes Musikhaus" so ausführlich vorstellst! Daraus können einige Leute sicherlich Ideen für sich selbst ableiten. Mir gefällt auch der nicht so extrem high-endige Ansatz gut, der wohl auch Eure Art des Musikkonsums widerspiegelt. Besonders aufgefallen ist mir die Cortex15S DSP Moden-/Filteranpassung! Ich denke, da könnten einige entsprechende Anfragen (betreffs Boxen mit DSP Weichen) auf Euch zukommen
Grüße,
Winfried
5254
Linetreiber XLR Filterbox
Hallo Hanno,
vielen Dank für das umfangreiche Update deines Vorstellungsthreads. Mit der Anzahl der Beschallungsquellen kommst du schon sehr nah heran an unseren Rekordhalter Gert. Schön auch zu sehen, wie hartnäckig du der Logitech Squeezebox die Treue hälst. Nachhaltigkeit steht bei unserem Hobby ja nicht unbedingt an oberster Stelle.
Natürlich ist mir dein dezenter Hinweis auf die neue Linetreiber Filterbox nicht entgangen:
Ansonsten: Weiterhin viel Spaß in deinem audiophilen Eigenheim!
Viele Grüße
Rudolf
PS: Ins Arbeitszimmer gehört eigentlich ein Abacus Studiomonitor
vielen Dank für das umfangreiche Update deines Vorstellungsthreads. Mit der Anzahl der Beschallungsquellen kommst du schon sehr nah heran an unseren Rekordhalter Gert. Schön auch zu sehen, wie hartnäckig du der Logitech Squeezebox die Treue hälst. Nachhaltigkeit steht bei unserem Hobby ja nicht unbedingt an oberster Stelle.
Natürlich ist mir dein dezenter Hinweis auf die neue Linetreiber Filterbox nicht entgangen:
Ich habe natürlich direkt mal auf eurer Homepage nachgeschaut, aber so recht verstanden habe ich die Einstellmöglichkeiten bzw. das technische Prinzip dahinter noch nicht. Vielleicht magst du ja noch etwas dazu schreiben.Hanno hat geschrieben: ↑22.02.2022, 12:18 Hier muss ich zugeben, dass die Entwicklung des ABACUS Linetreiber XLR Derivates „Linetreiber XLR Filterbox“ dabei nicht ganz ohne Eigennutz geschah. Anhand der Messungen aus AcourateCV habe ich mir so einfach die Parameter für analoge Filtermodule ermittelt und siehe da: dank der eingeschleiften Box ist das Dröhnen weg. Glücklicherweise reicht es in dem Raum dafür tatsächlich, die fundamentale Raummode bei 44Hz zu bekämpfen. So können die Virages auch wirklich bis 24Hz runter laufen.
Ansonsten: Weiterhin viel Spaß in deinem audiophilen Eigenheim!
Viele Grüße
Rudolf
PS: Ins Arbeitszimmer gehört eigentlich ein Abacus Studiomonitor