The Perfect Jazz Collection / La Discotheque Ideale

Klangperlen und künstlerische Leckerbissen
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martino
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The Perfect Jazz Collection / La Discotheque Ideale

Beitrag von martino »

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Inhalt:
No. 01: Louis Armstrong Plays W.C. Handy
No. 02: In Hi-Fi
No. 03: The Jazz Messengers
No. 04: Lady in Satin
No. 05: Kind of Blue
No. 06: Time Out
No. 07: First Time: Count Meets the Duke
No. 08: Parole E Musica
No. 09: Tijuana Moods
No. 10: Chet Is Back!
No. 11: Monk's Dream
No. 12: Sonny Meets Hawk
No. 13: Martial Solal Trio at Newport (1963)
No. 14: Paul Desmond and Gerry Mulligan - Two Of A Mind
No. 15: Together Again
No. 16: It's Uptown
No. 17: Nina Simone Sings the Blues (Exp)
No. 18: Piano Starts Here
No. 19: Concert By the Sea
No. 20: Head Hunters
No. 21: Best of Two Worlds
No. 22: Jaco Pastorius
No. 23: Heavy Weather
No. 24: Marsalis Standard Time, Vol. 1
No. 25: Bird: Original Motion Picture Soundtrack


Der Rezension unten kann ich voll zustimmen. Eine wunderschön gemachte Sammlung zum (relativen) Schnäppchenpreis.
Bookworm 1955 (Top1000 Rezensent bei amazon.de) hat geschrieben:Wer diese von Sony herausgegebene Box mit 25 CDs ersteht, spart gegenüber dem Kauf als Einzeltitel über 150 Euro. Was er dafür erhält steht in einem sensationell günstigen Preis-/Leistungsverhältnis: Alle CDs sind remastered, 15 der Silberlinge enthalten rare Bonustracks. Ein 36-seitiges vierfarbiges Booklet (mit einem Vorwort in Englisch und Französisch) listet die Erscheinungsdaten der Original-LPs, die Bandmitglieder samt ihrer Instrumente sowie die Komponisten auf. Für jeden Longplayer gibt es eine Coverabbildung und ein vollständiges Tracklisting (mit Angabe der Laufzeiten). Das ist wichtig, da die einzelnen CDs in einem Papersleeve stecken, auf dem nur das Cover und die Rückseite der Original-LPs abgedruckt sind. Die Schrift auf der Hülle ist entsprechend klein und nicht immer gut zu lesen.
Inhaltlich versammelt die Box Meilensteine der Jazzgeschichte im Zeitraum von 1933 bis 1988, darunter Art Tatums »Piano starts here«, »Kind of Blue« von Miles Davis, »Tijuana Moods« von Charles Mingus, Erroll Garners »Concert by the sea« oder Sarah Vaughans »In Hi-Fi«. Schwerpunkte bilden Instrumente wie Piano (u.a. Martial Solal, Art Tatum), Trompete (u.a. Louis Armstrong, Chet Baker, Wynton Marsalis) und Saxophon (Charlie Parker, Stan Getz, Paul Desmond, Gerry Mulligan). Stilistisch reicht die Auswahl von Swing und Bebob über Bossa Nova bis hin zu Fusion und Funk, darunter seltene Aufnahmen von Helen Merrill oder des E-Bassisten Jaco Pastorius. Ein echtes Fundstück ist die Original-Kinomusik zu Clint Eastwoods »Bird«.
Die Klangqualität der Aufnahmen variiert, aber das ist historisch bedingt: Einige ältere Produktionen wurden in mono aufgenommen; erst danach hatte sich Stereo durchgesetzt. Aber schon bei »Art Blakey and the Jazz Messengers« (1956) und Dave Brubecks »Time out« (1959) ist der Klang voll und transparent (vor allem durch das nachträgliche Remastering). Die Aufnahmen ab 70er-Jahre ff. steigern sich tontechnisch noch einmal.
Wie kundig und liebevoll diese Produktion zusammengestellt wurde, zeigt nicht nur die Liste der Künstler und ihrer Werke, sondern auch die Ausstattung der Box. Sie ist aus solider Hartpappe gefertigt (Deckel kann abgenommen werden). Die Papersleeves sind etwas größer gefertigt als üblicherweise, sodass die CDs beim Herausnehmen nicht verkratzen. Auf den schmalen Rücken jeder CD sind Interpreten und CD-Titel abgedruckt, ganz links findet man die Nummern der CDs (von N° 1 bis N° 25), sodass man sie in der richtigen Reihenfolge wieder in die Box einsortieren kann.
Kurzum: Ein Must-have zu einem Hammerpreis, dessen Box-Edition 2 hoffentlich nicht lange auf sich warten lässt.
Quelle: amazon.de

Reinhören kann man z.B. bei sonymusic.de oder hitparade.ch

Martin
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martino
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Beitrag von martino »

The Perfect Jazz Collection 2 [Box-Set]

Und hier der zweite Teil der Serie...

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Inhalt:
Duke Ellington: Ellington Uptown (1951, mono) (8 Bonustracks)
Dave Brubeck: Jazz Goes To College (1954, mono)
Louis Armstrong: Satch Plays Fats (1955, mono) (11 Bonustracks)
Miles Davis: Round About Midnight (1956, mono) (4 Bonustracks)
Various Artists: The Sound Of Jazz (1958) (1 Bonustrack)
Charles Mingus: Mingus Ah Um (1959) (3 Bonustracks)
Paul Desmond: Desmond Blue (1962) (7 Bonustracks)
Sonny Rollins: The Bridge (1962)
Aretha Franklin: The Electrifying Aretha (1962) (8 Bonustracks)
Nina Simone: Silk & Soul (1967)
Thelonious Monk: Underground (1968) (2 Bonustracks)
Freddie Hubbard: Straight Life (1970)
Mahavishnu Orchestra: Birds Of Fire (1972)
George Benson: Beyond The Blue Horizon (1971)
Clifford Brown: The Beginning And The End (1955/1973, mono)
Chet Baker: She Was Too Good To Me (1974, mono) (1 Bonustrack)
Gerry Mulligan & Chet Baker: Carnegie Hall (1974)
Wayne Shorter: Native Dancer (1974)
Jim Hall: Concierto (1975) (5 Bonustracks)
Return To Forever: Romantic Warrior (1976)
Stanley Clarke: School Days (1976)
Weather Report: 8:30 (1979)
Dexter Gordon: Round Midnight (Soundtrack) (1986) (1 Bonustrack)
Carmen McRae: Carmen Sings Monk (1988) (4 Bonustracks)
Wynton Marsalis: Standard Times Vol. 3 (1990)


Strawberry Fields (amazon.de Rezension) hat geschrieben:Nach der im letzten Jahr von Sony Music veröffentlichten The Perfect Jazz Collection war es für mich nur eine Frage der Zeit bis zu einer Fortsetzung. Diese zweite Box enthält wiederum 25 CDs, die dieses Mal eine Zeitspanne von 1928 ("Louis Armstrong - Satch plays Fats") bis 1990 ("Wynton Marsalis - Standard Time Vol. 3") umfasst. Dazwischen Kultalben von Miles Davis, Charles Mingus, Aretha Franklin, Thelonious Monk, George Benson, Mahavishnu Orchestra, Chet Baker, Return To Forever, Weather Report, und und und! Soundqualität - verblüffend, wie gut selbst die ältesten Sessions (s.o.) klingen - und Bonustracks entsprechen den auch einzeln erhältlichen CD-Ausgaben, die zusammen jedoch ein Vielfaches kosten gegenüber dieser fast zum Ramschpreis erhältlichen Box. Das Booklet enthält neben einem kurzen Essay die genauen Aufnahmedaten und Besetzungsangaben der jeweiligen Sessions.

Hinweis: statt der auf der Produktabbildung vom amazon zu sehenden "Friday Night In San Francisco" von Al di Meola, Paco de Lucia und John McLaughlin enthält die Box Nina Simones "Silk & Soul" von 1967, kein schlechter Ersatz wie ich finde!

Fortsetzung mit einer "Vol. 3" im nächsten Jahr? Ich hätte nichts dagegen!
Quelle: amazon.de

Martin
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gregor
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Beitrag von gregor »

Hallo Martin,

ich bin auch begeistert von den beiden Sammlungen. Das ist richtig viel gute Musik für kleines Geld und lohnt sich somit für Jazz-Einsteiger ebenso wie für Liebhaber.

Einige Aufnahmen waren ja praktisch nicht mehr erhältlich.

Beste Grüße
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Unicos
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Beitrag von Unicos »

Hallo Martin,

danke fuer den Tipp.

Habe mir auch beide Sammlungen fuer 28 Euro zzgl. Versand bestellt. Da ist es auch egal, dass ich schon 50% habe :-)

Gruesse

Thomas
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Siriuslux
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Beitrag von Siriuslux »

Hallo zusammen,

nach nunmehr 12 Jahren habe ich den Post auch gesehen. Beide Sammlungen habe ich mir auch vor vielen Jahren gegönnt, und es hat sich gelohnt.

Gruß,
Jörg
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