Tuning durch Feinsicherungen
Hi Markus.
Ich glaub ich muss ein wenig ausholen...
Kurz: Mit den Feinsicherungen allein ist es bei Dir vermutlich nicht getan.
Heisst: Hab mir mal gerade in Deinem Profil die Konfiguration angesehen. Schon mal sehr gut, dass Du die Devialet Pro Version hast. Als ich seinerzeit den Sprung von einer Devialet D-Premier auf zwei D-Premiers gemacht habe, das war ein gewaltiger Schritt in Richtung weniger Härte. Des weiteren solltest Du schauen, dass Du die aktuelle Firmware nutzt, auch mit den verschiedenen Firmwareversionen hat sich das Klangbild signifikant in Richtung weicher verändert.
Der Punkt mit den Devialets ist, die reagieren extrem auf Stromzufuhr, ähnlich wie ich das früher von meiner Mark Levinson Endstufe her kannte. Ergo, Du solltest hier mit Kabeln und vor allen Steckern experimentieren. Ich verspreche Dir, Du wirst es hören! Gibt dazu hier auch einen anderen - derweil recht extensiven - Thread. Du musst also nicht gleich die teuersten Schukos von Oyaide oder Furutech kaufen, gibt auch günstigere Lösungen. Fakt ist, Du solltest definitiv mit den Stromkabeln und den Kontakten der Stecker experimentieren! Der Einfluss ist extrem... also zumindest bei mir. Ich bin letztlich nach allerlei Experimentieren bei den Furutech NCF Steckern gelandet. Die klingen deutlich weicher, als die reinen Rhodium Stecker. Du kannst aber auch Kupfer oder Gold ausprobieren. Ist Geschmacksache. Wie gesagt, gibt nen ausführlichen Thread dazu. Beim Kabelmaterial musst Du ebenfalls ausprobieren. Was ich Dir aus eigener Erfahrung sagen kann: Auch mit einigen Fehlversuchen kommst Du mit der Selbstkonfektionierung günstiger weg, als wenn Du Dir ein fertiges Luxuskabel kaufst.
Meine Erfahrung.
Was nun den Signalweg zwischen Quellgerät und Devialets angeht, auch hier hast Du einen Einfluss, ich kann mich aber nicht mehr erinnern wie der auf das Thema "digitale Härte" war. Ich hatte seinerzeit mehr den Fokus auf Klarheit, Dreidimensionalität und Plastizität. Aber ich bin sicher, auch hier hast Du einen Effekt. Ich weiss nicht, in wie weit Du hier schon experimentiert hast, lohnenswert wäre es auf jeden Fall.
Was nun das eigentliche Thema Feinsicherungen angeht... da gibt es ja nun eine ganze Reihe. Wie ich bereits geschrieben habe, nach diversen Versuchen mit HiFi-Tuning, AHP, Wilbrand, etc., bin ich letztlich bei Refine gelandet. Die gefallen mir persönlich in meiner Konfiguration am besten.
Das Problem mit den Feinsicherungen ist, wenn Du es selber machst, dann braucht es eine ganze Zeit und Du kannst nur sehr bedingt vergleichen. Denn die Feinsicherungen brauchen einige Zeit, bis sie ihren Klang haben. Es sei denn sie klingen schon gleich zu Beginn gruselig und Du schmeisst sie wieder raus. Zum Thema Laufrichtung steht hier im Thread auch was. Denn man mag es glauben oder nicht, auch die Laufrichtung macht sich bemerkbar. Allerdings nicht in Sachen Klang wird "weich" oder "hart".
Und wenn Du auf Testseiten einschlägiger Blogs oder Magazine gehst, dann wird da fast immer mit Glaskolbensicherungen/ Standardsicherungen verglichen, so dass Du die Test für Deine Fragestellung in die Tonne kloppen kannst.
Was nun die FARAD angeht, so habe ich meine mit der HiFi-Tuning Sicherung bestücken lassen. Kann Dir aber - wie gesagt - keine Antwort geben wie es sich im Vergleich mit den SR Orange verhält. Vermutlich gibt es da Unterschiede, jedoch dürften die im Vergleich zu dem Thema Stromkabel/Stecker deutlich geringer ausfallen... also Relation HiFi-Tuning vs. SR Orange... als wenn Du wie oben beschrieben an die Sache rangehst.
Das zumindest wäre mein Ansatz.
Gruss
Martin
Ich glaub ich muss ein wenig ausholen...
Kurz: Mit den Feinsicherungen allein ist es bei Dir vermutlich nicht getan.
Heisst: Hab mir mal gerade in Deinem Profil die Konfiguration angesehen. Schon mal sehr gut, dass Du die Devialet Pro Version hast. Als ich seinerzeit den Sprung von einer Devialet D-Premier auf zwei D-Premiers gemacht habe, das war ein gewaltiger Schritt in Richtung weniger Härte. Des weiteren solltest Du schauen, dass Du die aktuelle Firmware nutzt, auch mit den verschiedenen Firmwareversionen hat sich das Klangbild signifikant in Richtung weicher verändert.
Der Punkt mit den Devialets ist, die reagieren extrem auf Stromzufuhr, ähnlich wie ich das früher von meiner Mark Levinson Endstufe her kannte. Ergo, Du solltest hier mit Kabeln und vor allen Steckern experimentieren. Ich verspreche Dir, Du wirst es hören! Gibt dazu hier auch einen anderen - derweil recht extensiven - Thread. Du musst also nicht gleich die teuersten Schukos von Oyaide oder Furutech kaufen, gibt auch günstigere Lösungen. Fakt ist, Du solltest definitiv mit den Stromkabeln und den Kontakten der Stecker experimentieren! Der Einfluss ist extrem... also zumindest bei mir. Ich bin letztlich nach allerlei Experimentieren bei den Furutech NCF Steckern gelandet. Die klingen deutlich weicher, als die reinen Rhodium Stecker. Du kannst aber auch Kupfer oder Gold ausprobieren. Ist Geschmacksache. Wie gesagt, gibt nen ausführlichen Thread dazu. Beim Kabelmaterial musst Du ebenfalls ausprobieren. Was ich Dir aus eigener Erfahrung sagen kann: Auch mit einigen Fehlversuchen kommst Du mit der Selbstkonfektionierung günstiger weg, als wenn Du Dir ein fertiges Luxuskabel kaufst.
Meine Erfahrung.
Was nun den Signalweg zwischen Quellgerät und Devialets angeht, auch hier hast Du einen Einfluss, ich kann mich aber nicht mehr erinnern wie der auf das Thema "digitale Härte" war. Ich hatte seinerzeit mehr den Fokus auf Klarheit, Dreidimensionalität und Plastizität. Aber ich bin sicher, auch hier hast Du einen Effekt. Ich weiss nicht, in wie weit Du hier schon experimentiert hast, lohnenswert wäre es auf jeden Fall.
Was nun das eigentliche Thema Feinsicherungen angeht... da gibt es ja nun eine ganze Reihe. Wie ich bereits geschrieben habe, nach diversen Versuchen mit HiFi-Tuning, AHP, Wilbrand, etc., bin ich letztlich bei Refine gelandet. Die gefallen mir persönlich in meiner Konfiguration am besten.
Das Problem mit den Feinsicherungen ist, wenn Du es selber machst, dann braucht es eine ganze Zeit und Du kannst nur sehr bedingt vergleichen. Denn die Feinsicherungen brauchen einige Zeit, bis sie ihren Klang haben. Es sei denn sie klingen schon gleich zu Beginn gruselig und Du schmeisst sie wieder raus. Zum Thema Laufrichtung steht hier im Thread auch was. Denn man mag es glauben oder nicht, auch die Laufrichtung macht sich bemerkbar. Allerdings nicht in Sachen Klang wird "weich" oder "hart".
Und wenn Du auf Testseiten einschlägiger Blogs oder Magazine gehst, dann wird da fast immer mit Glaskolbensicherungen/ Standardsicherungen verglichen, so dass Du die Test für Deine Fragestellung in die Tonne kloppen kannst.
Was nun die FARAD angeht, so habe ich meine mit der HiFi-Tuning Sicherung bestücken lassen. Kann Dir aber - wie gesagt - keine Antwort geben wie es sich im Vergleich mit den SR Orange verhält. Vermutlich gibt es da Unterschiede, jedoch dürften die im Vergleich zu dem Thema Stromkabel/Stecker deutlich geringer ausfallen... also Relation HiFi-Tuning vs. SR Orange... als wenn Du wie oben beschrieben an die Sache rangehst.
Das zumindest wäre mein Ansatz.
Gruss
Martin
Hallo,
kurzes Update von meiner Seite:
nachdem ich hier im Forum 2 Refine 8A-Feinsicherungen günstig erwerben konnte, habe ich sie gleich im Keces P8 (Monoversion) ausprobiert. Hier war auch zuvor schon mit den Mattes-Sicherungen der deutlichste Effekt hörbar. Und mit den Refine noch einmal eine deutliche Steigerung. Ohne vorheriges Einspielen - da aber die Refine gebraucht gekauft wurden, gehe ich davon aus, dass sie zuvor schon länger eingespielt worden sind. Ansonsten wird es sicher noch besser
Klare Empfehlung! Richtungsänderungen habe ich übrigens ausprobiert, aber keine Unterschiede wahrgenommen.
PS: ich bin eher der Skeptiker. Aber was der Wechsel dieser kleinen Dinger bewirkt, ist unwahrscheinlich.
PPS: als ich die Refine in Händen hielt, war mein erster Gedanke "upps, nur umetikettierte Mattes-Sicherungen? "
Sie sehen sich schon recht ähnlich. Beim Hören nicht mehr
Viele Grüße
Jörg
kurzes Update von meiner Seite:
nachdem ich hier im Forum 2 Refine 8A-Feinsicherungen günstig erwerben konnte, habe ich sie gleich im Keces P8 (Monoversion) ausprobiert. Hier war auch zuvor schon mit den Mattes-Sicherungen der deutlichste Effekt hörbar. Und mit den Refine noch einmal eine deutliche Steigerung. Ohne vorheriges Einspielen - da aber die Refine gebraucht gekauft wurden, gehe ich davon aus, dass sie zuvor schon länger eingespielt worden sind. Ansonsten wird es sicher noch besser
Klare Empfehlung! Richtungsänderungen habe ich übrigens ausprobiert, aber keine Unterschiede wahrgenommen.
PS: ich bin eher der Skeptiker. Aber was der Wechsel dieser kleinen Dinger bewirkt, ist unwahrscheinlich.
PPS: als ich die Refine in Händen hielt, war mein erster Gedanke "upps, nur umetikettierte Mattes-Sicherungen? "
Sie sehen sich schon recht ähnlich. Beim Hören nicht mehr
Viele Grüße
Jörg
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Hallo Martin und Hans-Martin!
wow - vielen Dank für eure umfangreichen Überlegungen!
Also ich hatte das Strom Thema schon immer auf dem Schirm und mir eigens auch für die Devialet weil ich festgestellt hatte der reagiert sogar nochmals besonders sensibel auf Strom mir einen Audioquest Niagara 5000 organisiert (angeschlossen über ein AQ Hurricane HC an eine Furutech FT-SWS R NCF Carbon Rhodium Wandsteckdose).
Alle Komponenten sind über den Niagara angeschlossen: Devialet auch nochmal über ein AQ Hurricane HC, der Keces P8 Duo (der das NAS und den Etherregen bedient) über ein AQ Thunderbird HC, das Telekom/Magenta Modem ist von der Kabeldose an der Wand mit einem HMS Silenzio Mantelstromfilter an einem ifi iPower Elite via LWL Digitus DN-82131 an dem Etherregen verbunden (dazu noch Marantz SR8012 AV-Receiver, TV. Als Ethernet-Kabel kommt jeweils ein AQ Diamond zum Einsatz.
Selbst beim Lautsprecher Kabel habe ich mit dem AQ Robin Hood Bi-Wire Combo eine hochwertige Variante.
Seht ihr das soweit als sinnvoll an - oder habe ich das was wichtiges übersehen?
Also eigentlich sollte der Niagara 5000 nach meinem Verständnis die einzelnen Geräte untereinander schon ziemlich effizient entkoppeln. Aber mein ihr sollte ich vielleicht noch ein Auth 503 noch zusätzlich wo einsetzen (oder wäre das dann kontraproduktiv wahrscheinlich) ?
Einen Ferritring über dem LS Kabel habe ich noch nicht versucht.
Auch habe ich in meiner Wohnung noch kein AHP Klangmodul im Sicherungskasten, das könnte wahrscheinlich auch einen merklichen Einfluss nehmen. Und noch etwas ist mir bei meinen "Sicherungs-Recherchen" aufgefallen. Es gibt im Keller einen Raum wo alle Stromanschlüsse der Wohnungen zusammen kommen. Dort ist das verbaut https://www.michlsonlineshop.at/produkt ... -160-00-3/ und darin eine "Eure Fuse NH-000 63 A, 400 V". Macht so etwas zu wechseln bzw. optimieren auch Sinn?
Ich könnte sicherlich am Keces P8 ein Feinsicherungs-Update ausprobieren mit Refine, aber werde wohl ohnehin für den Etherregen sowie dem LWL-Mediakonverter mir jeweils ein Farad Super3 organisieren - und hoffe, dass zusammen mit einer SR Orange oder Purple sollte dann helfen den "Schmelz" statt "digitaler Härte" etwas näher zu kommen
Liebe Grüße und wirklich ein spannender Community-Austausch hier.
Markus
wow - vielen Dank für eure umfangreichen Überlegungen!
Also ich hatte das Strom Thema schon immer auf dem Schirm und mir eigens auch für die Devialet weil ich festgestellt hatte der reagiert sogar nochmals besonders sensibel auf Strom mir einen Audioquest Niagara 5000 organisiert (angeschlossen über ein AQ Hurricane HC an eine Furutech FT-SWS R NCF Carbon Rhodium Wandsteckdose).
Alle Komponenten sind über den Niagara angeschlossen: Devialet auch nochmal über ein AQ Hurricane HC, der Keces P8 Duo (der das NAS und den Etherregen bedient) über ein AQ Thunderbird HC, das Telekom/Magenta Modem ist von der Kabeldose an der Wand mit einem HMS Silenzio Mantelstromfilter an einem ifi iPower Elite via LWL Digitus DN-82131 an dem Etherregen verbunden (dazu noch Marantz SR8012 AV-Receiver, TV. Als Ethernet-Kabel kommt jeweils ein AQ Diamond zum Einsatz.
Selbst beim Lautsprecher Kabel habe ich mit dem AQ Robin Hood Bi-Wire Combo eine hochwertige Variante.
Seht ihr das soweit als sinnvoll an - oder habe ich das was wichtiges übersehen?
Also eigentlich sollte der Niagara 5000 nach meinem Verständnis die einzelnen Geräte untereinander schon ziemlich effizient entkoppeln. Aber mein ihr sollte ich vielleicht noch ein Auth 503 noch zusätzlich wo einsetzen (oder wäre das dann kontraproduktiv wahrscheinlich) ?
Einen Ferritring über dem LS Kabel habe ich noch nicht versucht.
Auch habe ich in meiner Wohnung noch kein AHP Klangmodul im Sicherungskasten, das könnte wahrscheinlich auch einen merklichen Einfluss nehmen. Und noch etwas ist mir bei meinen "Sicherungs-Recherchen" aufgefallen. Es gibt im Keller einen Raum wo alle Stromanschlüsse der Wohnungen zusammen kommen. Dort ist das verbaut https://www.michlsonlineshop.at/produkt ... -160-00-3/ und darin eine "Eure Fuse NH-000 63 A, 400 V". Macht so etwas zu wechseln bzw. optimieren auch Sinn?
Ich könnte sicherlich am Keces P8 ein Feinsicherungs-Update ausprobieren mit Refine, aber werde wohl ohnehin für den Etherregen sowie dem LWL-Mediakonverter mir jeweils ein Farad Super3 organisieren - und hoffe, dass zusammen mit einer SR Orange oder Purple sollte dann helfen den "Schmelz" statt "digitaler Härte" etwas näher zu kommen
Liebe Grüße und wirklich ein spannender Community-Austausch hier.
Markus
Hi Markus.
Ich habe meine Komponenten über eine PS Audio Powerplant P15 angeschlossen, also ähnlich wie Du einen ganz klaren Fokus auf die Stromzufuhr. In meinem Hausverteiler steckt bereits ein AHP Klangmodul und - man mag es glauben oder nicht - das hatte einen signifikanten Einfluss auf die Klangcharakteristik der Musikreproduktion. Das würde ich Dir auf jeden Fall empfehlen, insbesondere da die Kosten wirklich überschaubar sind.
Hier gibt es dazu übrigens einen informativen Test: https://www.hifistatement.net/tests/ite ... g-und-iv-g
Und eine knappe aber brauchbare Übersicht in Deinem Sinne zum Effekt von Feinsicherungen auf den Klang findest Du hier: https://www.hifi-today.de/sicherung/vergleich.html
Was nun den Einfluss der KECES auf Dein NAS angeht, da kann ich leider nicht mitreden, denn ich habe mir einen Musikserver mit ausreichend grosser SSD gebaut. Bei dem - bzw. der audiophilen USB Karte mit separater Stromversorgung - hat die Feinsicherung im KECES P8 ebenfalls wiederum einen ERHEBLICHEN Einfluss auf den Klang gehabt. Ob dies übertragbar ist auf eine Straming-Lösung wie Du sie hast vermag ich nicht zu sagen. Aber: Versuch macht kluch. Und wenn Du n Invest von 40.- für ne Feinsicherung im KECES machst, bzw. in den Sand setzt... na... da sind schon ganz andere Kosten in Sachen Hifi entstanden.
Gruss
Martin
Ich habe meine Komponenten über eine PS Audio Powerplant P15 angeschlossen, also ähnlich wie Du einen ganz klaren Fokus auf die Stromzufuhr. In meinem Hausverteiler steckt bereits ein AHP Klangmodul und - man mag es glauben oder nicht - das hatte einen signifikanten Einfluss auf die Klangcharakteristik der Musikreproduktion. Das würde ich Dir auf jeden Fall empfehlen, insbesondere da die Kosten wirklich überschaubar sind.
Hier gibt es dazu übrigens einen informativen Test: https://www.hifistatement.net/tests/ite ... g-und-iv-g
Und eine knappe aber brauchbare Übersicht in Deinem Sinne zum Effekt von Feinsicherungen auf den Klang findest Du hier: https://www.hifi-today.de/sicherung/vergleich.html
Was nun den Einfluss der KECES auf Dein NAS angeht, da kann ich leider nicht mitreden, denn ich habe mir einen Musikserver mit ausreichend grosser SSD gebaut. Bei dem - bzw. der audiophilen USB Karte mit separater Stromversorgung - hat die Feinsicherung im KECES P8 ebenfalls wiederum einen ERHEBLICHEN Einfluss auf den Klang gehabt. Ob dies übertragbar ist auf eine Straming-Lösung wie Du sie hast vermag ich nicht zu sagen. Aber: Versuch macht kluch. Und wenn Du n Invest von 40.- für ne Feinsicherung im KECES machst, bzw. in den Sand setzt... na... da sind schon ganz andere Kosten in Sachen Hifi entstanden.
Gruss
Martin
Ich werfe mal „gute“ Industrieware in die Wagschale
https://m.littelfuse.com/~/media/electr ... et.pdf.pdf
https://m.littelfuse.com/~/media/electr ... et.pdf.pdf
Test folgt…
https://m.littelfuse.com/~/media/electr ... et.pdf.pdf
https://m.littelfuse.com/~/media/electr ... et.pdf.pdf
Test folgt…
Hallo Henning und alle Fein(sicherungs)tuner,HenSch hat geschrieben: ↑05.02.2022, 10:43 wenige Tage nachdem die Purple Sicherung im G-LNT sich derart positiv gezeigt hat, habe ich die bisherige Orange Sicherung in meiner Vorstufe gegen eine Purple getauscht.
Die Orange ist sehr gut, die Purple jedoch phänomenal. Deutlich gesteigerte Natürlichkeit und Präsenz (z.B. nochmal bessere Sprachverständlichkeit bei Filmen). Die räumliche Separation gewinnt ebenfalls.
Also, für den preislichen Aufschlag zwischen Orange und Purple bekommt man sogar überproportional mehr Performance. Fast schon selten in unserem Hobby...
ich kann Henning nun in allem zustimmen.
Die SR purple ist gegenüber der SR orange ein sehr schöner Schritt weiter. Dies habe ich sowohl in meinem VV (Trinnov), im DAC (Meitner) als auch im LNT des Linn gehört. Dabei war der Abstand zwischen beiden, größer als zwischen einer Mattes und der SR orange. Bisher habe ich nur eine SR purple erworben. Vielleicht ist der Effekt durch die verschiedenen Geräte sogar additiv. Für mich stimmt sogar die Aussage in der Werbung von SR: "Everything sounds...clearer and more natural." Das gilt über den gesamten Frequenzbereich. Um auch Jürgen zu zitieren:" Es ist immer wieder erstaunlich, was noch geht."
Viele Grüße
Horst-Dieter
Feinsicherung
Hallo zusammen
Hier mal ein neuer Tip aus der Low-Budget Liga. Wobei sich "Low" keinesfalls am Klang orientiert.
Die neue YS Fuse. Waren die alten, damals für fast lächerliche 4,- schon grandios,
musste ich einfach mal beide der neuen ausprobieren.
Die schwarze ist also geliefert, so zog sie in meine Threshold Vorstufe ein.
Vormals lief daran eine AMR Gold. Kein Auflösungswunder, jedoch schön rund, stimmig, wuchtig.
Die YS zeigt sofort mehr Details, mehr Spieltrieb. Ich weiss nicht, ob jemand die beiden Begriffe "Leichtfüssig" und "schwebend"
richtig interpretieren kann, aber genau dies passiert mit der YS. Ein Klavierspiel wirkt müheloser, besser in den Raum abgesetzt,
präziser, detaillierter.
Oder in kurzen Worten: Die YS gehört zur räumlichen, detaillierten Spielweise. Dabei nicht ausgedünnt, tonal stimmig.
Fürs Geld gesehen garantiert keine Enttäuschung.
So suchte ich eigentlich eine bezahlbare Vernunftlösung für einen Amp, in dem 6 Stück verbaut sind.
Bei einem Gebrauchtpreis von 1,5k sehe ich absolut nicht ein, dort 6x SR Purple, oder Audiomagic, einzusetzen.
Und mit den Glas-Dingern geht garnicht.
Gekauft habe ich sie hier: https://de.aliexpress.com/item/1005003066161097.html
Hinzu will ich noch erwähnen, das ich ebenso die rote Variante davon im Zulauf habe,
und bin gespannt, welche das Rennen macht. Die schwarze ist jedenfalls einen Tip wert.
Hier die Rote:
https://de.aliexpress.com/item/4001189184881.html
Gruß
Stephan
Hier mal ein neuer Tip aus der Low-Budget Liga. Wobei sich "Low" keinesfalls am Klang orientiert.
Die neue YS Fuse. Waren die alten, damals für fast lächerliche 4,- schon grandios,
musste ich einfach mal beide der neuen ausprobieren.
Die schwarze ist also geliefert, so zog sie in meine Threshold Vorstufe ein.
Vormals lief daran eine AMR Gold. Kein Auflösungswunder, jedoch schön rund, stimmig, wuchtig.
Die YS zeigt sofort mehr Details, mehr Spieltrieb. Ich weiss nicht, ob jemand die beiden Begriffe "Leichtfüssig" und "schwebend"
richtig interpretieren kann, aber genau dies passiert mit der YS. Ein Klavierspiel wirkt müheloser, besser in den Raum abgesetzt,
präziser, detaillierter.
Oder in kurzen Worten: Die YS gehört zur räumlichen, detaillierten Spielweise. Dabei nicht ausgedünnt, tonal stimmig.
Fürs Geld gesehen garantiert keine Enttäuschung.
So suchte ich eigentlich eine bezahlbare Vernunftlösung für einen Amp, in dem 6 Stück verbaut sind.
Bei einem Gebrauchtpreis von 1,5k sehe ich absolut nicht ein, dort 6x SR Purple, oder Audiomagic, einzusetzen.
Und mit den Glas-Dingern geht garnicht.
Gekauft habe ich sie hier: https://de.aliexpress.com/item/1005003066161097.html
Hinzu will ich noch erwähnen, das ich ebenso die rote Variante davon im Zulauf habe,
und bin gespannt, welche das Rennen macht. Die schwarze ist jedenfalls einen Tip wert.
Hier die Rote:
https://de.aliexpress.com/item/4001189184881.html
Gruß
Stephan
Feinsicherungen - Tuning - das muss nicht immer passen
Servus zusammen,
nachdem ich hier immer wieder "hörte" was eine Refine oder eine Orange von Synergistic so an positiven Klangveränderungen mit sich bringen "sollen", hatte ich mir diese auch zugelegt. Wenn man diese gebraucht erhält (und sie dann auch funktionieren) dann kann man einigermassen kostenbewusst an die Sache herangehen (und sollte es wider Erwarten nicht funktioneren, kann man sie mit wenig Verlust weiter veräussern) - und ich konnte bei mir auch durchaus klangliche Änderungen wahrnehmen. Sowohl auf Quelleseite wie auch bei meinen Linn Exakt Lautsprechern.
Nur, der Schuss ging immer nach hinten los. Ok, tonal war das meist etwa sonorer, auch mal etwas mehr an Raum, aber immer mit einem Verlust an PRaT , bei den Refine kam auch eine "Abdunklung" dazu, das war nicht unangenehm, aber es war auf Dauer doch zu viel. Meine Linn haben ohnehin eine englischen Höhen Roll off - da sollte es nicht noch weiter zumachen.
Also, ich nutzte nach diesen Experimenten (die Sicherungen hatte ich über den Zeitraum von ca. 2-3 Monaten - hatte sie immer 2 Wochen drin - auch die Richtung getauscht - und auch hier kleine Änderungen wahrgenommen - aber nichts weltbewegendes) meine Standardsicherungen und bin zufrieden.
Wollte hier einfach auch mal klarstellen, dass das nicht immer so eindeutig ausgeht, wie es sich hier in diesem Faden so liesst.
Noch ein Nachsatz: Ich nutze für meine Anlage eine dedizierte Zuleitung aus dem Sicherungskasten - abgesichert schon immer mit einer NeoZed Schmelzsicherung - eine Siemens bzw. Lindner Bogenschütz - und die "klingen" weit besser als die normalen Baummarkt Billigteile - diese sind aber immer noch besser als die Sicherungsautomaten - Insofern bin ich doch Sicherungsfetischist, wenn auch nicht bei Feinsicherungen.
Funky - keep it simple
nachdem ich hier immer wieder "hörte" was eine Refine oder eine Orange von Synergistic so an positiven Klangveränderungen mit sich bringen "sollen", hatte ich mir diese auch zugelegt. Wenn man diese gebraucht erhält (und sie dann auch funktionieren) dann kann man einigermassen kostenbewusst an die Sache herangehen (und sollte es wider Erwarten nicht funktioneren, kann man sie mit wenig Verlust weiter veräussern) - und ich konnte bei mir auch durchaus klangliche Änderungen wahrnehmen. Sowohl auf Quelleseite wie auch bei meinen Linn Exakt Lautsprechern.
Nur, der Schuss ging immer nach hinten los. Ok, tonal war das meist etwa sonorer, auch mal etwas mehr an Raum, aber immer mit einem Verlust an PRaT , bei den Refine kam auch eine "Abdunklung" dazu, das war nicht unangenehm, aber es war auf Dauer doch zu viel. Meine Linn haben ohnehin eine englischen Höhen Roll off - da sollte es nicht noch weiter zumachen.
Also, ich nutzte nach diesen Experimenten (die Sicherungen hatte ich über den Zeitraum von ca. 2-3 Monaten - hatte sie immer 2 Wochen drin - auch die Richtung getauscht - und auch hier kleine Änderungen wahrgenommen - aber nichts weltbewegendes) meine Standardsicherungen und bin zufrieden.
Wollte hier einfach auch mal klarstellen, dass das nicht immer so eindeutig ausgeht, wie es sich hier in diesem Faden so liesst.
Noch ein Nachsatz: Ich nutze für meine Anlage eine dedizierte Zuleitung aus dem Sicherungskasten - abgesichert schon immer mit einer NeoZed Schmelzsicherung - eine Siemens bzw. Lindner Bogenschütz - und die "klingen" weit besser als die normalen Baummarkt Billigteile - diese sind aber immer noch besser als die Sicherungsautomaten - Insofern bin ich doch Sicherungsfetischist, wenn auch nicht bei Feinsicherungen.
Funky - keep it simple
-
- Aktiver Hörer
- Beiträge: 1539
- Registriert: 03.07.2012, 10:56
- Wohnort: Leipzig
Hallo Funky,
Danke für Deine Schilderung - obwohl ich bis dato nur im zweistelligen Preisbereich über Feinsicherungserfahrungen verfüge, geht es mir ähnlich wie Dir: Veränderungen, partiell auch Verbesserungen waren problemlos auszumachen - allein auf Dauer fehlte es mir immer an Homogenität. Bei genauerer Betrachtung finde ich das nicht einmal verwunderlich, sind doch die meisten audiophilen Sicherungen ganz offen kommuniziert auf einen einzigen Hauptaspekt hin entwickelt: Sounding.
Viele Grüße,
Thomas
P.S.: ein Produkt innerhalb dieser Thematik konnte dann doch noch überzeugen, zumindest klanglich:
(Beispielbild)
Danke für Deine Schilderung - obwohl ich bis dato nur im zweistelligen Preisbereich über Feinsicherungserfahrungen verfüge, geht es mir ähnlich wie Dir: Veränderungen, partiell auch Verbesserungen waren problemlos auszumachen - allein auf Dauer fehlte es mir immer an Homogenität. Bei genauerer Betrachtung finde ich das nicht einmal verwunderlich, sind doch die meisten audiophilen Sicherungen ganz offen kommuniziert auf einen einzigen Hauptaspekt hin entwickelt: Sounding.
Viele Grüße,
Thomas
P.S.: ein Produkt innerhalb dieser Thematik konnte dann doch noch überzeugen, zumindest klanglich:
(Beispielbild)