bastelixx hat geschrieben: ↑25.12.2022, 07:06
fuer mich zaehlt nicht, dass Technologie keine Zukunft hat. Ich habe getestet das was ich dir vorschlage und es funktioniert hervorragend; dazu kommen die niedrige Anschaffungskosten! Was will man mehr
Stanislaw,
ich darf Dir berichten, dass ich damals, leipzig - einundleipzig, so kurz nach dem Kartoffelkrieg bereits Firewire im Einsatz hatte. Und zwar mit einer RME Firewire. Die hab ich auch unterwegs zum Messen bei Kunden verwendet. Anfangs hatte ich arge Probleme mit Aussetzern. Bis ich dahinter kam, dass man eine passende Interfacekarte benötigt hat. Übliche einfache Firewire-Interfaces waren für die RME nicht geeignet. Ein Interface mit einem TI-Chip hat das Problem gelöst. Was aber normalerweise nicht auf der Verpackung steht, was für ein Chip verbaut wird.
Nun war das Interface eine Einschubkarte für den Laptop. Und wie das Leben so spielt, erreicht dann so ein Gerät dann inkl. der Windows-Version und der geplanten Obsoleszenz ein Stadium, wo man sich nach einem neuen Laptop umschaut. Du benutzt mit hoher Wahrscheinlichkeit auch nicht mehr Deinen allerersten Laptop. Tja, und da stand ich nun. Es gibt keinen Laptop mehr, mit dem ich Firewire verwenden kann.
Fazit: ich habe die RME Firewire verkauft und auf die RME Fireface UC gesetzt, die ich bis heute verwenden kann. Firewire ist tot, lang lebe Firewire.
Übrigens: es ist mir egal, was für ein Interface verwendet wird. Es muss zuverlässig und dauerhaft verwendbar sein. Egal, ob nun RS232 (kennt das noch einer?) , Firewire, Thunderbolt, USB, Madiface oder Ethernet verwendet werden: letzlich passiert hier eine serielle Übertragung paralleler Daten. Als Datenstron oder Datenpaket. Ohne oder mit begleitendem Takt. Schlussendlich kommt es darauf an, wie denn nun die ankommenden Daten gepuffert und wieder parallelisiert werden und mit welcher Qualität. Dafür gibt es dann beliebig viele Receiver-Chips und ob dann der Entwickler bzw. der dahinterstehende Kaufmann nun genau dabei die Natürlichkeit Deiner Musikwiedergabe im Hinterkopf hat, genau das lässt sich sowieso bezweifeln und schon gar nicht generalisieren. Lies dazu mal die Foren-Threads von Gert, vielleicht hilft es Dir.
Und nebenbei bemerkt: meine TacT-Verstärker sind echte Digitalverstärker. Also nicht analog rein und dann interne PWM-Wandlung. Insofern nützt mir ein DA-Wandler an dieser Stelle wenig bis gar nichts. Selbst wenn es ein noch so preiswerter Apogee DA16x mit Apogee XFirewire wäre.
Ausserdem: macht eine zusätzliche DA-Wandlung mit anschliessender AD-Wandlung Sinn?
Grüsse
Uli