jetzt hatte ich etwas Ruhe und habe den Deckel geöffnet.
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Oliver
PS Audio Perfect Wave Dac II ist defekt
Hallo Oliver,
ohne Messungen kommt man da nicht weiter. Ist also ein Fall für eine Werkstatt.
Das Netzteil, welches an dem größeren der beiden Ringkerntrafos hängt, ist vermutlich doch nicht die Ursache, da es das symmetrische Netzteil für die analoge Ausgangsstufe ist. Bei einem Defekt in diesem Bereich sollte das Display noch funktionieren.
Der zweite Trafo direkt neben den 4 Kühlkörpern sollte für das Digitalnetzteil (= Netzteil für die digitalen Stufen) da sein.
Vielleicht ist auch direkt das Display ausgefallen und der Rest geht noch.
Viele Grüße
Horst
ohne Messungen kommt man da nicht weiter. Ist also ein Fall für eine Werkstatt.
Das Netzteil, welches an dem größeren der beiden Ringkerntrafos hängt, ist vermutlich doch nicht die Ursache, da es das symmetrische Netzteil für die analoge Ausgangsstufe ist. Bei einem Defekt in diesem Bereich sollte das Display noch funktionieren.
Der zweite Trafo direkt neben den 4 Kühlkörpern sollte für das Digitalnetzteil (= Netzteil für die digitalen Stufen) da sein.
Vielleicht ist auch direkt das Display ausgefallen und der Rest geht noch.
Viele Grüße
Horst
ja, habe ich gesehen.
Das ist aber auf dem Netzteil der analogen Ausgangsstufe.
Meist ist das braune unten dran gar kein Elektrolyt sondern Kleber, also normal und unkritisch.
Diesen braunen Kleber habe ich schon in vielen Geräten gesehen.
Wenn es sich mit Wattestäbchen abwischen lässt, ist es Elektrolyt. Falls es fest ist, ist das Kleber.
Viele Grüße
Horst
Das ist aber auf dem Netzteil der analogen Ausgangsstufe.
Meist ist das braune unten dran gar kein Elektrolyt sondern Kleber, also normal und unkritisch.
Diesen braunen Kleber habe ich schon in vielen Geräten gesehen.
Wenn es sich mit Wattestäbchen abwischen lässt, ist es Elektrolyt. Falls es fest ist, ist das Kleber.
Viele Grüße
Horst
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Hans-Martin
- Aktiver Hörer
- Beiträge: 9155
- Registriert: 14.06.2009, 15:45
Hallo,
ich habe den braunen Rand wegen seiner leichten Unregelmäßigkeit auch wie Horst für den bei größeren Elkos oft angewandten Kleber interpretiert. Die Snap-In Elkos könnten sich sonst auch beim Transport durch Stoß aus der Lötstelle reißen.
Wäre es Elektrolyt, würde es mehr fließen (anwendungsbedingt besonders geringe Oberflächenspannung) und die Leiterbahnen und Bauteile in der Nachbarschaft angreifen, das Leiterplattenmaterial verfärben.
Im WWW findet man zwar Bilder vom Innenleben, aber da ist leider ein solcher Kleber nicht erkennbar, abgeschattet, perspektivisch ungünstige Fotos etc..
Aber immerhin zeigen die Bilder (wie auch andere dieses Modells in Testberichten online), dass Flachleitungen mit vielpoligen Steckverbindern die Funktionsbereiche verbinden. Üblich ist als Isoliermaterial PVC, in den Verbindern sind die Gegenseiten auf der Leiterplatte verlötet, die anderen haben zum Kabel hin Gabelkontakte, die sich durch die Isolation schneiden, um Kontakt zum inneren Draht zu bekommen. Da ist nicht gesagt, dass diese Verbindung dauerhaft zuverlässig gelingt. Manchmal kann man die Brücke abziehen, die Plastikgriffstücke greifen, etwas auseinanderziehen, um die Metallteile am Draht zu reiben, um neuen Kontakt zu generieren, Isolationsreste wegschieben, dann wieder einstecken. Bei alten Philips CD-Playern (späte 1980er Jahre) hat diese Maßnahme oft geholfen.
Vielleicht ein Anlass, das zu probieren, kostet nichts...
Grüße
Hans-Martin
ich habe den braunen Rand wegen seiner leichten Unregelmäßigkeit auch wie Horst für den bei größeren Elkos oft angewandten Kleber interpretiert. Die Snap-In Elkos könnten sich sonst auch beim Transport durch Stoß aus der Lötstelle reißen.
Wäre es Elektrolyt, würde es mehr fließen (anwendungsbedingt besonders geringe Oberflächenspannung) und die Leiterbahnen und Bauteile in der Nachbarschaft angreifen, das Leiterplattenmaterial verfärben.
Im WWW findet man zwar Bilder vom Innenleben, aber da ist leider ein solcher Kleber nicht erkennbar, abgeschattet, perspektivisch ungünstige Fotos etc..
Aber immerhin zeigen die Bilder (wie auch andere dieses Modells in Testberichten online), dass Flachleitungen mit vielpoligen Steckverbindern die Funktionsbereiche verbinden. Üblich ist als Isoliermaterial PVC, in den Verbindern sind die Gegenseiten auf der Leiterplatte verlötet, die anderen haben zum Kabel hin Gabelkontakte, die sich durch die Isolation schneiden, um Kontakt zum inneren Draht zu bekommen. Da ist nicht gesagt, dass diese Verbindung dauerhaft zuverlässig gelingt. Manchmal kann man die Brücke abziehen, die Plastikgriffstücke greifen, etwas auseinanderziehen, um die Metallteile am Draht zu reiben, um neuen Kontakt zu generieren, Isolationsreste wegschieben, dann wieder einstecken. Bei alten Philips CD-Playern (späte 1980er Jahre) hat diese Maßnahme oft geholfen.
Vielleicht ein Anlass, das zu probieren, kostet nichts...
Grüße
Hans-Martin
-
ronfruehling
- Aktiver Hörer
- Beiträge: 285
- Registriert: 13.05.2020, 21:59
- Wohnort: 71120
Guten Abend Oliver,
ich habe noch zwei Adressen für dich:
https://www.hifi2die4.de
https://www.sg-akustik.de
Die erste Adresse wird als offizieller Händler auf der Seite von PS Audio für Deutschland genannt und bei der zweiten Adresse habe ich meine PS Audio DirectStream PowerPlant P12 neu gekauft. Es ist einen Versuch wert, mit denen in Kontakt zu treten.
Ich habe dieses Messgerät https://de.elv.com/elv-komponententeste ... 2061514207 das in der Beschreibung damit beworben wird, dass man den ESR von eingebauten (!) Kondensatoren messen kann. Ob du dir das antun möchtest, das Gerät zu zerlegen, musst du entscheiden. Zumindest hättest du dann die Gewissheit, dass Kondensatoren in Ordnung oder hinüber sind. Ich habe vor ca. 2 Jahren für knapp 25€ einen Mehrkanalvollverstärker eines Freundes mit etwas Arbeitszeit und Freibier wieder fit machen können. Allerdings sahen beide „dicken“ Kondensatoren deutlich schlimmer aus, was auch der ESR bestätigt hat. Die waren mit weißem Kleber fixiert.
Grüßle Ronny
ich habe noch zwei Adressen für dich:
https://www.hifi2die4.de
https://www.sg-akustik.de
Die erste Adresse wird als offizieller Händler auf der Seite von PS Audio für Deutschland genannt und bei der zweiten Adresse habe ich meine PS Audio DirectStream PowerPlant P12 neu gekauft. Es ist einen Versuch wert, mit denen in Kontakt zu treten.
Ich habe dieses Messgerät https://de.elv.com/elv-komponententeste ... 2061514207 das in der Beschreibung damit beworben wird, dass man den ESR von eingebauten (!) Kondensatoren messen kann. Ob du dir das antun möchtest, das Gerät zu zerlegen, musst du entscheiden. Zumindest hättest du dann die Gewissheit, dass Kondensatoren in Ordnung oder hinüber sind. Ich habe vor ca. 2 Jahren für knapp 25€ einen Mehrkanalvollverstärker eines Freundes mit etwas Arbeitszeit und Freibier wieder fit machen können. Allerdings sahen beide „dicken“ Kondensatoren deutlich schlimmer aus, was auch der ESR bestätigt hat. Die waren mit weißem Kleber fixiert.
Grüßle Ronny
Hallo Hans- Martin,Hans-Martin hat geschrieben: ↑18.04.2024, 16:27 Aber immerhin zeigen die Bilder (wie auch andere dieses Modells in Testberichten online), dass Flachleitungen mit vielpoligen Steckverbindern die Funktionsbereiche verbinden. Üblich ist als Isoliermaterial PVC, in den Verbindern sind die Gegenseiten auf der Leiterplatte verlötet, die anderen haben zum Kabel hin Gabelkontakte, die sich durch die Isolation schneiden, um Kontakt zum inneren Draht zu bekommen. Da ist nicht gesagt, dass diese Verbindung dauerhaft zuverlässig gelingt. Manchmal kann man die Brücke abziehen, die Plastikgriffstücke greifen, etwas auseinanderziehen, um die Metallteile am Draht zu reiben, um neuen Kontakt zu generieren, Isolationsreste wegschieben, dann wieder einstecken. Bei alten Philips CD-Playern (späte 1980er Jahre) hat diese Maßnahme oft geholfen.
Vielleicht ein Anlass, das zu probieren, kostet nichts...
Grüße
Hans-Martin
habe ich probiert, die sind fest, konnte ich nicht abziehen, bzw. habe mich nicht getraut noch fester dran zu ziehen.
Habe den auch mal über Nacht angelassen, der wird immer noch handwarm, also Strom fließt wohl noch....
Ich werde den wohl zu einem Händler nach Essen bringen, der repariert wohl sehr viele Marken. Wohne ja in der Nähe vom Ruhrgebiet, dann ist das nicht zu weit weg.
Grüße
Oliver
Gerät defekt
Hallo Oliver
Zuletzt hatte ich einen CD-Spieler, der zwar noch funktionierte, jedoch ebenso ein Brummen aus dem Gerät kommen lies. Vormals war er natürlich ruhig. Das Brummen klang sehr tief, und kam vom Trafo. Ein Elko dahinter hatte leider auch keine erkennbare Beule oben, oder Ausfluss, nur sein Innenwiderstand wurde so klein, das er den Trafo in Vollast trieb, worauf er brummt. Ob das bei Dir auch so ist, kann ich nicht sagen.
Ich selbst würde kein Gerät mehr über einen Hifi-Händler einsenden, außer, er repariert auch selbst, oder die Garantie gilt noch. Ein Händler war mal der Meinung, er müsse eine schöne "Marge" fürs einsenden einheimsen. Der Preis kam mir sehr hoch vor, nach einigem forschen fand ich die Werkstatt, die mir bestätigte, diesen Preis haben sie keinesfalls aufgerufen.
Ein guter, renommierter Reparatur-Service in deiner Nähe wäre
TGE Audio und Video – Service GmbH
Giradetstraße 43 a
45131 Essen
Telefon: 0201-797761
https://www.tge-essen.de/
Sie machen auch auf Wunsch einen Kostenvoranschlag, und den Verlauf der Reparatur kann man auf deren Homepage nachsehen.
In Mülheim gäbe es noch die
https://www.audioklinik.de/
womit ich jedoch keine Erfahrung habe. Alle anderen wären deutlich weiter von Dir entfernt.
Hoffe, das hilft dir weiter.
Gruß
Stephan
Zuletzt hatte ich einen CD-Spieler, der zwar noch funktionierte, jedoch ebenso ein Brummen aus dem Gerät kommen lies. Vormals war er natürlich ruhig. Das Brummen klang sehr tief, und kam vom Trafo. Ein Elko dahinter hatte leider auch keine erkennbare Beule oben, oder Ausfluss, nur sein Innenwiderstand wurde so klein, das er den Trafo in Vollast trieb, worauf er brummt. Ob das bei Dir auch so ist, kann ich nicht sagen.
Ich selbst würde kein Gerät mehr über einen Hifi-Händler einsenden, außer, er repariert auch selbst, oder die Garantie gilt noch. Ein Händler war mal der Meinung, er müsse eine schöne "Marge" fürs einsenden einheimsen. Der Preis kam mir sehr hoch vor, nach einigem forschen fand ich die Werkstatt, die mir bestätigte, diesen Preis haben sie keinesfalls aufgerufen.
Ein guter, renommierter Reparatur-Service in deiner Nähe wäre
TGE Audio und Video – Service GmbH
Giradetstraße 43 a
45131 Essen
Telefon: 0201-797761
https://www.tge-essen.de/
Sie machen auch auf Wunsch einen Kostenvoranschlag, und den Verlauf der Reparatur kann man auf deren Homepage nachsehen.
In Mülheim gäbe es noch die
https://www.audioklinik.de/
womit ich jedoch keine Erfahrung habe. Alle anderen wären deutlich weiter von Dir entfernt.
Hoffe, das hilft dir weiter.
Gruß
Stephan
-
ronfruehling
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- Registriert: 13.05.2020, 21:59
- Wohnort: 71120
Hallo Oliver,
Bierchen. Rund um Hünxe (Karten) sollte sich doch jemand finden, der Messequipment hat. Ich hätte hier rund um Böblingen/ Sindelfingen jedenfalls kein Problem damit. Kaputt geht dabei auch nichts. Es ist nur eben so, dass nicht jeder hier im Forum täglich reinschaut. Evt. mal parallel nach kompetenten Foren-Usern in deinem Umfeld suchen. Zur Not kann‘s dann immer noch in die Werkstatt gehen.
Grüßle Ronny
Gerät aufschrauben, Steckverbinder prüfen und dann ggf. abziehen, Platinen runter, ESR aller „verdächtigen“ Kondensatoren durchmessen geht in 1/2 Stunde bei einem
Bierchen. Rund um Hünxe (Karten) sollte sich doch jemand finden, der Messequipment hat. Ich hätte hier rund um Böblingen/ Sindelfingen jedenfalls kein Problem damit. Kaputt geht dabei auch nichts. Es ist nur eben so, dass nicht jeder hier im Forum täglich reinschaut. Evt. mal parallel nach kompetenten Foren-Usern in deinem Umfeld suchen. Zur Not kann‘s dann immer noch in die Werkstatt gehen.Grüßle Ronny